Bibliographie der Werke Karl Mays

Zeitchronik der Jahre 1874–1891

  
In dieser tabellarischen Bibliographie werden Karl Mays Werke (Erstveröffentlichungen oder erweiterte und umgestaltete Neufassungen) in Kursiv-Schrift genannt. Ferner werden die Texte von Friedrich Axmann berücksichtigt. Insbesondere ›Fürst und Junker‹ und ›Das Testament des großen Kurfürsten‹ sind für Mays Biographie interessant; sie ermöglichen u. a. Aussagen über Mays Fortgang aus der Redaktion des Münchmeyer-Verlags.

Angestrebter Erscheinungstermin vieler Publikationen war damals der Samstag. Die Gründe dürften einleuchtend sein: »[…] in Fabrikstädten wählt man am besten den Samstag Abend oder die jeweiligen Zahlungstage; auf dem Lande dagegen die Sonntage oder ungünstige Witterung, die die Feldarbeit unmöglich macht.«[1] – »Aber auch in der Reichshauptstadt wurden die ›Hintertreppler‹, die Kolporteure von Schauer- und Schmachtliteratur am Samstagabend (wenn der Wochenlohn frisch ausbezahlt worden war) in Destillen und Budiken, in Fabrikfluren und Dienstboteneingängen, Hinterhöfen und Nähstuben sehnlich erwartet […].«[2] – Dies galt ebenso für angesehene Zeitschriften wie dem ›Deutschen Hausschatz‹ und ›Guten Kameraden‹.

Da in den Großstädten mehr Menschen leben als auf dem Land, wurde die größte Menge der Druckproduktion zwangsläufig am Samstag ausgeliefert; dieser Wochentag war somit in der Regel der Erstveröffentlichungstag. Das Verlagswesen, die Hausierer, waren darauf eingestellt. Dementsprechend ergibt die Auflistung der einzelnen Samstage jener Jahre, verbunden mit den entsprechenden Wochen- und Monatsdaten, ein anschauliches Bild historischer Zeiträume.

Eine wichtige Arbeitsgrundlage ist nach wie vor Hainer Plauls bedeutsame ›Illustrierte KARL MAY Bibliographie‹ unter Mitwirkung von Gerhard Klußmeier (Edition Leipzig, 1988). Ihre Datierungen beruhen in vielen Fällen auf das ›Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel‹. Hierbei ist allerdings anzumerken, dass manche Verleger ihre Publikationen entweder gar nicht oder verspätet anzeigten. Hainer Plaul stellt folgerichtig fest: »Alles in allem ist […] davon auszugehen, daß es sich bei der Anzeige im Neuigkeiten-Verzeichnis (EN) immer um das späteste Erscheinungsdatum handelt.«[3] Generell ist Vorsicht geboten. Korrespondierende Werbeanzeigen in Verbindung mit dem ›Börsenblatt‹ verhelfen nicht immer zu einer korrekten Datierung, denn Annoncen, Titelköpfe und Druckerei-Hinweise aktualisierte man bei Bedarf. Das nachträgliche Anpassen der Druckplatten war damals branchenüblich. Aufgrund anderer Erkenntnisse, weicht die vorliegende tabellarischen Bibliographie manchmal von den Datierungen Plauls und Klußmeiers ab. Sie basieren auf logischen Zusammenhängen zusätzlicher historischer Daten und Fakten, wie sie in den Forschungsbeiträgen ›Der Untergang des Dampfers Schiller‹, ›Die Reise ins Ruhrgebiet – Was Titelkopfvarianten über Karl May verraten können …‹›Pünktlich und zuverlässig – Die Existenzgrundlage des Kolportagebuchhandels‹ und ›Karl May und seine Münchmeyer-Romane‹ erläutert worden sind.

Aus vielen Datierungsindizien entstand diese tabellarischen ›Bibliographie der Werke Karl Mays‹, die für weiterführenden Forschungen geeignet ist. Oftmals braucht man nur wenige Wochen zurückrechnen, um die tatsächlichen Entstehungszeiten der jeweiligen Manuskripte zu ermitteln. Manchmal erreichten Mays Manuskripte buchstäblich im letzten Augenblick den Schriftsetzer.

Die Archiv-Forschungen des Chronisten Hans-Dieter Steinmetz haben sich ebenso als hilfreich erwiesen wie die Vorarbeiten und Denkanstöße anderer Karl-May-Forscher. Namentlich genannt seien hier: Siegfried Augustin, Joachim Biermann, Christian Heermann, Erich Heinemann, Klaus Hoffmann, Gernot Kunze, Herbert Meier, Peter Richter, Claus Roxin, Roland Schmid, Karl Serden, Adolf Stärz, Jürgen Wehnert, Hermann Wiedenroth, Hans Wollschläger und Hans Zesewitz.

Eine wichtige Quelle sind die Reprint-Ausgaben des Karl-May-Verlags und der Karl-May-Gesellschaft, die online unter ›Originaltexte Karl Mays – Digitalisate‹ abrufbar sind.

Für Hinweise und Anregungen danke ich Wolfgang Hallmann (Hohenstein-Ernstthal), Harald Mischnick (Kronberg), Roger Schenk (Dordrecht), Frank Werder (Geestland) und Günther Wüste (Düsseldorf).

Ralf Harder

– Stand: 12. März 2024 –


Datum
Nr.
Publikation
Nr.
Publikation
Nr.
Publikation
Ereignisse
Samstag
3.1.1874
2
Der Beobachter an der Elbe
1. Jahrgang

Das Unterhaltungsblatt ›Der Beobachter an der Elbe‹ erscheint seit der Vorwoche jeweils am Samstag im Verlag von H. G. Münchmeyer. Jeweils am Mittwoch wird zusätzlich ›Der Nachtwächter an der Elbe‹ ausgeliefert, dessen Erscheinen allerdings nach kurzer Zeit im ersten Quartal 1874 eingestellt wird.



Vor 1874 sind als Veröffentlichungen Karl Mays derzeit lediglich 3 Gedichte nachgewiesen: Meine einstige Grabschrift, Mein Liebchen, Gerechter Tadel. Sie erschienen im September 1872. In: Neuer deutscher Reichsbote. Deutscher Haus- und Geschichtskalender. Stolpen. Jahrgang 1873, S. 76, 80, 81.
Karl May ist in Waldheim inhaftiert.
Samstag
10.1.1874
3






Samstag
17.1.1874
4






Samstag
24.1.1874
5






Samstag
31.1.1874
6






Samstag
7.2.1874
7






Samstag
14.2.1874
8






Samstag
21.2.1874
9





25. Februar 1874: Karl Mays 32. Geburtstag.
Samstag
28.2.1874
10






Samstag
7.3.1874
11






Samstag
14.3.1874
12






Samstag
21.3.1874
13






Samstag
28.3.1874
14
  »Abonnements-Einladung.
     Mit Nr. 15 dieses Blattes beginnt ein neues Vierteljahresabonnement. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen entgegen und beträgt der Abonnementspreis für das II. Quartal 7½ Neugroschen.
     Neuhinzutretenden Abonnenten senden wir die Nummern des 1. Quartals gegen Einsendung von 7½ Neugroschen (in Briefmarken) franco in’s Haus.«[4]





Karsamstag
4.4.1874
15





5.–6. April 1874: Ostern.
Samstag
11.4.1874
16
»Neuhinzugetretenen Abonnenten senden wir die Nummern 1–14 des ersten Quartals gegen Einsendung von 7½ Ngr. (auch in Briefmarken) frei ins Haus.     Die Expedition



15. April 1874: Im Abgangszeugnis von Dr. Knecht wird Karl May als »etwas entkräftet, sonst arbeitsfähig« beurteilt. May äußert die Absicht, »nach Amerika auszuwandern«. – Mays Mutter, Christiane Wilhelmine May, wird 57 Jahre alt.
Samstag
18.4.1874
17
»Neuhinzugetretenen Abonnenten senden wir die Nummern 1–14 des ersten Quartals gegen Einsendung von 7½ Ngr. (auch in Briefmarken) frei ins Haus.     Die Expedition




Samstag
25.4.1874
18






Samstag
2.5.1874
19





Karl May wird am 2. Mai 1874 aus dem Zuchthaus Waldheim entlassen:

»Es war ausgestanden. Ich kehrte heim. […] Noch an demselben Abend erfuhr ich, daß der Ortswachtmeister in der Kneipe damit geprahlt hatte, wie scharf er mich empfangen und beaufsichtigen werde, zwei Jahre lang; er lasse mich keinen Tag lang aus den Augen! Er kam schon am andern Vormittag und warf sich derart in die Brust, daß man es wirklich keinem in dieser Weise behandelten Menschen übelnehmen kann, wenn er dadurch rückfällig wird. Er behauptete, zwei Jahre lang mein Vorgesetzter zu sein, bei dem ich mich täglich zu melden habe. Dann zog er die betreffenden Gesetzesparagraphen aus der Tasche, um mir eine Vorlesung über meine Pflichten zu halten. Ich sagte kein Wort, sondern öffnete die Tür und gab ihm einen Wink, sich zu entfernen. Als er das nicht sofort tat, tat ich es. Ich ging zum Bürgermeister und machte kurzen Prozeß. Ich forderte einen Auslandspaß, und als mir die Auskunft wurde, daß dies nicht so ohne Weiteres möglich sei, war ich schon am nächsten Tage ohne Paß unterwegs.«

Da Karl May mittellos ist, kann es sich nur um eine kurze Reise oder einen Ausflug gehandelt haben. Er wohnt bei seinen Eltern am Ernstthaler Markt 185.
Samstag
9.5.1874
20






Samstag
16.5.1874
21





Karl May könnte zunächst Schmiedgehilfe bei seinem Paten Weißpflog gewesen sein, wie aus Die Rose von Ernstthal und Scepter und Hammer anklingt.
Samstag
23.5.1874
22





24.–25. Mai 1874: Pfingsten.

28. Mai 1874: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 30 Jahre alt.
Samstag
30.5.1874
23





Die kürzeren Arbeiten in sächsischer Mundart Im Seegerkasten und Im Wasserständer könnten in dieser Zeit  – wahrscheinlicher bereits in den 1860er Jahren – entstanden sein.
Samstag
6.6.1874
24





9. Juni 1874: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 25 Jahre alt.
Samstag
13.6.1874
25






Samstag
20.6.1874
26
     »Mit No. 27 unseres Blattes schließt das II. Quartals und bitten wir die geehrten Postabonnenten, ihre Bestellungen auf das III. Quartal rechtzeitig aufgeben zu wollen.
    Das Abonnement kostet wie bisher 7½ Ngr. vierteljährlig, und machen wir darauf aufmerksam, daß wir die Nummern des ersten und zweiten Quartals an neuhinzutretende Abonnenten ohne Preisaufschlag nachliefern.    Die Expedition.«





Samstag
27.6.1874
27
     »Mit dieser Nummer unseres Blattes schließt das II. Quartal und bitten wir die geehrten Postabonnenten, ihre Bestellungen auf das III. Quartal rechtzeitig aufgeben zu wollen.
    Das Abonnement kostet wie bisher 7½ Ngr. vierteljährlich, und machen wir darauf aufmerksam, daß wir die Nummern des ersten und zweiten Quartals an neuhinzutretende Abonnenten ohne Preisaufschlag nachliefern.    Die Expedition.« 





Samstag
4.7.1874
28
     »Mit dieser Nummer unseres Blattes beginnt das III. Quartal. Neuhinzutretende Abonnenten zur Nachricht, daß wir die beiden ersten Quartale ohne Preisaufschlag nachliefern, und daß auch die Post Bestellungen auf Nachlieferung entgegennimmt.
                               Die Expedition.«




»Es war ein goldener, sonniger Julimorgen.«
So beginnt das erste Kapitel der Rose von Ernstthal. Zu diesem Zeitpunkt dürfte diese Zeile entstanden sein.
Samstag
11.7.1874
29






Samstag
18.7.1874
30






Samstag
25.7.1874
31






Samstag
1.8.1874
32






Samstag
8.8.1874
33






Samstag
15.8.1874
34

1
Deutsche
Novellen-Flora

Sammlung

der
neuesten, fesselndsten Romane und Novellen unserer beliebtesten Volksschriftsteller der Gegenwart.

Herausgegeben und verlegt
von
Hermann Oeser
[…] in Neusalza in Sachsen.

18. August 1874: Die vorliegende erste Ausgabe wird aktenkundig gemeldet. Angekündigt sind 20 Lieferungen (entspricht 10 Hefte) jährlich. 20 Wochen sind es bis zum Jahresende, exakt wie die Anzahl der geplanten Lieferungen in diesem Jahr. Mit der den Behörden gemeldete Erscheinweise »in unregelmäßigen Zeiträumen« ist nicht eine Veröffentlichung gemeint, die ›unregelmäßig‹, also sporadisch erfolgt, was ja von vornherein ein Scheitern des Vorhabens bedeuten würde, sondern ein regelmäßiges Erscheinen in unregelmäßigen bzw. wechselnden Zeiträumen. Es handelt sich bei der ›Novellen-Flora‹ um ein Sammelwerk, nicht um eine Zeitschrift, die z. B. stets von ›Januar bis Dezember‹ oder ›Oktober bis September‹ herausgegeben wird.



Samstag
22.8.1874
35

2




Samstag
29.8.1874
36

3




Samstag
5.9.1874
37

4




Samstag
12.9.1874
38
              »Briefkasten.
     Mehrere Abonnenten. In Betreff Ihrer Anfrage, ob unser Blatt nicht wöchentlich zwei Mal erscheinen könne, zur Nachricht, daß mit dem 1. October d. J. bereits der zweite Jahrgang beginnt, und daß wir Ihrem Wunsche bereits insofern zuvorgekommen sind, als wir das Format nicht nur vergrößert, sondern den Umfang des Blattes auch bis auf 16 Seiten erweitert haben. Trotz der dreifachen Vergrößerung unseres Blattes, kostet dasselbe nur 1 Groschen pro Nummer, für Postabonnenten 13 Groschen vierteljährlich. Selbstverständlich führen wir den ersten Jahrgang des Beobachters an der Elbe ungestört zu Ende.
     […] Die Redaction.«

In dieser Briefkasten-Mitteilung, die in den folgenden Ausgaben als Erinnerung nicht erneut erscheint, wird der Beginn des 2. Beobachter-Jahrgangs zum 1. Oktober 1874 angekündigt. Demnach hätte mit der Nummer 41 des laufenden 1. Jahrgangs parallel wöchentlich der 2. Jahrgang erscheinen müssen, womit bis zum Jahresende 13 Ausgaben vorgelegen hätten. Man besinnt sich dann jedoch anders. Sehr wahrscheinlich war der neue eindrucksvolle Titelkopf mit der barocken Dresdner Stadtansicht bereits gefertigt und ein größeres Format entworfen worden. Beim 1. Beobachter-Jahrgang gab es keine Grafik mit regionalem Bezug. Der ›Beobachter‹ war also überall entlang der Elbe zuhause, was mit dem Dresdner Titelkopf künftig nicht mehr gilt. – Der 2. Jahrgang soll überregional unter verschiedenen Titeln als »1. Jahrgang« verbreitet werden. Eine Vielzahl von Titelkopfvarianten, nicht nur mit Fluss-Bezug, müssen hierfür erstellt werden, was sich offenkundig bis Anfang Oktober 1874 nicht mehr verwirklichen lässt, vielleicht ist auch der Vertrieb noch nicht genügend vorbereitet. Die künftige Reichswährung ist in diesem Zusammenhang beachtenswert. Der 1. Jahrgang ist noch für ›Neugroschen‹ erhältlich, die ihre Gültigkeit bald verlieren; der 2. Jahrgang soll für ›Groschen‹ erhältlich sein. Mit unterschiedlichen Währungen zu hantieren, ist vertriebstechnisch ungünstig.  – Der neue Jahrgang startet schließlich Anfang Januar 1875 mit der zum Jahresbeginn in Sachsen eingeführten Reichswährung im Titelkopf.

Die Einladung für das Abonnement des 2. Jahrgangs, die dann in den Nummern 50 bis 53 des 1. Jahrgangs gleich viermal hintereinander erscheint, richtet sich ausdrücklich an »alle Freunde« des Blattes, was einer theoretischen Möglichkeit widerspricht, der ›Beobachter an der Elbe‹ wäre für einen Teil der Abonnenten bereits Anfang Oktober 1874 gestartet, die dann zusätzlich die restlichen Hefte des 1. Jahrgangs bis Ende Dezember bezogen hätten.
5




Samstag
19.9.1874
39

6




Samstag
26.9.1874
40

7




Samstag
3.10.1874
41

8




Samstag
10.10.1874
42

9




Samstag
17.10.1874
43

10




Samstag
24.10.1874
44

11
Die Rose von Ernstthal.
Eine Geschichte aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts.
Von Karl May.

(S. 169–174)
1.
Die Begegnung im Walde.
(S. 169)
–––
2.
Vor der Schmiede.

(S. 172)





Samstag
31.10.1874
45

12
Die Rose von Ernstthal.
(S. 185–188)
3.
Stillleben.
(S. 186)
–––
4.
Der Kampf.

(S. 188)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 171.



Samstag
7.11.1874
46

13
Die Rose von Ernstthal.
(S. 201–203)
5.
Die Rekrutenpresse.

(S. 203)



Samstag
14.11.1874
47

14
Die Rose von Ernstthal.
(S. 227–221)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 220.



Samstag
21.11.1874
48

15




Eine Liebschaft Karl Mays mit Anna Schlott nebst Stubenrecht und Umherreisen, wie von ihr und dann  Jahrzehnte später vom Ortsklatsch behauptet, ist ausgeschlossen; sie  wurde am 24. November 1874 erst 14 Jahre alt.[5]
Samstag
28.11.1874
49

16



1. Dezember 1874: Mays Schwester, Auguste Wilhelmine Hoppe, wird 37 Jahre alt.
Samstag
5.12.1874
50
»Zur gefälligen Beachtung.

Mit Nr. 53 schließt der erste Jahrgang des ›Beobachter an der Elbe‹. Der erfreuliche Erfolg, den unser Blatt in dem ersten Jahre seines Bestehens aufzuweisen hat, veranlaßt uns, den zweiten Jahrgang in veränderter Gestalt herauszugeben. […] Wir laden hiermit alle Freunde unseres Blattes zum Abonnement auf den zweiten Jahrgang ein, und wollen diejenigen Abonnenten in Dresden, welche vom neuen Jahre ab das Blatt ins Haus gebracht zu haben wünschen, uns durch Postkarte davon in Kenntniß zu setzen.«
17




Samstag
12.12.1874
51
»Zur gefälligen Beachtung.

Mit Nr. 53 schließt der erste Jahrgang des ›Beobachter an der Elbe‹. Der erfreuliche Erfolg, den unser Blatt in dem ersten Jahre seines Bestehens aufzuweisen hat, veranlaßt uns, den zweiten Jahrgang in veränderter Gestalt herauszugeben. […] Wir laden hiermit alle Freunde unseres Blattes zum Abonnement auf den zweiten Jahrgang ein, und wollen diejenigen Abonnenten in Dresden, welche vom neuen Jahre ab das Blatt ins Haus gebracht zu haben wünschen, uns durch Postkarte davon in Kenntniß zu setzen.«
18



»Im Namen Sr. Majestät des Kaisers!   Das k. k. Landesgericht in Wien als Preßgericht hat auf Antrag der k. k. Staatsanwaltschaft erkannt, dass der Inhalt des Druckwerkes ›Die Geheimnisse der Venustempel aller Zeiten oder die Sinneslust und ihre Priesterinnen. Geschichte der Prostitution und ihrer Entstehung, sowie die Darlegung ihrer Folgen auf die Entwicklung der Menschheit. Dresden. Druck und Verlag von H. G. Münchmeyer, Jagdweg 14‹  und ›Die Geschlechtskrankheiten des Menschen und ihre Heilung. Mit besonderer Berücksichtigung der Syphilis, ihrer Entstehung und Folgen. Dresden, Druck und Verlag von H. G. Münchmeyer, Jagdweg 14‹ das Vergehen nach § 516 St. G. begründe, und es wird nach § 493 St. P. O. das Verbot der Weiterverbreitung dieser Druckschrift ausgesprochen.
     Wien, am 16. December 1874.«
Samstag
19.12.1874
52
»Zur gefälligen Beachtung.

Mit Nr. 53 schließt der erste Jahrgang des ›Beobachter an der Elbe‹. Der erfreuliche Erfolg, den unser Blatt in dem ersten Jahre seines Bestehens aufzuweisen hat, veranlaßt uns, den zweiten Jahrgang in veränderter Gestalt herauszugeben. […] Wir laden hiermit alle Freunde unseres Blattes zum Abonnement auf den zweiten Jahrgang ein, und wollen diejenigen Abonnenten in Dresden, welche vom neuen Jahre ab das Blatt ins Haus gebracht zu haben wünschen, uns durch Postkarte davon in Kenntniß zu setzen.«
19




Samstag
26.12.1874
53
»Zur gefälligen Beachtung.

Mit Nr. 53 schließt der erste Jahrgang des ›Beobachter an der Elbe‹. Der erfreuliche Erfolg, den unser Blatt in dem ersten Jahre seines Bestehens aufzuweisen hat, veranlaßt uns, den zweiten Jahrgang in veränderter Gestalt herauszugeben. […] Wir laden hiermit alle Freunde unseres Blattes zum Abonnement auf den zweiten Jahrgang ein, und wollen diejenigen Abonnenten in Dresden, welche vom neuen Jahre ab das Blatt ins Haus gebracht zu haben wünschen, uns durch Postkarte davon in Kenntniß zu setzen.«

Viermal hintereinander erscheint unverändert diese Einladung zum Abonnement an »alle Freunde«. Es gab somit keine andere Abonnenten, die den 2. Jahrgang bereits ab Anfang Oktober erhielten. Dieses Vorhaben hatte man, wie oben bereits ausführlich erläutert, eindeutig aufgegeben, ansonsten hätte der Münchmeyer-Verlag die Abonnenten-Einladung entsprechend anders formuliert.
20
Im ›Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel‹ und die mit ihm verwandten Geschäftszweige, Nr. 87, vom Sonnabend den 17. April 1875, werden die Hefte 1–10 der ›Novellen-Flora‹ (= 20 oder 24 Lieferungen) als erschienen gelistet. – Der Vertrieb als ›Heft‹ bot sich bei überregionalen Zustellungen an, um Kosten zu sparen.



Samstag
2.1.1875
1
Der Beobachter an der Elbe
2. Jahrgang

Die erste Ausgabe wird mit der am 1. Januar 1875 in Sachsen eingeführten Reichswährung ausgeliefert.

Hauptroman von Otto Freitag: ›Der Goldmacher‹ bis Nr. 37
(21)
Möglicherweise sind die Lieferungen 21–24 später gesetzt und ausgeliefert worden.[6] Jedenfalls haben diese Lieferungen zur Folge, dass einige Hefte mehr als 2 Lieferungen umfassten. In ›Hinrichs’ Bücher-Catalog‹, Fünfter Band 1871–1875, Leipzig 1876, sind wie am 17. April 1875 im ›Börsenblatt‹ lediglich 10 Hefte der ›Novellen-Flora‹ gelistet. Mehr ›Hefte‹ sind somit nicht erschienen.

Dementsprechend vermerken die ›Blätter für literarische Unterhaltung‹ im ›Feuilleton‹ am 10. Juni 1875 in Leipzig:

»Deutsche Novellen-Flora. Sammlung der neuesten, fesselntsten Romane und Novellen unserer beliebtesten Volksschriftsteller der Gegenwart. 1stes bis 10tes Heft. Neusalza, Oeser. Gr. 4. a 30 Pf.« (S. 383)

Würde man Hefte mit Lieferungen gleichsetzen, so wären 30 Pfennige pro Lieferung (16 statt 32 Seiten) sehr teuer. Auch listeten die ›Blätter für literarische Unterhaltung‹ in der Regel nur vollständig erschienene Publikationen. Zumindest hätte man im ›Feuilleton‹ darauf hingewiesen, wenn das Sammelwerk noch nicht komplett gewesen wäre.



Samstag
9.1.1875
2
Eine Nacht in der Brigittenau.
Scizzen aus dem Nachtleben Wiens
von Friedrich Axmann.
(S. 24–26)
(22)




Samstag
16.1.1875
3
Friedrich Axmann
Eine Nacht in der Brigittenau.
(S. 40–42)
(23)




Samstag
23.1.1875
4
Friedrich Axmann
Eine Nacht in der Brigittenau.
(S. 53–55)
(24)




Samstag
30.1.1875
5






Samstag
6.2.1875
6
Aus Leichtsinn.
Nachtstück aus der Wiener Gaunerwelt
von Friedrich Axmann.
(S. 93–96)





Samstag
13.2.1875
7
Friedrich Axmann
Aus Leichtsinn.
(S. 108–112)





Samstag
20.2.1875
8
Friedrich Axmann
Aus Leichtsinn.
(S. 120–125)




25. Februar 1875: Karl Mays 33. Geburtstag.
Samstag
27.2.1875
9
Ab diesem Zeitpunkt oder auch später hätte im ›Beobachter‹ der Axmann-Text ›Aus dem Leben eines Detektives‹ erscheinen können, der jedoch bald in der ›Sonntags-Post‹ startete, was dafür spricht, dass der scheidende Redakteur Otto Freitag Manuskripte mitgenommen haben dürfte, zumindest Autoren abgeworben hat.




Otto Freitag verlässt unerwartet den Münchmeyer-Verlag. [Er] »sei plötzlich aus der Redaktion gelaufen, habe alle Manuskripte mitgenommen und wolle nun ein ganz ähnliches Blatt wie den ›Beobachter an der Elbe‹ herausgeben […].
Samstag
6.3.1875
10





7. März 1875: »Ich sass damals am Fenster und schrieb. Da standen draussen auf dem Markte zwei Männer, die mich anschauten. Ich kannte sie nicht. Es war H. G. Münchmeyer und sein Bruder Fritz. Sie hatten von mir gelesen und gehört und waren nur gekommen, mich persönlich zu sehen, hundert Kilometer weit, von Dresden her. Sie kamen herein in die Wohnung und brachten ihr Anliegen vor.« –  »Ich war zu [Otto Freitags] Nachfolger ausersehen, sollte aber schon morgen in Dresden sein, um die Redaktion anzutreten, weil bei der Gewandtheit und Energie dieses Mannes jeder Verzug von grösstem Schaden werden könne.«

8. März 1875: May tritt seine Stelle als Redakteur in Dresden an ohne die Ernstthaler Ortspolizei zu informieren. »[Münchmeyer] zeigte mir die Geschäftsräume, und dann ging ich, um mir eine Wohnung zu mieten. Ich fand eine passende, die in derselben Strasse lag.« – Laut ›Dresdner Nachrichten‹ ist im Jagdweg Nr. 6 eine Stube zu vermieten.
Samstag
13.3.1875
11





»Zu kaufen gesucht
[10580.]   wird auf antiquarischem Wege eine Anzahl das Berg-, Hütten- und Maschinenwesen behandelnder Bücher und Zeitschriften. Adressen erbittet
          H. G. Münchmeyer in Dresden.«
Diese Anzeige erschien am 16. März 1875 im ›Börsenblatt für den deutschen Buchhandel‹, No 61, S. 938. Der tatsächliche Verfasser dürfte Karl May gewesen sein.
Samstag
20.3.1875
12



1
Neue
Sonntags-Post.

Blätter zur Unterhaltung am häuslichen Herde.
Verlag von C. Weineck in Dresden. – Redacteur: Otto Freitag in Dresden.
1. Jahrgang.

Aus dem Leben eines Detektives.
Polizei-Novelle von Friedrich Axmann.
(S. 13–15)
24. März 1875: Karl May wird aus Dresden ausgewiesen. Er muss »binnen drei Tagen« nach Hohenstein und Ernstthal zurückkehren, obwohl Münchmeyer der Polizei die Anstellung Mays als Redakteur mit einem jährlichen Jahresgehalt von 600 Talern bestätigt.
Karsamstag
27.3.1875
13



2
Friedrich Axmann
Aus dem Leben eines Detektives.
(S. 28–30)

Über den Mord an Elenore Hildebrandt in Breslau am 7. März 1875 wird in der Rubrik ›Plaudereien am Kamin‹ berichtet, S 32.
28.–29. März 1875: Ostern.

May ist wieder in Ernstthal. Vermutlich bleibt er nicht lange bei seinen Eltern, wo er wegen des Webstuhllärms und engem Wohnraum nicht arbeiten kann. Seine Schwester Karoline Selbmann erinnert sich, dass er eine Wohnung am Hohensteiner Markt 2 gemietet habe.

Sehr wahrscheinlich beginnt Karl May mit dem Buch der Liebe, eine Auftragsarbeit Münchmeyers als Ersatzpublikation für den ›Venustempel‹. Da er nicht als Redakteur in Dresden wohnen darf, am Druckerei-Standort nicht aktiv sein kann, muss er andere Aufgaben wahrnehmen, um seine Arbeitsstelle nicht zu verlieren.
Samstag
3.4.1875
14



3
Friedrich Axmann
Aus dem Leben eines Detektives.
(S. 44–47)

Über die Familientragödie des Buchhalters Hunt am 20. März 1875 in einem Vorort von London wird in der Rubrik ›Plaudereien am Kamin‹ berichtet, S. 48.

Samstag
10.4.1875
15



4
Friedrich Axmann
Aus dem Leben eines Detektives.
(S. 59–62)
15. April 1875: Mays Mutter, Christiane Wilhelmine May, wird 58 Jahre alt.
Samstag
17.4.1875
16
Von Verbrechen zu Verbrechen.
Ein Wiener Nachtbild von Friedrich Axmann.
(S. 244–247)


5
Friedrich Axmann
Aus dem Leben eines Detektives.
(S. 76–79)

Samstag
24.4.1875
17
Friedrich Axmann
Von Verbrechen zu Verbrechen.
(S. 260–263)
17
Der Kamerad.

Officielles Central-Organ
für sämmtliche
Militär- & Krieger-Vereine in Sachsen
und der
Königl. Sächs. Invaliden-Stiftung.

Organ
des
Militär-Feuerversicherungs-Vereins
und von
Sachsens Militär-Vereins-Bund.

13. Jahrgang.

Rückblicke eines Veteranen
am Geburtstage Sr. Majestät des Königs Albert von Sachsen.
[Karl May]
(S. 134)
6
Friedrich Axmann
Aus dem Leben eines Detektives.
(S. 92–95)

Über Kindesmord durch religiösem Wahnsinn am 12. April 1875 wird in der Rubrik ›Plaudereien am Kamin‹ berichtet, S. 96.  

Samstag
1.5.1875
18
Friedrich Axmann
Von Verbrechen zu Verbrechen.
(S. 276–278)

Mit der Nummer 18 verschwindet der Hinweis aus dem Titelkopf: »Dieses Blatt erscheint jeden Sonnabend […]«. Der ›Beobachter‹ erscheint fortan zweimal wöchentlich.


7
Friedrich Axmann
Aus dem Leben eines Detektives.
(S. 108–11)

 Mittwoch
5.5.1875

Samstag
8.5.1875
19

20





8
Friedrich Axmann
Aus dem Leben eines Detektives.
(S. 124–127)

 Mittwoch
12.5.1875

Samstag
15.5.1875
21

22







9
Friedrich Axmann
Aus dem Leben eines Detektives.
(S. 140–143)
16.–17. Mai 1875: Pfingsten.
 
Mittwoch
19.5.1875

Samstag
22.5.1875

23

24
Verderblicher Wahn.
Kriminalgeschichte von Friedrich Axmann.
(S. 362–366)

Verderblicher Wahn.
(S. 378–380)


10
Friedrich Axmann
Aus dem Leben eines Detektives.
(S. 155–160)

Der Untergang des Hamburger Dampfers Schiller am 7. Mai 1875 (Bericht in den ›Dresdner Nachrichten‹ am 13. Mai 1875) wird in der Rubrik ›Plaudereien am Kamin‹ thematisiert, S. 160.

Der 1. Jahrgang (52 Nummern) endet wahrscheinlich in der letzten Januarwoche 1876.

 Mittwoch
26.5.1875

Samstag
29.5.1875









25

26










Friedrich Axmann
Verderblicher Wahn.
(S. 394–397)


Friedrich Axmann
Verderblicher Wahn.
(S. 410–412)

Wanda.
Novelle von Karl May.
(S. 413–416)
1.
Die Auction.

(S. 413)

Bei Wanda griff Karl May wahrscheinlich auf ein älteres Manuskript aus den 1860er Jahren zurück, das er erweiterte.




28. Mai 1875: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 31 Jahre alt.
 
Mittwoch
2.6.1875

Samstag
5.6.1875


27

28

Friedrich Axmann
Verderblicher Wahn.
(S. 426–429)

Wanda.
(S. 430–432)
Friedrich Axmann
Verderblicher Wahn.
(S. 443–445)

Wanda.
(S. 446–448)





 


Mittwoch
9.6.1875

Samstag
12.6.1875



29

30
Friedrich Axmann
Verderblicher Wahn.
(S. 458–461)

Wanda.
(S. 462–464)
II.
Im Felsenbruch.

(S. 462)
Friedrich Axmann
Verderblicher Wahn.
(S. 474–477)

Wanda.
(S. 478–480)




9. Juni 1875: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 26 Jahre alt.
 

Mittwoch
16.6.1875

Samstag
19.6.1875



31

32

Friedrich Axmann
Verderblicher Wahn.
(S. 490–494)

Wanda.
(S. 495–496)
Wanda.
(S. 510–512)
III.
Auf der Fährte.

(S. 511)





Mittwoch
23.6.1875

Samstag
26.6.1875
33

34
Wanda.
(S. 526–528)
Wanda.
(S. 542–544)

In diesem Zeitraum:

Das
Buch der Liebe.
Wissenschaftliche Darstellung der Liebe

nach
ihrem Wesen, ihrer Bestimmung, ihrer Geschichte und ihren geschlechtlichen Folgen,
nebst
eingehender Besprechung aller Geschlechts-, Frauen- und Kinderkrankheiten mit besonderer Berücksichtigung des Wochenbettes nebst Anleitung zu Heilung sämmtlicher Krankheiten.

Geschrieben und herausgegeben nur für erwachsene und wissenschaftlich gebildete Leute.

Dresden.
Verlag von H. G. Münchmeyer.

Um einem Verbot wie beim Vorgängerwerk ›Die Geheimnisse der Venustempel‹ entgegenzuwirken, dürfte Das Buch der Liebe, ein anonymes Werk, dessen Verfasser teilweise Karl May ist (1. und 3. Abteilung), zu diesem Zeitpunkt bereits komplett gedruckt vorgelegen haben. Abonnenten hatten dann aus Kostengründen die Möglichkeit, die Lieferungen einzeln zu beziehen (Forschungsstand Frank Werder). Seine Annahme bewahrheitet sich im ›Vorwort als Einleitung‹:

»Ein Buch wie das vorliegende sollte in keiner Haushaltung fehlen […].  Die Unkenntniß, welche […] noch unter Tausenden herrscht, trägt Schuld an unzähligen Erkrankungen und zahlreichen Todesfällen, welche nicht zu beklagen wären, wenn man sich über Verhältnisse gehörig unterrichtet hätte, welche jedem Eheschließenden nahe treten.
     Diese Abtheilung unseres Buches ist die wichtigste, und in ihr gipfelt sich das Bestreben des Verfassers, seinen Lesern Aufklärung, Trost und Heilung zu bringen. Aus diesem Grunde ist es zu wünschen, daß sie denjenigen der Leser, welche das Buch der Liebe in Lieferungen beziehen, nicht zu spät, sondern sobald als möglich in die Hand gelange, und so hat sich die Verlagshandlung entschlossen, den Inhalt des Buches zu brechen und die Besprechung der Folgen der Liebe gleich mit dem ersten Hefte beifolgen zu lassen.
     In diesem Falle werden also zwei Abtheilungen neben einander hergehen und es ist zu hoffen, daß diese Anordnung als eine dem Wunsche des Lesers zuvorkommende, die Zustimmungen aller Derjenigen erhalte, welche in den Besitz des Buches der Liebe gelangen, zumal es ja in ihrem eigenen Interesse geschieht, daß die ursprüngliche Anordnung des Werkes umgeändert wird.« (S. 9–10)

Man sprach explizit Leser an, die alternativ »das Buch der Liebe in Lieferungen beziehen«, folglich war vorrangig ein sofortiger Kompletterwerb möglich. Nachdem Karl May im März 1875 Dresden verlassen musste, konnte er sich in Hohenstein und Ernstthal ganz auf Das Buch der Liebe konzentrieren. In Fragen der Schwangerschaft und des Wochenbettes hatte er Zuhause eine erfahrene Ratgeberin, da seine Mutter Hebamme war.

Bei Bezug in wöchentlichen Lieferungen endete Das Buch der Liebe vermutlich im Dezember 1875.
1




29. Juni 1875: H. G. Münchmeyer wird 39 Jahre alt.

Mittwoch
30.6.1875

Samstag
3.7.1875

35

36
Wanda.
(S. 558–560)

Kein Wanda-Text





 Mittwoch
7.7.1875

Samstag
10.7.1875




37

38




Kein Wanda-Text

Otto Freitags ›Goldmacher‹-Roman endet.

Die Zigeunerbraut
Nachtbild aus dem Pußtenleben
von Friedrich Axmann
(S. 593–595)
 
Wanda.
(S. 606–608)




»In Beziehung auf ›Schacht und Hütte‹ bereiste ich Deutschland und Oesterreich, um die großen Firmen z. B. Hartmann, Krupp, Borsig usw. dafür zu interessieren, und da ein solches Blatt damals Bedürfnis war, so erzielte ich Erfolge, über die ich selbst erstaunte.«

Karl May wird eine gewerbliche Legitimationskarte des Münchmeyer-Verlages, von der zuständigen Verwaltungsbehörde ausgestellt, mit sich geführt haben. Auch unter Polizeiaufsicht konnte er ohne nennenswerte Probleme wenige Tage verreisen. Eine tägliche Meldepflicht gab es weder im Reichsgesetz noch in der landesgesetzlichen Verordnung vom 14. Dezember 1870. May stand nicht unter Haus- oder Stadtarrest. Er hatte sich lediglich bei der zuständigen Polizeibehörde ordnungsgemäß abzumelden und das Ziel seiner Reise anzugeben

Der Jurist Dr. Albert Hellwig hatte noch die Gelegenheit, die heute nicht mehr existente Polizeiakte einzusehen: »[May] bereiste viele bedeutende Städte Deutschlands, warb dort für die neue von Münchmeyer herausgegebene Zeitschrift ›Schacht und Hütte‹ Mitarbeiter und stellte Agenten an. Anfang August kehrte er nach Dresden zurück und bat abermals um Aufenthaltsbewilligung. Diese wurde ihm gewährt, doch wurde ihm eröffnet, daß er bis zum 2. Mai 1876 unter Polizeiaufsicht stehe. Zu irgend welchem Einschreiten gab May während dieser Zeit keinen Anlaß. Er wurde dann auch nach Ablauf der Frist aus der Polizeiaufsicht entlassen.«
Mittwoch
14.7.1875

Samstag
17.7.1875
39

40
Friedrich Axmann
Die Zigeunerbraut
(S. 609–611)
 
Wanda.
(S. 622–624)
Friedrich Axmann
Die Zigeunerbraut
(S. 625–627)
 
Wanda.
(S. 638–640)





Mittwoch
21.7.1875

Samstag
24.7.1875
41

42
Friedrich Axmann
Die Zigeunerbraut
(S. 641–643)
 
Wanda.
(S. 654–656)
Friedrich Axmann
Die Zigeunerbraut
(S. 657–659)
 
Wanda.
(S. 669–672)









Mittwoch
28.7.1875

Samstag
31.7.1875




43

44
Friedrich Axmann
Die Zigeunerbraut
(S. 673–674)
 
Wanda.
(S. 684–688)
Wanda.
(S. 696–700)





Mittwoch
4.8.1875

Samstag
7.8.1875
45

46









Karl May kehrt nach Dresden zurück. Er wohnt zunächst bei einer Witwe Vogel in der Falkenstraße 4.
Mittwoch
11.8.1875

Samstag
14.8.1875



























47

48




























     »Zu Benachrichtigung.
Da unser Blatt eine ungeahnt rasche Verbreitung über alle Gaue Deutschlands gefunden hat und in Folge dessen der gegenwärtige Titel desselben sich als nicht mehr bezeichnend genug erweist, so sieht die Verlagshandlung sich veranlaßt, mit Beginn des nächsten Jahrganges dasselbe unter dem Namen
     ›Deutsches Familienblatt‹
erscheinen zu lassen.
     Die erste Nummer des ›deutschen Familienblattes‹ wird mit dem letzten Hefte des laufenden Jahrganges zur Ansicht vorgelegt und den Beweis führen, daß wir trotz des neuen Titels noch die Alten sind und fort und fort bemüht sein werden, das allgemeine Vertrauen, welches man uns entgegenbringt, zu rechtfertigen.
     An die großen Bewegungen des jetzigen öffentlichen Lebens anschließend, wird der neue Jahrgang mit der meisterhaften Arbeit Friedrich Axmanns ›Fürst und Junker, historischer Roman aus der Jugendzeit des Hauses Hohenzollern‹ beginnen und den Leser bekannt machen mit dem Boden, in welchem der aus dem Süden herauf versetzte Baum des jetzigen deutschen Kaiserhauses seine gewaltigen Wurzeln schlug und mit den welterschütternden Ideen, welche der sandigen Mark die herrliche Blume eines einigen und mächtigen Deutschlands entlocken.« (S. 768)





Mittwoch
18.8.1875

Samstag
21.8.1875
49

50








Mittwoch
25.8.1875

Samstag
28.8.1875















51

52



















Der Gitano.
Ein Abenteuer unter Carlisten von Karl May.
–––
(Als eine Probe der unter dem Titel »Aus der Mappe eines Vielgereisten« in unserem »deutschen Familienblatte« veröffentlichten Abenteuer und Characterschilderungen.)

(S. 822–828)


»Bezug nehmend auf die Erklärung in Nr. 48 laden wir die geehrten Leser ein, möglichst schleunig auf unser ›Deutsches Familienblatt‹ zu abonniren.«
(S. 831)

Die Nr. 1 des ›Familienblatts‹ wird zur Ansicht ausgegeben.



Neuer deutscher
Reichsbote.

Deutscher
Haus- und Geschichts-
Kalender.
1876.


Julius Hanzsch’s Verlag
in Stolpen.


Humoristisches.
Im Seegerkasten.

[Anonym]
(S. 67–70)
1. September 1875: Karl May bezahlt »Meubles, Betten und sonstige[…] Wirthschaftsgegenstäne sofort baar« und bezieht eine frei gewordene Wohnung im Hintergebäude des Münchmeyer-Verlags im Jagdweg 14.
Samstag
4.9.1875
1
Deutsches Familienblatt.
Wochenschrift für Geist und Gemüth
zur
Unterhaltung für Jedermann.
1. Jahrg.

Redaction, Druck und Verlag von H. G. Münchmeyer in Dresden, Jagdweg 14.


Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
Historischer Roman aus der Jugendzeit des Hauses Hohenzollern von Friedrich Axmann.
(S. 1–7)

Aus der Mappe eines Vielgereisten
von Karl May.
Nr. 1.
Inn – nu – woh,
der Indianerhäuptling.
(S. 8–11)

Ein Stücklein vom alten Dessauer.
Humoreske von Karl May.
(S. 12–16)
1
Schacht und Hütte.
Blätter zur Unterhaltung und Belehrung
für
Berg - Hütten - und Maschinenarbeiter.
1. Jahrg.


Redaction, Druck und Verlag von H. G. Münchmeyer in Dresden, Jagdweg 14.


Geheime Gewalten.
Wiener Kriminal-Roman von Friedrich Axmann.
(S. 1–4)

Schätze und Schatzgräber.
[Karl May]
(S. 5)

Mit Dampf um den Erdball.
[Karl May]
(S. 5–6)



Samstag
11.9.1875
2
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 17–23)

Ein Stücklein vom alten Dessauer.
(S. 24)

Die Fastnachtsnarren.
Humoreske von
Karl May.

(S. 28–29)
2
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 9–12)

Bete und arbeite!
[Karl May]
(S. 14)

Die Helden des Dampfes.
[Karl May]
(S. 14–15)



Samstag
18.9.1875
3
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 33–39)

Die Fastnachtsnarren.
S. 42–45)
3
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten
(S. 17–20)

Die Helden des Dampfes.
James Watt.

[Karl May]
(S. 22–23)

Der blinde Bergmann.
Karl May.
(S. 24)


›Dortmunder Zeitung‹ vom 18. September 1875:

»6 Zimmer
pr. Novbr. zu vermiethen. Düppelstr.
Zu erfr bei Wirth Fels.« (S. 3)

Unweit der ›Maschinenfabrik Deutschland‹ des Industriellen August Borsig ist Wilhelm Fels als Wirt in der Düppelstraße offenbar eine Kontaktperson für geschäftliche Vorgänge. Ebenso in der Düppelstraße befindet sich in jener Zeit im Parterre der Nr. 13 (spätere Hausnummer 6) die westfälische Münchmeyer-Filiale. Im Adressbuch der Stadt Dortmund ist Wilhelm Fels lediglich als Bergmann und Eigentümer 1875 gelistet, obwohl er laut Zeitungsannonce als »Wirth« tätig ist. 1876 folgt kein Adressbuch, weil sich die Hausnummern ändern. 1877 wird er als »Wirth« in der Düppelstraße 41 genannt. Dann muss er in die Rheinischestraße umgezogen sein. Im Adressbuch 1878 findet man ihn unter den Schankwirten verzeichnet.

In Karl Mays Roman Der verlorne Sohn ist Wilhelm Fels ein ›Mechanikus‹, der eine Maschine fertigt. Dies dürfte eine deutliche Anspielung auf die räumliche Nähe zur ›Maschinenfabrik Deutschland‹ sein. Wahrscheinlich verkehrten beim Wirt Fels regelmäßig Maschinenarbeiter, wohl auch Bergleute. Da Karl May, durch Albert Hellwig zuverlässig überliefert, Mitarbeiter und Agenten anstellte, als er in Deutschland für ›Schacht und Hütte‹ große Städte bereiste, kann seine Anwesenheit in Dortmund als gesichert gelten. Wie wäre er sonst auf Wilhelm Fels gekommen? – »Eine Rundreise durch Deutschland führte mich auch an einen berühmten Centralpunkt des westphälischen Kohlen- und Eisenwerkbetriebes, wo ich einige Tage verweilte«, so schreibt May in Der Brodnik. Hier kann nur Dortmund gemeint sein. Die Stadt hatte sich zum ersten Eisenbahnknotenpunkt des entstehenden Industriereviers entwickelt, 15 Jahre vor Bochum und Essen. – Beim Wirt Wilhelm Fels dürfte Karl May mancherlei Wissenswertes erfahren haben, nützliche Informationen für seine redaktionelle Tätigkeit.
Samstag
25.9.1875
4
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 49–55)

Die Fastnachtsnarren.
S. 59–62)
4
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten
(S. 25–28)

Ein königlicher Proletarier.
[Karl May]
(S. 29)

Die Helden des Dampfes.
James Watt.

[Karl May]
(S. 30–31)

Deutsche Sprüchwörter.
»Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.«

[Karl May]
(S. 31)


30. September 1875: Die Dresdner Polizeidirektion teilt gemäß Generalverordnung vom 2. März 1872 der Kreishauptmannschaft mit, dass »im Laufe des dritten Quartals« der Münchmeyer-Verlag das Erscheinen des ›Beobachter an der Elbe‹ eingestellt habe. Das Ministerium des Innern wird darüber am 2. Oktober 1875 in Kenntnis gesetzt (Staatsarchiv Dresden, Min. d. Innern-Nr. 3757, S. 70 u. S. 71 b.).
Samstag
2.10.1875
5
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 65–71) 
5
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten
(S. 33–36)

Ein königlicher Proletarier.
[Karl May]
(S. 37–38)

Blumen deutscher Kirchenlieder
.
[Karl May]
(S. 38–39)

Ade!
[Karl May]
(S. 39)



Samstag
9.10.1875
6
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 81–87)
6
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 41–44)

Ein königlicher Proletarier.
[Karl May]
(S. 45–46)

Deutsche Sprichwörter.
»Ehrlich währt am Längsten.«

[Karl May]
(S. 46)

Herbstgedanken.
[Karl May]
(S. 46–47)



 Samstag
16.10.1875
7
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 97–103)


Aus der Mappe eines Vielgereisten
von Karl May.
Nr. 2.
Old Firehand.
(S. 107–109)

Erstmals wird der Name ›Winnetou‹ erwähnt:

»›Ich erhielt es von Winnetou, einem Apachenhäuptling, mit welchem ich am Rio Suanca ein Weniges zusammenkam, zum Geschenke.‹
     ›Von Winnetou? Das ist ja der berühmteste und gefürchtetste Indianer zwischen Sonora und Columbien! […]‹« (S. 108)
7
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 49–52)

Die Helden des Dampfes.
Robert Fulton.

[Karl May]
(S. 53–54)

Haus- und Familienreden
1.

[Karl May]
(S. 54–55)

Trost.
Karl May.
(S. 55–56)



Samstag
23.10.1875
8
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 113–118)

Old Firehand.
(S. 123–125)
8
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 57–60)

Deutsche Sprüchwörter.
»Freude in der Noth
Gehn hundert auf ein Loth.«

[Karl May]
(S. 62–63)



Samstag
30.10.1875
9
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 129–134)

Old Firehand.
(S. 139–141)
9
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 65–68)

Die wilde Rose.
Karl May.
(S. 71)



Samstag
6.11.1875
10
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 145–150)

Old Firehand.
(S. 155–157)
10
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 73–76)

Der Wassereinbruch im Marienkohlenschachte (25. bis 27. Oktober) wird als aktuelles Ereignis thematisiert, S. 79.



Samstag
13.11.1875
11
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 161–166)

Old Firehand.
(S. 173–176)
11
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 81–84)



Samstag
20.11.1875
12
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 177–182)

Old Firehand.
(S. 188–192)
12
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 89–92)



Samstag
27.11.1875
13
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 193–198)

Old Firehand.
(S. 204–208)
13
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 97–100)

Haus- und Familienreden.
2.

[Karl May]
(S. 102)


1. Dezember 1875: Mays Schwester, Auguste Wilhelmine Hoppe, wird 38 Jahre alt.
Samstag
4.12.1875
14
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 209–214)

Old Firehand.
(S. 220–224)
14
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 105–108)

Haus- und Familienreden.
2.

[Karl May]
(S. 110)



Samstag
11.12.1875
15
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 225–230)

Old Firehand.
(S. 236–240)
15
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 113–116)

Geographische Predigten.
von Karl May.
1.
Himmel und Erde.

(S. 117–118)




Samstag
18.12.1875
16
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 241–246)

Old Firehand.
(S. 253–256)
16
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 121–124)

Geographische Predigten.
1.
Himmel und Erde.

(S. 125–126)

In den Gewerblichen Notizen wird auf den »4. Dezember des laufenden Jahres« Bezug genommen, S. 127.

Über die kürzlich erfolgte Explosion »in der Kohlengrube Swaithe Main« in England [6. Dezember 1875] mit Todesopfern wird berichtet, S. 127.



Samstag
25.12.1875
17
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 257–262)

Old Firehand.
(S. 269–272)
17
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 129–132)

Geographische Predigten.
2.
Land und Wasser.

(S. 133–134)


Karl May erhält von Pauline Münchmeyer für seine guten Leistungen ein altes Klavier geschenkt.
Samstag
1.1.1876
18
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 273–278)
18
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 137–140)

Geographische Predigten.
2.
Land und Wasser.

(S. 141–142)



Samstag
8.1.1876
19
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 289–294)
19
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 145–148)

Geographische Predigten.
3.
Berg und Thal.

(S. 149–150)

Vom »vorigen December« ist in den Gewerblichen Notizen die Rede, S. 151.



Samstag
15.1.1876
20
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 305–310)
20
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 153–156)

Geographische Predigten.
3.
Berg und Thal.

(S. 157–158)



Samstag
22.1.1876
21
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 321–326)
21
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 161–164)

Geographische Predigten.
3.
Berg und Thal.

(S. 165–167)



Samstag
29.1.1876
22
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 337–342)
22
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 169–172)

Geographische Predigten.
4.
Wald und Feld.

(S. 173–174)



Samstag
5.2.1876
23
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 353–358)
23
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 177–180)

Geographische Predigten.
4.
Wald und Feld.

(S. 181–182)



Samstag
12.2.1876
24
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 369–374)
24
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 185–188)

Geographische Predigten.
4.
Wald und Feld.

(S. 189–190)



Samstag
19.2.1976
25
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 385–390)
25
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 193–196)


23. Februar 1876: Hausdurchsuchung im Münchmeyer-Verlag; die ›Dresdner Nachrichten‹ berichten einen Tag später auf der Titelseite:

»– Gestern Vormittag erschienen in dem Hause Nr. 14 des Jagdwegs, worin sich die Münchmeyer’sche Verlagsbuchhandlung befindet, unvermuthet eine größere Anzahl Criminalpolizisten und nahmen alsbald gleichzeitig in allen zu der betr. Buchhandlung gehörigen Localitäten eine gründliche Durchsuchung vor. Dieselbe galt, wie uns mitgetheilt wird, einem im Verlage jener Buchhandlung erschienenen Werke, ›Die Geheimnisse der Venustempel aller Zeiten und Völker oder die Sinnenlust und ihre Priesterinnen‹, welches schon seit einigen Jahren in ganz Deutschland massenhaft im Colportagewege verbreitet worden sein soll, ohne daß man dasselbe früher beanstandet hat. Wir werden über die Sache an competenter Stelle weitere Erkundigungen einziehen und deren Resultat mittheilen.«

›Dresdner Nachrichten‹ vom 25. Februar 1876:

»– Ueber die Veranlassung zu der gestern von uns erwähnten polizeilichen Confiscation eines im Münchmeyer’schen Verlage hier erschienenen Werks ist uns folgendes mitgetheilt worden. Das betreffende Werk, dessen Titel gestern bereits genannt worden ist, ist ein Buch mit unsittlichem Inhalt, das unter dem Scheine der Wissenschaftlichkeit keinen anderen Zweck verfolgt, als den, die Sinnlichkeit der Leser zu reizen, worauf auch demselben beigegebenen ordinären Abbildungen mit berechnet sind. Vor zwei Jahren bereits, unmittelbar nach dem Erscheinen des ersten Heftes des in einzelnen Lieferungen erscheinenden Werkes hat die hiesige Polizei wegen des bedenklichen Inhalts mit der hiesigen Justizbehörde sich ins Vernehmen gesetzt, man hat von Gerichtswegen aber die Schrift als eine unzüchtige nicht angesehen. Der entgegengesetzten Ansicht sind aber eine Anzahl anderer Gerichtsbehörden in Preußen und Baiern gewesen, in welchen Ländern das Werk im Colportirwege massenhaft vertrieben worden zu sein scheint. Diese Behörden haben dasselbe als unzüchtig verurtheilt und ist auf deren Requisition seiner Zeit mehrfach gegen dessen Verleger hier vorgegangen und auf Vernichtung der Platten und vorgefundenen Exemplare erkannt worden, wobei derselbe versichert hat, daß er das Werk nicht mehr vertreibe und noch vorhandene Exemplare selbst vernichtet habe. Nichts destoweniger sind von auswärts immer wieder behördliche Klagen darüber hier eingelaufen, daß jenes Schandwerk neuerdings wieder unter jungen Fabrikmädchen und Fortbildungsschülern verbreitet werde, weshalb denn die gestern berichtete  polizeiliche Nachforschung in den Münchmeyer’schen Geschäftslokalitäten angeordnet und ausgeführt worden ist. Bei derselben sind denn nun auch eine große Quantität Exemplare jenes Werkes vorgefunden und in Beschlag genommen worden, welche zum größten Theil nicht mehr den früheren Titel, sondern zur Täuschung über den Inhalt verschiedene andere, als z. B. das Buch der Liebe, der Hausdoctor, der Familienarzt, das Buch des kranken Menschen ec. führen.«

25. Februar 1876: Karl Mays 34. Geburtstag.
Samstag
26.2.1876
26
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 401–406)
26
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 201–204)

Geographische Predigten.
5.
Mensch und Thier.

(S. 205–206)



Samstag
4.3.1876
27
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 417–422)
27
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 209–212)

Geographische Predigten.
5.
Mensch und Thier.

(S. 213–214)


›Dortmunder Zeitung‹ vom 4. März 1876:

»Ein Schreiber,
mit etwas Buchführung vertraut, findet sofort Beschäftigung.
H. G. Münchmeyers Verlags-Buchhandlung, Düppelstr. 13.

Junge, im Sprechen
gewandte Leute
finden sof. lohnende und dauernde Beschäftigung. H. G. Münchmeyer, Verlags-Buchhandlung, Düppelstr. 13.« (S. 2)


›Dortmunder Zeitung‹ vom 8. März 1876:

     »Einige Frauen finden zum Austragen einer Zeitschrift bei gutem Verdienst dauernd Beschäftigung.
H. G. Münchmeyer’s
Verlags – Buchhandlung,
[…]      Düppelstr. 13, part.« (S. 3)


›Dortmunder Zeitung‹ vom 9. März 1876:

»Gewandte Leute
finden sofort auf Colportage lohnende und dauernde Beschäftigung.
H. G. Münchmeyer,
Verlagsbuchhandlung,
[…]      Düppelstr. 13, parterre.« (S. 3)


›Dortmunder Zeitung‹ vom 10. März 1876:

»Gewandte Leute
finden sofort auf Colportage lohnende und dauernde Beschäftigung.
H. G. Münchmeyer,
Verlagsbuchhandlung,
[…]      Düppelstr. 13, parterre.« (S. 4)
Samstag
11.3.1876
28
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 433–438)
28
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 217–220)

Geographische Predigten.
5.
Mensch und Thier.

(S. 221–222)


›Dortmunder Zeitung‹ vom 11. März 1876:

»Gewandte Leute
finden sofort auf Colportage lohnende und dauernde Beschäftigung.
H. G. Münchmeyer,
Verlagsbuchhandlung,
[…]      Düppelstr. 13, parterre.« (S. 2)


›Dortmunder Zeitung‹ vom 13. März 1876:

»Gewandte Leute
finden sofort auf Colportage lohnende und dauernde Beschäftigung.
H. G. Münchmeyer,
Verlagsbuchhandlung,
[…]      Düppelstr. 13, parterre.

[…]
Die Bilder
sind eingetroffen und stehen zur Ansicht.
H. G. Münchmeyer (C. Böhme),
[…]     Dortmund, Düppelstr. 13« (S. 3)


›Dortmunder Zeitung‹ vom 14. März 1876:

»Gewandte Leute
finden sofort auf Colportage lohnende und dauernde Beschäftigung.
H. G. Münchmeyer,
Verlagsbuchhandlung,
[…]      Düppelstr. 13, parterre.« (S. 4)
Samstag
18.3.1876
29
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 449–454)
29
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 225–229)

Geographische Predigten.
5.
Mensch und Thier.

(S. 230–231)



Samstag
25.3.1876
30
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 465–470)
30
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 233–237)

Geographische Predigten.
5.
Mensch und Thier.

(S. 238–239)

          »Briefkasten.
[…]
Herrn H. P. in Oberl.  Postkarte genügt. Wir sind voll Erwartung. Besten Gruß. K. My.« (S. 208)


›Berliner Börsen-Zeitung‹ (Abendausgabe) vom 29. März 1876:

»Handels-Register
des Königlichen Kreisgerichts zu
Dortmund.
     Der Buchdruckereibesitzer Heinrich Gotthold Münchmeyer zu Dresden hat für seine zu Dortmund bestehende, unter der No. 664 des Firmen-Registers mit der Firma H. G. Münchmeyer eingetragene Zweigniederlassung des in Dresden bestehenden Hauptgeschäfts den Kaufmann C. Böhme zu Dortmund als Procuristen bestellt, was am 22. März 1876 unter No. 176 des Procuren-Registers vermerkt ist.« (S. 15)
Samstag
1.4.1876
31
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 481–486)
31
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 241–245)

Geographische Predigten.
5.
Mensch und Thier.

(S. 246–247)



Samstag
8.4.1876
32
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 497–502)
32
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 249–253)

Geographische Predigten.
5.
Mensch und Thier.

(S. 254–255)



Karsamstag
15.4.1876
33
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 513–518)
33
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 257–261)

Geographische Predigten.
6.
Strom und Straße.

(S. 262–263)


15. April 1876: Mays Mutter, Christiane Wilhelmine May, wird 59 Jahre alt.

16.–17. April 1876: Ostern.
Samstag
22.4.1876
34
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 529–534)
34
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 265–269)

Geographische Predigten.
6.
Strom und Straße.

(S. 270–271)



Samstag
29.4.1876
35
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 545–550)
35
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 273–277)

Geographische Predigten.
6.
Strom und Straße.

(S. 278–279)


2. Mai 1876: An diesem Tag endet Mays Polizeiaufsicht.
Samstag
6.5.1876
36
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 561–566)
36
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 281–285)

Geographische Predigten.
6.
Strom und Straße.

(S. 286–287)



Samstag
13.5.1876
37
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 577–582)
37
Friedrich Axmann
Geheime Gewalten.
(S. 291–293)

Geographische Predigten.
7.
Stadt und Land.

(S. 294–295)

Das Prägen von Reichsmünzen bis zum 29. April wird in den Gewerblichen Notizen thematisiert, S. 295.



Samstag
20.5.1876
38
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 593–598)
38
Geographische Predigten.
7.
Stadt und Land.

(S. 302–303)

Die Eröffnung der Weltausstellung in Philadelphia am 10. Mai wird in den Gewerblichen Notizen rückblickend erwähnt, S. 303.



Samstag
27.5.1876
39
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 609–614)
39
Geographische Predigten.
7.
Stadt und Land.

(S. 310–311)


28. Mai 1876: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 32 Jahre alt.
Samstag
3.6.1876
40
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 625–631)
40
Geographische Predigten.
7.
Stadt und Land.

(S. 318–319)


4.–5. Juni 1876: Pfingsten.

9. Juni 1876: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 27 Jahre alt.
Samstag
10.6.1876
41
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 641–647)
41
Geographische Predigten.
7.
Stadt und Land.

(S. 326–327)



Samstag
17.6.1876
42
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 657–663)
42
Ein moderner Abenteurer.
Roman von Friedrich Axmann.
(S. 331–333)

Geographische Predigten.
8.
Haus und Hof.

(S. 334–335)



Samstag
24.6.1876
43
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 673–679)
43
Friedrich Axmann
Ein moderner Abenteurer.
(S. 337–341)

Geographische Predigten.
8.
Haus und Hof.

(S. 342–343)



»Handels-Register
des Königl. Kreisgerichts
zu Dortmund.
Die dem Kaufmanne C. Böhme zu Dortmund für die Firma H. G. Münchmeyer zu Dortmund als Zweigniederlassung des zu Dresden bestehenden Hauptgeschäfts ertheilte, unter Nr. 176 des Procuren-Registers eingetragene Procura ist am 15. Juni 1876 gelöscht.« – ›Kölnische Zeitung‹ vom 24. Juni 1876, S. 1.


29. Juni 1876: H. G. Münchmeyer wird 40 Jahre alt.
Samstag
1.7.1876
44
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 689–695)
44
Friedrich Axmann.
Ein moderner Abenteurer.
(S. 345–349)

Geographische Predigten.
8.
Haus und Hof.

(S. 350–351)


          »Briefkasten.
[…]
Herrn F. A. in Ch.   Wir glauben gern, daß Ihnen diese orientalische Dichtung in ihrer ursprünglichen Gewandung noch nicht vor die Augen gekommen ist. In freier deutsche Uebersetzung würden die ersten drei Strophen ungefähr lauten:
   ›Wenn um die Berge von Befour […]‹« (S. 352)



Samstag
8.7.1876
45
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 705–710)
45
Friedrich Axmann
Ein moderner Abenteurer.
(S. 353–357)

Geographische Predigten.
8.
Haus und Hof.

(S. 358–359)


In diesem Zeitraum erhält Karl May eine Anklageschrift. Er soll unsittliche Bücher verfasst haben (Venustempel, Das Buch der Liebe).
Samstag
15.7.1876
46
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 721–726)
46
Friedrich Axmann
Ein moderner Abenteurer.
(S. 361–365)

Geographische Predigten.
8.
Haus und Hof.

(S. 366–367)


          »Briefkasten.
[…]
Herrn F. A. in Ch.   Gern erfüllen wir Ihren Wunsch und geben Ihnen die correspondirenden drei Strophen der betreffenden Dichtung (Nr. 44 von Schacht und Hütte):
   ›Wenn um die Berge von Befour […]‹« (S. 368)


»Man machte mir nämlich, um mich an die Firma zu binden, den Vorschlag, die Schwester der Frau Münchmeyer [Minna Ey] zu heiraten. Man lud, um dies zu erreichen, meinen Vater nach Dresden ein. Er durfte zwei Wochen lang als Gast bei Münchmeyers wohnen und bekam vom Vater der Frau Münchmeyer die Brüderschaft angetragen. Das bewirkte grad das Gegenteil. Ich sagte ›nein‹ und kündigte, denn nun verstand es sich ganz von selbst, daß ich nicht bleiben konnte, zumal es um diese Zeit war [sic!], daß ich über jenen Streich, den man der Dresdener Polizei gespielt hatte, das Nähere erfuhr.«
Samstag
22.7.1876
47
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 737–742)
47
Friedrich Axmann.
Ein moderner Abenteurer.
(S. 369–373)


Karl May kündigt seine Redakteurstelle.
Samstag
29.7.1876
48
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 753–758)
48
Friedrich Axmann
Ein moderner Abenteurer.
(S. 377–381)



Samstag
5.8.1876
49
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 769–774)

»*) Denjenigen Lesern des ›deutschen Familienblattes,‹ welche sich mit den späteren Lebensschicksalen Dietrichs von Quitzow bis zu seinem Tode bekannt zu machen wünschen, dürfte die Nachricht nicht unwillkommen sein, daß der Autor dieses Thema zum Gegenstande eines ebenso fesselnden, wie ergreifenden Romans: ›Dietrichs von Quitzow letzte Fahrten‹ gewählt hat, welcher in Nr. 20 der diesjährigen ›Feierstunden am häuslichen Heerde‹, einer im Münchmeyerschen Verlage erscheinenden belletristischen Zeitschrift, beginnen wird.« (S. 770)
49
Friedrich Axmann
Ein moderner Abenteurer.
(S. 385–389)


›Dortmunder Zeitung‹ vom 8. August 1876:

»Gewandte junge Leute können stets dauernde und lohnende Beschäftigung erhalten.
H. G. Münchmeyer,
Verlagsbuchhandlung, Düppelstr. 6.« (S. 3)


›Dortmunder Zeitung‹ vom 9. August 1876:

»Gewandte junge Leute können stets dauernde und lohnende Beschäftigung erhalten.
H. G. Münchmeyer,
Verlagsbuchhandlung, Düppelstr. 6.« (S. 4)
Samstag
12.8.1876
50
Friedrich Axmann
Fürst und Junker.
(S. 785–790)
50
Friedrich Axmann
Ein moderner Abenteurer.
(S. 393–397)
1
Illustrirte
Chronik der Zeit.
Jahrbuch der Ereignisse.
Blätter zur Unterhaltung.
Jahrgang 1877.
Stuttgart.
Druck und Verlag von Hermann Schönlein.



Ausgeräuchert.

Humoreske von Karl May.

(S. 10–12, 14–15)

Heft 1 lag spätestens am 18. August 1876 vor.
Karl May wird vermutlich im August 1876 vom Vorwurf, unsittliche Texte verfasst zu haben, freigesprochen, »weil er einige Stellen gemildert hat.«

Die Prozessakte ist nicht erhalten. Es existiert lediglich ein Karteikartentext:

»6202332 Dresden. Verlag Münchmeyer 1876
Vermerk: Mac.
Karteikarte: Karl May, Schriftsteller, schreibt angeblich unsittliche Bücher für Verlag Münchmeyer, 1875. – Wird freigesprochen, klag- und straffrei. fol. 54. – Hauptanklage gegen Verlag Münchmeyer, Dresden, 1875.«
Samstag
19.8.1876
51
Auf den Nußbäumen.
Humoreske von Karl May.

(S. 815–816)
– 1 –

(S. 815)
51
Friedrich Axmann
Ein moderner Abenteurer.
(S. 401–404)



Samstag
26.8.1876
52
Auf den Nußbäumen.
(S. 821–829)
2.

(S. 822)
52
Friedrich Axmann
Ein moderner Abenteurer.
(S. 409–411)

»Unseren verehrten Abonnenten diene zur Benachrichtigung, daß wir an Stelle von ›Schacht und Hütte‹ von jetzt an ›Feierstunden am häuslichen Heerde‹ erscheinen lassen. Dieses Blatt bringt wöchentlich 2 volle Druckbogen des interessantesten Textes und kostet pro Nummer nur 10 Reichspfennige.« (S. 416)

Neuer deutscher
Reichsbote.

Deutscher
Haus- und Geschichts-
Kalender.
1877.


Julius Hanzsch’s Verlag
in Stolpen.


Im Wasserständer.
Humoreske.

K. May.
(S. 53–56)

Der Verfassernamen wird am Ende der Humoreske genannt.

Samstag
2.9.1976
1
Deutsches Familienblatt
2. Jhrg.

Redaction, Druck und Verlag von H. G. Münchmeyer in Dresden, Jagdweg 14.

Das Testament des großen Kurfürsten.
Roman aus der vaterländischen Geschichte von Friedrich Axmann.
(S. 1–6)

Unter den Werbern.
Humoristische Episode aus dem Leben des alten Dessauer von Karl May.

(S. 12–16)
– 1 –
Bei »Mutter Böse«.
(S. 12)
–––
– 2 –
Beim »Alten.«

(S. 15)
1
Feierstunden am häuslichen Heerde.
––––
belletristisches Unterhaltungs-Blatt für alle Stände.
1. Jahrg.

Redaction, Druck und Verlag von H. G. Münchmeyer in Dresden, Jagdweg 14.


Leilet.
Novelle von M. Gisela.
[Karl May]
(S. 7–11)



Samstag
9.9.1876
2
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 17–22)

Unter den Werbern.
(S. 28–32)
– 3 –
Die Reitprobe.

(S. 30)
2
Leilet.
(S. 23–27)



Samstag
16.9.1876
3
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 33–38)

Unter den Werbern.
(S. 44–48)
– 4 –
Der Kleidertausch.

(S. 46)
3
Leilet.
(S. 39–43)


18. September 1876: Mays Vater, Heinrich August May, wird 66 Jahre alt.
Samstag
23.9.1876
4
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 49–54)

Unter den Werbern.
(S. 55–60)
– 5 –
Die Seelenverkäufer.

(S. 56)
4
Leilet.
(S. 55–59)



Samstag
30.9.1876
5
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 65–70)

Unter den Werbern.
(S. 71–75)
– 6 –
Im Keller.

(S. 71)
5
Leilet.
(S. 71–73)



Samstag
7.10.1876
6
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 81–86)

Unter den Werbern.
(S. 87–92)
– 7 –
Schluß.

(S. 87)
6




Samstag
14.10.1876
7
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 97–102)
7




Samstag
21.10.1876
8
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 113–118)
8
Im Wollteufel.
Humoreske von Karl May.

(S. 119–123)



Samstag
28.10.1876
9
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 129–134)
9
Im Wollteufel.
(S. 135–136)
 

Ein Fang.
Polizei-Geschichte in fünf kurzen Capiteln.
Anonym.
(S. 137–141)

Eine Autorschaft Karl Mays ist sehr umstritten, eher auszuschließen.


Karl May verlässt die Münchmeyer-Redaktion:

»Als das Vierteljahr vorüber war, zog ich von Münchmeyers fort, doch nicht von Dresden.«

Er zieht zur Untermiete bei der Witwe Amalie Wilhelmine Groh in die Pillnitzer Str. 72.

»Die Trennung von der Kolportage tat mir nicht im geringsten wehe. Ich war wieder frei, schrieb einige notwendige Manuskripte […]«

May springt für den schwerkranken Friedrich Axmann ein und beginnt mit dem angekündigten Quitzow-Roman.
Samstag
4.11.1876
10
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 145–150)
10
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
Historischer Roman aus der Jugendzeit des Hauses Hohenzollern von Karl May.
*)
(S. 145–151)
– 1 –
Suteminn.
(S. 145)
–––
– 2 –
Lockere Gesellen.

(S. 149)

*) Den von allen Seiten auf uns eindringenden Wünschen unserer verehrten Abonnenten zufolge beginnen wir schon mit der heutigen Nummer diese in No. 49 des ›deutschen Familienblattes‹ angekündigte Fortsetzung des Friedrich Axmann’schen Romanes ›Fürst und Junker.‹ Wir erfüllen unser Versprechen in der Ueberzeugung, daß die ›letzten Fahrten‹ in jeder Beziehung sich des Beifalles der Leser erfreuen werden.
     Die Redaction. (S. 145)



Samstag
11.11.1876
11
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 161–166)
11
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 161–167)
– 3 –
Im Zauberhause.

(S. 166)


Karl May lernt in diesem Zeitraum Emma Pollmer kennen:

Ich »hatte […] Veranlassung, eine meiner Schwestern, die in Hohenstein verheiratet war, aufzusuchen. Ich wohnte einige Tage bei ihr und lernte da ein Mädchen kennen, welches einen ganz eigenartigen Eindruck auf mich machte.«

[Sie] saß so still und bescheiden am Tisch, beschäftigte sich sehr eifrig mit einer Häkelei und sprach fast gar kein Wort. Das gefiel mir. Dieses Gesicht errötete leicht. Es hatte einen ganz eigenartigen, geheimnisvollen Augenaufschlag. Und wenn ein Wort über die Lippen kam, so klang es vorsichtig, erwägend, gar nicht wie bei andern Mädchen, die Alles grad so herausschwatzen, wie es ihnen auf die Zunge läuft. Das gefiel mir sehr.«
Samstag
18.11.1876
12
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 177–182)
12
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 177–183)
– 4 –
Bei »Mutter Quaik.«

(S. 181)


20. November 1876: Friedrich Axmann stirbt in Blasewitz an Lungentuberkulose.

22. November 1876: Emma Pollmers 20. Geburtstag.

23. November 1876: Friedrich Axmann wird bestattet.
Samstag
25.11.1876
13
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 193–198)
13
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 193–199)
– 5 –
Auf der Flucht.

(S. 198)


1. Dezember 1876: Mays Schwester, Auguste Wilhelmine Hoppe, wird 39 Jahre alt.
Samstag
2.12.1876
14
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 209–214)
14
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 209–215)
– 6 –
Detlev.

(S. 213)


     »Angekündigte Gerichts-Verhandlungen.
Einsprüche: Heute Vormittag 9 in geheimer Sitzung wider Friedrich Louis Münchmeyer u. Genossen wegen Vergehen gegen die Sittlichkeit.« (Dresdner Nachrichten vom 8. Dezember 1876, S. 2.)
Samstag
9.12.1876
15
Kein Kurfürst-Text!

Nach Axmanns Tod schreibt Dr. Goldmann weitere Fortsetzungen. Die Zäsur befindet sich in Nr. 16.
15
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 225–231)


›Dortmunder Zeitung‹ vom 9. Dezember 1876:

»Junge gewandte Leute
können stets dauernde u. höchst lohnende Beschäftigung erhalten.   Sprechstunden früh zwischen 9–12 Uhr.
H. G. Münchmeyer, Düppelstr. 6.« (S. 3)
Samstag
16.12.1876
16
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 241–245)
16
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 241–247)
– 7 –
Ein Uchtenhagen.

(S. 243)


     »– Oeffentliche Gerichtssitzungen.   Der hiesige Verlagsbuchhändler Friedrich Louis Münchmeyer und Friedrich Wilhelm Gleißner hier waren in erster Instanz wegen des Verkaufs von Büchern, deren Inhalt gegen die Sittlichkeit verstieß, zu Geldstrafen von je 200 Mark verurtheilt worden. Beide erhoben Einspruch, der in geheimer Sitzung verhandelt wurde und nach einer erfolgreichen Vertheidigung durch Herrn Adv. Dr. Kunath mit der völligen Freisprechung endete.« (Dresdner Nachrichten vom 16. Dezember 1876, S. 2)
Samstag
23.12.1876
17
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 257–261)
17
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 257–263)
– 8 –
Die Rose am Güntersberg.

(S. 263)


Diese Weihnacht entschied über Karl May und Emma Pollmer.
Samstag
30.12.1876
18
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 273–277)
18
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 273–279)



Samstag
6.1.1877
19
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 289–293)
19
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 289–295)
– 9 –
Unter den Vitalienbrüdern.

(S. 294)



Samstag
13.1.1877
20
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 305–309)
20
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 305–311)



Samstag
20.1.1877
21
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 321–325)
21
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 321–327)
– 10 –
Die zweite That.

(S. 324)



Samstag
27.1.1877
22
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 337–341)
22
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 337–343)
– 11 –
Ein Leu im Käfige.

(S. 342)



Samstag
3.2.1877
23
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 353–357)
23
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 353–359)



Samstag
10.2.1877
24
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 369–374)
24
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 369–375)
– 12 –
Die Söhne des Geächteten.

(S. 373)



Samstag
17.2.1877
25
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 385–390)
25
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 385–391)


23. Februar 1877: Erhalten ist von diesem Tag ein Briefentwurf, den May in der Pillnitzer Str. 72 zu Papier brachte.

25. Februar 1877: Karl Mays 35. Geburtstag.
Samstag
24.2.1877
26
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 401–406)
26
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 401–407)



Samstag
3.3.1877
27
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 417–422)
27
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 417–423)
– 13 –
Der Sühne Anfang.

(S. 419)



Samstag
10.3.1877
28
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 433–438)
28
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 433–439)



Samstag
17.3.1877
29
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 449–454)
29
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
Historischer Roman aus der Jugendzeit des Hauses Hohenzollern, begonnen von Karl May, fortgeführt von Dr. Goldmann.
(S. 449–455)



Samstag
24.3.1877
30
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 465–470)
30
Dr. Goldmann
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 465–471)
Vierzehntes Kapitel.
Der Falkenmeister.

(S. 465)



Karsamstag
31.3.1877
31
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 481–486)
31
Dr. Goldmann
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 481–487)


1.–2. April 1877: Ostern.
Samstag
7.4.1877
32
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 497–502)
32
Dr. Goldmann
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 497–503)
– 15. –
Verrechnet.

(S. 500)


11. April 1877: Mays Mutter, Christiane Wilhelmine May, wird 60 Jahre alt.
Samstag
14.4.1877
33
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 513–518)
33
Dr. Goldmann
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 513–519)



Samstag
21.4.1877
34
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 529–534)
34
Dr. Goldmann
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 529–535)
– 16. –
Wiedergefunden.

(S. 531)



Samstag
28.4.1877
35
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 545–549)
35
Dr. Goldmann
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 545–551)



Samstag
5.5.1877
36
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 561–566)
36
Dr. Goldmann
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 561–567)


5. Mai 1877: Emma Pollmer meldet sich polizeilich nach Chemnitz ab.

9. Mai 1877: Dr. Heinrich Goldmann stirbt.
Samstag
12.5.1877
37
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 577–582)
37
Dr. Goldmann
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 577–583)


11. Mai 1877: Emma Pollmer lässt sich vom Hohensteiner Pfarramt eine Geburtsurkunde ausstellen, um sich legitimieren zu können.
Samstag
19.5.1877
38
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 593–598)
38
Dr. Goldmann
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 593–599)


20.–21. Mai 1877: Pfingsten. – Karl May äußert Heiratsabsichten. Der Großvater Emmas, Christian Gotthilf Pollmer, ist gegen diese Beziehung. Karl May stellt Emma vor die Wahl:

»Ich […] schrieb drei Zeilen und schickte sie seiner Tochter. Die lauteten: ›Entscheide zwischen mir und Deinem Großvater, Wählst Du ihn, so bleib; wählst Du mich, so komm sofort nach Dresden!‹ Dann reiste ich ab. Sie wählte mich; sie kam.«
Samstag
26.5.1877
39
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 609–613)
39
Dr. Goldmann
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 609–615)
17.
Der Tag der Abrechnung naht!

(S. 611)


26. Mai 1877: Emma Pollmer zieht nach Dresden in die Mathildenstraße 18, II. Etage. – »Ich miethete sie bei einer sehr ehrenwerthen, alten Pfarrerswittwe ein, damit sie eine anständige Wirthschaft führen lerne.«

28. Mai 1877: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 33 Jahre alt.
Samstag
2.6.1877
40
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 625–630)
40
Dr. Goldmann
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 625–631)
– 18. –
Vergeltung.

(S. 629)



Samstag
9.6.1877
41
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 641–646)
41
Dr. Goldmann
Der beiden Quitzows letzte Fahrten.
(S. 641–646)


9. Juni 1877: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 28 Jahre alt.
Samstag
16.6.1877
42
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 657–662)
42
Die Zeitschrift ›Feierstunden am häuslichen Heerde‹ wird mit der Nr. 56 im September eingestellt.


»Handels-Register
des Königl. Kreisgerichts
zu Dortmund.
     In unser Firmen-Register ist unter Nr. 701 die Firma H. G. Münchmeyer Verlagsbuchhandlung zu Dortmund
     E. Schliebs
und als deren Inhaber der Kaufmann Ernst Schliebs zu Dortmund am 11. Juni 1877 eingetragen.« – ›Kölnische Zeitung‹ vom 19. Juni 1877, S. 9.
Samstag
23.6.1877
43
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 673–678)




»Handels-Register
des Königlichen Kreisgerichts zu
Dortmund.
     Die unter No. 664 des Firmen-Registers mit dem Sitze in Dortmund eingetragene Zweigniederlassung der in Dresden bestehenden Firma H. G. Münchmeyer, Verlagsbuchhandlung, Firmen – Inhaber: Buchdruckereibesitzer Heinrich Gotthold Münchmeyer zu Dresden, ist gelöscht am 20. Juni 1877.« – ›Berliner Börsen-Zeitung. Abend-Ausgabe‹ vom 25. Juni 1877, S. 13.
Samstag
30.6.1877
44
Nach Dr. Goldmanns Tod erscheint zunächst keine Kurfürst-Fortsetzung.




Samstag
7.7.1877
45





Am 12. Juli 1877 schreibt Peter Rosegger an seinen Freund Robert Hamerling: »Vor kurzem erhielt ich von einem Herrn Karl May, Redakteur in Dresden, eine Erzählung: ›Die Rose von Kahira, ein Abenteuer aus Egypten‹. Diese Geschichte ist so geistvoll und spannend geschrieben, daß ich mir einerseits gratuliere, andererseits Zweifel habe, ob das Manuskript wohl auch Original ist. Hätten Sie, Herr Professor, vielleicht zufällig den Namen Karl May schon gehört oder wüßten, welches Blatt er redigiert? Seiner ganzen Schreibweise nach halte ich ihn für einen vielerfahrenen Mann, der lange Zeit im Orient gelebt haben muß. Ich gedenke, die ›Rose von Kahira‹ mit dem Oktoberheft [›Heimgarten‹] zu beginnen – sie dürfte 4 Hefte lang laufen«.

Es handelt sich hierbei um Mays Novelle Leilet, die bereits im Vorjahr in Feierstunden am häuslichen Heerde erschien.
Samstag
14.7.1877
46






Samstag
21.7.1977
47






Samstag
28.7.1877
48

11 Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens.
Jahrgang 1877.
Elfter Band.
Stuttgart.
Verlag von Hermann Schönlein.

Der Dukatenhof.
Eine Erzählung aus dem Erzgebirge.
Von
Karl May.
(S. 92–208)



Samstag
4.8.1877
49
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 775–779)


1
Frohe Stunden
Unterhaltungsblätter für Jedermann.
2. Jahrgang
Redaction und Verlag von Bruno Radelli, Verlags-, Buch- und Kunsthandlung
in Dresden und Leipzig.

Samstag
11.8.1877
50
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 788–791)


2


Samstag
18.8.1877
51
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 809–812)

     »Für das ›Deutsche Familienblatt‹ erscheint nunmehro und bereits von jetzt an die Zeitschrift
Deutscher Wanderer
welches den Abonnenten des Familienblattes bestens empfohlen wird, mit dem freundlichen Ersuchen, das Abonnement auf die empfohlene Zeitschrift ›Deutscher Wanderer‹ übertragen und werthe Bestellung an die Auslieferungsboten, resp. Buchhandlungen geneigtest abzugeben.« (S. 816)

Trewendt’s
Volks-Kalender
für
1878.
Breslau,
Verlag von Eduard Trewendt.

Die verhängnißvolle Neujahrsnacht.
Humoreske von Karl May.

(S. 29–55)
Erschienen am 21. August 1877.
3


Samstag
25.8.1877
52
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 823–828)

     »Während der Bearbeitung des Romanes: ›Das Testament des großen Kurfürsten‹ ereilte den ersten Verfasser desselben, Herrn Friedrich Axmann, mitten im Schaffen und ersten Mannesalter, bei Fortsetzung des Romanes in Nr. 16 dieses Blattes, der unerbittliche Tod. – Herr Dr. Heinrich Goldmann übernahm mit Nr. 17 der Weiterbehandlung, aber auch auf diese Kraft in der rüstigen Arbeit und im jüngsten Mannesalter die kalte Hand des Todes plötzlich eisern sich niederlegte und ihm nach dort, wo nur ein geistiges Leben waltet, rief. – Beiden Verstorbenen widmet die Redaction ein ehrendes Andenken.
     Durch diese Todesfälle ereignete es sich, daß das Erscheinen der Schlußfortsetzungen des erwähnten Romanes in einigen der letzteren Nummern dieses Blattes unterbrochen werden mußte, bis der neuer Verfasser die Weiterbearbeitung, und zwar in Nr. 49 entsprechend wieder begonnen und ausgeführt. Es macht sich nöthig, vom ›Familienblatt‹ nebst Nr. 52 noch eine Nr. 53 und 54 auszugeben, um den Roman in genügender Vollendung erscheinen zu lassen und die geehrten Abonnenten in jeder Beziehung zufrieden zu stellen.
     […]
    »Für das ›Deutsche Familienblatt‹ erscheint nunmehro und bereits von jetzt an die Zeitschrift
Deutscher Wanderer
welches den Abonnenten des Familienblattes bestens empfohlen wird, mit dem freundlichen Ersuchen, das Abonnement auf die empfohlene Zeitschrift ›Deutscher Wanderer‹ übertragen und werthe Bestellung an die Auslieferungsboten, resp. Buchhandlungen geneigtest abgeben zu wollen.« (S. 832)


4


Samstag
1.9.1877
53
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 839–844)

     »Für das ›Deutsche Familienblatt‹ erscheint nunmehro und bereits von jetzt an die Zeitschrift
Deutscher Wanderer
welches den Abonnenten des Familienblattes bestens empfohlen wird, mit dem freundlichen Ersuchen, das Abonnement auf die empfohlene Zeitschrift ›Deutscher Wanderer‹ übertragen und werthe Bestellung an die Auslieferungsboten, resp. Buchhandlungen geneigtest abgeben zu wollen.« (S. 848)

Neuer deutscher
Reichsbote.

Deutscher
Haus- und Geschichts-
Kalender.
1878.


Julius Hanzsch’s Verlag
in Stolpen.


Die beiden Nachtwächter.
Original-Humoreske von
Karl May.

(S. 45–52)
1.
(S. 45)
– 2 –
(S. 47)
– 3 –
(S. 49)


Mein Elysium.
[Gedicht]
Cl. May.
(S. 67)
5


Samstag
8.9.1877
54
Friedrich Axmann
Das Testament des großen Kurfürsten.
(S. 854–860)

     »Für das ›Deutsche Familienblatt‹ erscheint nunmehro und bereits von jetzt an die Zeitschrift
Deutscher Wanderer
welches den Abonnenten des Familienblattes bestens empfohlen wird, mit dem freundlichen Ersuchen, das Abonnement auf die empfohlene Zeitschrift ›Deutscher Wanderer‹ übertragen und werthe Bestellung an die Auslieferungsboten, resp. Buchhandlungen geneigtest abgeben zu wollen.« (S. 860)


6


Samstag
15.9.1877




7

18. September 1877: Mays Vater, Heinrich August May, wird 67 Jahre alt.
Samstag
22.9.1877




8


Samstag
29.9.1877




9


Samstag
6.10.1877




10
Aus allen Zeiten und Zonen.
IX.
Der Oelprinz.

Ein Abenteuer aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika von Karl May.

(S. 158–160)
Tagespost.
Morgenblatt.
Graz, Sonntag 7. October 1877.

»(Literarisches.) Heimgarten. Monatsschrift von Rosegger. […] Karl May’s ›Rose von Kahira‹, eine morgenländische Erzählung, liegt leider erst im ersten Theile vor, […]« (S. 4)
Samstag
13.10.1877




11
Der Oelprinz.
(S. 172–176)
»[40344.] All-Deutschland!
Illustrirtes Hausblatt.
– Nr. 5 erscheint eine Woche später! –
Stuttgart, 13. October 1877.
          Franz Neugebauer.«
(Börsenblatt No. 243, 18. October 1877, S. 4036)

Dieser Hinweis ist für die Datierung künftiger Ausgaben relevant. Der 2. Jahrgang dieser Zeitschrift startete demnach mit der Nr. 1 am 15. September 1877.
Samstag
20.10.1877




12
Aus allen Zeiten und Zonen.
X.
Die Gum.
Ein Abenteuer aus der Sahara von Karl May.
(S. 190–191)
1.
Assad Bei, der Heerenwürger.

(S. 190)
In diesem Zeitraum übernimmt Karl May die Redaktion der Zeitschrift ›Frohe Stunden‹ im Verlag von Bruno Radelli.
Samstag
27.10.1877




13
Die Gum.
(S. 204–208)
2.
Hedjahn-Bei, der Karavanenwürger.

(S. 206)

Samstag
3.11.1877




14
Die Gum.
(S. 221–223)

Aus allen Zeiten und Zonen.
XI.
Ein Abenteuer auf Ceylon.
von Karl May.
1.

(S. 223)

Mays Redaktionsrubrik Allerlei erscheint erstmals und löst damit den bisherigen ›Erheiterungs-Salon‹ ab: »Durch Errichtung eines Briefkastens und Aufnahme von eingesandten Räthseln ec. entsprechen wir einem vielseitig an uns ergangenen Wunsche unserer geehrte Abonnenten. Jede franco an uns gerichtete Frage findet im Briefkasten der nächstauszugebenden Nummer ihre Beantwortung, und die Verfasser der ersten zehn an uns gelangten richtigen Lösungen werden namhaft gemacht. Indem wir eine lebhafte Betheiligung erwarten, bitten wir, alle Zuschriften an die Redaction der ›Frohen Stunden,‹ Dresden, große Kirchgasse 1 erste Etage zu richten.     Die Redaction.« (S. 224)

Samstag
10.11.1877




15
Ein Abenteuer auf Ceylon.
(S. 238–239)

Samstag
17.11.1877




16
Ein Abenteuer auf Ceylon.
(S. 254–255)
2.
(S. 254)
22. November 1877: Emma Pollmers 21. Geburtstag.
Samstag
24.11.1877


8
Das Buch für Alle.
Illustrirte Familien-Zeitung zur Unterhaltung und Belehrung.
Chronik der Gegenwart.
Dreizehnter Jahrgang.
1878.
Stuttgart.
Druck und Verlag von Hermann Schönlein.



Der Samiel.

Eine Erzählung aus dem Erzgebirge von Karl May.

(S. 183, 186–188, 190)
17
Ein Abenteuer auf Ceylon.
(S. 269–270)

Aus allen Zeiten und Zonen.
XII.
Die Kriegskasse.
Eine kleine Episode aus einer großen Zeit
von E. Pollmer.

[Karl May]
1.
(S. 271)

Samstag
1.12.1877




18
Die Kriegskasse.
(S. 286–287)
2.
(S. 286)
1. Dezember 1877: Mays Schwester, Auguste Wilhelmine Hoppe, wird 40 Jahre alt.
Samstag
8.12.1877




19
Die Kriegskasse.
(S. 301–303)
3.
(S. 301)
–––
4.

(S. 303)
In diesem Zeitraum: Karl May und Emma Pollmer gelten als Ehepaar. Sie ziehen gemeinsam in die Villa Forsthaus, Dresden-Strießen, Straße Nr. 4.
Samstag
15.12.1877


10
Illustrirte
Chronik der Zeit.
Jahrbuch der Ereignisse.
Blätter zur Unterhaltung.
Jahrgang 1878.
Stuttgart.
Druck und Verlag von Hermann Schönlein.



Der Kaiserbauer.

Eine erzgebirgische Dorfgeschichte von Karl May.

(S. 190–197)
1.
(S. 190)
2.
(S. 191)
3.
(S. 195)
20
Die Kriegskasse.
(317–319)

Aus allen Zeiten und Zonen.
XIII.
Aqua benedetta.
Ein geschichtliches Räthsel von Emma Pollmer.

[Karl May]
1.
In Versailles.

(S. 319)

Samstag
22.12.1877




21
Auf der See gefangen.
Criminalroman von Karl May.

(S. 321–323)
1.
Beim »alten Knaster.«

(S. 321)

Aqua benedetta.
(S. 333–335)

Samstag
29.12.1877




22
Auf der See gefangen.
(S. 337–339)

Aqua benedetta.
(S. 349–351)
2.
Im Haag.

(S. 350)

 
»Räthsel.
Aus einem schön gezierten Häuschen
[…]
Eingesandt von Fräulein Emma Pollmer in Strießen. (Allerlei, S. 352)

Samstag
5.1.1878


25
Weltspiegel
Illustrirte Zeitschrift.
Jahrgang 1878.
Dresden.
Druck und Verlag von Adolph Wolf




Heft 12 (= 24 Nummern) ist als erschienen gelistet in: ›Monatliches Verzeichniß der Neuigkeiten und Fortsetzungen des Deutschen Buchhandels. Beilage zum Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel.‹, No 1, Monat Januar, 1878, S. 11.
23
Auf der See gefangen.
(S. 353–355)

Aqua benedetta.
(S. 365–367)


Das Winterleben der Pflanze.
Eine herbstliche Naturstudie.
(S. 364–365)

Karl May könnte als Redakteur Verfasser dieser anonymen Naturstudie sein. Gefühlsbetont wird zunächst aus kompositorischen Gründen ein »spätherbstlicher Hain« skizziert, der dann vom Winter abgelöst wird: »Eine solche Periode, wo die Zweige kahl in der Luft ragen und für den oberflächlichen Beobachter die ganze Pflanzenwelt abgestorben zu sein scheint, einen solchen Zeitpunkt hielten wir am geeignetsten, die Leser und anmuthigen Leserinnen unserer ›Frohen Stunden« einzuführen in die Winterwerkstatt unserer Mutter Natur, die zwar die Thüren verschlossen hat, um ungestörter zu sein, allein auch gern dem Forscher den Einblick in ihr Wirken gestattet.« (S. 364)

Samstag
12.1.1878


26
 Das Ducatennest.
Humoreske von Karl May.
(S. 408–410)

24
Auf der See gefangen.
(S. 369–371)

Aqua benedetta.
(S. 381–383)
3.
In Eckernförde.

(S. 381)
17. Januar 1878: Karl May lässt sich in Ernstthal vom Pfarramt einen Geburtsschein ausstellen.

Ferner findet am 17. Januar 1878 die Beleuchtungsprobe im neuen königlichen Hoftheater (Semperoper) statt:

»– Wenn nach ungewöhnlich langen Studien ein Sohn endlich sein Staatsexamen glücklich hinter sich hat, erinnert sich der Vater nicht mehr der Verzögerungen. Dieses beglückende Vatergefühl stellte sich gestern Abend bei Allen ein, denen der Beleuchtungs-Probe des neuen Hoftheaters beizuwohnen vergönnt war, Um den Gesammteindruck, den ein Jeder empfing, an die Spitze zu stellen: es ist eine überwältigend poetische, man möchte sagen märchenhafte Wirkung. […] Der vielberufene Kronleuchter, wie er so tausendfache Schimmer ausstrahlte, erscheint geradezu als ein technisches und künstlerisches Meisterwerk. […]Das hohe Königspaar, Prinz Georg nebst Gemahlin und mehreren Kindern erschienen gegen 6 Uhr im Hoftheater, geführt von dem Herrn Finanzminister von Koenneritz und begleitet von dem Herrn Generalintendanten Grafen Platen, dem die beneidenswerthe und viel beneidete Aufgabe zufällt, das neue, edle Gefäß immer mit edlem Inhalte zu füllen. […]« (Dresdner Nachrichten vom 18. Januar 1878, Titelseite.)

In den ›Frohen Stunden‹, Nr. 30, wird dieses Ereignis thematisiert.
Samstag
19.1.1878


27
Das Ducatennest.
(S. 424–426)
25
Auf der See gefangen.
(S. 385–386)
2.
Eine finstre That.

(S. 386)

Aus allen Zeiten und Zonen.
XIV.
Ein Self-man.

Authentischen Schilderungen nacherzählt von Emma Pollmer.

[Karl May]
(S. 398–399)
1.
(S. 398)

Samstag
26.1.1878


28
Das Ducatennest.
(S. 440–442)
26
Auf der See gefangen.
(S. 401–404)

Ein Self-man.
(S. 414–415)
2.
(S. 415)


»Arithmogriph.
[…]
          Karl May in Strießen-Dresden.«
(Allerlei, S. 416)

Auflösung des Räthsels in No. 22.
Die Cigarre.
(Allerlei, S. 416)

               »Briefkasten.
Herrn W. F. in Wien. Sie klagen über die Mangelhaftigkeit Ihrer vaterländischen Belletristik […]. Uns liegt jetzt das 3. Heft des II. Jahrganges [Heimgarten] vor. Es enthält: […] ›Die Rose von Kahira‹ von Karl May, […]. K. M.« (Allerlei, S. 416)
26. Januar 1878: Emil Eduard Pollmer, Emma Pollmers Onkel, stirbt unter dramatischen Umständen.

»– Am 26. d. [Monats] früh wurde der Barbier Poller [Pollmer] aus Hohnstein (Hohenstein] in dem Pferdestalle des Gasthofes ›zum braven Bergmann‹ in Niederwürschnitz todt aufgefunden. Poller hatte Abends zuvor, in hohem Grade betrunken, in der Wirthsstube des Gasthofs verkehrt und sind die Untersuchungen über seinen plötzlichen Tod im Gange.« (Dresdner Nachrichten vom 31. Januar 1878, S. 2)

Das ›Amtsblatt für das Königliche Gerichtsamt und den Stadtrath zu Stollberg‹ berichtet, »daß Pollmer auf dem Wege […] von einem Geschirre überfahren worden ist, sich aber noch bis zum genannten Gasthofe geschleppt hat, woselbst er dann an den erlittenen Verletzungen« starb.
Samstag
2.2.1878
5
Heimgarten.
Eine Monatszeitschrift
herausgegeben von P. K. Rosesgger.
Graz, Verlag von Leykam-Josefsthal.
2. Jahrgang.


Die falschen Excellenzen.
Humoreske von Karl May.

(S. 347–359)
29
Heft 14 (= 28 Nummern) ist als erschienen gelistet in: ›Monatliches Verzeichniß der Neuigkeiten und Fortsetzungen des Deutschen Buchhandels. Beilage zum Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel.‹, No 2, Monat Februar, 1878, S. 23.
27
Auf der See gefangen.
(S. 417–420)

Ein Self-man.
(S. 430–431)
2. Februar 1878: Das ›Hoftheater‹ (Semperoper) wird eröffnet.
Samstag
9.2.1878


30

28
Auf der See gefangen.
(S. 433–437)

Ein Self-man.
(S. 446–447)

Samstag
16.2.1878


31
›Das neue königliche, Hoftheater zu Dresden‹ (S. 494) 29
Auf der See gefangen.
(S. 449–452)
3.
Der Schwur des Trackers.

(S. 450)

Samstag
23.2.1878



32

30
Auf der See gefangen.
(S. 465–468)


»O, diese Männer!
Eine Carnevals-Strafpredigt.
Gegenwärtig herrschen bis zum Faschingsdienstag [5. März] Prinz Carneval und seine lustigen Unterthanen.«, S. 475.

Diese Zeitangabe lässt auf eine Veröffentlichung kurz vor Fastnacht schließen, denn damals wie heute konzentrieren sich in Sachsen anders als z. B. im Rheinland die Karneval-Aktivitäten auf die zentrale Faschingszeit.

In derselben Ausgabe Nr. 30 kommt es dann jedoch zu einem scheinbaren Widerspruch in der Datierung:

»Das neue Hoftheater in Dresden.
[…] und am 17. desselben Monats [Januar 1878] fand eine General-Probe-Beleuchtung und Besichtigung desselben durch die sächsische Königsfamilie, den Hof, die Mitglieder der Ständeversammlung, Künstler und Vertreter der Presse und andere dazu vom königlich sächsischen Finanzministerium geladene Personen statt. Die feierliche Einweihung des Theaters wird in den ersten Tagen des Monats Februar vor sich gehen.«, S. 477.

Zweifelsfrei ist das Manuskript dieser Textpassage nach dem 17. Januar und vor dem Eröffnungstag, dem 2. Februar 1878, entstanden. Der anonyme Beitrag berichtet ausführlich über die Baugeschichte des Hoftheaters, heute als Semperoper bekannt. Die Veröffentlichung war wohl für Anfang Februar angedacht. Der Halbsatz »am 17. desselben Monats« würde bei einer Veröffentlichung noch im selben Monat Januar merkwürdig klingen. Offenkundig aus redaktionellen Gründen wurde der Beitrag dann jedoch später gedruckt, wobei man vergaß, den Februar-Satz inhaltlich anzupassen. ›Das neue Hoftheater in Dresden‹ erschien unter dem Reihentitel ›Aus allen Zeiten und Zonen‹ als ›XVI.‹ Beitrag. – Vor Eröffnung der Semperoper hatte bereits in Nr. 25 ›XIV. Ein Self-man‹ als Zeiten-und-Zonen-Schilderung in Fortsetzungen begonnen. Dann folgte in Nr. 29 einteilig ›XV. Der Carneval in der Saargegend‹ von Max Dietrich, bis das ›neue Hoftheater‹ – immerhin noch im Eröffnungsmonat – seinen würdigen Platz in den ›Frohen Stunden‹ fand.
25. Februar 1878: Karl Mays 36. Geburtstag.
Samstag
2.3.1878
6
Die falschen Excellenzen.
(S. 423–433)
33
Der Teufelsbauer.
Originalerzählung aus dem Erzgebirge
von Karl May.
(S. 516, 518–520)
I.

(S. 516)
31
Auf der See gefangen.
(S. 481–484)


»Arithmogriph.
[…]
Eingesandt von Herrn Karl May in Neustrießen.« (Allerlei, S. 496)
5. März 1878: Fastnacht.
Samstag
9.3.1878


34
Der Teufelsbauer.
(S. 533–536)
II.
(S. 533)
32
Auf der See gefangen.
(S. 497–500)

Husarenstreiche.
Ein Schwank aus dem Jugendleben
des alten »Feldmarschall Vorwärts« von Karl May.
(S. 503–504)
Erstes Capitel.
(S. 503)


»Leseaufgabe.
[…]
Eingesandt von Herrn Karl May in Strießen-Dresden.«
(Allerlei, S. 512)

»Knacknuß
[…]
Eingesandt von Fräulein Anna Uhlig in Hohenstein.« (Allerlei, S. 512)

Samstag
16.3.1878


35
Der Teufelsbauer.
(S. 548–552)
III.
(S. 550)
33
Auf der See gefangen.
(S. 513–516)

Husarenstreiche.
(S. 517–519)


»Arithmogriph.
[…]
Eingesandt von Herrn Karl May in Strießen-Dresden.«
(Allerlei, S. 528)

»Auflösung der zweisilbigen Charade in No. 28.
Kehlkopf.
[…]
Richtige Lösungen gingen ein von […] Frau Emma May […] in Strießen […], Ferdinand Schöne in Hohenstein, […].«
(Allerlei, S. 528)

Samstag
23.3.1878


36
Der Teufelsbauer.
(S. 564–569)

›Das Erwachen des Frühlings.‹ (Gedicht, S. 581)
34
Auf der See gefangen.
(S. 529–532)

Husarenstreiche.
(S. 533–536)
Zweites Kapitel.
(S. 534)

Samstag
30.3.1878


37
Die drei Feldmarschalls.
Bisher noch unbekannte Episode aus dem Leben des »alten Dessauers« von Emma Pollmer.

[Karl May]
(S. 584–586)
[I.]
(S. 584)
35
Auf der See gefangen.
(S. 545–548)
4.
Auf der Fährte.

(S. 546)

Husarenstreiche.
(S. 549–552)

Aus allen Zeiten und Zonen.
XXI.
Der Africander.
Ein Abenteuer aus Südafrika von Emma Pollmer.

[Karl May]
(S. 558–559)
1.
Der Raub.

(S. 558)


»Buchstabenräthsel.
[…]
Eingesandt von Frau Wilhelmine Schöne in Hohenstein.«
(Allerlei, S. 560)

»Arithmogriph.
[…]
Eingesandt von Herrn August Jahn xx in Hohenstein.«
(Allerlei, S. 560)

Samstag
6.4.1878


38
Die drei Feldmarschalls.
(S. 600–602)
36
Auf der See gefangen.
(S. 561–564)

Husarenstreiche.
(S. 565–568)
Drittes Kapitel.
(S. 567)

Der Africander.
(S. 574–575)
2.
Die Vergeltung.

(S. 575)

Samstag
13.4.1878


39
Die drei Feldmarschalls.
(S. 616–618)
II.

(S. 618)
37
Auf der See gefangen.
(S. 577–580)

Husarenstreiche.
(S. 581–584)

Der Africander.
(S. 590–591)
11. April 1878: Mays Mutter, Christiane Wilhelmine May, wird 61 Jahre alt.
Karsamstag
20.4.1878


40
Die drei Feldmarschalls.
(S. 632–634)
38
Auf der See gefangen.
(S. 593–596)

Husarenstreiche.
(S. 597–600

Aus allen Zeiten und Zonen.
XXII.
Vom Tode erstanden.
Ein Abenteuer aus Californien von Emma Pollmer.
[Karl May]
(S. 606–607)


»Auflösung des Arithmogriph in No. 33.
[…]
Maria Theresia.«
(Allerlei, S. 608)
[Emma Pollmers Großvater] »hörte von Kennern, daß ich im Begriff stehe, ein wohlhabender, vielleicht gar ein reicher Mann zu werden. Da schrieb er an seine Tochter. Er verzieh ihr, daß sie ihn um meinetwillen verlassen hatte, und forderte sie auf, nach Hohenstein zu kommen, ihn zu besuchen, mich aber mitzubringen.«

21.–22. April 1878: Ostern.

25. April 1878: Auf Wunsch von Emmas Großvater ermittelt Karl May in Niederwürschnitz wegen des mysteriösen Todes von Emil Eduard Pollmer (Stollberg-Affäre). Man wird ihm Amtsanmaßung vorwerfen. May ahnt hiervon bis Pfingsten nichts.
Samstag
27.4.1878


41
Die drei Feldmarschalls.
(S. 648–651)
39
Auf der See gefangen.
(S. 609–613)
5.
Miß Admiral.

(S. 610)

Husarenstreiche.
(S. 613–616)

Vom Tode erstanden.
(S. 621–623)


»Auflösung des Sylbenräthsels in No. 34.
Richtige Lösungen gingen ein von […] Ferdinand Schöne in Hohenstein.«
(Allerlei, S. 624)

Samstag
4.5.1878


42
Die drei Feldmarschalls.
(S. 664–667)
40
Auf der See gefangen.
(S. 625–628)

Vom Tode erstanden.
(S. 638–639)


Richtige Lösungen gingen ein von […] Ferdinand Schöne in Hohenstein […].« (Allerlei, S. 640)

Samstag
11.5.1878


43

41
Auf der See gefangen.
(S. 641–644)

Vom Tode erstanden.
(S. 654–655)

Aus allen Zeiten und Zonen.
XXIII.
Die Rache des Ehri.
Ein Abenteuer aus dem südöstlichen Polynesien
von Emma Pollmer.

[Karl May]
(S. 655)


»Richtige Lösungen gingen ein von Fräulein Anna Schneider in Hohenstein […].« (Allerlei, S. 656)
10. Mai 1878: Karl May und Emma Pollmer sind wieder in Neustrießen.

11. Mai 1878: Attentat auf Kaiser Wilhelm I., verübt von Max Hödel.
Samstag
18.5.1878


44

42
Auf der See gefangen.
(S. 657–660)
6.
Entkommen.

(S. 658)

Die Rache des Ehri.
(S. 670–671)


»Auflösung des Buchstabenräthsels in No. 35.«
(Allerlei, S. 672)

Samstag
25.5.1878


45
Illustration: »Hödel, der Attentäter«. (S. 720) 43
Auf der See gefangen.
(S. 673–676)

Die Rache des Ehri.
(S. 685–687)
28. Mai 1878: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 34 Jahre alt.
Samstag
1.6.1878


46
Die verwünschte Ziege.
Ein Schwank aus dem wirklichen Leben
von Karl May.

(S. 728–730)
44
Auf der See gefangen.
(S. 689–692)


»Arithmogriph.
[…]
     Die Anfangsbuchstaben, von oben nach unten gelesen, geben den Namen eines allbekannten Vogels.
      Eingesandt von C. G. Pollmer, Hohenstein.« (Allerlei, S. 720)
2. Juni 1878: Erneutes Attentat  auf Kaiser Wilhelm I., verübt von Karl Eduard Nobiling.   
Samstag
8.6.1878


47
Die verwünschte Ziege.
(S. 745–747)
45
Auf der See gefangen.
(S. 705–708)
7.

[Ohne Kapitelüberschrift.]
(S. 707)


»Arithmogriph.
[…]
     Die Anfangsbuchstaben, von oben nach unten gelesen, geben die Namen zweier jetzt viel genannter Verbrecher.
      Eingesandt von Herrn Pollmer, Hohenstein.« (Allerlei, S. 720)

Gemeint sind Hödel und Nobiling, die Attentäter auf Kaiser Wilhelm I. – Verfasser des Rätsels dürfte Karl May selbst gewesen sein. Er nahm stets Anteil am aktuellen Zeitgeschehen (z. B. im Waldröschen, Präsidentschaft Porfirio Diaz »denn jetzt, im Juli 1884«), erst recht bei der Sensationsnachricht eines erneuten Attentats auf den Kaiser innerhalb weniger Wochen. Mit der einschmeichelnden Nennung des »Herrn Pollmer«, wollte Karl May offenkundig erneut die Weichen zu einer einvernehmlichen Eheschließung mit Emma stellen. Im Übrigen ist die notwendige Zeitspanne, wäre Pollmer der Verfasser gewesen, Niederschrift und Postweg, bis zur unmittelbaren Veröffentlichung zu kurz. Spätestens am 4. Juni 1878 dürfte May die Redaktionsseite Allerlei für den sofortigen Druck fertiggestellt haben, oder er ließ eine bereits gesetzte Seite aktualisieren. Die ›Dresdner Nachrichten‹ berichteten am 2. Juni 1878 mit der Namensnennung ›Nobiling‹ auf der Titelseite über das Attentat.
9. Juni 1878: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 29 Jahre alt.

9.–10. Juni 1878: Pfingsten.

11. Juni 1878: Karl May wird nach mündlicher Bestellung in Dresden vernommen (Stollberg-Affäre). Erst zu diesem Zeitpunkt realisiert er, dass sich ein juristisches Nachspiel anbahnt.
Samstag
15.6.1878


48

46
Auf der See gefangen.
(S. 721–724)

Samstag
22.6.1878


49

47
Auf der See gefangen.
(S. 737–740)
8.
»Swallow« und »L’Horrible«.

(S. 740)

Nach Sibirien.
Von Emma Pollmer.

[Karl May]
(S. 741–742)
1.
Der Diamantenraub.

(S. 741)
»May hätte allen Grund gehabt, sich einen Anwalt zu nehmen. Er tat das trotz der großen Chancen, die in der Sache für ihn lagen, nicht, beschränkte sich vielmehr (am 24. 6. 1878) auf die Vorlage einer Verteidigungsschrift (›Defension‹).
[…]
Unbestreitbar hat im Fall Stollberg der Schriftsteller Unrecht erlitten. Das hätte aber nicht zu sein brauchen, wenn er sich prozeßtaktisch klüger verhalten und von Anfang an den Rat erfahrener Juristen in Anspruch genommen hätte.«[7]

Die Ausführungen des Strafrechtlers Professor Dr. Erich Schwinge bestätigen Mays Leichtsinnigkeit und Fehleinschätzung der möglichen Konsequenzen in der Stollberg-Affäre. Seine schriftstellerische Kreativität wurde deshalb nicht negativ beeinflusst, wie die stattliche Anzahl von Veröffentlichungen in jener Zeit eindrucksvoll belegen.
Samstag
29.6.1878


50

48
Auf der See gefangen.
(S. 753–756)

Nach Sibirien.
(S. 757–760)
2.
Ein Deutscher.

(S. 757)


Kein Allerlei. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass es keinen weiteren Jahrgang der ›Frohen Stunden‹ geben würde. Ein wesentlicher Bestandteil des Allerlei waren Rätsel. Die Auflösungen gingen aus weiten Teilen Deutschlands ein. Manchmal vergingen mehrere Wochen, bis richtige Antworten der Redaktion vorlagen. Deshalb konnten keine weiteren Rätsel veröffentlicht werden, weil korrekte Auflösungen nicht mehr rechtzeitig gedruckt werden konnten, da mit der Nr. 52 die Zeitschrift endete.

Samstag
6.7.1878


51

49
Auf der See gefangen.
(S. 769–772)

Nach Sibirien.
(S. 773–776)
3.
Ueberlistet.

(S. 773)


Kein Allerlei.

Samstag
13.7.1878


52

50
Auf der See gefangen.
(S. 785–789)
9.
Die Einschiffung.

(S. 788)

Nach Sibirien.
(S. 790–791)


Kein Allerlei.

Samstag
20.7.1878


1
Weltspiegel
Illustrirte Zeitschrift
zur Unterhaltung und Belehrung für Jedermann.
Jahrgang 1879.
Dresden.
Druck und Verlag von Adolph Wolf
51
Auf der See gefangen.
(S. 801–807)


Kein Allerlei.

Samstag
27.7.1878


2

52
Auf der See gefangen.
(S. 817–824)
10.
In der Heimath.

(S. 817)

Das abschließende Allerlei enthält lediglich nachträgliche Lösungen zu den Nr. 21, 23, 42, 43, 44, 45, 46, 47. – Damit endet Mays Tätigkeit als Redakteur bei Bruno Radelli.
[Pollmer bat seine Enkeltochter,] »bis zu unserer Verheiratung bei ihm in Hohenstein zu bleiben. Ich hatte nichts dagegen und gab mein Logis in Dresden auf, um bei den Eltern in Ernstthal zu wohnen. Es war damals eine Zeit ganz eigenartiger innerer und äußerer Entwickelungen für mich.«

Emma Pollmer und Karl May ziehen zum Monatsende zurück in ihre Heimatstädte Hohenstein und Ernstthal.
Samstag
3.8.1878


3




Samstag
10.8.1878


4




Samstag
17.8.1878


5




Samstag
24.8.1878


6




Samstag
31.8.1878

Neuer deutscher Reichsbote.
Deutscher
Haus- und Geschichts-
Kalender.
1879.


Stolpen.
Julius Hanzsch’s Verlag.



Ziege oder Bock.
Humoristische Episode aus dem Leben
des »alten Knasters« von Karl May.

(S. 49–76)
7




Samstag
7.9.1878


8
Der Herrgottsengel.
Erzählung von Emma Pollmer.

[Karl May]
(S. 126–128)
I. Beim Schmuggelbalzer.

(S. 126)



Samstag
14.9.1878


9
Der Herrgottsengel.
(S. 137–138)



Samstag
21.9.1878


10
Der Herrgottsengel.
(S. 157–160)
II. Beim »Herrgottle«.

(S. 158)



Samstag
28.9.1878


11
Der Herrgottsengel.
(S. 174–175)
1
Deutsche Gewerbeschau.
Centralorgan für die gewerblichen Vereine Deutschlands
unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner und Schriftsteller
herausgegeben von August Krebs in Mühlhausen in Thüringen.

Beilage
Für den Feierabend


1. Oktober 1878

Die Rose von Sokna.
Ein Abenteuer aus der Sahara von Karl May.
(S. 14–15)

Samstag
5.10.1878


12
Die Laubthaler.
Humoreske von Karl May.
(S. 184–186)
I.
(S. 184)
Erweiterte Neufassung von Ausgeräuchert.


Der Herrgottsengel.

(S. 190–192)
III. Beim Klapperbein.

(S. 191)


In Omnibus, Illustrirtes Wochenblatt, Hamburg, Verlag von M. Rosenberg, Nr. 40 u. 41, erscheint Inn-nu-woh (1875) im Oktober 1878 als Winnetou.
Samstag
12.10.1878


13
Die Laubthaler.
(S. 200–202)
II.

(S. 201)

Der Herrgottsengel.

(S. 204–208)
2
15. Oktober 1878

Die Rose von Sokna.

(S. 29–31)

Samstag
19.10.1878


14
Die Laubthaler.
(S. 216–218)

Der Herrgottsengel.

(S. 222–224)



Samstag
26.10.1878


15

3
1. November 1878

Die Rose von Sokna.
(S. 46–47)

Samstag
2.11.1878


16




Samstag
9.11.1878


17

4 15. November 1878

Die Rose von Sokna.
(S. 62–63)

Samstag
16.11.1878


18




Samstag
23.11.1878


19




Samstag
30.11.1878


20



1. Dezember 1878: Mays Schwester, Auguste Wilhelmine Hoppe, wird 41 Jahre alt.
Samstag
7.12.1878


21
Des Kindes Ruf.
Eine Geschichte aus dem Erzgebirge
von Karl May.

(S. 328–331)
I.

(S. 328)



Samstag
14.12.1878


22
Des Kindes Ruf.
(S. 345–348)
II.
(S. 345)



Samstag
21.12.1878


23
Des Kindes Ruf.
(S. 360–363)
III.

(S. 360)



Samstag
28.12.1878


24




Samstag
4.1.1879
18
All-Deutschland!
Illustrirtes Hausblatt.

3. Jahrgang 1879
 
Die Universalerben.
Eine rachgierige Geschichte
von
Karl Hohentthal.

(S. 275–279)
I.
(S. 275)
II.

(S. 278)


Die Datierung von ›All-Deutschland!‹ lässt sich exakt bestimmen. Die Ausgabe am Samstag ist durch die Redaktion bestätigt. Auch ist bekannt, dass mit der letzte Ausgabe eines Jahrgangs zugleich die Nr. 1 des Folgejahrgangs erschien. Anhand einer Information im ›Börsenblatt‹ vom 18. Oktober 1877 lässt sich der Starttermin des 2. Jahrgangs ableiten, der am 15. September 1877 begann. Die Nr. 5 konnte nicht am 13. Oktober 1877 erscheinen. Die Auslieferung erfolgte am darauffolgenden Samstag, offenkundig mit der Nr. 6 gemeinsam; denn daraus ergibt sich automatisch, dass die Nr. 19 des 5. Jahrgangs unmittelbar vor den Weihnachtsfeiertagen erschien, die einen entsprechenden Bezug zu der Festzeit enthält. Aus dem genannten Datenmaterial ist somit ein genaues Zeitfenster entstanden.
25



9. Januar 1879: Karl May wird vom Gerichtsamt Stollberg wegen »unbefugter Ausübung eines öffentliches Amtes« (im Sinne des § 132 StGB) zu drei Wochen Gefängnis verurteilt. Dieses Urteil ist eine Fehlentscheidung. Die Akten sind erhalten. May hat keineswegs eine Amtshandlung vorgenommen. Trotz Urteilsspruch verfasst May weiterhin zahlreiche Texte.
Samstag
11.1.1879
19
Die Universalerben.
(S. 292–296, 298)
III.

(S. 292)
26




Samstag
18.1.1879
20

27




Samstag
25.1.1879
21

28




Samstag
1.2.1879
22
Der Waldkönig.
Eine Erzählung aus dem Erzgebirge
von
Karl May.
(S. 347–350)
I.
Der Goliath.

(S. 347)
Erweiterte Neufassung von Im Sonnenthau.
29




Samstag
8.2.1879
23
Der Waldkönig.
(S. 363–367)
II.
Die erste Spur.

(S. 364)
30




Samstag
15.2.1879
24
Der Waldkönig.
(S. 379–382)
III.
Der Buschwebel.

(S. 382)
31




Samstag
22.2.1879
25
Der Waldkönig.
(S. 395–398)
32



25. Februar 1879: Karl Mays 37. Geburtstag.
Samstag
1.3.1879
26
Der Waldkönig.
(S. 412–414)
IV.
In der Falle.

(S. 414)
33




Samstag
8.3.1879
27
Der Waldkönig.
(S. 427–430)


»[…] Feldmarschall Graf Roon ist am 23. Februar gestorben.« (S. 430)
34




Samstag
15.3.1879
28
Der Waldkönig.
(S. 443–446)
IV.
Herzenskampf.

(S. 445)
35




Samstag
22.3.1879
29
Der Waldkönig.
(S. 459–462)
VI.
Im Schachte.

(S. 462)
36




Samstag
29.3.1879
30
Der Waldkönig.
(S. 475–478)
37
Der Gichtmüller.
Originalerzählung aus dem Erzgebirge
von Karl May.
I.

(S. 590–592)
26
Deutscher Hausschatz
in Wort und Bild.
Verlag von Friedrich Pustet
Regensburg, New York & Cincinnati
V. Jahrgang.
1878/79

Three carde monte.
Ein Bild aus den Vereinigten Staaten Nordamerika’s von Karl May.
(S. 405–408)
I.
(S. 405)

Modifizierte Fassung von Ein Self-man.

Samstag
5.4.1879
31
Der Waldkönig.
(S. 492–494)
VII.
Schluß.

(S. 493)
38
Der Gichtmüller.
II.
(S. 606–608)
27
Three carde monte.
(S. 423–424, 426–430)
II.

(S. 423)

Karsamstag
12.4.1879
32
Der Waldkönig.
(S. 500–503)

Ein Dichter.
Eine Erzählung aus den Vereinigten Staaten
von
Karl Hohenthal.
(S. 506–510)
I.
In der Todessteppe.

(S. 506)
39
Der Gichtmüller.
III.
(S. 622–624)

28
Three carde monte.
(S. 435–436, 438–440, 442–443)
III.

(S. 435)

»Redactionsschluß am 28. März 1879.«
11. April 1879: Mays Mutter, Christiane Wilhelmine May, wird 62 Jahre alt.

13.–14. April 1879: Ostern.
Samstag
19.4.1879
33
Ein Dichter.
(S. 523-526)
II.
Marga.

(S. 523)
40
Der Gichtmüller.
(S. 638–639)


Damit enden Karl Mays Veröffentlichungen im ›Weltspiegel‹.
29
»Redactionsschluß am 4. April 1879.«
Samstag
26.4.1879
34
Ein Dichter.
(S. 538–542)
III.
Rache.

(S. 540)


30
»Redactionsschluß am 12. April 1879.«
Samstag
3.5.1879
35
Ein Dichter.
(S. 552–557)


31
»Redactionsschluß am 18. April 1879.«
Samstag
10.5.1879
36
Ein Dichter.
(S. 566–571)
IV.
In Mexiko.

(S. 567)


32


Samstag
17.5.1879
37
Ein Dichter.
(S. 588–590)


33
»Redactionsschluß am 3. Mai 1879.«
Samstag
24.5.1879
38
Ein Dichter.
(S. 598–600)
V.
Schluß.

(S. 599)


34

28. Mai 1879: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 35 Jahre alt.
Samstag
31.5.1879
39
Ein Dichter.
(S. 612–615)


35
»Redactionsschluß am 17. Mai 1879.« 1.–2. Juni 1879: Pfingsten.
Samstag
7.6.1879
40
Der Giftheiner.
Eine Erzählung aus dem Erzgebirge
von
Karl Hohenthal.

(S. 636–638)
[I.]
(S. 636)


36

9. Juni 1879: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 30 Jahre alt.
Samstag
14.6.1879
41
Der Giftheiner.
(S. 651–653)
[II.]
(S. 651)


»Zur Feier der goldenen Hochzeit des deutschen Kaiserpaares am 11. Juni 1879« erscheint in dieser und in der folgenden Ausgabe Nr. 42 ein zweiteiliger Artikel.


37
»Redactionsschluß am 31. Mai 1879.«
Samstag
21.6.1879
42
Der Giftheiner.
(S. 668–670)
III.

(S. 669)


38
Unter Würgern.
Abenteuer aus der Sahara von Karl May.

(S. 607–608)
1. Djezzar-Bei, der Menschenwürger.

(S. 607)

Samstag
28.6.1879
43
Der Giftheiner.
(S. 684–686)


39
Unter Würgern.
(S. 617–621)

Ein historischer Moment, ein Heldenname wird erstmals genannt: »Es war dies ganz derselbe Jagdhieb, wegen dessen mich Emery Bothwell zuweilen ›Old Shatterhand‹ (Schmetterhand) genannt hatte.« (S. 620)

Samstag
5.7.1879
44
Der Giftheiner.
(S. 699–702)
IV.

(S. 700)


40
Unter Würgern.
(S. 634–638)
2. Assad-Bei, der Heerdenwürger.

(S. 634)

Samstag
12.7.1879
45
Der Giftheiner.
(S. 717–718)


41
Unter Würgern.
(S. 644, 646–651, 653–654)
3. Hedjahn-Bei, der Karawanenwürger.

(S. 650)

»Redactionsschluß am 28. Juni 1879.«

Samstag
19.7.1879
46
Der Giftheiner.
(S. 731–735)
V.

(S. 732)


42
Unter Würgern.
(S. 663–664, 666–670)

»Redactionsschluß am 4. Juli 1879.«

Samstag
26.7.1879
47
Der Giftheiner.
(S. 748–751)
VI.

(S. 749)


43
Unter Würgern.
(S. 684–688)
4. Behluwan-Bei, der Räuberwürger.

(S. 684)

»Redactionsschluß am 11. Juli 1879.«

Samstag
2.8.1879
48
Der Giftheiner.
(S. 762–766)
VII.

(S. 766)


44
Unter Würgern.
(S. 689–694)

»Redactionsschluß am 18. Juli 1879.«

Samstag
9.8.1879
49
Der Giftheiner.
(S. 772–778)


45
»Redactionsschluß am 25. Juli 1879.«
Samstag
16.8.1879
50



46


Samstag
23.8.1879
51


Trewendt’s
Volks-Kalender
auf das Schaltjahr
1880.
Sechsunddreißigster Jahrgang.
Breslau,
Verlag von Eduard Trewendt.


Im Sonnenthau.
Erzählung aus dem Erzgebirge
von
Karl May.

(1–33)
Enthält 5 Holzschnitte.


Der Kalender lag spätestens am 29. August 1879 vor. Offensichtlich verfasste Karl May Im Sonnenthau bereits 1878 und schickte das Manuskript nach Breslau. Für eine Veröffentlichung im vorherigen Jahrgang des Kalenders war es aber wohl zu spät. Der Waldkönig, ab Februar 1879 in ›All Deuschland!‹ erschienen, ist bereits eine erweiterte Neufassung.
47
»Redactionsschluß am 7. August 1879.« 25. August 1879: Karl May bittet darum, seine Haft um 8 Tage aufschieben zu können, »weil er sich zur Fortsetzung seiner begonnenen literarischen Arbeiten noch die nöthigen Bücher in Leipzig verschaffen müsse«.
Samstag
30.8.1879
52

1






















»Fesselnde, wirklich gediegene Originalromane, voran der überaus spannende Hauptroman:
           ›Scepter und Hammer‹
ein Meisterwerk aus der bewährten Feder des unseren verehrten Lesern bereits bestens bekannten Autors
           Karl May,
[…].« (Verlagsanzeige am Ende des 3. Jahrgangs.)

All-Deutschland!
Illustrirtes Hausblatt.

4. Jahrgang 1880

Scepter und Hammer.
Originalroman
von
Carl May.

(S. 1–6)

Erstes Kapitel.
Die Zigeunerin.
(S. 1)

Zweites Kapitel.
Belauscht.
(S. 3)



Der Pflaumendieb.

Humoristische Episode aus dem Leben des alten Dessauers
von
Karl Hohenthal.
(S. 11–14)
I.
Der Werber

(S. 11)


48

1. September 1879: Karl May tritt um 19.30 Uhr seine Haftstrafe im Arresthaus des Gerichtsamtes Hohenstein-Ernstthal in der Lungwitzer Staße 39 an.
Samstag
6.9.1879
2
Scepter und Hammer.
(S. 17–19, 22)
Drittes Kapitel.
Die Brüder Jesu.
(S. 22)

Der Pflaumendieb.
(S. 28, 30)


49
»Redactionsschluß am 20. August 1879.«
Samstag
13.9.1879
3
Scepter und Hammer.
(S. 33–38)

Der Pflaumendieb.

(S. 43–44, 46)
II.
Beim Dessauer.

(S. 44)
Erweiterte Neufassung von Ein Stücklein vom alten Dessauer.


50

13. September 1879: Der Verleger Ernst Eduard Göltz (All Deutschland!/Für alle Welt!) verstirbt. Er war nur 2 Jahre älter als Karl May.

18. September 1879: Mays Vater, Heinrich August May, wird 69 Jahre alt.
Samstag
20.9.1879
4
Scepter und Hammer.
(S. 49–51, 54)
Viertes Kapitel.
Im Hause des Irren.
(S. 50)

Die Erwähnung »2. Juli« (S. 50) in einem fiktiven Brief könne auf den Zeitpunkt der Niederschrift hinweisen.


Der Pflaumendieb.
(S. 59–62)


51

22. September 1879: Karl May wird aus der dreiwöchigen Haft entlassen. – Gegen Ende der Gefangenschaft entstand möglicherweise das Manuskript-Fragment Der verlorene Sohn:

»Na, da kann ich ihn laufen lassen«, tröstete sich der Besiegte; »er bekommt es mit dem Hunde zu thun. Paß auf, Tiger!«

Einen solchen Tatbestand schildert Karl May einige Wochen später in Scepter und Hammer für die Nr. 19 der Zeitschrift ›All-Deutschland!‹:

»Faß, Tiger!«
   Ein riesiger Fanghund schoß hinter dem Strauche hervor und warf sich von hinten auf Katombo. (S. 291)

Das Manuskript-Fragment enthält autobiographische Bezüge und muss entstanden sein, nachdem Karl May und Emma Pollmer von Dresden in ihre Heimat zurückgekehrt waren:

»Guckt nur ’mal an, was das Fräulein Emma für schöne Predigten halten kann, seit sie in der vornehmen Pension gewesen ist. […]«

Dies ist eine Anspielung auf Emma Pollmers Aufenthalt in der Mathildenstraße: »Ich tat sie zu einer Pfarrerswitwe, die zwei erwachsene, hochgebildete Töchter besaß. Durch den Umgang mit diesen Damen wurde es ihr möglich, sich Alles, was sie noch nicht besaß, spielend anzueignen. Von da aus bekam sie Gelegenheit, eine selbständige Wirtschaft führen zu können.«

Erkennbar ist auch der Bezug zur Stollberg-Affäre mit der Gefängnisstrafe. Gezeichnet, geradezu gebrandmarkt, kehrt der Held in seine Heimat zurück:

»Ueber die vollen weichen Lippen legte sich ein zierliches und wohlgepflegtes Bärtchen, unter welchem zuweilen das Elfenbein der Zähne  hervorlugte, und so hätte dieser Kopf wohl ein ungewöhnlich schöner genannt werden können, währe das Gesicht nicht durch ein großes häßliches Feuermaal entstellt worden, welches sich von der einen Wange bis über die Nase heraufzog.«

Dass als Handlungsort Ernstthal gemeint ist, darüber kann kein Zweifel bestehen:

»Seitwärts hockte auf halber Bergeshöhe und im Schutte eines alten, verlassenen Bergwerkes ein niedriges und unscheinbares Bauwerk, über dessen Thür in halbverwitterten Buchstaben die Inschrift ›Gastwirthschaft zur Zeche‹ zu lesen war, […]«
Samstag
27.9.1879
5
Scepter und Hammer.
(S. 65–68)

Der Pflaumendieb.

(S. 75–78)
III.
Auf der Kirchweihe.

(S. 77)


52


Samstag
4.10.1879
6
Scepter und Hammer.
(S. 81–83)
Fünftes Kapitel.
An der Grenze.

(S. 82)

Der Pflaumendieb.
(S. 84–88, 90)


1
Deutscher Hausschatz
in Wort und Bild.
Verlag von Friedrich Pustet
Regensburg, New York & Cincinnati
VI. Jahrgang.
1879/80

Samstag
11.10.1879
7
Scepter und Hammer.
(S. 97–99)


2
»Redactionsschluß am 15. September 1879.« 14. Oktober 1879: Venanz Müller bestätigt Karl May die Honorare für ›Der Girl Robber‹ (100 Mark) und ›Der Boer van het Roer‹ (150 Mark). »Ich bitte Sie freundlichst, mir alle Ihre Geistesprodukte nach deren Vollendung sofort senden zu wollen, […]«.[8]
Samstag
18.10.1879
8
Scepter und Hammer.
(S. 113–115)
Sechstes Kapitel.
Der Beginn des Kampfes.

(S. 114)


3
Der Girl-Robber.
Ein singhalesisches Abenteuer von Karl May.

(S. 46–48)
1. Eine Menschenjagd.

(S. 46)

»Redactionsschluß am 22. September 1879.«

Samstag
25.10.1879
9
Scepter und Hammer.
(S. 129–131, 134)
VII.
Schachzüge.

(S. 131)


4
Der Girl-Robber.
(S. 58–62)

»Redactionsschluß am 10. Oktober 1879.«

Samstag
1.11.1879
10
Scepter und Hammer.
(S. 145–147)


5
Der Girl-Robber.
(S. 74–75, 77–79)
2. Eine Elephantenjagd.

(S. 74)

»Redactionsschluß am 17. Oktober 1879.«

Samstag
8.11.1879
11
Scepter und Hammer.
(S. 161–164)


6
Der Girl-Robber.
(S. 88, 90–91, 93)

»Redactionsschluß am 24. Oktober 1879.«

Samstag
15.11.1879
12
Scepter und Hammer.
(S. 177–180)
VIII.
Almah.

(S. 178)


7
Der Girl-Robber.
(S. 100-103, 106–107, 109)
3. Eine Piratenjagd.

(S. 100)

»Redactionsschluß am 31. Oktober 1879.«

Samstag
22.11.1879
13
Scepter und Hammer.
(S. 193–196)


8
Der Boer van het Roer.
Ein Abenteuer aus dem Kaffernlande
von Karl May.
(S. 122–123, 125–128)
[1.] Pieter Uys.
(S. 122)
22. November 1879: Emma Pollmers 23. Geburtstag.
Samstag
29.11.1879
14
Scepter und Hammer.
(S. 209–212)

Der Waldläufer
von
Gabriel Ferry.
Für die Jugend bearbeitet
von
Carl May.
Mit 8 Bildern in Farbendruck
Stuttgart.
Verlag von Franz Neugebauer.


Dieses Buch lag spätestens am 29. November 1879 vor.

Im fernen Westen.
Zwei Erzählungen
aus dem Indianerleben
für die Jugend
von
Carl May und Fr. C. von Wickede.
Mit 4 Bildern in Farbendruck.
Stuttgart.
Verlag von Franz Neugebauer.


Dieses Buch lag spätestens am 29. November 1879 vor.
9
Der Boer van het Roer.
(S. 132–135, 138–139, 141–142)
2. Dingaan.

(S. 132)

»Redactionsschluß am 14. November 1879.«
1. Dezember 1879: Mays Schwester, Auguste Wilhelmine Hoppe, wird 42 Jahre alt.
Samstag
6.12.1879
15
Scepter und Hammer.
(S. 225–227)
Neuntes Kapitel.
Der tolle Prinz.

(S. 226)


»[…] ich [wählte] die Braune, Schöne, Feurige. […]«
     »[…]Emma ist schön, besitzt ein gutes Gemüth, einen häuslichen, wirthschaftlichen Sinn und« – –
     »Und weiß, daß sie schön ist,« fiel Karl ein. »Sie hat ihre Mutter bei der Geburt verloren und wurde von ihrem Vater durch übergroße Zärtlichkeit und unverständige Nachsicht so verzogen, daß sie kein anderes Gesetz kennt, als das Gefühl des Augenblickes. Sie kennt ihre körperlichen Vorzüge sehr genau; sie bemerkt es, wenn sie bewundert wird, und thut man dies nicht, so fordert sie durch Blick, Bewegung und Geberde dazu auf. Sie hatte mich lieb, aber sie will ihre Vorzüge nicht mir allein widmen, sie bedarf auch der Anerkennung Anderer, welche sie mit suchendem Auge einkassirt. Bei einem solchen Charakter oder vielmehr Naturell ist sie allen Versuchungen ausgesetzt, denen gegenüber sie nicht diejenige Festigkeit besitzt, welche erforderlich ist zur inneren und äußeren Treue gegen den Geliebten.«
     »Du richtest zu streng. Auch ich habe sie später etwas weniger ernst gefunden, als ich sie vorher taxirte; aber sie ist noch jung, und die mangelhafte Erziehung wird sich nachholen lassen.«
     »Du bist ein großer Psycholog, Paul, um zu wissen, daß eine junge zweiundzwanzigjährige Dame noch zu ziehen ist.«
     »Pah! Du als Literat, der sehr berühmte Romane und Novellen schreibt, bist natürlich seelenkundiger als der bescheidene Uhrmacher Paul Held; aber ich meine, wenn ein Mädchen den Mann ihrer Wahl wirklich lieb hat, so wird sie ihren Fehlern gern entsagen.«
     »Richtig, doch von diesem gern entsagen bis zum wirklichen Aufgeben der Fehler ist ein weiter und schwieriger Weg, zu welchem eine Charakterfestigkeit gehört, welche dem Leichtsinne entgeht. Emma hat mich heut noch innig lieb, aber ihre Gefallsucht wird sie auf Abwege treiben, auf denen sie vielleicht jetzt schon wandelt.«
     »Karl!« rief der Andere zum zweiten Male.
     »Ich bleibe bei dieser Behauptung. War es früher nicht ihr größtes Glück, des Abends an meinem Arme sich zu erholen? Und was thut sie jetzt? Sie verspricht mir, zu kommen, hält aber selten Wort, und wenn ich nachforsche, so höre ich, daß sie nicht daheim geblieben, sondern bei dieser Frau Schneider gewesen ist, deren Existenz mir eine höchst problematische zu sein scheint. Dieses Weib hat eine Tochter, welche den Anziehungspunkt gewisser Herrenkreise bildet. Ich habe Emma gebeten, die Familie zu meiden, sie hat meinen Wunsch nicht berücksichtigt; ich habe es ihr mit Strenge befohlen, sie ist mir ungehorsam gewesen; ich säe Aufrichtigkeit und ernte Lügen; diesem Zustande möchte ich ein Ende machen und kann es doch nicht, weil ich – – sie zu innig, zu innig liebe!« (S. 226)


10
Der Boer van het Roer.
(S. 151–152, 154–155, 157–160)
3. Jan van Helmers.

(S. 151)

»Redactionsschluß am 21. November 1879.«

Samstag
13.12.1879
16
Scepter und Hammer.
(S. 241–244)


11
Der Boer van het Roer.
(S. 166–171)
4. Kampf und Sieg.

(S. 167)

Samstag
20.12.1879
17
Scepter und Hammer.
(S. 257–259)


12
Der Boer van het Roer.
(S. 184–189)


Samstag
27.12.1879
18
Scepter und Hammer.
(S. 273–275)


13
Der Ehri.
(S. 206–207)
Ein Abenteuer auf den Gesellschaftsinseln von Karl May.
1. Potomba.

(S. 206)

»Redactionsschluß am 12. Dezember 1879.«

Samstag
3.1.1880
19
Scepter und Hammer.
(S. 289–291)
Zehntes Kapitel.
Vor Jahren.

(S. 289)


14
Der Ehri.
(S. 2018–219, 221–223)

»Redactionsschluß am 19. Dezember 1879.«

Samstag
10.1.1880
20
Scepter und Hammer.
(S. 305–307)


15
Der Ehri.
(S. 235, 237–238)
2. Pareyma.

(S. 235)

»Redactionsschluß am 27. Dezember 1879.«
Karl May ist vom 2. Jahrgang 1880 bis zum 34. Jahrgang 1912 im Deutschen Literaturkalender verzeichnet.
Samstag
17.1.1880
21
Scepter und Hammer.
(S. 321–324)


16
Der Ehri.
(S. 250–251, 253–256)

Samstag
24.1.1880
22
Scepter und Hammer.
(S. 337–340)


17


Samstag
31.1.1880
23
Scepter und Hammer.
(S. 353–356)
XI.
Paroli.

(S. 355)


18
»Redactionsschluß am 16. Januar 1880.«
Samstag
7.2.1880
24
Scepter und Hammer.
(S. 369–372)


19
»Redactionsschluß am 23. Januar 1880.« 10. Februar 1880: Fastnacht
Samstag
14.2.1880
25
Scepter und Hammer.
(S. 385–387)


20

19. Februar 1880: Das Heiratsaufgebot von Karl May und Emma Pollmer wird in Hohenstein bestellt. Der Aushang erfolgt vom 20. Februar bis zum 7. März.
Samstag
21.2.1880
26
Scepter und Hammer.
(S. 401–403)


21

25. Februar 1880: Karl Mays 38. Geburtstag.
Samstag
28.2.1880
27
Scepter und Hammer.
(S. 417–420)
XII.
Ein Rückblick.

(S. 420)


22


Samstag
6.3.1880
28
Scepter und Hammer.
(S. 433–435)


23
»Redactionsschluß am 19. Februar 1880.«
Die angekündigte Hochzeit verzögert sich. Vermutlich wird Emma laut Karl May in diesem Zeitraum untreu: »Sie fuhr nach Chemnitz zum Tanz, sogar auf die Dörfer bei Chemnitz, und hatte dort zwei Geliebte zu gleicher Zeit, einen Bahnbeamten und einen Viehhändler. Hierzu kam ein Dritter, ein Kaufmann in Hohenstein, mit dem sie des Abends spazieren und dann nach seiner Junggesellenwohnung ging. Er speiste im Gasthof. Eines Mittags zeigte er beim Essen für die andern Gäste ein Busentuch von Fräulein Pollmer herum, welches sie heute Nacht in seinem Zimmer liegen gelassen habe. Ich sah das Tuch; ich kannte es; es gehörte ihr. Sie leugnete. Es zu einer Confrontation zu treiben, dazu gab ich mich nicht her; aber ich verzichtete!
Samstag
13.3.1880
29
Scepter und Hammer.
(S. 449–452)


24
Ein Fürst des Schwindels.
Nach authentischen Quellen
von Ernst von Linden.
[Karl May]
(S. 369–373)
1. Aqua benedetta.

(S. 369)

»Redactionsschluß am 27. Februar 1880.«

Samstag
20.3.1880
30
Scepter und Hammer.
(S. 465–468)


25
Ein Fürst des Schwindels.
(S. 385–388, 390)
2. Der Krondiamant.

(S. 387)

Karsamstag
27.3.1880
31
Scepter und Hammer.
(S. 481–484)
XIII.
Vom Reis zum Kapudan Pascha

(S. 481)


26
Ein Fürst des Schwindels.
(S. 401–404, 406–407)
28.–29. März 1880: Ostern.
Samstag
3.4.1880
32
Scepter und Hammer.
(S. 497–500)


27
Ein Fürst des Schwindels.
(S. 417–420, 422–424)

»Redactionsschluß am 20. März 1880.«

Samstag
10.4.1880
33
Scepter und Hammer.
(S. 513–516)


28
Deadly dust.
Ein Abenteuer aus dem nordamerikanischen Westen von Karl May.
(S. 433–436, 438–439)
1. An der großen Westbahn.

(S. 433)
15. April 1880: Mays Mutter, Christiane Wilhelmine May, wird 63 Jahre alt.
Samstag
17.4.1880
34
Scepter und Hammer.
(S. 529–532)


29
Deadly dust.
(S. 449–452, 454–455)
»Redactionsschluß am 2. April 1880.«

Samstag
24.4.1880
35
Scepter und Hammer.
(S. 545–547)


30
Deadly dust.
(S. 465–472)

Samstag
1.5.1880
36
Scepter und Hammer.
(S. 561–563)


31
Deadly dust.
(S. 481–484, 486–489)
[2.] Die Stakemen.
(S. 481)

Samstag
8.5.1880
37
Scepter und Hammer.
(S. 577–579)


32
Deadly dust.
(S. 497–500)

»Redactionsschluß am 23. April 1880.«

Samstag
15.5.1880
38
Scepter und Hammer.
(S. 593–595)
Vierzehntes Kapitel.
Der schwarze Kapitän.

(S. 593)


33
Deadly dust.
(S. 516, 518–520)
16.–17. Mai 1880: Pfingsten.
Samstag
22.5.1880
39
Scepter und Hammer.
(S. 609–612)


34
Deadly dust.
(S. 533–536, 538)
3. Unter den Comanchen.
(S. 533)
26. Mai 1880: Emmas Großvater Christian Gotthilf Pollmer stirbt infolge eines Schlaganfalls in Hohenstein. An seinem Sterbebett verspricht Karl May die Eheschließung mit Emma.

27. Mai 1880: Mays ältere Schwester Auguste Wilhelmine, verheiratete Hoppe, stirbt 42-jährig an Blutzersetzung.

Wegen dieser Todesfälle findet die standesamtliche Trauung von Karl May und Emma Pollmer noch immer nicht statt.

28. Mai 1880: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 36 Jahre alt, – dieses Jahr gewiss ein sehr trauriger Geburtstag.
Samstag
29.5.1880
40
Scepter und Hammer.
(S. 625–627)


35
Deadly dust.
(S. 552–556)

»Redactionsschluß am 15. Mai 1880.«

    »Abonnent seit 74 in Leunefelde. Das können wir Ihnen wirklich nicht sagen, wie viel Selbsterlebtes und wie viel dichterische Zuthaten an May’s Reiseabenteuern sind. Das ist aber wahr, daß der Verfasser alle jene Länder bereist hat, welche den Schauplatz der Abenteuer bilden; und das ist richtig, daß seine farbenreichen Schilderungen von Land und Leuten, Thieren und Pflanzen, Sitten und Gebräuchen ec. genau nach der Natur gezeichnet sind. Also Reisenovellen bietet uns der Verfasser und in diesem Genre ist er wohl Meister. Gegenwärtig reist er in Rußland und beabsichtigt, bald wieder einen Abstecher in’s Zululand zu machen. Vielleicht trifft er dort den treuen tapferen Quimbo.« – Umschlag der Heftausgabe 12 (Nr. 33–35).

Samstag
5.6.1880
41
Scepter und Hammer.
(S. 641–643)


36
Deadly dust.
(S. 570–576)
9. Juni 1880: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 31 Jahre alt.
Samstag
12.6.1880
42
Scepter und Hammer.
(S. 657–659)


37
Deadly dust.
(S. 582–583, 586–590)


»Ich stand – oder richtiger – ich lag jedenfalls am Vorabend wichtiger Ereignisse; […]« (S. 588) – Karl May war offensichtlich gedanklich bei Scepter und Hammer. Dort startete fast zeitgleich das Kapitel Am Vorabend, das ebenso ereignisreich ist.

Samstag
19.6.1880
43
Scepter und Hammer.
(S. 673–677)


38
Deadly dust.
(S. 603–607)

Samstag
26.6.1880
44
Scepter und Hammer.
(S. 689–692, 694)
Fünfzehntes Kapitel.
Am Vorabend.

(S. 690)


39
Deadly dust.
(S. 612, 614–616, 618–621)
4. In Californien.

(S. 612)

»Redactionsschluß am 10. Juni 1880.«

Samstag
3.7.1880
45
Scepter und Hammer.
(S. 705–710)


40
Deadly dust.
(S. 628–632, 634–635)

Samstag
10.7.1880
46
Scepter und Hammer.
(S. 721–726)


41
Deadly dust.
(S. 646–648, 650–652)

Samstag
17.7.1880
47
Scepter und Hammer.
(737–740, 742–743)


42
Deadly dust.
(S. 664, 666–667)

Samstag
24.7.1880
48
Scepter und Hammer.
(S. 753–760)
Sechzehntes Kapitel.
Kampf und Sieg.

(S. 757)

»Heiliges Mars- und Brahmenwetter, da wollte ich doch gleich, daß ich auch einmal über diese Juweleninsel hinwegstolperte!« (S. 758)

Zu diesem Zeitpunkt war die Entscheidung bereits gefallen, dass es eine Fortsetzung von Scepter und Hammer unter dem Titel Die Juweleninsel geben würde. Karl Mays Hochzeit stand bevor. Dies dürfte seine Entscheidung beeinflusst haben. Stabile wirtschaftliche Verhältnisse sind auch heutzutage für ein Eheleben eine wichtige Voraussetzung.


43


Samstag
31.7.1880
49
Scepter und Hammer.
(S. 769–775)


44
Der Brodnik.
Reise-Erlebnisse in zwei Welttheilen
von Karl May.
(S. 689–695)
1. Gefährliche Bekanntschaften.
(S. 689)
–––
2. Nach Sibirien.
(S. 693)

Samstag
7.8.1880
50
Scepter und Hammer.
(S. 785–788)


45
Der Brodnik.
(S. 705–711)

Samstag
14.8.1880
51
Scepter und Hammer.
(S. 801–803, 806–808)


46
»Redactionsschluß am 29. Juli 1880.« 17. August 1880: Standesamtliche Trauung von Karl und Emma May im Ernstthaler Rathaus, dem ›Gasthaus zur Tanne‹.
Samstag
21.8.1880
52

1




















Scepter und Hammer.
(S. 817–819)


»Zu Lande und zur See gehen die Nummern unseres Blattes wöchentlich hinaus in alle Welt, und darum soll es vom Beginne des neuen Jahrganges an nicht mehr ›All-Deutschland‹, sondern (wie die Ausgabe für das Ausland schon jetzt betitelt war)
›Für alle Welt‹
genannt werden […].





Für alle Welt!
Illustrirtes Hausblatt.

5. Jahrgang 1881


Die Juweleninsel.
Originalroman
von
Carl May.

(S. 1–4, 6)

Erstes Kapitel.
Im Seebade.
(S. 1)



Der Scheerenschleifer.
Originalhumoreske
von
Karl Hohenthal.
(S. 7–10)
I.
Der Krautpopel.

(S. 7)


»Worträthsel.
[…]
K. May.« (S. 16)
Lösung: Für alle Welt – All Deutschland (Nr. 3, S. 48)


47


Samstag
28.8.1880
2
Die Juweleninsel.
(S. 17–20, 21)

Der Scheerenschleifer.
(S. 23, 25–28)

»Silbenräthsel.
[…]
G. Guhl.« (S. 25)
Lösung: Karl Hohenthal, der Scheerenschleifer (Nr. 3, S. 48)


48
»Redactionsschluß am 18. August 1880.«
Samstag
4.9.1880
3
Die Juweleninsel.
(S. 33–36)
Zweites Kapitel.
Himmel und Hölle.

(S. 35)

Der Scheerenschleifer.
(S. 40, 42–43)


49
»Redactionsschluß am 25. August 1880.«
Samstag
11.9.1880
4
Die Juweleninsel.
(S. 49–53)

Der Scheerenschleifer.
(S. 56, 58–59)


50
»Redactionsschluß am 31. August 1880.« 12. September 1880: Kirchliche Trauung in der Hohensteiner Kirche St. Christopheri. Das Ehepaar May wohnt laut einer Überlieferung vorübergehend in einem Gartenhäuschen des Grundstücks ›Am Markt 246‹, heute Altmarkt 36. 
Samstag
18.9.1880
5
Die Juweleninsel.
(S. 65–68)

Der Scheerenschleifer.
(S. 72–75)
II.
In der Patsche.

(S. 72)


51
»Redactionsschluß am 31. August 1880.« 18. September 1880: Mays Vater, Heinrich August May, wird 70 Jahre alt.
Samstag
25.9.1880
6
Die Juweleninsel.
(S. 81–84)

Der Scheerenschleifer.
(S. 88–91)


52


Samstag
2.10.1880
7
Die Juweleninsel.
(S. 97–100)
Drittes Kapitel.
Im Zuchthaus.

(S. 98)

Der Scheerenschleifer.
(S. 104–107)


1
Deutscher Hausschatz
in Wort und Bild.
Verlag von Friedrich Pustet
Regensburg, New York & Cincinnati.
VII. Jahrgang.
1880/81


Der Kiang-Lu.

Ein Abenteuer in China von Karl May.
(S. 13–15)
1. Im »Kuang-ti-miao.«
(S. 13)

»Redactionsschluß am 15. September 1880.«

Samstag
9.10.1880
8
Die Juweleninsel.
S. 113–116)

Der Scheerenschleifer.
(S. 120–123)


2
Der Kiang-Lu.
S. 29–32)
11. Oktober 1880: Karl und Emma May melden ihre neue Wohnanschrift ›Am Markt 2‹, heute Altmarkt 2.
Samstag
16.10.1880
9
Die Juweleninsel.
(S. 129–132)

Der Scheerenschleifer.
(S. 136, 138–140)
III.
Herausgebissen.

(S. 138)


3
Der Kiang-Lu.
(S. 42–45)

»Redactionsschluß am 24. September 1880.«

Samstag
23.10.1880
10
Die Juweleninsel.
(S. 145–149)


Der Scheerenschleifer.

(S. 150–154)

»Und am sechzehnten August, wenn man das Bündniß unterzeichnet, wird die Hochzeit gefeiert.« (S. 154) – Karl Mays standesamtliche Trauung mit Emma Pollmer fand am 17. August statt. Zufall? War die Trauung vor der Entstehung des Manuskripts ursprünglich am 16. August geplant?


4
Der Kiang-Lu.
(S. 60–64)

Samstag
30.10.1880
11
Die Juweleninsel.
(S. 161–164)
Viertes Kapitel.
Der Schatz der Begum.

(S. 162)


5
Der Kiang-Lu.
(S. 74–78)

»Redactionsschluß am 15. Oktober 1880.«

Samstag
6.11.1880
12
Die Juweleninsel.
(S. 177–179)


6
Der Kiang-Lu.
(S. 92–96)

»Redactionsschluß am 22. Oktober 1880.«

Samstag
13.11.1880
13
Die Juweleninsel.
(S. 193–195)

Tui Fanua.

Ein Abenteuer auf den Samoa-Inseln
von
Prinz Muhamêl Latréaumont.
(S. 203–206)
I.
Unter Menschenfressern.

(S. 203)
Variante von Die Rache des Ehri und Der Ehri.


7
Der Kiang-Lu.
(S. 105–112)

Samstag
20.11.1880
14
Die Juweleninsel.
(S. 209–212)

Tui Fanua.
(S. 214–218)
II.
Die Rache des Malayen.

(S. 214)


8
Der Kiang-Lu.
(S. 123–127)
2. Im »Lung-keu-siang«.

(S. 126)

»Redactionsschluß am 5. November 1880.«

Samstag
27.11.1880
15
Die Juweleninsel.
(S. 225–230)


9
Der Kiang-Lu.
(S. 136, 138–140)
In diesem Zeitraum: An einem unscheinbaren Spätherbsttag schlägt am Hohensteiner Markt 2 die Geburtsstunde von Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar.
Samstag
4.12.1880
16
Die Juweleninsel.
(S. 241–245)


10
Der Kiang-Lu.
(S. 151–152, 154–158)

Samstag
11.12.1880
17
Die Juweleninsel.
(S. 257–261)
Fünftes Kapitel.
Nach der Juweleninsel.

(S. 258)


11
Der Kiang-Lu.
(S. 167–175)

»Redactionsschluß am 27. November 1880.«

Samstag
18.12.1880

18




19


Die Juweleninsel.
(S. 273–278)



Die Juweleninsel.
(S. 289–292

Nummer 19 enthält einen Weihnachtsbezug.


12
Der Kiang-Lu.
(S. 180, 182–184, 186)

»Redactionsschluß am 2. Dezember 1880.«

Samstag
25.12.1880

Am 1. Weihnachtsfeiertag dürfte keine Ausgabe erschienen sein. Nummer 19 erschien entsprechend vor den Festtagen.


13
»Redactionsschluß am 9. Dezember 1880.«

Samstag
1.1.1881
20
Die Juweleninsel.
(S. 305–308)


14


Samstag
8.1.1881
21
Die Juweleninsel.
(S. 321–323, 326)


15
»Redactionsschluß am 23. Dezember 1880.«
Samstag
15.1.1881
22
Die Juweleninsel.
(S. 337–342)


16
»Giölgeda padiśhanün«.
Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche
von Karl May.

Abu el Nassr.

(S. 254–256)

»Redactionsschluß am 31. Dezember 1880.«


Ahnungslos schreiben der Autor und die Hausschatz-Redaktion bedeutsame Literaturgeschichte. Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar agieren erstmals im heißen Wüstensand.

Samstag
22.1.1881
23
Die Juweleninsel.
(S. 353–358)
VI.
Der Seekadett.

(S. 357)


17
Abu el Nassr.
(S. 268–272)

Samstag
29.1.1881
24
Die Juweleninsel.
(S. 369–371, 374–375)


18
Abu el Nassr.
(S. 282–285)

»Redactionsschluß am 13. Januar 1881.«

Samstag
5.2.1881
25
Die Juweleninsel.
(S. 385–388)


Unter dem Titel Entführt wird Mays orientalische Erzählung Leilet (Die Rose von Kahira) bis zur Nr. 30 erneut veröffentlicht. Dies ist insofern interessant, da dieses Frühwerk nahezu zeitgleich als Die Tschikarma modifiziert mit Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar im ›Deutschen Hausschatz‹ erscheint.


19
Abu el Nassr.
(S. 295–304)

Samstag
12.2.1881
26
Die Juweleninsel.
(S. 401–403, 406–407)


20


Samstag
19.2.1881
27
Die Juweleninsel.
(S. 417–421)


21
»Giölgeda padiśhanün«.
Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche
von Karl May.

Die Tschikarma.

(S. 324, 326–327, 330–332)

»Redactionsschluß am 5. Februar 1881.«

Samstag
26.2.1881
28
Die Juweleninsel.
(S. 433–435, 438)
VII.
Der Bowie-Pater.

(S. 434)


22
Die Tschikarma.
(S. 340, 342–344, 346–348)

»Redactionsschluß am 12. Februar 1881.«
25. Februar 1881: Karl Mays 39. Geburtstag.
Samstag
5.3.1881
29
Die Juweleninsel.
(S. 449–453)


23
Die Tschikarma.
(S. 359–367)

»Redactionsschluß am 18. Februar 1881.«

1. März 1881: Fastnacht.

Samstag
12.3.1881
30
Die Juweleninsel.
(S. 465–468)


24
»Giölgeda padiśhanün«.
Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche
von Karl May.

Abu-Seïf.
(S. 378–379, 381–383)

»Redactionsschluß am 25. Februar 1881.«

Samstag
19.3.1881
31
Die Juweleninsel.
(S. 481–483)


25
Abu-Seïf.
(S. 398–400)

Samstag
26.3.1881
32
Die Juweleninsel.
(S. 497–499)


26
Abu-Seïf.
(S. 410–412)

Wohl in Faschingslaune macht Karl May der Hausschatzredaktion heldenhafte Angaben, die aber aufgrund der Erwartungshaltung der Leser existentiell für ihn sind. Er ist nach der Stollberg-Affäre einmal mehr zum Erfolg verdammt.

    »›Hausschatzleser in Westfalen.‹ Der Verfasser der Reise-Abenteuer hat alle Länder, welche der Schauplatz seiner Erzählungen sind, selbst bereist. Unlängst ist er von einem Ausflug nach Rußland, Bulgarien, Konstantinopel ec. zurückgekehrt, und zwar mit einem Messerstich als Andenken. Denn er pflegt nicht, mit dem rothen Bädecker in der Hand im Eisenbahn-Coupé zu reisen, sondern er sucht die noch wenig ausgetretenen Pfade auf. – Besten Dank für Ihre Grüße!« – Umschlag der Heftausgabe 9 (Nr. 24–26).

Samstag
2.4.1881
33
Die Juweleninsel.
(S. 513–515, 518)


27
Abu-Seïf.
(S. 417–420, 422–424)

»Redactionsschluß am 18. März 1881.«

Samstag
9.4.1881
34
Die Juweleninsel.
(S. 529–531, 534)

Szenenwechsel ohne Kapitelüberschrift, S. 530. Karl Mays Manuskript reicht nur noch für wenige Ausgaben. Die Handlung beginnt unstimmig zu werden. Die erste Begegnung des Bowie-Pater mit Georg Sander wird etwas anders dargestellt als vor dem Szenenwechsel, S. 482. Nach einer Schreibpause arbeitete May offenkundig hastig, der Anschluss erfolgte nicht ganz korrekt.


28
Abu-Seïf.
(S. 433–436, 438–440)

Karsamstag
16.4.1881
35
Die Juweleninsel.
(S. 545–547)


29
Abu-Seïf.
(S. 449–452, 454–456)

   »Nach Groß Schimnitz.  ›Unter Würgern‹ ist im V. Jahrgange unserer Zeitschrift enthalten. In jenem Jahrgang beginnen überhaupt die May’schen Reise-Abenteuer mit dem naturfrischen ›Three carde monte‹. Im 6. Jahrgang sind veröffentlicht: ›Der Girl-Robber‹ (ein singhalesisches Abenteuer); ›Der Boer van het Roer‹ (ein Abenteuer im Kaffernland); ›Der Ehri‹ (ein Abenteuer auf den Gesellschaftsinseln) und endlich das farbenprächtige ›Deadly dust‹ aus dem nordamerikanischen Westen. –«  – Umschlag der Heftausgabe 10 (Nr. 27–29).
15. April 1881: Mays Mutter, Christiane Wilhelmine May, wird 64 Jahre alt.

17.–18. April 1881: Ostern.
Samstag
23.4.1881
36
Die Juweleninsel.
(S. 561–563)
IX.
Ein Bräutigam.

(S. 562)

In Stuttgart ist kaum noch Juweleninsel-Manuskript vorhanden. In Karl Mays zugesandten Belegexemplar ist deshalb das erste Wort des üblichen »Fortsetzung folgt.!«[9] unterstrichen und mit einem Ausrufezeichen versehen.

Das folgende Kapitel enthält wie in Nr. 34 Unstimmigkeiten in der Handlungsführung. May übersieht die unerfreuliche Begegnung von Kurt Schubert mit dem tollen Prinzen bei einer Bootsfahrt, die zu Beginn des Romans stattfand, infolgedessen er Magda von Helbig vor dem Ertrinken rettet. Dementsprechend verhalten sich die sogenannten Tanten Zilla, Freya und Wanka bei einer erneuten Begegnung mit dem tollen Prinzen nicht erwartungsgemäß. Darüber hinaus ist das Kapitel falsch nummeriert, statt IX wäre VIII korrekt. Offenkundig war May wegen Zeitdruck gestresst. Seine volle Konzentration galt der ›Hausschatz‹-Erzählung Abu-Seïf.


30
Abu-Seïf.
(S. 465–467)
Kalender-Eintragung Karl Mays:
»Montag, 25.« bis »Mittwoch, 27.«
»Giölgeda padisch. / 651 / bis 750. / fort 6 Uhr.«[10]
Samstag
30.4.1881
37
Die Juweleninsel.
(S. 577–580)

Kleiner Szenenwechsel, S. 579, rechte Spalte, beginnend mit: »Ganz um dieselbe Zeit …«.

Karl May arbeitet zeitgleich intensiv für den ›Deutschen Hausschatz‹. Er wird jetzt im Belegexemplar deutlich angemahnt:

»Wann?
Eilt! Eilt!«


31
»Giölgeda padiśhanün«.
Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche
von Karl May.

Eine Wüstenschlacht.
(S. 487–491, 493–496)
Kalender-Eintragung Karl Mays:
»Sonntag, 1. [Mai]«
»Giölgeda padischahnün / fort 850
7 Uhr früh.«
Samstag
7.5.1881
38
Die Juweleninsel.
(S. 593–595)


Die Situation spitzt sich zu. Hochgradig nervös mahnt der Verlag:

»Bitte gefl. sofort!
Wir stehen abermals rathlos da & können nicht die Nº herstellen. Nehmen Sie doch bitte auch etwas Rücksicht auf die Abonn.!!!«

Offenkundig bleibt weiteres Manuskript aus. Es reichte vermutlich bis zum Szenenwechsel, beginnend mit »Unterdessen« (in Nr. 39, S. 610, rechte Spalte), nicht genügend für eine weitere Ausgabe. Somit warten die Abonnenten vermutlich zwei Samstage vergebens. Der Ärger – bei den Abonnenten und den anderen Autoren der Zeitschrift – dürfte entsprechend groß gewesen sein. Immerhin arbeitet May künftig wieder konzentriert am Roman, nennenswerte Unstimmigkeiten bleiben aus. Bis zum Schluss sind es im Satzspiegel der historisch-kritischen Ausgabe nur noch 140 Seiten.


32
Eine Wüstenschlacht.
(S. 502–504, 506–509)

»Redactionsschluß am 22. April 1881.«
Dienstag, 10. Mai 1881, 21.45 Uhr: Das ›Illing’sche Haus‹, als ›Nürnberg’sche Haus‹ des Vorbesitzers namentlich bekannter, brennt in der Limbacher Straße Nr. 9 (heute Lungwitzer Straße) vollständig nieder. Von dem daranstoßenden Fechner’schen Hause (Nr. 7) wird der Dachstuhl und das Hintergebäude eingeäschert. Eine einstürzende Esse erschlägt den Feuerwehrmann und Schlossermeister Kratzsch, Familienvater von fünf Kindern. Der Tod tritt sofort ein.

Mittwoch, 11. Mai 1881, 19.00 Uhr: Der ›Gasthof zu den drei Schwanen‹ bzw. ›Hotel zu den drei Schwanen‹ am Hohensteiner Markt wird durch ein weiteres Feuer ebenso zerstört. Der Brand war laut Pressebericht auf noch ungeklärte Weise in dem über dem Tanzsaale befindlichen Holzraume entstanden.

Zwei Brände in kurzem zeitlichen Abstand, auch räumlich, mussten auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, die Phantasie beflügeln. Wahrscheinlich dachten manche Einwohner zunächst an Brandstiftung. Wenige Wochen später brennt es auch in Karl Mays Roman Die Juweleninsel, – zwei Brände, verursacht durch tatsächliche Brandstiftung, beginnend wie in Hohenstein auf einem Dienstag.

Ob Karl May zu dieser Zeit bei der Feuerwehr war, ist umstritten. Erst für 1882 bis zu seinem Umzug nach Blasewitz im Frühjahr 1883 gilt seine Mitgliedschaft als gesichert. Zweifellos werden jedoch die beiden hintereinander folgenden Feuernächte einen schockierenden Eindruck hinterlassen haben.
Samstag
14.5.1881




33
Eine Wüstenschlacht.
(S. 516–519, 522–525)

»Redactionsschluß am 29. April 1881.«

Samstag
21.5.1881




34
Eine Wüstenschlacht.
(S. 539–544)

Samstag
28.5.1881
39
Die Juweleninsel.
(S. 609–612)

Nach zwei Feuerkatastrophen in Hohenstein, schlagen die Flammen auch auf Mays Juweleninsel über:

»Aber ich wünsche nicht etwa ein kleines Feuerchen, verstehest Du? Das ganze Schloß mit allen Nebengebäuden müßte verbrennen.«
   »Natürlich. Sonst wäre es ja gar keine Rache!«
   »Und das macht die Sache nicht nur gefährlich, sondern auch schwer.«
   »Wie so?«
   »Man müßte das Feuer an vielen Stellen anlegen.«
   »Das soll auch geschehen.«
   »Wie aber willst Du Zeit und Gelegenheit dazu finden, ohne ertappt zu werden?«
   »Das ist sehr leicht, Herr. Man brennt vorher im Dorfe eines oder zwei der Häuser an.« (S. 612)

Als Karl May die Arbeit am Roman wieder aufnahm, schickte er zunächst nicht die erhoffte Textmenge. In Stuttgart reagierte man ungehalten. Am Ende der Fortsetzung mahnt der Verlag in Mays Belegexemplar: »Wenn sie nicht endlich Manuskript senden u. zwar für mehrere Nº, so werden wir den Druck des Journals noch einstellen müssen. Unzählige Abonnenten springen täglich bei der traurigen Erscheinungsweise ab. Unser Schaden ist enorm! Einzig durch Ihre Schuld!!«

Vermutlich reichte das Manuskript nur für 10 Zeilen der folgenden Nr. 40, wobei die anschließenden Zeilen, beginnend mit »Am Abend desselben Tages …« zeitnah verfasst sein dürften. Höchstwahrscheinlich schickte Karl May nach seiner Unterbrechung die ersten fertigen Seiten sogleich nach Stuttgart, um den sofortigen Druck für eine Nummer zu gewährleisten. Material für weitere 3 Ausgaben erreichte die Redaktion wenig später, natürlich nicht genügend, um beruhigt zu sein.


35
Eine Wüstenschlacht.
(S. 550–552, 554–556)
28. Mai 1881: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 37 Jahre alt.
Samstag
4.6.1881
40
Die Juweleninsel.
(S. 625–627)

In Mays Belegexemplar ist das Wort »Fortsetzung« unterstrichen mit dem Vermerk »Erbitte sofort!«.


36
Eine Wüstenschlacht.
(S. 570–575)
5.–6. Juni 1881: Pfingsten.

9. Juni 1881: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 32 Jahre alt.
Samstag
11.6.1881
41
Die Juweleninsel.
(S. 641–644)

»Bitte gefälligst
bald


37
»Giölgeda padiśhanün«.
Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche
von Karl May.

Der Merd-es-Scheitan.
(S. 580, 582–584, 586–590)

Samstag
18.6.1881
42
Die Juweleninsel.
(S. 657–660)

Da es keinen Hilferuf des Verlags in der Nr. 42 gibt, scheint inzwischen etwas Manuskript vorgelegen zu haben.


38
Der Merd-es-Scheitan.
(S. 595–596, 598–599, 602–604)

»Redactionsschluß am 3. Juni 1881.«

Samstag
25.6.1881
43
Die Juweleninsel.
(S. 673–675)
X.

[Ohne Kapitelüberschrift.]
(S. 674)

»Welch ein Unglück! Wenn ist es geschehen?«
   »Am Abend vor unserer Abreise. Es war vorigen Dienstag.«
   »Wie kam das Feuer aus?«
   »Es wurde angelegt.« (S. 675)

»Sie lassen uns ja abermals ohne Manuscript! Wir erwarten solches sofort, damit die Nº Samstag erscheinen kann.
      GuR.«
Dies ist die letzte bekannte Mahnung des Verlags Göltz & Rühling, die wahrscheinlich noch rechtzeitig Gehör fand.


39
Der Merd-es-Scheitan.
(S. 619–623)

Samstag
2.7.1881
44
Die Juweleninsel.
(S. 689–691)

Szenenwechsel, S. 691, linke Spalte, Zeile 8, beginnend mit: »Es war am Nachmittage […]«

Nachfolgend werden ohne Handlungsbrüche die Ereignisse an der Höllenmühle und Burg Himmelstein erzählt. Der Textaufbau wirkt geschlossen und stimmig. Erneute Schreibunterbrechungen sind nicht erkennbar, eher sogar auszuschließen. Bei der Lektüre entsteht der Eindruck, dass die Manuskriptseiten bis zum Schluss zügig in einem kurzen Zeitraum entstanden sind.


40
Der Merd-es-Scheitan.
(S. 631–638)

»Redactionsschluß am 18. Juni 1881.«

Samstag
9.7.1881
45
Die Juweleninsel.
(S. 705–707)


41
Der Merd-es-Scheitan.
(S. 643–644, 646–648, 650–651, 653)

(Redactionsschluß 25. Juni 1881.«

Samstag
16.7.1881
46
Die Juweleninsel.
(S. 721–723)

Es gibt einen angedeuteten Szenenwechsel, S. 721, linke Spalte, Zeile 13, beginnend mit: »Unterdessen …«, wobei die Verbindung zum soeben erzählten Geschehen so eng ist, dass eine Schreibunterbrechung nicht vorgelegen haben dürfte.


42
Der Merd-es-Scheitan.
(S. 660, 662–667)

»Redactionsschluß am 2. Juli 1881.«

Samstag
23.7.1881
47
Die Juweleninsel.
(S. 737–739)


43
Der Merd-es-Scheitan.
(S. 676–682)

Samstag
30.7.1881
48
Die Juweleninsel.
(S. 753–755)


44
Der Merd-es-Scheitan.
(S. 691–692, 694–698)

Samstag
6.8.1881
49
Die Juweleninsel.
(S. 769–770)

Am Ende der Juweleninsel-Fortsetzung wird mitgeteilt:

»Forts. folgt in Nr. 51.)«

Nachdem zu diesem Zeitpunkt der komplette Schlussteil der Redaktion im Manuskript vorgelegen haben dürfte, änderte der Verlag die Konzeption des Jahrgangs. Inhaltlich war das Hausblatt überwiegend auf Karl May zugeschnitten, der offensichtlich nicht bereit war, seine Mitarbeit für einen nächsten Jahrgang fortzusetzen. Mit dem Tod des Verlegers Ernst Eduard Göltz am 13. September 1879 war der intellektuelle Kopf der Zeitschrift verloren gegangen. Man beschloss, ›Für alle Welt!‹ einzustellen. Anstatt 52, erschienen 58 Nummern, wobei die Veröffentlichung der kurzen Juweleninsel-Fortsetzungen über mehrere Ausgaben gestreckt wurde. Es galt Rücksicht auf andere Erzählungen zu nehmen, angekaufte Manuskripte unterzubringen. Die Abonnenten wollte man bis zur Auslieferung der letzten Nr. 58 binden, weshalb Die Juweleninsel nicht bereits vorher endete.


45
Der Merd-es-Scheitan.
(S. 707–708, 710–712)

Samstag
13.8.1881
50


Großer
Volks-Kalender
des
Lahrer Hinkenden Boten
für das Jahr
1882.
Lahr.
Druck und Verlag von J. H. Geiger.
(Moritz Schauenburg)



Fürst und Leiermann.
Eine Episode aus dem Leben des »alten Dessauer«.
Von
Karl May.

(S. 79–89)

Der Kalender lag spätestens am 15. August 1881 vor.
46
»Giölgeda padiśhanün«.
Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche
von Karl May.


Der Ruh ’i Kulyan.
(S. 723–724, 726–728, 730–734)

»Redactionsschluß am 31. Juli 1881.«

Samstag
20.8.1881
51
Die Juweleninsel.
(S.  801–802)


47
Der Ruh ’i Kulyan.
(S. 737–744, 746)

    »Da der Schluß von ›Ruh’ i Kulyan‹ noch ziemlich umfangreich ist, der laufende Jahrgang unserer Zeitschrift aber nur noch drei Nummern hat, so mußten wir, um Raum für die spannenden Reiseabenteuer zu gewinnen, in dieser Nummer die Fortsetzung der Erzählung ›Drei Glockenschläge‹ auf die nächste Nummer verschieben.«

Samstag
27.8.1881
52
Die Juweleninsel.
(S. 817–818)

Die Juweleninsel-Fortsetzung wird für die Nr. 54 angekündigt.


48
Der Ruh ’i Kulyan.
(S. 753–760)

»Redactionsschluß am 12. August 1881.«

Samstag
3.9.1881
53
Die Both Shatters.
Ein Abenteuer aus dem »wilden Westen«
von
Karl Hohenthal.
(S. 837–839)
I.

(S. 837)

Diese Abenteuererzählung ist wahrscheinlich bereits im Sommer 1875 vor Old Firehand entstanden.


49
Der Ruh ’i Kulyan.
(S. 769–772, 774–776, 778–783)

»Redactionsschluß am 19. August 1881.«

Samstag
10.9.1881
54
Die Juweleninsel.
(S.  849–850)

Die Juweleninsel-Fortsetzung wird für die Nr. 56 angekündigt.


Die Both Shatters.
(S. 850–853)
II.

(S. 850)


50
Der Ruh ’i Kulyan.
(S. 785–795

»Redactionsschluß am 25. August 1881.«

Samstag
17.9.1881
55



51
Der Ruh ’i Kulyan.
(S. 801–804, 806–808, 810–812)

»Redactionsschluß am 31. August 1881.«
18. September 1881: Mays Vater, Heinrich August May, wird 71 Jahre alt.
Samstag
24.9.1881
56
Die Juweleninsel.
(S. 881–882)

Der Juweleninsel-Schluss wird für die Nr. 58 angekündigt.


52
Der Ruh ’i Kulyan.
(S. 822–823)

Meine Erlebnisse bei den Kurden und meine Begegnung mit dem »Geist der Höhle« werde ich ein ander Mal erzählen. Jetzt aber danke ich dem freundlichen Leser, der mich bis hierher begleitet hat. (S. 823)


»An unsere Leser!
[…]
     Für genußreiche Lectüre im VIII. Jahrgange ist so ausgiebig gesorgt, daß wir hoffen, Jedem etwas nach seinem Geschmack bieten zu können. Da wird zuvörderst zum Druck gelangen: […] farbensprühende, höchst romantische Reiseabenteuer von Karl May.« (S. 824)

Samstag
1.10.1881
57



1
Deutscher Hausschatz
in Wort und Bild.
Verlag von Friedrich Pustet
Regensburg, New York & Cincinnati
VIII. Jahrgang.
1881/82



»Redactionsschluß am 15. September 1881.«

Der neue Hausschatz-Jahrgang startet ohne Fortsetzung der Kurdistan-Abenteuer. Karl May dürfte wenige Wochen zuvor nach der Niederschrift des Ruh ’i Kulyan den Schlussteil der Juweleninsel verfasst haben.

Samstag
8.10.1881
58
Die Juweleninsel.
(S. 913–914)


Mit dem Schluss der Juweleninsel-Veröffentlichung, endete auch die Zeitschrift ›Für alle Welt!‹. In einigen Ausgaben sollen sich Bücher-Annoncen befinden, die in Verbindung mit dem ›Börsenblatt des deutschen Buchhandels‹ ein sporadisches Erscheinen ab Nr. 39 vermuten lassen, infolgedessen sich vermutlich die Auslieferung des restlichen Jahrgangs bis Ende April oder Anfang Mai 1882 verzögert hätte. Dieser sehr lange Zeitraum ist unrealistisch. In den ersten vier Monaten des Jahres 1882 wären dann im Satzspiegel der historisch-kritischen Ausgabe nur 15 Seiten May-Text erschienen! Und wer inseriert Bücher-Annoncen in einer Publikation, die selten oder gar nicht erscheint? Das ist mehr als unwahrscheinlich! Karl May dürfte sich nicht mit dem Ende seines Romans monatelang abgequält haben, zumal es überhaupt nicht mehr viel zu verfassen gab. Die Niederschrift des Schlussteils erfolgte wahrscheinlich nach seiner Reiseerzählung Der Ruh ’i Kulyan, bevor er mit Reise-Abenteuer in Kurdistan begann. Es ist kaum vorstellbar, dass Karl May einige Wochen später mit dem Krumir, dann mit dem Fürst-Marschall als Bäcker begann, ohne vorher die ›wenigen‹ Abschlussseiten für die Juweleninsel zu verfassen.

Bis zum Schluss des Jahrgangs steht unter dem Titelkopf unverändert der Vermerk:

»Wöchentlich eine Nummer von 2 Bogen.
Alle 14 Tage ein Heft von 4 Bogen.«

Wären längere Pausen bis Frühjahr 1882 entstanden, hätte es entsprechende Textänderungen und an die Abonnenten gerichtete Hinweise gegeben. Auch fehlen die üblichen Anmerkungen zur Weihnachtszeit, was bedeutet, dass der Jahrgang längst komplett vorlag.

Der primäre Zeitzeuge ist letztlich Mays Schlusskapitel, das literarisch zwar nicht gehaltvoll, jedoch augenscheinlich ab Nr. 44 in einem Guss geschrieben wurde.

Wenn das Hausblatt nicht rechtzeitig an einem Samstag vorlag, können in der Folgewoche auch zwei Ausgaben gleichzeitig erschienen sein, um den Rückstand aufzuholen. Verzögerungen lassen sich nur schätzen. Wann genau ›Für alle Welt!‹ endete, kann nicht exakt ermittelt werden. Der hier angenommene Zeitpunkt dürfte vermutlich zutreffen.


2
»Redactionsschluß am 21. September 1881.«
Samstag
15.10.1881




3
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
Von Karl May.

(S. 44–46)

»Redactionsschluß am 26. September 1881.«

   »Pr. P. in Trattenbach. Einstweilen müssen wir uns auf die Mittheilung beschränken, daß Herr Dr. K  … M .. etwa 45 Jahre alt ist und leider gegenwärtig krank darnieder liegt, in Folge einer wieder aufgebrochenen alten Wunde. Auf seinen weiten und gefahrvollen Reisen in allen Theilen der Erde hat er sich selbstverständlich manche Wunde geholt. Wir hoffen, daß die bisherige eiserne Constitution Ihres Lieblingsschriftstellers auch diesmal bald obsiegen wird.« – Umschlag der Heftausgabe 1 (Nr. 1–3).

Samstag
22.10.1881




4
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 61–63)

»Redactionsschluß am 12. Oktober 1881.«

Samstag
29.10.1881




5
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 77–79)

»Redactionsschluß am 20. Oktober 1881.«

Samstag
5.11.1881




6
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 91–92)

»Redactionsschluß am 28. Oktober 1881.«

    »Auf mehrere Anfragen. Erfreulicher Weise ist jetzt der Herr Verfasser der Reiseabenteuer in der Genesung begriffen und gedenkt, demnächst nach dem Süden zu ziehen, um sich völlig zu erholen. Ihre warmen Wünsche in Bezug auf Veröffentlichung des Bildnisses Ihres Lieblings werden wahrscheinlich befriedigt werden. Jener Dame, welche sich nach dem Alter des interessanten ›Weltläufers‹ erkundigte, können wir verrathen, daß er, wenn wir nicht irren, in der Mitte der vierziger Jahre steht.« – Umschlag der Heftausgabe 2 (Nr. 3–6).

Samstag
12.11.1881




7
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 103–104, 106)
22. November 1881: Emma Mays 25. Geburtstag.
Samstag
19.11.1881




8
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 119–121)

Samstag
26.11.1881




9
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 134–136, 138–139)

Und nun lege ich einstweilen die Feder weg, mit dem Vorbehalte, ein anderes Mal den geneigten Lesern des »Deutschen Hausschatzes« meine ferneren Erlebnisse in Kurdistan zu erzählen. (S. 139)

»Redactionsschluß am 18. November 1881.«

    »C. R. in Brüssel. Von dem Herrn Verfasser der Reiseabenteuer liegen noch keine anderen Reiseerlebnisse in Buchform vor. Auch sind die im ›Deutschen Hausschatz‹ erschienenen Stücke noch nicht in Separatabdrücken zu haben.« – Umschlag der Heftausgabe 3 (Nr. 7–9).

Samstag
3.12.1881




10
Es erscheint ab jetzt kein Kurdistan-Text. Karl May verfasst offenkundig Der Krumir. Der Hausschatz-Redaktion nennt er als Grund für die Unterbrechung Krankheit, wie aus einer Leserantwort in Nr. 15 zu entnehmen ist.

Samstag
10.12.1881




11
»Redactionsschluß am 2. Dezember 1881.«
Samstag
17.12.1881




12


Samstag
24.12.1881




13


Samstag
31.12.1881




14
»Redactionsschluß am 24. Dezember 1881.«
Samstag
7.1.1882
1
Belletristische Correspondenz.
Zur Benutzung für Zeitungsredaktionen herausgegeben unter Mitwirkung der
Redaktion des Daheim
in Leipzig.
Enthält ausschließlich Originalbeiträge und wird nur an Zeitungsredaktionen geliefert.

Verlag von Velhagen & Klasing
in Bielefeld & Leipzig.


Leipzig, 5. Januar 1882.
Als Manuskript gedruckt.

Der Krumir.*)
Nach den Erlebnissen eines »Weltläufers
von Karl May.

(S. 5–8)
I.
Saddis el Chabir.

(S. 5)

*) Diese Novelle umfaßt ca. 126 Spalten.


15
»Redactionsschluß am 31. Dezember 1881.«


   »Müller in H.  Die Reise-Abenteuer von Karl May werden allernächstens fortgesetzt werden, da die Wiedergenesung des Herrn Verfassers in erfreulicher Weise fortschreitet. Die früher schon im ›Deutschen Hausschatz‹ erschienenen Reise-Abenteuer sind noch nicht in Buchform zu haben. –«

   »Nach Büderich. Der Henrystutzen ist ein Repetirgewehr, das wirklich existiert. Besten Dank für  Ihre Wünsche!« – Umschlag der Heftausgabe 5 (Nr. 13–15).

Samstag
14.1.1882
2
Leipzig, 12. Januar 1882.

Der Krumir.
(S. 13–16)


16
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 246–248, 250–253)

»Redactionsschluß am 9. Januar 1882.«

Samstag
21.1.1882
3
Leipzig, 19. Januar 1882.

Der Krumir.
(S. 21–24)


17
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 270–271)

Samstag
28.1.1882
4
Leipzig, 26. Januar 1882.

Der Krumir.
(S. 29–32)


18
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 284–286)

»Redactionsschluß am 21. Januar 1882.«

Samstag
4.2.1882
5
Leipzig, 2. Februar 1882.

Der Krumir.
(S. 37–40)
Abu ’l Afrid.
(S. 39)


19
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 301–304)

»Redactionsschluß am 28. Januar 1882.«

Samstag
11.2.1882
6
Leipzig, 9. Februar 1882.

Der Krumir.
(S. 45–48)
1
Deutsche Gewerbeschau.
Centralorgan für die gewerblichen Vereine Deutschlands
unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner und Schriftsteller
herausgegeben von Wilhelm Hoffmann in Dresden.
IV. Jahrgang

Beilage
Für den Feierabend



Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
Humoristische Episode aus dem Leben des »alten Dessauers« von Karl May.
(S. 9–12)
Beim »Alten«.
(S. 9)
20
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 316–320)

Samstag
18.2.1882
7
Leipzig, 16. Februar 1882.

Der Krumir.
(S. 50–56)


21
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 330–334)

»Redactionsschluß am 10. Februar 1882.«
21. Februar 1882: Fastnacht.
Samstag
25.2.1882
8
Leipzig, 23. Februar 1882.

Der Krumir.
(S. 61–64)
2
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 25–27)
22
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 347, 349–351)

»Redactionsschluß am 18. Februar 1882.«
25. Februar 1882: Karl Mays 40. Geburtstag.
Samstag
4.3.1882
9
Leipzig, 2. März 1882.

Der Krumir.
(S. 69–72


23
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 364–367)

    » – Die Reise-Abenteuer May’s beruhen allerdings auf wirklichen Erlebnissen, welche ja wohl romantisch eingekleidet und poetisch ausgestaltet sein können, ohne daß der Kern: – treue Schilderung von Land und Leuten, sittlichen, religiösen und socialen Zuständen – unecht ist. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet, dienen diese Abenteuer nicht bloß zur genußreichen Unterhaltung, sondern auch zur vielfachen Belehrung in angenehmster Form der Darstellung.« – Umschlag der Heftausgabe 8 (Nr. 21–23).

Samstag
11.3.1882
10
Leipzig, 9. März 1882.

Der Krumir.
(S. 74–80)
3
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 41–44)
24
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 378–383)

»Redactionsschluß am 4. März 1882.«

Samstag
18.3.1882
11
Leipzig, 16. März 1882.

Der Krumir.
(S. 81–88)
III.
Ruhh es Sebcha.

(S. 84)


25
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 391, 394–398)

Samstag
25.3.1882
12
Leipzig, 23. März 1882.

Der Krumir.
(S. 89–96)
4
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 57–?)
26
Reise-Abenteuer in Kurdistan.
(S. 404, 406–407)

Die Todes-Karavane.
Reise-Erinnerung von Karl May.

(S. 410–414)

»Redactionsschluß am 18. März 1882.«

Samstag
1.4.1882
13
Leipzig, 30. März 1882.

Der Krumir.
(S. 98–104)

Bei den Seiten 100 bis 104 wurde die Schriftart kleiner gesetzt.


27
Die Todes-Karavane.
(S. 423, 426–431)

»Redactionsschluß am 25. März 1882.«

Karsamstag
8.4.1882


5
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 73–75)
28
Die Todes-Karavane.
(S. 447–448)

»Redactionsschluß am 31. März 1882.«
9.–10. April 1882: Ostern.
Samstag
15.4.1882




29
Die Todes-Karavane.
(S. 452–456)
15. April 1882: Mays Mutter, Christiane Wilhelmine May, wird 65 Jahre alt.
Samstag
22.4.1882


6
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 89–90)
30
Die Todes-Karavane.
(S. 474–479)

»Redactionsschluß am 15. April 1882.«
     »In unser Firmenregister, woselbst unter No. 8874 die Firma:
H. G. Münchmeyer
mit dem Sitze zu Dresden und einer Zweigniederlassung zu Berlin vermerkt steht, ist eingetragen:
     Die Zweigniederlassung zu Berlin ist zu einem selbstständigen Geschäfte erhoben und durch Vertrag auf den Buchhändler Hermann Rudolf Jaeger zu Berlin übergegangen, welcher dieses nunmehr selbstständige Geschäft unter unveränderter Firma fortsetzt. Vergleiche No. 13656 des Firmen-Registers.
     Demnächst ist in unser Firmenregister unter No. 13656 die Firma:
H. G. Münchmeyer
mit dem Sitze zu Berlin, und es ist als deren Inhaber der Buchhändler Hermann Rudolf Jaeger hier, eingetragen worden.
     Die dem Hermann Rudolf Jaeger für erstgenannte Firma ertheilte Procura ist erloschen und deren Löschung unter No. 3127 unseres Procuren-Registers erfolgt.« – ›Berliner Börsen-Zeitung‹ vom 25. April 1882.
Samstag
29.4.1882




31
Die Todes-Karavane.
(S. 492–496)

Samstag
6.5.1882


7
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 105–108)
Incognito’s.
(S. 105)
32
Die Todes-Karavane.
(S. 510-511)

»Redactionsschluß am 29. April 1882.«

Samstag
13.5.1882




33
Die Todeskaravane.
(S. 522–523, 525–527)

»Redactionsschluß am 6. Mai 1882.«
13. Mai 1882: Mays Neffe, Max Otto Selbmann, Sohn seiner Schwester Karoline Wilhelmine Selbmann, stirbt kaum fünfjährig an Scharlachfieber in Ernstthal. Offenkundig ist May derart betroffen, dass er Die Todes-Karavane unterbrechen muss.
Samstag
20.5.1882


8
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 121–124)
34
Die Todes-Karavane.
(S. 539–543)

»Redactionsschluß am 12. Mai 1882.«

Samstag
27.5.1882




35

28. Mai 1882: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 38 Jahre alt.

28.–29. Mai 1882: Pfingsten.
Samstag
3.6.1882


9
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 137–139)
36
Die Todes-Karavane.
(Fortsetzung und Schluß des ersten Theiles.)

(S. 567–568, 570–572)

»Redactionsschluß am 30. Mai 1882.«
9. Juni 1882: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 33 Jahre alt.
Samstag
10.6.1882




37


Samstag
17.6.1882


10
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 153–155)
38
»Redactionsschluß am 10. Juni 1882.«

Samstag
24.6.1882




39
»Redactionsschluß am 16. Juni 1882.«
Samstag
1.7.1882


11
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 169–171)
40
»Redactionsschluß am 24. Juni 1882.«
Samstag
8.7.1882




41
»Redactionsschluß am 30. Juni 1882.«
Samstag
15.7.1882


12
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 185–?)
42
»Redactionsschluß am 8. Juli 1882.«
Samstag
22.7.1882




43
»Redactionsschluß am 15. Juli 1882.«
Samstag
29.7.1882


13
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 201–203)
Ein guter Fang.
(S. 201)
44

In diesem Zeitraum liegt der Hausschatz-Redaktion Robert Surcouf vor.
Samstag
5.8.1882




45


Samstag
12.8.1882


14
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 217–219)
46
»Redactionsschluß am 5. August 1882.« 13. August 1882: Mays Nichte Clara Johanna Selbmann,Tochter seiner Schwester Karoline Wilhelmine Selbmann, wird in Ernstthal geboren.
Samstag
19.8.1882




47
»Redactionsschluß am 12. August 1882.«
Samstag
26.8.1882


15
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 233–236)
48


Samstag
2.9.1882

Neuer deutscher Reichsbote.
Deutscher
Haus- und Geschichts-
Kalender
1883.

Julius Hanzsch’s Verlag, Stolpen.


Ein wohlgemeintes Wort.
(S. 36–40)
Karl May.

Der Verfassernamen wird am Ende, S. 40, genannt.


49

In diesem Zeitraum sind Karl und Emma May für 8 Tage auf einer Erholungstour in Dresden. In Rengers Restauration kommt es zu einer schicksalsbestimmenden Begegnung mit dem altbekannten Verleger Heinrich Gotthold Münchmeyer. Aus diesem Treffen entwickelt sich eine mehrjährige Geschäftsbeziehung. Der Kontrakt wird per Handschlag ausgehandelt. May soll für ein Honorar von 35 Mark pro Lieferung einen spannenden Fortsetzungsroman schreiben – es ist die Geburtsstunde des Waldröschen.
Samstag
9.9.1882


16
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 249–251)
50
Robert Surcouf.
Ein Seemannsbild von Ernst von Linden.
[Karl May]
(S. 795–800)
Vor Toulon.

(S. 795)

»Redactionsschluß am 2. September 1882.«
Nach Hohenstein zurückgekehrt, verfasst Karl May zunächst den Schlussteil der Todes-Karavane, bevor er sich dem Waldröschen widmen kann.
Samstag
16.9.1882




51
Robert Surcouf.
(S. 801–807, 810–815)
Eine kühne That.
(S. 801)
–––
Der Flug des Falken.

(S. 806)

»Redactionsschluß am 9. September 1882.«
18. September 1882: Mays Vater, Heinrich August May, wird 72 Jahre alt.
Samstag
23.9.1882


17
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 265–268)
52
Robert Surcouf.
(S. 817–820, 822–824)
In Paris.

(S. 819)


»An unsere Leser!
[…]
Zugleich wird der beliebte ›Weltläufer‹ Karl May den zweiten Theil der ›Todes-Karavane‹ erzählen.« (S. 824)

Samstag
30.9.1882




1
Deutscher Hausschatz
in Wort und Bild.
Verlag von Friedrich Pustet
Regensburg, New York & Cincinnati
IX. Jahrgang.
1882/83


Die Todes-Karavane.

Zweiter Theil.

(S. 10–11, 13–14)

»Redactionsschluß am 19. September 1882.«
Wahrscheinlich am 1. Oktober 1882 beginnt Karl May mit dem Waldröschen (siehe Spalte 2.12.1882).
Samstag
7.10.1882


18
Ein Fürst-Marschall als Bäcker.
(S. 281–285)
2
Die Todes-Karavane.
(S. 28, 30–31)

»Redactionsschluß am 26. September 1882.«

Samstag
14.10.1882




3
Die Todes-Karavane.
(S. 42–43, 45)

»Redactionsschluß am 2. Oktober 1882.«

Samstag
21.10.1882




4
Die Todes-Karavane.
(S. 56, 58–59, 61–63)

»Redactionsschluß am 18. Oktober 1882.«
Die erste Waldröschen Lieferung ist gedruckt. Am 20. Oktober 1882 schreibt H. G. Münchmeyer an Emma May:

      »Geehrte Frau!
Sie würden mich zu großem Dank verpflichten, wenn Sie Ihren geehrten Mann, den ich die Ehre habe, meinen vertrauten Freund nennen zu dürfen, bewegen könnten, mir Manuscript, u. zwar 3 Hefte pro Woche zu senden.
      Es ist jetzt die beste Zeit mit der Herausgabe des Werkchen. Das erste Heft habe ich fertig, doch kann ich dasselbe nicht herausgeben, indem ich ohne Manuscript nicht weiter liefern kann.
Ich habe so gut an Ihrem Manne gehandelt. Ich habe ihm gegen 500 M. schon auf dieses Werkchen gegeben, u. er ist so undankbar u. läßt mich ganz ruhig sitzen und doch nennt er sich meinen besten Freund in seinen Briefen u. verspricht mir das Blaue vom Himmel, hält aber nicht die Idee von seinem Versprechen.
      Ich glaube, er hört auf Sie, indem er Sie doch liebt, was er ja immer betheuert. Ich wende mich also vertrauensvoll an Sie u. betrachte Sie als rettenden Engel, der mich erlösen soll aus meiner kostspieligen u. höchst verhängnisvollen Lage. Meine Frau begrüßt Sie herzlich und bittet vereint mit mir um Ihre Vermittlung. In dem ich Sie recht herzlich begrüße, zeichne ich mit bekannter Hochachtung […]«
Samstag
28.10.1882


3
Vom
Fels zum Meer.
Spemann’s
Illustrirte Zeitschrift
für das
Deutsche Haus.
2. Jahrgang.
Stuttgart
Verlag v. W. Spemann


Christi Blut und Gerechtigkeit.
Von
Karl May.

(S. 343–350, 352–356)
5
Die Todes-Karavane.
(S. 76–78)

»Redactionsschluß am 23. Oktober 1882.«

Samstag
4.11.1882




6
Die Todes-Karavane.
(S. 87–94)

»Redactionsschluß am 28. Oktober 1882.«

Offenkundige Schreibpause vor »Am andern Abend zogen wir ein«, S. 91, linke Spalte. Die Episode unmittelbar zuvor mit einem polnischen Gastgeber wird nicht erwartungsgemäß fortgeführt: »Der Effendi war mir ein Räthsel, welches zu lösen ich mir bereits vorzunehmen begann«, S. 90. Dies gilt ebenso für den ›Wüstensohn‹, der von einer Blutrache getrieben den Packträger macht. Sein Gefährte, auch Bluträcher, soll Kara Ben Nemsi als Führer dienen. Ein Treffen mit ihm, das in einem Kaffeehaus stattfinden soll, wird vereinbart (S. 87). Es kommt jedoch nicht dazu. In Stambul leistet später Omar Ben Sadek als Bluträcher Packträger-Dienste. Beabsichtigte Karl May die Begegnung mit ihm bereits früher? Es ist naheliegend, dass der Schluss der Todes-Karavane zunächst anders gedacht war. Die Pest-Erkrankung in der nächsten Ausgabe war demnach gar nicht vorgesehen.

Samstag
11.11.1882




7
Die Todes-Karavane.
(S. 103–107, 109–110)

»Dein Angesicht ist wie Scharlach. Zeige mir deine Zunge!«, S. 107. – An Scharlach starb wenige Monate zuvor Mays Neffe Max Otto Selbmann. In der Todes-Karvane ist die Situation für Kara Ben Nemsi und seinen Diener Halef ebenso bedrohlich. Sie überleben eine Pest-Erkrankung nur aus erzählerischer Notwendigkeit. Im übertragenen Sinne hatte das Pestgeschwür der Kolportage den heißen Wüstensand nach Mays Waldröschen-Zusage für Münchmeyer erreicht. In Ein wohlgemeintes Wort, Anfang September erschienen, wird das Schicksal derer beschrieben, die der Schundliteratur verfallen sind:

»Die Luft, welche zwischen den Blättern seiner Romane ihm entgegen wehte, war verpestet; er hatte die gefährlichen Miasmen eingeathmet, und der Krankheitsstoff, welcher nun durch seine Adern pulsirt, macht seine geistige Organisation empfänglich und geneigt zur Ansteckung.« (S. 132f.)
15. November 1882: Wahrscheinlich an diesem Tag setzt Karl May das Waldröschen fort (siehe Spalte 2.12.1882).
Samstag
18.11.1882




8
Die Todes-Karavane.
(S. 122–125)

»Redactionsschluß am 11. November 1882.«
22. November 1882: Emma Mays 26. Geburtstag.
Samstag
25.11.1882




9
»Redactionsschluß am 18. November 1882.«


    »Alte Abonnentin in Zürich. Die ›prächtigen Abenteuer‹ des beliebten ›Weltläufers‹ werden allerdings in der Studirstube niedergeschrieben, aber die Reisen in allen Theilen der Welt sind von dem Herrn Verfasser wirklich gemacht worden. Selbstverständlich erlebt man in der Sahara, in Kurdistan u. s. w. andere Dinge, als im Coupé für Nichtraucher auf der Eisenbahn in Deutschland oder in der Schweiz. Sie lesen ja auch mit Vergnügen schöne historische Romane und doch ist darin Alles erdichtet, mit Ausnahme des geschichtlichen Hintergrundes. Was die Schilderung von Land und Leuten, Sitten und Gebräuchen u. s. w. in den Abenteuern betrifft, so ist dieselbe völlig wahrheitsgetreu, und der Leser lernt etwas Neues auf angenehmste Weise, selbst wenn die Abenteuer sammt und sonders erdichtet wären. Und wenn unser ›Weltläufer‹ hie und da bei der Beschreibung uralter Baudenkmäler ec. gelehrte Werke zu Rathe zieht und sie als Hilfsmittel benützt, thut er denn da etwas Anderes als was jeder Gelehrte nicht unterlassen darf, wenn er eine gediegene Arbeit liefern will? Darum konnte sich nur ein literarischer Nullus, der selbst kein eigenes Geistesprodukt aufzuweisen hat, die Anmaßung erlauben, einem hochbegabten Schriftsteller den Vorwurf zu machen, daß dessen Reisen sich sogar auf Layard’s Werke erstreckten.«

Samstag
2.12.1882
1

2
Waldröschen
oder
Die Rächerjagd rund um die Erde.

Großer Enthüllungsroman über die Geheimnisse der menschlichen Gesellschaft
von
Capitain Ramon Diaz de la Escosura.
[Karl May]

Druck und Verlag von
H. G. Münchmeyer in Dresden.


(S. 1/2 Titelseite, 3–24)
Erstes Kapitel.
Der Kampf um die Liebe.

(S. 3)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 15.

Waldröschen.
(S. 25–48)
Zweites Kapitel.
Das Geheimnis des Bettlers.

(S. 29)

»[…] Ich kann mich noch ganz genau besinnen, daß es am ersten Oktober des Jahres 18** gewesen ist, nämlich in der Nacht vom ersten auf den zweiten Oktober.« (S. 40) – In dieser Nacht dürfte May mit dem Waldröschen begonnen haben.

»Manresa, den 15. November 18**.« (S. 44) – Zu diesem Zeitpunkt dürfte May nach Drängen Münchmeyers weitergeschrieben haben. Das Manuskript gelangte umgehend zum Setzer, um eine zeitnahe Auslieferung zu ermöglichen.

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 56 in Lieferung 3.
1
Das
Neue Universum
Die interessantesten
Erfindungen und Entdeckungen
auf allen Gebieten

Ein Jahrbuch für Haus und Familie
besonderes für die reifere Jugend

[4. Jahrgang]

Stuttgart
Verlag von W. Spemann


Ein Oelbrand.
Erzählung aus dem fernen Westen
von
Karl May.
(S. 1–17)
1. Theil. Tötendes Feuer.

(S. 1)

Der Fortsetzung erschien in Heft 6 (vermutlich Juni 1883). Die gebundene Buchausgabe der insgesamt 10 Hefte lag spätestens am 8. November 1883 vor.
10
In Damaskus und Baalbeck.
Reise-Erinnerung von Karl May.

(S. 156–158)

»Redactionsschluß am 25. November 1882.«

Samstag
9.12.1882
3
Waldröschen.
(S. 49–72)
Drittes Kapitel.
Die ersten Spuren.

(S. 63)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 54.
1
Feierstunden
im häuslichen Kreise.
Zur Unterhaltung, Belehrung und Erheiterung
herausgegeben
unter Mitwirkung hervorragender Schriftsteller.
Neunter Jahrgang.
Köln 1883.

Druck und Verlag von Heinrich Theissing.

Im »wilden Westen« Nordamerika’s.
Reiseerlebnisse von Carl May.

(S. 25–31)
I. Die Railtroublers.

(S. 25)

Die ›Feierstunden im häuslichen Kreise‹ erschienen monatlich in insgesamt 12 Heften.
11
In Damaskus und Baalbeck.
(172–176)

»Es waren – man denke sich mein Erstaunen – die rohesten Farbenklexereien, mit denen leider noch heute eine schmutzige Kolportage-Spekulation die Welt beglückt […]«, S. 173.

»Redactionsschluß am 2. Dezember 1882.«

Samstag
16.12.1882

4
Waldröschen.
(S. 73–96)
 Viertes Kapitel.
Ein Menschenraub.

(S. 82)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 78.


12
In Damaskus und Baalbeck.
(S. 189–190)

»Redactionsschluß am 9. Dezember 1882.«

Samstag
23.12.1882
5
Waldröschen.
(S. 97–120)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 113.


13
In Damaskus und Baalbeck.
(S. 205–208)

»Redactionsschluß am 16. Dezember 1882.«

Samstag
30.12.1882
6

Waldröschen.
(S. 121–144)
Fünftes Kapitel.
Zum Wahnsinn verurteilt.
(S. 122)
––––
Sechstes Kapitel.
Die Weihnacht des Gefangenen.

(S. 140)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 131.


14
In Damaskus und Baalbeck.
(S. 220–224)

»Redactionsschluß am 23. Dezember 1882.«

Samstag
6.1.1883
7
Waldröschen.
(S. 145–168)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 145.
2
Im »wilden Westen« Nordamerika’s.
(S. 58–64)
15
 In Damaskus und Baalbeck.
(S. 232–236)

»Redactionsschluß am 30. Dezember 1882.«

Samstag
13.1.1883
8
Waldröschen.
(S. 169–192)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 177.


16
 In Damaskus und Baalbeck.
(S. 245–246)

»Redactionsschluß am 5. Januar 1883.«

Samstag
20.1.1883
9
Waldröschen.
(S. 193–216)
Siebentes Kapitel.
Errettende Liebe.

(S. 193)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 213.


17


Samstag
27.1.1883
10
Waldröschen.
(S. 217–240)
Achtes Kapitel.
Der schwarze Kapitän.
(S. 224)
––––
Neuntes Kapitel.
Die Heilung.

(S. 240)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 221.


18
»Redactionsschluß am 20. Januar 1883.«
Samstag
3.2.1883
11
Waldröschen.
(S. 241–264)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 257.
3
Im »wilden Westen« Nordamerika’s.
(S. 98–104)
II.
Helldorf-Settlement.

(S. 100)
19
»Redactionsschluß am 27. Januar 1883.« 6. Februar 1883: Fastnacht.
Samstag
10.2.1883
12
Waldröschen.
(S. 265–288)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 286.

»Wie gut, daß Du kommst, Karl!« sagte sie. »Ich kann nicht spanisch verstehen, […]« (S. 288)

Die Mutter von Karl Sternau versteht kein spanisch.


20
»Redactionsschluß am 3. Februar 1883.«
Samstag
17.2.1883
13
Waldröschen.
(S. 289–312)
Zehntes Kapitel.
Die Zingarita.

(S. 300)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 294.

»Donnaritta,« brummte der Hüter überrascht, »ganz der Herzog Olsunna! Ganz wie aus den Augen geschnitten!« (S. 294)

Zum ersten Mal fällt der Name ›Olsunna‹. Damit ändert Karl May kurzfristig sein Romankonzept. Sehr wahrscheinlich auf Wunsch seines Verlegers H. G. Münchmeyer wird Dr. Karl Sternau der Sohn eines Herzogs. Das hat zur Folge, dass Sternaus Mutter, die in der vergangenen Woche noch kein spanisch sprach, jetzt in einer Rückblende als Erzieherin in Spanien die Landessprache fließend spricht.


21
Stambul.
Reise-Erinnerung von Karl May.

(S. 330–336)

»Redactionsschluß am 10. Januar 1883.«

Samstag
24.2.1883
14
Waldröschen.
(S. 313–336)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 314.
7
Vom
Fels zum Meer.
Spemann’s
Illustrirte Zeitschrift
für das
Deutsche Haus.
2. Jahrgang.
Stuttgart
Verlag v. W. Spemann.



Saiwa tjalem.
Von
Karl May.

(S. 1–17)
22
Stambul.
(S. 347–352)

»Redactionsschluß am 17. Februar 1883.«
25. Februar 1883: Karl Mays 31. Geburtstag.
Samstag
3.3.1883
15
Waldröschen.
(S. 337–360)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 342.
4
Im »wilden Westen« Nordamerika’s.
(S. 130–136)
23
Stambul.
(S. 365–367)

»Redactionsschluß am 24. Februar 1883.«

Samstag
10.3.1883
16
Waldröschen.
(S. 361–384)
Elftes Kapitel.
Die Höhle des Königschatzes.

(S. 375)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 377.


24
Stambul.
(S. 375–376, 378–383)

»Redactionsschluß am 3. März 1883.«

Samstag
17.3.1883
17
Waldröschen.
(S. 385–408)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 407.


25
Stambul.
(S. 390–392)

»Redactionsschluß am 9. März 1883.«

Karsamstag
24.3.1883
18
Waldröschen.
(S. 409–432)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 428.




 25.–26. März 1883: Ostern.

Samstag
31.3.1883

19
Waldröschen.
(S. 433–456)
Zwölftes Kapitel.
Lebendig begraben.
(S. 447)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 442.
5
Im »wilden Westen« Nordamerika’s.
(S. 166–172, 174)
III.
Am Hancockberg.

(S. 170)


»[Münchmeyer] regte den Gedanken an, daß wir nicht in Hohenstein bleiben, sondern nach Dresden ziehen möchten, da er mich in seiner Nähe haben wolle. […] Münchmeyer stellte sich auch da sofort ein, und zwar wöchentlich mehrere Male. Es entwickelte sich ein anfangs ganz förderlicher Verkehr zwischen ihm und uns. Ich arbeitete so, daß ich mir fast keine Ruhe gönnte.«
Samstag
7.4.1883
20
Waldröschen.
(S. 457–480)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 463.




7. April 1883: An diesem Tag erfolgt die Anmeldung nach Blasewitz bei Dresden. Im ›Einwohner-Verzeichniß von Blasewitz‹ ist vermerkt:

»May, […] – Karl Friedrich, Literat und Redacteur. Sommerstraße 7, I.«
Samstag
14.4.1883
21
Waldröschen.
(S. 481–504)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 498.




»Kaum waren wir da eingezogen, so stellte sich Münchmeyer als Hausfreund ein. Er brachte seine Violine mit; er war nämlich früher auch Dorfmusikant gewesen und hatte zum Tanze aufgespielt; nun gich und geigte er bei mir, und ich hatte die Ehre, ihn auf dem Piano begleiten zu dürfen. Meiner Frau aber drangen all die süßen Walzer, Rutscher und Hüppelschottische in das Herz. Sie buk und kochte die besten Leckerbissen, um sich erkenntlich zu zeigen, und das gefiel Herrn Heinrich Münchmeyer so, daß er sich in Blasewitz in unserer Nähe eine Wohnung miethete, um gegen Abend aus der Stadt zu kommen und morgens wieder hineinzufahren […] Dieser immerwährende, rücksichtslose Verkehr bei mir brachte mich nicht nur um meine kostbare Arbeitszeit, sondern auch um meine Seelenruhe, um das innere Gleichgewicht. Es ist wahrlich kein Spaß, Tag für Tag, Woche für Woche und Monat für Monat nur immer aufpassen müssen, daß der liebestolle Hausfreund Einem nicht über die Frau geräth! Das ging über meine Kräfte.«
Samstag
21.4.1883
22
Waldröschen.
(S. 505–528)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 524.





Samstag
28.4.1883
23
Waldröschen.
(S. 529–552)
Dreizehntes Kapitel.
Eine Tänzerin.
(S. 552)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 551.
6
Im »wilden Westen« Nordamerika’s.
(S. 206–214)



Samstag
5.5.1883
24
Waldröschen.
(S. 553–576)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 583 in Lieferung 25.





Samstag
12.5.1883
25
Waldröschen.
(S. 577–600)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 601 in Lieferung 26.

Reales Eisenbahnunglück in Schottland am 14. Mai 1883. Die ›Dresdner Nachrichten‹ berichten darüber zwei Tage später. 7 Personen, darunter der Lokomotivführer und der Heizer sterben, auch gibt es Verletzte. Am 30. März 1883 hatte sich bereits ein Eisenbahnunglück mit zahlreichen Toten durch starke Senkung des Erdreiches in Cincinnati ereignet. Der Zug stürzte den Bahndamm hinab. Anfang April berichtete die deutschsprachige Presse darüber.




13.–14. Mai 1883: Pfingsten.

17. Mai 1883: Der Verleger Wilhelm Spemann plant einen Romanzyklus ›Ein Weltläufer‹ für den er Karl May gewinnen möchte. »Ich freue mich, daß Sie meine Vorschläge sachgemäß finden. Hier die Contracte und ein Vorschuß von 200 M.«[11]
Samstag
19.5.1883
26
Waldröschen.
(S. 601–624)
Zweite Abtheilung – Die erste Rachejagd.
Erstes Kapitel.
Der Auszug der Rächer.

(S. 603)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 629 in Lieferung 27.





Samstag
26.5.1883
27
Waldröschen.
(S. 625–648)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 647.
7
Im »wilden Westen« Nordamerika’s.
(S. 234–237)

Hier endet die Erzählung über Winnetous Tod.


28. Mai 1883: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 39 Jahre alt.

1. Juni 1883: Karl May unterzeichnet für »jene Folge von Werken […] unter dem gemeinsamen Titel ›Ein Weltläufer‹« einen Vertrag mit Wilhelm Spemann, den er jedoch nicht erfüllt. Er arbeitet stattdessen intensiv für den Münchmeyer-Verlag.
Samstag
2.6.1883
28
Waldröschen.
(S. 649–672)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage  verweist auf Seite 659.

Eisenbahnunglück wegen eines durchbrochenen Bahndamms im Waldröschen: »[…] der Maschinist, der Heizer, die Bremser, sie waren todt.« (S. 666)
6
Das
Neue Universum
Die interessantesten
Erfindungen und Entdeckungen
auf allen Gebieten

Ein Jahrbuch für Haus und Familie
besonderes für die reifere Jugend

[4. Jahrgang]

Stuttgart
Verlag von W. Spemann


Ein Oelbrand.
Erzählung aus dem fernen Westen
von
Karl May.
(S. 161–180)
2. Teil. Der rote Olbers.

(S. 161)

Die gebundene Buchausgabe der insgesamt 10 Hefte lag spätestens am 8. November 1883 vor.



Samstag
9.6.1883
29
Waldröschen.
(S. 673–696)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 685.




9. Juni 1883: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 34 Jahre alt.
Samstag
16.6.1883
30
Waldröschen.
(S. 697–720)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 713.





Samstag
23.6.1883
31
Waldröschen.
(S. 721–744)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage  verweist auf Seite 723.




29. Juni 1883: H. G. Münchmeyer wird 47 Jahre alt.
Samstag
30.6.1883
32
Waldröschen.
(S. 745–768)
Zweites Kapitel.
Der verlorene Sohn.
(S. 747)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 759.


13
Deutsche Gewerbeschau.
Centralorgan für die gewerblichen Vereine Deutschlands
unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner und Schriftsteller
herausgegeben von Wilhelm Hoffmann in Dresden.
V. Jahrgang.

Beilage
Für den Feierabend



Pandur und Grenadier.
Eine heitere Episode aus ernster Zeit
von Karl May.

(S. 201–203)
I.
Der Erlenmüller.

(S. 201)

Samstag
7.7.1883
33
Waldröschen.
(S. 769–792)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 775.





Samstag
14.7.1883
34
Waldröschen.
(S. 793–816)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 795.


14
Pandur und Grenadier.
(S. 217–219)

Samstag
21.7.1883
35
Waldröschen.
(S. 817–840)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 832.





Samstag
28.7.1883
36
Waldröschen.
(S. 841–864)
Drittes Kapitel.
Ein Wiedersehen.
(S. 851)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 843.


15
Pandur und Grenadier.
(S. 233–235)
II.
Der Pandur.

(S. 233)

Samstag
4.8.1883
37
Waldröschen.
(S. 865–888)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 994 in Lieferung 42.





Samstag
11.8.1883
38
Waldröschen.
(S. 889–912)
Viertes Kapitel. 
Eine Heilung.
(S. 897)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1023 in Lieferung 43.


16
Pandur und Grenadier.
(S. 249–251)

Samstag
18.8.1883
39
Waldröschen.
(S. 913–936)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 921.





Samstag
25.8.1883
40
Waldröschen.
(S. 937–960)
Fünftes Kapitel.
Tief unter der Erde.
(S. 945)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 957.

In diesem Zeitraum:

Münchmeyer’s
illustrirter
Haus- und Familien-Kalender
für  das Jahr
1884.
Dritter Jahrgang.
Dresden.

Druck und Verlag von H. G. Münchmeyer.

Der Amsenhändler.
Humoristische Episode aus dem Leben
des alten Dessauers von Karl May.

(S. 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29, 31, 33, 35, 37)
17 Pandur und Grenadier.
(S. 265–?)
III.
Der Grenadier.

(S. 265)

Samstag
1.9.1883
41
Waldröschen.
(S. 961–984)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage  verweist auf Seite 976.





Samstag
8.9.1883
42
Waldröschen.
(S. 985–1008)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1003.


18
Pandur und Grenadier.
(S. 281–?)
Deutscher Hausschatz.
9. Jahrgang
Nr. 50


»Redactions-Telephon.
[…]
     Die Fortsetzung der Reise-Erzählungen von Karl May wird in dem bald beginnenden neuen Jahrgang unserer Zeitschrift Statt finden. Der Herr Verfasser ist wieder auf Reisen.« (S. 800)

»Redactionsschluß am 31. August 1883.«
Samstag
15.9.1883
43
Waldröschen.
(S. 1009–1032)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1017.




18. September 1883: Mays Vater, Heinrich August May, wird 73 Jahre alt.
Samstag
22.9.1883
44
Waldröschen.
(S. 1033–1056)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1055.

Karl May nennt den Indianerhäuptling Bärenherz irrtümlich »Löwenherz«. (S. 1044)

In Die Liebe des Ulanen wird zeitgleich der Name Richard Löwenherz genannt. Bei der Arbeit am Waldröschen war May mit seinen Gedanken offenkundig beim Ulanen-Roman.
1
Deutscher Wanderer.
Illustrirte Unterhaltungs-Bibliothek
für
Familien aller Stände.

Achter Band.


Druck und Verlag von H. G. Münchmeyer in Dresden und New-York.


Die Liebe des Ulanen.
(S. 1–3, 5–13)
Original-Roman aus der Zeit des deutsch-französischen Krieges von Karl May.
1. Zwei Gegner.

(S. 1)

»Und eigenthümlich ist es, daß ich meinem Ideale stets auch den Namen Richard gegeben habe. Richard Löwenherz ist mir der liebste Held der Geschichte, und Richard ist mir der liebste Mannesname.« (S. 3)
19
Pandur und Grenadier.
(S. 297–299)
IV.
Im Mehlkasten.

(S. 297)
Münchmeyer gab damals eine Zeitschrift heraus, ›Der deutsche Wanderer‹ genannt, die gar nicht gehen wollte. Er bat mich also, einen Roman für sie zu schreiben. Ich war […] nicht abgeneigt, es zu tun und liess mir das Blatt zeigen. […]
     ›Der deutsche Wanderer‹ sollte kein Kolportageunternehmen sein. Er sollte auf derselben Höhe stehen, wie die beiden im Jahre 1875 von mir gegründeten Unterhaltungsblätter. Darum hatte Münchmeyer den Wunsch, dass der betreffende Roman nicht unter einem Pseudonym, sondern unter meinem wirklichen Namen veröffentlicht werde. Wie der bekannte ›Deutsche Hausschatz‹ in Regensburg durch die Beiträge von Karl May in die Höhe gekommen war, so sollte auch der ›Deutsche Wanderer‹ von diesem meinem Namen profitieren. […] Ich schrieb also den Roman ›Die Liebe des Ulanen‹ […]«
Samstag
29.9.1883
45
Waldröschen.
(S. 1057–1080)
Sechstes Kapitel.
Kurzes Glück.

(S. 1073)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1066.

Karl May nennt erneut den Indianerhäuptling Bärenherz irrtümlich »Löwenherz«. (S. 1067)
2
Die Liebe des Ulanen.
(S. 17–19, 21–29)
2. Ein Veteran.

(S. 19)



Samstag
6.10.1883
46
Waldröschen.
(S. 1081–1104)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1084.


»›Ein Jäger bin ich.‹
     ›Ein Jäger? Hm, ich denke, Ihr hättet es auch zum Seiltänzer bringen können!‹« (S. 1084)

Offenbar war Karl May gedanklich mit der Seiltänzerin-Episode für die Liebe des Ulanen beschäftigt.
3
Die Liebe des Ulanen.
(S. 33–35, 37–45
20
Pandur und Grenadier.
(S. 313–317)

Samstag
13.10.1883
47
Waldröschen.
(S. 1105–1128)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1095 in Lieferung 46.
4
Die Liebe des Ulanen.
(S. 49–51, 53-60)


Deutscher Hausschatz
10. Jahrgang
Nr. 3

»Redactions-Telephon.
     Die Fortsetzung der Reiseabenteuer von Karl May kann vielleicht schon in einer der nächsten Nummern Statt finden.« (S. 47)

»Redactionsschluß am 6. Oktober 1883.«
Samstag
20.10.1883
48
Waldröschen.
(S. 1129–1152)
Siebentes Kapitel.
Die Blume des Waldes.
(S. 1136)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1146.
5
Die Liebe des Ulanen.
3. Ein Zauberer.
(S. 65–67, 69–76)



Samstag
27.10.1883
49
Waldröschen.
(S. 1153–1176)
Dritte Abtheilung.
Der Sieg der Rächer.
Erstes Kapitel. 
Ein Gardelieutenant.
(S. 1167)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1181 in Lieferung 50.
6
Die Liebe des Ulanen.
(S. 81–83, 85–92)


»Seine Feder flog über das Papier; die Bogen füllten sich; neue kamen hinzu, und als er geendet hatte, waren so viele Folioseiten beschrieben, daß er selbst über die bedeutende Zahl derselben erstaunte.
     ›Das ist schnell gegangen,‹ lächelte er. ›Ich habe aber auch niemals eine Arbeit mit einer solchen Lust gefertigt, wie diese hier. […]‹« (S. 92)

Diese Äußerung Doktor Müllers ist wörtlich zu nehmen. Karl May hatte als Autor ebenso große Freude beim Schreiben, als er diese Fortsetzung für die Liebe des Ulanen zu Papier brachte.



Samstag
3.11.1883
50
Waldröschen.
(S. 1177–1199)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1196.

Die Seite 1200 enthält keinen Waldröschen-Text:

»Verkaufs-Anzeiger.
Die Verlagsbuchhandlung von H. G. Münchmeyer in Dresden, Jagdweg 7, empfiehlt die
Oelfarbendruck-Bilder groß Median-Format:
Doctor Sternau’s Liebeserklärung,
und Aus den Flitterwochen Doctor Sternau’s
ohne Rahmen in Blatt à Stück für nur 75 Pfennige,
in 5½ Centimeter breiten Holzbarockgoldleisten-Rahmen, und zwar in einmal Gold und Schwarz, oder zweimal Gold und Schwarz, ferner in Ganzgold, für
je  ein Bild mit Rahmen nur 3 Mark 50 Pfennige.
[…]
H. G. Münchmeyer,
Verlagsbuchhandlung.«
7
Die Liebe des Ulanen.
(S. 97–99, 101–106)



»Trotz ihrer vollen, schweren Gestalt war sie die Seilkünstlerin der Truppe, und selbst der sonst so lobeskarge Director hatte ihren Leistungen stets nur seine Anerkennung zuertheilt.« (S. 105)



Samstag
10.11.1883
51
Waldröschen.
(S. 1201–1223)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1205.

Die Seite 1224 enthält keinen Waldröschen-Text:

»Einladung zur Subscription.
     Der 10. November des Jahres 1883 ist ein Tag welthistorischer Bedeutung geworden, denn er verzeichnet in der Kirchengeschichte der evangelischen Christengemeinden aller Länder das Fest der vierhundertjährigen Jubelfeier zur Erinnerung an die Geburt Doctor Martin Luther’s, des heldenmüthigen deutschen Reformators.
[…]
Besonders ist es seine Haus-Postille, welche echte Religiosität predigt und uns die Liebe Gottes und Christi lehrt.
     Es sei nun zum vierhundertjährigen Jubeltage der Geburt des großen gefeierten Reformators allen Bekennern der evangelischen Kirche
Doctor Martin Luther’s Haus -Postille
in verjüngter, prachtvoller Ausgabe gewidmet, welche in der unterzeichneten Verlagsbuchhandlung erscheint.
[…]
     H. G. Münchmeyer,
     Verlagsbuchhandlung.«
8
Die Liebe des Ulanen.
(S. 113–122)
4. Eine Kriegskasse.

(S. 120)



Samstag
17.11.1883
52
Waldröschen.
(S. 1225–1248)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1225.
9
Die Liebe des Ulanen.
(S. 129–138)


22. November 1884: Emma Mays 27. Geburtstag.
Samstag
24.11.1883
53
Waldröschen.
(S. 1249–1272)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1257.
10
Die Liebe des Ulanen.
(S. 145–153)



Samstag
1.12.1883
54
Waldröschen.
(S. 1273–1296)
Zweites Kapitel.
Ein Sclave.

(S. 1292)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1290.
11
Die Liebe des Ulanen.
(S. 161–169)



Samstag
8.12.1883
55
Waldröschen.
(S. 1297–1320)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1313.
12
Die Liebe des Ulanen.
(S. 177–185)



Samstag
15.12.1883
56
Waldröschen.
(S. 1321–1344)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1323.
13
Die Liebe des Ulanen.
(S. 193–201)


Deutscher Hausschatz
10. Jahrgang
Nr. 12

»Redactions-Telephon.
     An mehrere Abonnenten. Dr. K. May ist wieder auf der Rückkehr nach Deutschland begriffen. Die Fortsetzung der Reiseabenteuer wird nun nicht lange mehr auf sich warten lassen.« (S. 191)

»Redactionsschluß am 10. Dezember 1883.«
Samstag
22.12.1883
57
Waldröschen.
(S. 1345–1368)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1346.
14
Die Liebe des Ulanen.
(S. 209–216)



Samstag
29.12.1883
58
Waldröschen.
(S. 1369–1392)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1390.
15
Die Liebe des Ulanen.
(S. 225–234)



Samstag
5.1.1884
59
Waldröschen.
(S. 1393–1416)
Drittes Kapitel.
Kaiser Max von Mexico.

(S. 1412)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1408. Im »Bilder-Verzeichniß« durch einen Zahlendreher irrtümlich Seite 1480 zugeordnet.
16
Die Liebe des Ulanen.
(S. 241–250)



Samstag
12.1.1884
60
Waldröschen.
(S. 1417–1440)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1421.
17
Die Liebe des Ulanen.
(S. 257–259, 261–265)



Samstag
19.1.1884
61
Waldröschen.
(S. 1441–1464)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1455.
18
Die Liebe des Ulanen.
(S. 273–281)



Samstag
26.1.1884
62
Waldröschen.
(S. 1465–1488)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1482.
19
Die Liebe des Ulanen.
(S. 289–297)
[5.] Die letzte Liebe Napoleons.
(S. 293)



Samstag
2.2.1884
63
Waldröschen.
(S. 1489–1512)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1497.
20
Die Liebe des Ulanen.
(S. 305–313)



Samstag
9.2.1884
64
Waldröschen.
(S. 1513–1536)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1514.
21
Die Liebe des Ulanen.
(S. 321–329)



Samstag
16.2.1884
65
Waldröschen.
(S. 1537–1560)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1552.
22
Die Liebe des Ulanen.
(S. 337–345)


»Vom 20. Februar.   Der Verlagsbuchhändler H. G. Münchmeyer in Dresden ließ im Juni v. J. in Trachau gelegentlich des ›Mitteldeutschen Bundesschießens‹ eingerahmte Oeldruckbilder unter Benutzung eines Glücksrades verloosen, ohne hierzu obrigkeitliche Genehmigung erhalten zu haben. Wegen des Eigennutzes erhielt Münchmeyer 30. M. Geldstrafe event. 5 Tage Gefängnis.« – Sächsische Dorfzeitung vom 1. März 1884.
Samstag
23.2.1884
66
Waldröschen.
(S. 1561–1584)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1580.
23
Die Liebe des Ulanen.
(S. 353–361)


25. Februar 1884: Karl Mays 42. Geburtstag.

26. Februar 1884: Fastnacht.
Samstag
1.3.1884
67
Waldröschen.
(S. 1585–1608)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1623.
24
Die Liebe des Ulanen.
(S. 369–377)


Deutscher Hausschatz
10. Jahrgang
Nr. 23

»Redactions-Telephon.
     Auf mehrere Anfragen. Herr Dr. Karl May ist am 19. Februar ›nach langer Irrfahrt‹, wie er uns schreibt, wieder in der Heimat angekommen und will nun seine Reise-Erzählungen alsbald fortsetzen.« (S. 368)

»Redactionsschluß am 23. Februar 1884.«
Samstag
8.3.1884
68
Waldröschen.
(S. 1609–1632)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1648 in Lieferung 69.
25
Die Liebe des Ulanen.
(S. 385–393)



Samstag
15.3.1884
69
Waldröschen.
(S. 1633–1656)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1651.
26
Die Liebe des Ulanen.
(S. 401–403, 405–409)



Samstag
22.3.1884
70
Waldröschen.
(S. 1657–1680)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1666.
27
Die Liebe des Ulanen.
(S. 417–425)



Samstag
29.3.1884
71
Waldröschen.
(S. 1681–1704)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1691.
28
Die Liebe des Ulanen.
(S. 433–438)



Samstag
5.4.1884
72
Waldröschen.
(S. 1705–1728)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1674 in Lieferung 71.
29
Die Liebe des Ulanen.
(S. 449–454)


In diesem Zeitraum Umzug nach Dresden-Altstadt Prinzenstraße 4
Karsamstag
12.4.1884
73

74
Waldröschen.
(S. 1729–1752)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1749.

Waldröschen.
(S. 1753–1776)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1762.
30
Die Liebe des Ulanen.
(S. 465–473)


13.–14. April 1884: Ostern.
Samstag
19.4.1884
75

76
Waldröschen.
(S. 1777–1800)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1785.

Waldröschen.
(S. 1801–1824)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1801.
31
Die Liebe des Ulanen.
(S. 481–489)
[6.] Die Tochter des Kabylen.
(S. 486)



Samstag
26.4.1884
77

78
Waldröschen.
(S. 1825–1848)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1841.

Waldröschen.
(S. 1849–1872)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1868.
32
Die Liebe des Ulanen.
(S. 497–505)



Samstag
3.5.1884
79

80
Waldröschen.
(S. 1873–1896)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1885.

Waldröschen.
(S. 1897–1920)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1897.
33
Die Liebe des Ulanen.
(S. 513–515, 517–521)



Samstag
10.5.1884
81

82
Waldröschen.
(S. 1921–1944)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1934.

Waldröschen.
(S. 1945–1968)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1956.
34
Die Liebe des Ulanen.
(S. 529–531, 533–534)



Samstag
17.5.1884
83

84
Waldröschen.
(S. 1969–1992)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1981.

Waldröschen.
(S. 1993–2016)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1992 in der Lieferung 83.
35
Die Liebe des Ulanen.
(S. 545–549)



Samstag
24.5.1884
85
86



Waldröschen.
(S. 2017–2040)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2027.

Waldröschen.
(S. 2041–2064)
Viertes Kapitel.
In geheimer Mission.

(S. 2063)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2041.
36
Die Liebe des Ulanen.
(S. 561–563, 565–569)


Deutscher Hausschatz
10. Jahrgang
Nr. 35


»Redactions-Telephon.
     Auf mehrere Anfragen. Herr Dr. Karl May hat uns sofort nach seiner Rückkehr nach Deutschland die schleunige Fortsetzung seiner Reiseerzählungen zugesichert, aber bis jetzt ist uns das Manuscript noch nicht zugegangen; sobald uns dieses vorliegt, werden wir mit dessen Veröffentlichung ohne Verzug beginnen.« (S. 560)


28. Mai 1884: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 40 Jahre alt.
Samstag
31.5.1884
87

88
Waldröschen.
(S. 2065–2088)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2078.

Waldröschen.
(S. 2089–2112)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2097.
37
Die Liebe des Ulanen.
(S. 577–579. 581–585)


1.–2. Juni 1884: Pfingsten.
Samstag
7.6.1884
89

90
Waldröschen.
(S. 2113–2136)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2111 in Lieferung 88.

Waldröschen.
(S. 2137–2160)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2123 in Lieferung 89.
38
Die Liebe des Ulanen.
(S. 593–595, 597–601)


9. Juni 1884: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 35 Jahre alt.
Samstag
14.6.1884



91

92
Waldröschen.
(S. 2161–2184)
Fünftes Kapitel.
Der Anfang des Endes.

(S. 2179)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2168.

Waldröschen.
(S. 2185–2208)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2176 in Lieferung 91.
39
Die Liebe des Ulanen.
(S. 609–611, 613–616)



Samstag
21.6.1884
93

94
Waldröschen.
(S. 2209–2232)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2215.

Waldröschen.
(S. 2233–2256)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2234.
40
Die Liebe des Ulanen.
(S. 625–627, 629–633)



Samstag
28.6.1884
95

96
Waldröschen.
(S. 2257–2280)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2270.

Waldröschen.
(S. 2281–2304)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2283.
41
Die Liebe des Ulanen.
(S. 641–643, 645–649)


29. Juni 1884: H. G. Münchmeyer wird 48 Jahre alt.
Samstag
5.7.1884



97

98
Waldröschen.
(S. 2305–2328)
Sechstes Capitel.
Das Ende.

(S. 2321)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2299 in Lieferung 96.

Waldröschen.
(S. 2329–2352)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2321 in Lieferung 97.
42
Die Liebe des Ulanen.
(S. 657–665)



Samstag
12.7.1884
99

100
Waldröschen.
(S. 2353–2376)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2395 in Lieferung 100.

Waldröschen.
(S. 2377–2400)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2400.
43
Die Liebe des Ulanen.
(S. 673–677)



Samstag
19.7.1884
101

102




Waldröschen.
(S. 2401–2425)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2410.

Waldröschen.
(S. 2426–2448)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2427.

Zeitungen berichten ab dem 22. Juli 1884, einige etwas später, über die Präsidentschaft von Porfirio Diaz in Mexiko.
44
Die Liebe des Ulanen.
(S. 689–693)



Samstag
26.7.1884


103

104





Waldröschen.
(S. 2449–2472)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2467.

Waldröschen.
(S. 2473–2496)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2502 in Lieferung 105.

»[…] denn jetzt, im Juli 1884 ist Porfirio Diaz Präsident von Mexiko geworden.« (S. 2477)
45
Die Liebe des Ulanen.
(S. 705–712)
[7.] Verarmt.
(S. 705)



Samstag
2.8.1884
105

106
Waldröschen.
(S. 2497–2520)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2512.

Waldröschen.
(S. 2521–2544)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2554 in Lieferung 107.
46
Die Liebe des Ulanen.
(S. 721–728)



Samstag
9.8.1884
107

108
Waldröschen.
(S. 2545–2568)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2585 in Lieferung 108.

Waldröschen.
(S. 2569–2592)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2598 in Lieferung 109.
47
Die Liebe des Ulanen.
(S. 737–740)



Samstag
16.8.1884
109

1











Waldröschen.
(S. 2593–2612)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2609.

Der verlorne Sohn.
oder
Der Fürst des Elends.

Roman aus der Criminal-Geschichte.
Vom Verfasser des Waldröschens.
(S. 1–24)

[Erste Abtheilung.
Die Sclaven der Armuth.]

[Erstes Kapitel.]
Ein Doppelmord.
(S. 1)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 10.
48
Die Liebe des Ulanen.
(S. 753–760)



Samstag
23.8.1884
2
Der verlorne Sohn.
(S. 25–48)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 22.
49
Die Liebe des Ulanen.
(S. 769–771, 773–777)



Samstag
30.8.1884
3
Der verlorne Sohn.
(S. 49–72)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 52.


»›[…] Um einen Mord verschweigen zu können, muß ich nicht die Geliebte, sondern die Frau des Mörders sein!‹
   Da wand er sich aus ihrer Umarmung los und sagte:
   ›Das soll heißen, Du wirst mich denunciren, wenn ich Dir nicht gestatte, Baronin von Helfenstein zu sein?«
   ›Genau so!‹« (S. 61)

Sowohl im verlornen Sohn als auch in der Liebe des Ulanen konnte fast zeitgleich eine energische junge Dame durch Erpressung Baronin werden.
50
Die Liebe des Ulanen.
(S. 785–787, 789–793)



Samstag
6.9.1884
4
Der verlorne Sohn.
(S. 73–96)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 70 in Lieferung 3.
51
Die Liebe des Ulanen.
(S. 801–803, 805–812)
[8.] Ein Kundschafter.
(S. 808)


»›[…] Zwischen einem Barone und einer Schäferstochter aber ist eine so große Kluft, daß Sie sich um das Befinden meines Sohnes gar nichts zu kümmern haben.‹
   […] Indem ihre Augen zornig aufblitzten, antwortete sie:
   ›Sie irren sehr, Herr Capitän! Der Unterschied zwischen einer ehrlichen Schäferstochter und Mördern, Dieben und Spionen ist nicht so groß, wie Sie ihn hinstellen. […] Am Bette des Deutschen, den Sie tödten wollten wie seine beiden Begleiter, werde ich mit Ihnen meinen Vertrag abschließen. Gehen Sie nicht auf denselben ein, so wird mein Vater sofort Anzeige des Geschehenen erstatten.‹« (S. 807f.)



Samstag
13.9.1884
5
Der verlorne Sohn.
(S. 97–120)
Zweites Kapitel.
Das Opfer des Wüstlings.

(S. 103)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 90 in Lieferung 4.
52
Die Liebe des Ulanen.
(S. 817–819, 821–825)


18. September 1884: Mays Vater, Heinrich August May, wird 74 Jahre alt.
Samstag
20.9.1884
6
Der verlorne Sohn.
(S. 121–144)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 94 in Lieferung 4.
53
Die Liebe des Ulanen.
(S. 833–835, 837–841)



Samstag
27.9.1884
7
Der verlorne Sohn.
(S. 145–168)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 125 in Lieferung 6.
54
Die Liebe des Ulanen.
(S. 849–851, 853–856)
1
Deutscher Hausschatz
in Wort und Bild.
Verlag von Friedrich Pustet
Regensburg, New York & Cincinnati
XI. Jahrgang.
1884/85

Samstag
4.10.1884
8
Der verlorne Sohn.
(S. 169–192)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 129 in Lieferung 6.
55
Die Liebe des Ulanen.
(S. 865–873)
2


Samstag
11.10.1884
9
Der verlorne Sohn.
(S. 193–216)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 160 in Lieferung 7.
56
Die Liebe des Ulanen.
(S. 881–888)
3

Über seine »Lebensprobleme« in der Prinzenstraße 4 berichtete Karl May dem Radebeuler Redakteur Cäsar Krause, der später am 30. Mai 1931 an Euchar Albrecht Schmid schrieb:

»Karl Mays erste Frau hatte s. Z. todeskrank darnieder gelegen, glaubte mit voller Gewißlichkeit an ihr nahes Ende und hatte jede leise Hoffnung auf Genesung aufgegeben. Eines Tages hatte ihr Leiden wohl den Höhepunkt erreicht […]. Da wurde Karl May von einer seltsamen Stimmung erfaßt, […]  Er […]  kaufte Kleider und Mantel, wohl auch Hut. […] Frau M. fand Gefallen an den Kleidungsstücken, […] rankte sich gewissermaßen auf zu neuem Leben und – ward gesund.«

Diese Bettlägerigkeit findet sich im verlornen Sohn wieder. Der Fürst von Befour besucht die scheinbar kranke Baronin Ella von Helfenstein:

»›Durchlaucht sollen entschuldigen, daß Hochdieselben in italienischer Weise empfangen werden.«
     ›Kreuzelement! Was heißt das, in italienischer Weise?‹
     ›Im Bett. Dummkopf!‹
     […]
Die Baronin lag in malerischer Stellung auf dem Ruhebette und lächelte dem Eintretenden verbindlich entgegen.« (Lfg 9, S. 201)

»›[…] Mein Leiden ist nämlich schwer zu erkennen.‹
   […]
   ›Ich werde Sie aber einer sehr strengen Prüfung unterwerfen!‹
   ›Ich bin geduldig, Herr Doctor!‹
   ›Nun gut! Bitte, Ihren Puls!‹
   ›Hier!‹« (Lfg. 11, S. 256)
Samstag
18.10.1884
10
Der verlorne Sohn.
(S. 217–240)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 184 in Lieferung 8.
57
Die Liebe des Ulanen.
(S. 897–899, 901–902)
4


Samstag
25.10.1884
11
Der verlorne Sohn.
(S. 241–264)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 189 in Lieferung 8.
58
Die Liebe des Ulanen.
(S. 913–918)
5


Samstag
1.11.1884
12
Der verlorne Sohn.
(S. 265–288)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 201 in Lieferung 9.
59
Die Liebe des Ulanen.
(S. 929–941)
6
Giölgeda padiśhanün.
Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche
von Karl May.
(Fortsetzung.1)

Der letzte Ritt.
(S. 81–84)

1) »Sieh den Abschnitt: ›Stambul‹ im IX. Jahrgang des ›Deutschen Hausschatzes‹. Die Fortsetzung dieser Reise-Erinnerungen hat sich deßhalb so lange verzögert, weil der Herr Verfasser – kaum von einer großen Reise nach Deutschland zurückgekehrt – einen Ausflug nach Aegypten während des verflossenen Sommers gemacht hat.  D. R.« (S. 81)

»Redactionsschluß am 25. Oktober 1884.«

Samstag
8.11.1884
13
Der verlorne Sohn.
(S. 289–312)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 230 in Lieferung 10.
60
Die Liebe des Ulanen.
(S. 945–947, 949–950)
7
Der letzte Ritt.
(S. 97–102)

»Redactionsschluß am 31. Oktober 1884.«
»Feuilleton.
[…] Schiller’s große romantische Tragödie ›Die Jungfrau von Orleans‹ versammelt stets ein zahlreiches und andächtiges Auditorium, wenn die Titelrolle in den Händen des Frl. Ulrich liegt.« (Dresdner Nachrichten vom 12. November 1884, S. 3)
Samstag
15.11.1884
14
Der verlorne Sohn.
(S. 313–336)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 243 in Lieferung 11.
61
Die Liebe des Ulanen.
(S. 961–963, 965–967)
[9.] Zum Kriege drängend.
(S. 966)
8
Der letzte Ritt.
(S. 125–128)

»Redactions-Telephon.
     Nach Mainz.   Wir können Ihnen mittheilen, daß die Nummern 6 und 7 des ›Deutschen Hausschatzes‹ am 8. Nov. d. J. für Ahmed Musa, Agent einer Rosenölfabrik in Adrianopel, welcher sich zur Zeit in Deutschland aufhält und das Erlebniß des Herrn Dr. Karl May in Edreneh kennt, verlangt und abgesandt worden sind.      ›So wird der ›Hausschatz‹, meldet uns der Verfasser, jedenfalls auch einen Besuch bei Hulam  machen, welcher sich in die Beschaulichkeit von Bogtsche jeschil zurückgezogen hat.« (S. 128)

»Redactionsschluß am 9. November 1884.«

Samstag
22.11.1884
15
Der verlorne Sohn.
(S. 337–360)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 264 in Lieferung 11.
62
Die Liebe des Ulanen.
(S. 977–979, 981–984)
9
Der letzte Ritt.
(S. 136–138)

»Auf viele Anfragen.   Das Bildniß des sehr beliebten ›Weltläufers‹ wird noch im laufenden Jahrgang des ›Deutschen Hausschatzes‹ erscheinen.« (Heftumschlag Nr. 3)

»Redactionsschluß am 15. November 1884.«
22. November 1884: Emma Mays 28. Geburtstag.
Samstag
29.11.1884
16
Der verlorne Sohn.
(S. 361–384)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 286 in Lieferung 12.
63
Die Liebe des Ulanen.
(S. 993–995, 997)


»›Was wird gegeben?‹ fragte der Dicke.
      ›Die Jungfrau von Orleans.‹« (S. 993)

»Wie gefällt Ihnen die Jungfrau? Diese Pauline Ullrich spielt doch ausgezeichnet!« (S. 997)

Tatsächlich wurde das Stück im ›Königlichen Hoftheater‹ am 10. November 1884 mit Pauline Ulrich aufgeführt. Die Dresdner Nachrichten berichteten darüber zwei Tage später. – Möglicherweise war das Ehepaar May bei der Aufführung anwesend.
10
Der letzte Ritt.
(S. 145–148, 150–151)

»Redactionsschluß am 24. November 1884.«

Samstag
6.12.1884
17
Der verlorne Sohn.
(S. 385–408)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 339 in Lieferung 15.
64
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1009–1011, 1013–1014)
11
Der letzte Ritt.
(S. 161–164)

»Redactionsschluß am 29. November 1884.«

Samstag
13.12.1884
18
Der verlorne Sohn.
(S. 409–432)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 412.
65
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1025–1027, 1029–1034)
12
»Redactionsschluß am 6. Dezember 1884.«

Samstag
20.12.1884
19
Der verlorne Sohn.
(S. 433–456)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 418 in Lieferung 18.


»Später wurde die Thür zum Salon geöffnet. Da brannte ein reich ausgestatteter Christbaum, unter welchem Geschenke ausgebreitet lagen. Diese Letzteren waren für die Familienglieder bestimmt; aber doch lag auch für jede der anderen anwesenden Personen eine Gabe bereit.
   Da trat Fanny zu Robert.
   ›Kommen Sie, Herr Bertram!‹ sagte sie. ›Sollte das Christkind nicht auch an Sie gedacht haben? Darf ich Sie führen?‹« (S. 449)

In der gesamten Lieferung 19 steht das Weihnachtsfest als tragendes Element im Mittelpunkt der Ereignisse. Die fiktive Romanweihnacht wird zu den realen Feiertagen ausgetragen.
66
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1041–1050)
13
»Redactions-Telephon.
     Leider ist ein von Dr. Karl May an uns rechtzeitig abgesandtes Manuscript-Paket bis jetzt noch nicht hier eingetroffen und wahrscheinlich auf der Post verloren gegangen. Aus diesem Grunde hat die Fortsetzung von ›Giölgeda‹ unterbrochen werden müssen.« (S. 208)

»Redactionsschluß am 13. Dezember 1884.«
Für die Abonnenten, die Waldröschen ab April 1884 nur einmal bezogen hatten, endet der Roman erst zu diesem Zeitpunkt mit der 109. Lieferung.
Samstag
27.12.1884
20
Der verlorne Sohn.
(S. 457–480)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 448 in Lieferung 19.
67
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1057–1066)
14


Samstag
3.1.1885
21
Der verlorne Sohn.
(S. 481–504)
Zweite Abtheilung.
Die Sclaven der Arbeit.

[Erstes Kapitel.]
Der Kampf um die Liebe.
(S. 481)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 499.
68
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1073–1075, 1077–1080)
15


Samstag
10.1.1885
22
Der verlorne Sohn.
(S. 505–528)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 642 in Lieferung 27.
69
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1089–1091, 1093–1097)
16


Samstag
17.1.1885
23
Der verlorne Sohn.
(S. 529–552)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 526 in Lieferung 22.
70
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1105–1107, 1109–1113)
17


Samstag
24.1.1885
24
Der verlorne Sohn.
(S. 553–576)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 577 in Lieferung 25.
71
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1121–1123, 1125–1130)
18


Samstag
31.1.1885
25
Der verlorne Sohn.
(S. 577–600)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 559.
72
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1137–1139, 1141–1143)
19


Samstag
7.2.1885
26
Der verlorne Sohn.
(S. 601–624)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 597 in Lieferung 25.
73
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1153–1155, 1157–1158)
20


Samstag
14.2.1885
27
Der verlorne Sohn.
(S. 625–648)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 609 in Lieferung 26.
74
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1169–1171, 1173–1178)
21


Samstag
21.2.1885
28
Der verlorne Sohn.
(S. 649–672)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 662.


»Als sie die Schänke erreichte, zog sie ihre seidene Halbmaske, welche sie mit dem Anzuge erhalten hatte, aus der Tasche und befestigte sie vor das Gesicht […] In demselben Augenblicke begannen die Musikanten einen flotten Walzer. Eine männliche Maske kam auf Engelchen zu, verbeugte sich und sagte:
     »›Endlich, Endlich! Ich habe mit herzlicher Sehnsucht auf Dich gewartet, schöne Italienerin. Bitte, diesen Walzer!‹« (S. 656)

In diesem Jahr fällt der Fastnachtsdienstag auf den 17. Februar. Bereits vier Tage später erfährt der Leser, was sich soeben mit dem ›Engelchen‹ zugetragen hat.
75
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1185–1187, 1189–1193)
22

17. Februar 1885: Fastnacht.

25. Februar 1885: Karl Mays 43. Geburtstag.
Samstag
28.2.1885
29
Der verlorne Sohn.
(S. 673–696)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 688.
76
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1201–1203, 1205–1209)
23


Samstag
7.3.1885
30
Der verlorne Sohn.
(S. 697–720)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 722 in Lieferung 31.
77
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1218–1219, 1221–1224)
24


Samstag
14.3.1885
31
Der verlorne Sohn.
(S. 721–744)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 758 in Lieferung 32.
78
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1233–1235, 1237–1243)
25

In einem Brief an seinen Prokuristen Rudolf Jäger vom 14. März 1885 klagt Münchmeyer darüber, dass »May nicht dazu zu bewegen sei, wöchentlich mehr als eine Nummer zu liefern.«
Samstag
21.3.1885
32
Der verlorne Sohn.
(S. 745–768)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 781 in Lieferung 33.
79
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1249–1251, 1253–1258)
26
    
»Redactions-Telephon.
     J. L. in A.   Die betreffenden Reiseabenteuer sind noch nicht separat zu haben und werden auch nicht in Buchform von unserer Verlagsbuchhandlung herausgegeben werden.
      Nach Köln.   Daß leider die Fortsetzung des ›letzten Rittes‹ von Karl May so lange auf sich warten läßt, ist nicht unsere Schuld. Wir sind zur Zeit ganz ohne Nachricht von dem Verfasser.« (S. 415)

»Redactionsschluß am 14. März 1885.«

Samstag
28.3.1885
33
Der verlorne Sohn.
(S. 769–792)
[Zweites Kapitel.]
Schlagende Wetter.
(S. 780)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 813 in Lieferung 34.
80
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1265–1267, 1270–1276)
27


Karsamstag
4.4.1885
34
Der verlorne Sohn.
(S. 793–816)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 833 in Lieferung 35.
81
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1281–1283, 1285–1292)
28

5.–6. April 1885: Ostern.
Samstag
11.4.1885
35
Der verlorne Sohn.
(S. 817–840)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 859 in Lieferung 36.
82
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1297–1299, 1301–1307)
29

»Todes-Anzeige.
Heute Mittwoch Nachmittags halb 2 Uhr verschied unsere unvergeßliche Frau, Mutter und Schwiegermutter, Hebamme
Christiane Wilhelmine May
in ihrem 68. Lebensjahre.
Die Beerdigung findet unter freiwilliger Begleitung Sonnabend Nachmittag 3 Uhr vom Trauerhaus aus statt.
Ernstthal, den 15. April 1885.
Die trauernden Hinterlassenen.«


Für Karl May ist der Tod seiner Mutter ein schwerer Schlag:

»Als seine Mutter in seinen Armen starb, hielt er sie vom Abend bis zum Morgen als Leiche in seinen Armen. Handelt so ein uns normal erscheinender Mensch? Das Grab der Mutter wurde doppelt tief gemacht. Er wollte bei ihr begraben werden.«
Samstag
18.4.1885
36
Der verlorne Sohn.
(S. 841–864)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 881 in Lieferung 37.
83
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1313–1315, 1317–1323)
30

18. April 1885: Christiane Wilhelmine May wird bestattet.
Samstag
25.4.1885
37
Der verlorne Sohn.
(S. 865–888)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 900 in Lieferung 38.
84
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1329–1331, 1333–1341)
31


Samstag
2.5.1885
38
Der verlorne Sohn.
(S. 889–912)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 923 in Lieferung 39.
85
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1345–1347, 1349–1357)
32
»Redactions-Telephon.
     Auf mehrere Anfragen.   Die Reise-Erzählungen von Karl May werden nicht in einer Separatausgabe in unserer Verlagshandlung erscheinen. Dagegen können die Hausschatzbände V, VI, VII und VIII, in welchem sich die genannten Erzählungen befinden, zu dem herabgesetzten Preise von 5 MK. 80 Pf., geb. 7 Mk, 85 Pf. pro Band von unserer Verlagshandlung gegen Franco-Einsendung des Betrags bezogen werden. Die erwähnten Bände werden einzeln und zusammen geliefert, so weit der Vorrath reicht.« (S. 511)

»Redactionsschluß am 25. November 1885.«
Entstehungszeit des Bertha-Brand-Fragments.
Samstag
9.5.1885
39
Der verlorne Sohn.
(S. 913–936)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 938 in Lieferung 40.
86
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1361–1363, 1365–1370)
33

In diesem Zeitraum erleidet Mays Vater einen Schlaganfall.
Samstag
16.5.1885
40
Der verlorne Sohn.
(S. 937–960)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 958.
87
»Mittheilung: Die Fortsetzung des Romanes: ›Die Liebe des Ulanen‹ erscheint in der nächsten Nummer.         Die Redaction.« (S. 1371)
34


Samstag
23.5.1885
[41]

Nach dem Tod seiner Mutter am 15. April 1885, ereilte Karl May kurze Zeit später eine neue Hiobsbotschaft. Sein Vater erlitt einen Schlaganfall. Aufgrund dieser Ereignisse stockt sein Schreibfluss. Der ursprüngliche Anfang von Die Sclaven der Schande, das sogenannte Bertha-Brand-Fragment, wird nicht im laufenden Lieferungsroman gedruckt, sondern im ›Deutschen Wanderer‹, da die Zeitschrift Vorrang hat. Notgedrungen muss May die 3. Abteilung neu beginnen.
88
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1393–1401)
10. Ulane und Zouave.

(S. 1393)

Das sogenannte Bertha-Brand-Fragment erscheint als Fremdkörper im Ulanen-Roman. Nachdem Lieferung 87 ohne Fortsetzung blieb, fügt May als Notlösung eine Woche später den ursprünglichen Anfang von Die Sclaven der Schande aus dem verlornen Sohn als Ulane und Zouave ein.
35

24.–25. Mai 1885: Pfingsten.

28. Mai 1885: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 41 Jahre alt.
Samstag
30.5.1885
41
Der verlorne Sohn.
(S. 961–984)
Dritte Abtheilung.
Die Sclaven der Schande.
1. Ein Magdalenenhändler.

(S. 961)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 962.
89
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1409–1411, 1413–1416)
36


Samstag
6.6.1885
42
Der verlorne Sohn.
(S. 985–1008)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 991.
90
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1425–1427, 1429)
37

9. Juni 1885: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 36 Jahre alt.
Samstag
13.6.1885
43
Der verlorne Sohn.
(S. 1009–1032)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1012.


»›Der Schlag getroffen – den guten Alten – oben liegt er unter dem Dache! […]‹
     […]
     Der Kranke konnte sich nicht bewegen; er konnte auch nur langsam und mit Anstrengung sprechen.« (S. 1027)
91
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1441–1443, 1445–1449)

Nach drei Gedankenstrichen auf der Seite 1441, setzt Karl May das eigentliche Kapitel Zum Kriege drängend fort.
38


Samstag
20.6.1885
44
Der verlorne Sohn.
(S. 1033–1056)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1042.
92
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1457–1459, 1461–1465)
39


Samstag
27.6.1885
45
Der verlorne Sohn.
(S. 1057–1080)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1060.
93
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1473–1475, 1477–1481)
40

29. Juni 1885: H. G. Münchmeyer wird 49 Jahre alt.
Samstag
4.7.1885
46
Der verlorne Sohn.
(S. 1081–1104)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1091.
94
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1489–1491, 1493–1497)
41


Samstag
11.7.1885
47
Der verlorne Sohn.
(S. 1105–1128)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1103 in Lieferung 46.
95
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1505–1513)
42


Samstag
18.7.1885
48
Der verlorne Sohn.
(S. 1129–1152)
[Zweites Kapitel.]
Eine Balletkönigin.
(S. 1130)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1131.
96
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1521–1523, 1525–1529)
43
»Redactions-Telephon.
[…]
     O. Rdlbg. D.   Leider ist das von Dr. Karl May uns fest versprochene Manuscript des Schlusses von Giölgeda (Der letzte Ritt) noch nicht in unseren Händen. Wir begreifen die Ungeduld der Leser, und es ist uns diese Verzögerung überaus peinlich.« (S. 688)

»Redactionsschluß am 11. Juli 1885.«

Samstag
25.7.1885
49
Der verlorne Sohn.
(S. 1153–1176)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1147 in Lieferung 48.


»›[…] Dann kam das doppelte Unglück.‹
     ›Ihr armen Leute! Wie kam denn das Alles?‹
     ›Nun, Mutter wurde krank und starb; dann wurde der Vater vom Schlage gelähmt. […]‹« (S. 1166)
97
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1537–1545)
44


Samstag
1.8.1885
50
Der verlorne Sohn.
(S. 1177–1200)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1175 in Lieferung 49.
98
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1553–1560)
45


Samstag
8.8.1885
51
Der verlorne Sohn.
(S. 1201–1224)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1189 in Lieferung 50.
99
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1569–1571, 1573–1576)
46
»Redactions-Telephon.
     Nach Saarburg.  Ein Theil des Schlusses von Karl May’s ›Giölgeda padishanün‹ ist nun in unseren Händen. Wir hoffen, mit dem Druck in einer der nächsten Nummern wieder beginnen zu können.« (S. 736)

Samstag
15.8.1885
52
Der verlorne Sohn.
(S. 1225–1248)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1201 in Lieferung 51.
100
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1585–1594)

Die Algier-Episode (S. 1590) beginnt, nachdem Karl May Manuskriptteile für Der letzte Ritt verfasst hat. Die zusätzliche Arbeitsbelastung ist künftig dem Ulanen-Roman mit Unstimmigkeiten und Strukturschwächen stellenweise anzumerken.
47


Samstag
22.8.1885
53
Der verlorne Sohn.
(S. 1249–1272)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1269.
101
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1601–1608)
48


Samstag
29.8.1885
54
Der verlorne Sohn.
(S. 1273–1296)
Drittes Kapitel. 
Eine Tau-ma.

(S. 1276)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1288.
102
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1617–1627)

»Erklärung. Mit der Nummer 105 resp. 106 schließt die Zeitschrift: ›Deutscher Wanderer‹ den 8. Band, sowie überhaupt ihr Erscheinen vollständig. Um dem in gegenwärtigem Band enthaltenen Roman: ›Die Liebe des Ulanen‹ einen für die geehrten Leser genügenden und würdigen Abschluß zu geben, wird es nöthig, den vorliegenden Band dieser Zeitschrift bis mit Nummer 105 resp. 106 erscheinen zu lassen.
Bei Schluß der Zeitschrift: ›Deutscher Wanderer‹ erscheint nun ein neues Roman-Werk unter dem Titel:
Alpen-Rosen, […]
Dresden und Berlin. H. G. Münchmeyer, Verlagsbuchhandlung.« (S. 1617)

Nach dem Ende der Algier-Episode kommt es offenkundig zu einer Schreibunterbrechung. Der tatsächliche Umfang des Ulanen-Romans ist deshalb zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt, da er nicht in Nummer 105 resp. 106, sondern erst in Nummer 108 endet. 
49
Der letzte Ritt.
(S. 769–772, 774)

»Redactionsschluß am 22. August 1885.«

Samstag
5.9.1885
55
Der verlorne Sohn.
(S. 1297–1320)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1292 in Lieferung 54.
103
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1633–1635, 1637–1644)
50
Der letzte Ritt.
(S. 785–788, 790–791)

»Redactionsschluß am 29. August 1885.«

Samstag
12.9.1885
56
Der verlorne Sohn.
(S. 1321–1344)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1321.
104
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1649–1664)
51
Der letzte Ritt.
(S. 801-804)

»Redactionsschluß am 5. September 1885.«
18. September 1885: Mays Vater, Heinrich August May, wird 75 Jahre alt.
Samstag
19.9.1885
57
Der verlorne Sohn.
(S. 1345–1368)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1348.
105
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1665–1680)
52
Der letzte Ritt.
(S. 817-820)

Samstag
26.9.1885
58
Der verlorne Sohn.
(S. 1369–1392)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1373.
106
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1681–1696)
1
Deutscher Hausschatz
in Wort und Bild.
Verlag von Friedrich Pustet,
Regensburg, New York & Cincinnati
XII. Jahrgang.
1885/86

Der letzte Ritt.
(S. 6–8)

»Redactionsschluß am 19. September 1885.«

Samstag
3.10.1885
59
Der verlorne Sohn.
(S. 1393–1416)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1402.
107
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1697–1699, 1701–1712)
2
Der letzte Ritt.
(S. 26–28, 30)

»Redactionsschluß am 25. September 1885.«

Samstag
10.10.1885
60
Der verlorne Sohn.
(S. 1417–1440)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1423.
108
Die Liebe des Ulanen.
(S. 1713–1724)
3
Der letzte Ritt.
(S. 38–40, 42–44)

»Die Mutter lebte noch, als ich nach Mekka pilgerte. Sie starb, und kurze Zeit später traf den Vater der Schlag. Jetzt kann er kein Glied bewegen und auch nicht sprechen, sondern nur lallen; dennoch betet er ohne Unterlaß, daß Allah ihn erlösen möge, damit er mir nicht länger zur Last falle. Ich aber bete heimlich zu der großen Muhabbet ilahi [Göttlichen Liebe], ihn mir noch lange, lange zu erhalten. Vater und Mutter hat man nur einmal. Sind sie gestorben, so hat der Mezarlyk den besten Theil des Kindes empfangen, und keine Seele auf Erden meint es mit ihm wieder so gut und treu, wie die Hingeschiedenen.« (S. 40)

»Redactions-Telephon.
   Auf mehrere Anfragen.  Herr Dr. Karl May schrieb uns am 19. September 1885:  ›Der ›letzte Ritt‹ wird schon darum Ihre Leser höchlichst interessieren, weil diese Begebenheit unter den jetzt aufständigen Balkan-Völkerschaften spielt. Bin ich damit zu Ende, dann folgt sofort die versprochene Arbeit über den Mahdi.‹
   Unser beliebter Weltläufer befand sich nämlich im Sommer 1884 in Aegypten.« (S. 47)

»Redactionsschluß am 3. Oktober 1885.«

Samstag
17.10.1885
61
Der verlorne Sohn.
(S. 1441–1464)
Vierte Abtheilung.
Die Sclaven des Goldes.

[Erstes Kapitel.]
Am Spieltische.
(S. 1441)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1442.


4
Der letzte Ritt.
(S. 58–62)

»Redactionsschluß am 9. Oktober 1885.«

Samstag
24.10.1885
62
Der verlorne Sohn.
(S. 1465–1488)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1475.


5
Der letzte Ritt.
(S. 77–79)

»Redactionsschluß am 17. Oktober 1885.«

Samstag
31.10.1885
63
Der verlorne Sohn.
(S. 1489–1512)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1503.


6
Der letzte Ritt.
(S. 81–84, 86)


»Redactions-Telephon.
   D. H.  Wann K. M. geboren ist, wissen wir nicht. Seine Reise-Erzählungen beginnen im V. Jahrgang unserer Zeitschrift.« (S. 96)

Samstag
7.11.1885
64
Der verlorne Sohn.
(S. 1513–1536)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1530.


7
Der letzte Ritt.
(S. 106–108)

Samstag
14.11.1885
65
Der verlorne Sohn.
(S. 1537–1560)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1535 in Lieferung 64.


8
Der letzte Ritt.
(S. 122–124, 126)

»Redactionsschluß am 7. November 1885.«

Samstag
21.11.1885
66
Der verlorne Sohn.
(S. 1561–1584)
Zweites Capitel. 
Falschmünzer.
(S. 1573)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1568.


9
Der letzte Ritt.
(S. 134–136)

»Redactionsschluß am 14. November 1885.«
22. November 1889: Emma Mays 29. Geburtstag.
Samstag
28.11.1885
67
Der verlorne Sohn.
(S. 1585–1608)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1598.


10
Der letzte Ritt.
(S. 145–148)

»Redactionsschluß am 21. November 1885.«

Samstag
5.12.1885
68
Der verlorne Sohn.
(S. 1609–1632)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1618.


11
Der letzte Ritt.
(S. 161–164)

Samstag
12.12.1885
69
Der verlorne Sohn.
(S. 1633–1656)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1629 in Lieferung 68.


12
Der letzte Ritt.
(S. 177–180, 182–183)

»Redactionsschluß am 5. Dezember 1885.«

Samstag
19.12.1885
70
Der verlorne Sohn.
(S. 1657–1680)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1666.


13
Der letzte Ritt.
(S. 193–196)

»Redactionsschluß am 12. Dezember 1885.«

Mittwoch
23.12.1885
71
Der verlorne Sohn.
(S. 1681–1704)
Fünfte Abtheilung.
Die Sclaven der Ehre.

[Erstes Kapitel.] 
Krachene Stammbäume.
(S. 1698)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1696.



1




2
Deutsche Herzen, deutsche Helden
vom
Verfasser des »Waldröschen«
und »der Fürst des Elends«.

(S. 1–24)
1. Capitel.
Eine deutsche Sultana.

(S. 1)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 21.

Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 25–48)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 27.
14
Der letzte Ritt.
(S. 209–212, 214)

»Redactionsschluß am 19. Dezember 1885.«

Samstag
2.1.1886
72
Der verlorne Sohn.
(S. 1705–1728)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1703 in Lieferung 71.
3
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 49–72)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 70.
15
Der letzte Ritt.
(S. 225–228, 230–232, 234)

»Redactionsschluß am 24. Dezember 1885.«

Samstag
9.1.1886
73
Der verlorne Sohn.
(S. 1729–1752)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1735.
4
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 73–96)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 79.
16
Der letzte Ritt.
(S. 246–247, 250)

»Redactionsschluß am 2. Januar 1886.«

Samstag
16.1.1886
74
Der verlorne Sohn.
(S. 1753–1776)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1747 in Lieferung 73.
5
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 97–120)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 115.
17
Der letzte Ritt.
(S. 266–269)

Samstag
23.1.1886
75
Der verlorne Sohn.
(S. 1777–1800)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1787.
6
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 121–144)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 124.
18
»Erklärung.
     Wie uns mitgetheilt wurde, haben neu eingetretene Abonnenten daran Anstoß genommen, daß der neue (XII.) Jahrgang unserer Zeitschrift auch zwei Fortsetzungen aus dem vorigen Jahrgang enthält. Dies bezieht sich zunächst auf ›Giölgeda padishanün‹. Aber diese Serie von Reise-Erzählungen hat schon im VII. Jahrgang begonnen und sie konnte deßhalb im XI. Jahrgang unmöglich zu Ende geführt werden, weil uns das Manuscript nicht fertig vorlag. Der Verfasser war leider verhindert gewesen, die Schluß-Abtheilung, welche ›Der letzte Ritt‹ betitelt ist, rechtzeitig zu vollenden.« (S. 288)

Samstag
30.1.1886
76
Der verlorne Sohn.
(S. 1801–1824)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1803.
7
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 145–168)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 158.
19
Der letzte Ritt.
(S. 298–302)

»Redactionsschluß am 23. Januar 1886.«

Samstag
6.2.1886
77
Der verlorne Sohn.
(S. 1825–1848)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1834.
8
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 169–192)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 193 in Lieferung 9.
20
Der letzte Ritt.
(S. 317–319)

»Redactionsschluß am 30. Januar 1886.«

Samstag
13.2.1886
78
Der verlorne Sohn.
(S. 1849–1872)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1872.
9
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 193–216)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 177 in Lieferung 8.
21
Der letzte Ritt.
(S. 321–323)

»Redactionsschluß am 6. Februar 1886.«

Samstag
20.2.1886
79
Der verlorne Sohn.
(S. 1873–1896)
Zweites Capitel.
Gottes Strafgericht.

(S. 1885)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1886.
10
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 217–240)
Zweites Kapitel.
Die Königin der Wüste.

(S. 224)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 226.
22
Der letzte Ritt.
(S. 337–340)
25. Februar 1886: Karl Mays 44. Geburtstag.
Samstag
27.2.1886
80
Der verlorne Sohn.
(S. 1897–1920)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1897.
11
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 241–264)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 251.
23
»Redactionsschluß am 20. Februar 1886.«

Es erscheint keine Fortsetzung. Erst in Nr. 52 endet Der letzte Ritt provisorisch.

Samstag
6.3.1886
81
Der verlorne Sohn.
(S. 1921–1944)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1937.
12
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 265–288)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 277.
24

9. März 1886: Fastnacht.
Samstag
13.3.1886
82
Der verlorne Sohn.
(S. 1945–1968)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1961.
13
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 289–312)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 299.
25


Samstag
20.3.1886
83
Der verlorne Sohn.
(S. 1969–1992)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1983.
14
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 313–336)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 329.
26


Samstag
27.3.1886
84
Der verlorne Sohn.
(S. 1993–2016)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2008.
15
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 337–360)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 333.
27


Samstag
3.4.1886
85
Der verlorne Sohn.
(S. 2017–2040)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2024.
16
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 361–384)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 374.
28


Samstag
10.4.1886
86
Der verlorne Sohn.
(S. 2041–2064)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2051.
17
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 385–408)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 385.
29


Samstag
17.4.1886
87
Der verlorne Sohn.
(S. 2065–2088)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2087.
18
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 409–432)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 420.
30


Karsamstag
24.4.1886
88
Der verlorne Sohn.
(S. 2089–2112)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2103.
19
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 433–456)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 438.
31

25.–26. April 1886: Ostern.
Samstag
1.5.1886
89
Der verlorne Sohn.
(S. 2113–2136)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2132.
20
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 457–480)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 469.
32


Samstag
8.5.1886
90
Der verlorne Sohn.
(S. 2137–2160)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2140.
21
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 481–504)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 481.
33


Samstag
15.5.1886
91
Der verlorne Sohn.
(S. 2161–2184)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2164.
22
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 505–528)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 502 in Lieferung 21.
34


Samstag
22.5.1886
92
Der verlorne Sohn.
(S. 2185–2208)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2191.
23
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 529–552)

»Anmerkung: Zu dieser Scene hat der Verleger ein Oelfarbendruckbild anfertigen lassen, welches dem Leser auf Wunsch gerahmt – fix und fertig an die Wand zu hängen – für nur wenig Geld übergeben wird.« (S. 542)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 521 in Lieferung 22.
35

28. Mai 1886: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 42 Jahre alt.
Samstag
29.5.1886
93
Der verlorne Sohn.
(S. 2209–2232)
Drittes Capitel.
Ende gut, Alles gut!

(S. 2209)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2222.
24
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 553–576)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 543 in Lieferung 23.
36
»Redactions-Telephon.
     Auf mehrere Anfragen.   Es ist uns höchst peinlich, daß abermals – und ganz gegen unsere Erwartung – eine Unterbrechung in der Reise-Erzählung ›Der letzte Ritt‹ eingetreten ist. Leider haben wir bis jetzt das fehlende Manuscript noch nicht erhalten und entbehren zur Zeit jede Nachricht von dem Verfasser. In Zukunft werden wir freilich niemals mehr mit der Veröffentlichung irgend eines Werkes beginnen, ohne daß uns das Manuscript vollständig vorliegt.« (S. 560)

»Redactionsschluß am 15. Mai 1886.«

Samstag
5.6.1886
94
Der verlorne Sohn.
(S. 2233–2256)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2237.
25
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 577–600)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 585.
37

9. Juni 1886: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 37 Jahre alt.
Samstag
12.6.1886
95
Der verlorne Sohn.
(S. 2257–2280)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2267
26
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 601–624)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 611.
38

13.–14. Juni 1886: Pfingsten.


»Extra-Blatt
des
Dresdner Journals.

Ausgegeben: Montag, 14. Juni 1886,
Nachmittags ½5 Uhr.

     München, Montag, 14. Juni, Mittags 1 Uhr 30 Min. Die Königl. Polizeidirektion  erläßt heute folgende Bekanntmachung: Nachdem Se. Majestät der König von Bayern den ärztlichen Ratschlägen ruhig Folge geleistet, machte Allerhöchstderselbe gestern abend mit dem Obermedizinalrat Dr. Gudden im Parke des königl. Jagdschlosses Berg am Starnberger See einen Spaziergang, von welchem Se. Majestät und der begleitende Arzt längere Zeit nicht zurückkehrten. Nach einer Durchsuchung des Parks und des Seeufers wurden Se. Majestät und der Obermedizinalrat Gudden im See aufgefunden. Beide gaben anfangs noch schwache Lebenszeichen von sich. Die von Dr. Müller vorgenommenen Wiederbelebungsversuche waren jedoch vergeblich. Um 12 Uhr nachts wurde der Tod Sr. Majestät des Königs festgestellt. Ein gleiches war beim Obermedizinalrat Gudden der Fall.«
Samstag
19.6.1886
96
Der verlorne Sohn.
(S. 2281–2304)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2292.
27
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 625–648)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 620 in Lieferung 26.
39


Samstag
26.6.1886
97
Der verlorne Sohn.
(S. 2305–2328)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2312.
28
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 649–672)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 646 in Lieferung 27.
40

29. Juni 1886: H. G. Münchmeyer wird 50 Jahre alt.
Samstag
3.7.1886
98
Der verlorne Sohn.
(S. 2329–2352)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2331.
29
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 673–696)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 669 in Lieferung 28.
41


Samstag
10.7.1886
99
Der verlorne Sohn.
(S. 2353–2376)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2352 in Lieferung 98.

In einem Wechselgeschäft wird der »zwölfte Juni« (S. 2366) genannt. Zu dieser Zeit dürfte das Manuskript entstanden sein.
30
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 697–720)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 688 in Lieferung 29.
42


Samstag
17.7.1886
100
Der verlorne Sohn.
(S. 2377–2400)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2390.
31
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 721–744)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 712 in Lieferung 30.
43


Samstag
24.7.1886
101
Der verlorne Sohn.
(S. 2401–2411)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2408.

Mit der letzten Lieferung sollte Delila starten. Der Anfang des neuen Romans lag rechtzeitig im Manuskript vor, blieb jedoch ungedruckt. Der mysteriöse Tod des bayrischen Märchenkönigs beendete das Vorhaben. Da Karl May sich im Sommer 1888 von seinem Verleger Münchmeyer trennte, nahm er die Arbeit an Delila nicht mehr auf. Das Fragment, kaum länger als eine Lieferung, verblieb zunächst im Verlag und wurde später vernichtet.
32
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 745–768)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 720 in Lieferung 30.
44


Samstag
31.7.1886
1
Der Weg zum Glück
vom
Verfasser des »Waldröschen«
»Verlorner Sohn,« »Deutsche –
Helden«. etc.
Höchst interessante Begebenheiten aus dem Leben und Wirken
des Königs Ludwig II. von Baiern.

(S. 1–24)
Erstes Capitel.
Auf der Alm.

(S. 1)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage »Sonntagabend auf der Alm« verweist auf Seite 460 in Lieferung 20, gemäß einer Fußnote Karl Mays. Das Bild mit König Ludwig »Millionenschockteuf – – – ah, oh!«, das sich auf Seite 14 bezieht, wurde erst in einer späteren Auflage beigegeben. Das ursprüngliche Bild wurde dann der Lieferung 108 zugeordnet. Man vergaß hierbei die Fußnote auf Seite 460 zu ändern.

König Ludwig II hält einen Menschen für einen Bären und gerät kurzfristig in Gefahr (S. 18f.). – Siehe die Umkehrung des Bären-Sujets zwei Wochen später in Deutsche Herzen, deutsche Helden.

Spontan formulierte Dialoge haben manchmal einen aktuellen Hintergrund:

»Schön! Erst will ich die Bürsten holen, um Dich abzukehren, und dann kannst weiter reisen, mit Extrazug, vierter Klasse, auf der falschen Weiche mit Eisenbahnzusammenstoß, bums, Alles vom Bahndamm hinunter!« (S. 11)

Als Karl May kurzfristig mit dem Weg zum Glück-Manuskript anstelle von Delila begann, wurde er von Pressemeldungen unmittelbar beeinflusst:

»Aus Würzburg wird von einem höchst beklagenswerten Eisenbahnunfall berichtet: Der Stuttgart-Berliner Schnellzug stieß am Mittag des 1. Juli ½2 Uhr mit dem von Bamberg um 1 Uhr 20 Min. hier fälligen Postzug zwischen dem hiesigen Bahnhof und Rottendorf auf einer freien Strecke zusammen. Der Zusammenstoß war ein furchtbarer. Sämtliche Zivil- und Militärärzte, Professoren und Assistenten, die Sanitätskompagnie mit 6 Transportwagen erschienen an der Unglücksstelle. […] Bis jetzt sind 11 Personen, darunter die beiden Zugführer tot unter den Trümmern hervorgezogen worden, […].« – ›Dresdner Journal‹ vom 2. Juli 1886.

»Über die Ursache des Unglückfalles bestehen verschiedene Vermutungen. Nach dem ›Nürnb. Korr.‹ gab falsche Weichenstellung des in Würzburg abgehenden Zuges die Veranlassung. Der schuldige Weichensteller ist am 2. Juli geschlossen nach Würzburg eingebracht worden.« – ›Dresdner Journal‹ vom 3. Juli 1886.

Glimpflicher verlief nur wenige Tage später ein weiterer Eisenbahnunfall:

»Der heute früh 3 Uhr von Bodenbach auf hiesigem böhmischen Bahnhofe fällige Kurierzug, welcher von Wien, Prag, Teplitz und Karlsbad Anschlüsse mitbringt, ist von einem Unfalle betroffen worden, welcher glücklicherweise für die Passagiere und die Bedienungsmannschaft keinerlei Folgen an Leben und Gesundheit gehabt hat. Das seit gestern abend ununterbrochen anhaltende heftige Regenwetter hatte nämlich heute früh gegen 2 Uhr 25 Minuten bei Obervogelgesang [heute Stadtteil von Pirna] einen großen Haldenrutsch zur Folge, welcher sich auf die beiden Gleise ablagerte und verschüttete. […] Drei Wagen wurden durch die Wucht des Anpralles vom Bahndamm herabgeschleudert und mehrfach beschädigt; […]. Die Reisenden legten nunmehr die verschüttete Strecke zu Fuß zurück, nahmen hierauf in einem bereitgestellten Extrazug Platz und erreichten 14 an der Zahl, Dresden-Altstadt um 5 Uhr vormittags mit 2stündiger Versäumnis.« – ›Dresdner Journal‹ vom 10. Juli 1886.

Offenkundig wurde Karl Mays Wurzelsepp-Dialog (Eisenbahn-Zusammenstoß wegen falscher Weichenstellung – Bahndamm, Extrazug) von den beiden Unfällen beeinflusst. Somit dürfte bis Mitte Juli 1886 das Manuskript der ersten Lieferung vom Weg zum Glück entstanden sein.
33
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 769–792)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 729 in Lieferung 31.
45


Samstag
7.8.1886
2
Der Weg zum Glück.
(S. 25–48)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 45.
34
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 793–816)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 767 in Lieferung 32.
46


Samstag
14.8.1886
3
Der Weg zum Glück.
(S. 49–72)
Zweites Capitel.
Gebrochene Liebe.

(S. 51)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 55.
35
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 817–840)
Zweite Abtheilung.
Der Fürst der Bleichgesichter.
  I. Die Taube des Urwaldes.

(S. 817)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 843 in Lieferung 36.

Sam Barth sieht wie ein Bär aus und gerät kurzfristig in Gefahr (S. 817ff.).  – Siehe die Umkehrung des Bären-Sujets zwei Wochen zuvor in Der Weg zum Glück.
47


Samstag
21.8.1886
4
Der Weg zum Glück.
(S. 73–96)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 87.
36
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 841–864)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 881 in Lieferung 37.
48


Samstag
28.8.1886
5
Der Weg zum Glück.
(S. 97–120)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 104.
37
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 865–888)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 888.
49


Samstag
4.9.1886
6
Der Weg zum Glück.
(S. 121–144)
Drittes Capitel.
Der Wasserfex.

(S. 136)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 134.
38
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 889–912)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 924 in Lieferung 39.
50


Samstag
11.9.1886
7
Der Weg zum Glück.
(S. 145–168)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 142 in Lieferung 6.

»Er hatte einen mit Stacheln versehenen, eisernen Schlagring hervorgezogen, welchen er als gefürchteter Raufer immer bei sich trug. Diesen Ring an die Hand gesteckt und dann mit der geballten Faust einen Hieb auf den Kopf, mußte die stärkste Hirnschale zerschmettern.« (S. 150)

Was sich jetzt in den Alpen zuträgt, wird Mitte November 1886 in Deutsche Herzen, deutsche Helden thematisiert.
39
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 913–936)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 935.
51

»Ferner habe ich auch für Sie bereits eine Arbeit unter der Feder […]
›Die Schejtana‹,
also ›Die Teufelin‹, […] also eine jener Araberinnen als Hauptheldin …, welche in Folge von Geburt, Schönheit, Reichthum und geistiger Begabung einen größeren Einfluß erlangen als der eigentliche, männliche, Beherrscher des Stammes. Eine solche Kahremana (Heldin) bietet sowohl in seelischer als auch in Beziehung auf ihre äußeren Schicksale für einen guten Roman ein Sujet, wie es interessanter und wirkungsvoller wohl schwerlich gedacht werden kann […] Es wird ca. 100 Druckseiten von ›v. F. z. M.‹ [Vom Fels zum Meer] füllen, falls Sie einverstanden sind.« (Karl May in einem Brief an Joseph Kürschner vom  11. September.)

Eine solche arabische Hauptheldin hätte praktisch ebenso Delila heißen können. Wollte er dieses Thema wieder aufgreifen, das er zugunsten des Romans Der Weg zum Glück fallen ließ?
Samstag
18.9.1886
8
Der Weg zum Glück.
(S. 169–192)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 155 in Lieferung 7.
40
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 937–960)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 954.
52
Der letzte Ritt.
(S. 817–820)


»An unsere Leser!
     Hiermit ist der XII. Jahrgang des ›Deutschen Hausschatzes‹ vollendet.
In der Erscheinungsweise des demnächst beginnenden neuen Jahrgangs wird in so ferne eine Aenderung eintreten, als die Ausgabe der Wochennummern aufhört.
[…]
     Der beliebte ›Weltläufer‹ Karl May hat uns eine neue Abtheilung von Reiseabenteuern zugesichert, […]« (S. 824)
18. September 1886: Mays Vater, Heinrich August May, wird 76 Jahre alt.
Samstag
25.9.1886
9
Der Weg zum Glück.
(S. 193–216)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 190 in Lieferung 8.
41
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 961–984)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 977.



Samstag
2.10.1886
10
Der Weg zum Glück.
(S. 217–240)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 220.
42
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 985–1008)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1010 in Lieferung 43.


»Sie haben inzwischen schon wieder für andere Unternehmen Beiträge geliefert, während Sie mich mit dem längst versprochenen noch immer im Stiche ließen.« (Joseph Kürschner in einem Brief an Karl May vom 3. Oktober 1886).
Samstag
9.10.1886
11
Der Weg zum Glück.
(S. 241–264)
Viertes Capitel.
Schalksstreiche.

(S. 246)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 253.
43
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1009–1032)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1021.



Samstag
16.10.1886
12
Der Weg zum Glück.
(S. 265–288)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 259 in Lieferung 11.
44
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1033–1056)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1058 in Lieferung 45.



Samstag
23.10.1886
13
Der Weg zum Glück.
(S. 289–312)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 293.
45
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1057–1080)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1082 in Lieferung 46.



Samstag
30.10.1886
14
Der Weg zum Glück.
(S. 313–336)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 316.
46
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1081–1104)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1102.



Samstag
6.11.1886
15
Der Weg zum Glück.
(S. 337–360)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 353.
47
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1105–1128)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1128.



Samstag
13.11.1886
16
Der Weg zum Glück.
(S. 361–384)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 370.
48
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1129–1152)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1144.


»›Habt Ihr schon einmal von einem Schlagring gehört?‹
   ›Ja. Man soll dergleichen drüben in den Alpen haben, um bei Prügeleien einen guten Hieb zu führen.‹« (S. 1148)

Was sich Mitte September 1886 im Weg zum Glück zugetragen hatte, findet jetzt Erwähnung im wilden Westen.


Ungefährer Beginn der Niederschrift zum Sohn des Bärenjägers.
Samstag
20.11.1886
17
Der Weg zum Glück.
(S. 385–408)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 389.
49
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1153–1176)
II. Im Thale des Todes.
(S. 1164)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1182 in Lieferung 50.


22. November 1886: Emma Mays 33. Geburtstag.
Samstag
27.11.1886
18
Der Weg zum Glück.
(S. 409–432)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 422.
50
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1177–1200)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1195.

Das
Buch der Jugend.
Ein Jahrbuch
der
Unterhaltung und Belehrung
für
unsere Knaben.
Stuttgart
K. Thienemann’s Verlag
Gebrüder Hoffmann.



Unter der Windhose.
Ein Erlebnis aus dem fernen Westen
von
Karl May.

(S. 64–67, 85–99)
Mit einem Vollbild.

Das Jahrbuch lag spätestens am 29. November 1886 vor.

Samstag
4.12.1886
19
Der Weg zum Glück.
(S. 433–456)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 449.
51
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1201–1224)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1222.



Samstag
11.12.1886
20
Der Weg zum Glück.
(S. 457–480)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 482 in Lieferung 21.
52
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1225–1248)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1239.

»›[…] Also Ihr kommt mir so weich, so mollig, so anschmiegend vor wie – wie – na, grad wie eine Cyperkatze.‹
   ›Himmel!‹ fiel sie ein. ›Cyperkatze!‹
   Dabei rückte sie schnell wieder von ihm weg.« (S. 1248)



Samstag
18.12.1886
21
Der Weg zum Glück.
(S. 481–504)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 520 in Lieferung 22.
53
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1249–1272)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1266.

 »›Ja, und zwar wie eine dreifarbige. Die sind nämlich selten und werden zu den Schönheiten des Katzengeschlechtes gerechnet. Schön seid Ihr, ja, sogar sehr schön!‹« (S. 1249)

Die ›dreifarbige Cyperkatze‹ in den Lieferungen 52/53 taucht kurze Zeit später im Weg zum Glück auf.



Donnerstag
23.12.1886
22
Der Weg zum Glück.
(S. 505–528)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 541 in Lieferung 23.

Der Samstag fiel in diesem Jahr auf den 1. Weihnachtstag, weshalb die Lieferung 22 wahrscheinlich kurz vor den Feiertagen ausgetragen wurde.
54
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1273–1296)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1290.

Mays zusätzliche Arbeit am Sohn des Bärenjägers wirkt sich negativ aus. Nach einem Szenenwechsel auf Seite 1277 findet er nicht korrekt den Anschluss. Wilkins hält sich gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten auf.



Donnerstag
30.12.1886
23
Der Weg zum Glück.
(S. 529–552)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 556 in Lieferung 24.

»Was soll ich sein? Einen Maulaffen hats mich geheißen? Das ist gut, das ist fein! So eine dreifarbige Cyperkatzen will mich auch noch schumpfen! Lauf hin, Du alte Papierduten, Du! Um Dich ists halt nicht schade.« (S. 550)

Die ›dreifarbige Cyperkatze‹ hat man bereits vor zwei Wochen in Deutsche Herzen, deutsche Helden kennengelernt.

Der Samstag fiel auf den Neujahrstag, weshalb diese Lieferung vermutlich etwas eher erschien.
55
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1297–1320)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1306.



Samstag
8.1.1887
24
Der Weg zum Glück.
(S. 553–576)
Fünftes Capitel.
Der Silberbauer.

(S. 556)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 566.
56
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1321–1344)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1334.
1
Der Gute Kamerad.
Spemanns Illustrierte Knaben-Zeitung.
Berlin und Stuttgart.
Verlag von W. Spemann.
1. Jahrgang.


Der Sohn des Bärenjägers.
Von
K. May.

(S. 1–4)
Erstes Kapitel.
Wohkadeh.

(S. 1)
Mit einer Illustration auf Seite 1.


Ibn el ’amm.
Von
P. van der Löwen.

[Karl May]
(S. 6–7)
Auftragsarbeit anhand einer vorliegenden Illustration auf Seite 8.
»Verlag von W. Spemann in Berlin und Stuttgart.
Der
Gute Kamerad.
Spemann’s illustrierte Knabenzeitung.
Wöchentlich eine Nummer.
[…]
Nummer 1 ist erschienen und wurde letzten Sonnabend versandt.
Um jedem Mißverständnis aus dem Wege zu gehen, als beabsichtigten wir ein akademisches Journal, habe ich den Titel ›Gaudeamus‹ fallen lassen.
Hochachtungsvoll
ergebenst
W. Spemann.
Stuttgart, 11. Januar 1887.«
(Börsenblatt, No 8, 12. Januar 1887, S. 186)


»Es freut mich, Ihnen anliegend die erste Nummer meiner illustrirten Knabenzeitung überreichen zu können. Um jedem Mißverständnis aus dem Wege zu gehen, habe ich mich entschlossen, den Titel ›Gaudeamus‹ in ›Der gute Kamerad‹ umzuändern.
Wie Sie aus der Nummer selbst ersehen, habe ich einen der besten Künstler zur Illustrirung gewonnen.
[…] Das vorhandene Material [Manuskript] reicht nur für die nächsten Hefte; […].« (Aus einem Brief von Wilhelm Spemann an Karl May vom 11. Januar 1887.)
Samstag
15.1.1887
25
Der Weg zum Glück.
(S. 577–600)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 583.
57
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1345–1368)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1352.
2
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 17–19)
Mit einer Illustration auf Seite 17.
Deutscher Hausschatz
13. Jahrgang
Heft 5

»Redactionstelephon.
Berlin. – Sobald das Manuscript der von Dr. Karl May uns zugesagten neuen Reise-Erzählung vollständig vorliegt, wird die Veröffentlichung im ›Deutschen Hausschatz‹ beginnen. Bis jetzt ist dies noch nicht der Fall.« (S. 240)

»Redactionsschluß am 31. Dezember 1886.«
»[…] wie wir aus der übersandten Fortsetzung ersehen haben, wird sich das Interesse […] von Nummer zu Nummer noch steigern. Mit […] Freude haben wir die Nachricht begrüßt, daß in 3 Wochen der Schluß des Romans in unseren Händen sein werde […].
Für die neulich gesandte kleine Arbeit sagen wir Ihnen besten Dank. Wir glauben Ihnen gerne, daß es nicht ganz leicht ist, zu Illustrationen anziehende Texte zu schreiben.« (Aus einem Brief von Wilhelm Spemann an Karl May vom 18. Januar 1887.)
Samstag
22.1.1887
26
Der Weg zum Glück.
(S. 601–624)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 608.
58
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1369–1392)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1371.
3
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 33–36)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 33 u. 36.

Samstag
29.1.1887
27
Der Weg zum Glück.
(S. 625–648)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 643.

»[…] Na, ich dank Ihnen auch sehr schön! Werds auf Ihr Wohl rauchen und gratulir unterthänigst zum neuen Jahr!« (S. 631)

Diese Äußerung mutet, wenn auch spaßhaft gemeint, merkwürdig an, da die Szene im Juni spielt. Offenkundig ist das Manuskript Anfang Januar 1887 entstanden.
59
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1393–1416)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1397.
4
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 49–52)
Mit einer Illustration auf Seite 49.

Samstag
5.2.1887
28
Der Weg zum Glück.
(S. 649–672)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 664.
60
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1417–1440)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1426.
5
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 65–68)
Mit einer Illustration auf Seite 65.

Samstag
12.2.1887
29
Der Weg zum Glück.
(S. 673–696)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 674.
61
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1441–1464)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1442.
6
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 81–85)
Zweites Kapitel.
Tokvi-tey.

(S. 81)
Mit einer Illustration auf Seite 81.

Samstag
19.2.1887
30
Der Weg zum Glück.
(S. 697–720)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 707.
62
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1465–1488)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1469.
7
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 105–108)
Mit einer Illustration auf Seite 105.
     »Mein lieber Doktor!
     Ich erwartete Sie am Sonnabend mit einer großen Ladung Manuscripte, aber leider vergebens. Ich bin dadurch aufgeregt und besorgt geworden, denn es ist für mich eine Frage meiner Existenz.
     Sobald Sie mir nicht genügend und nicht pünktlich liefern, verliere ich meine mühsam erworbenen Abonnenten, die mich soviel Geld kosten.
     Halten Sie sich doch einen Stenographen! Wenn Sie eine Nacht durch diktieren, haben Sie für 4 – 5 Hefte Manuscripte auf das Papier gebannt und mir ist geholfen.
     Ich habe Ihnen fast jeden Wunsch erfüllt und bitte deshalb mir jetzt auch meinen Wunsch zu erfüllen.
     Ich bitte, Bringen Sie mir morgen Glück u. deu. Helden diese geben zirka 66 Hefte.
     Ich begrüße Sie und zeichne achtungsvoll
     Dresden, d. 21. II. 87        H. G. Münchmeyer«

22. Februar 1887: Fastnacht

25. Februar 1887: Karl Mays 45. Geburtstag.

»Mit verbindlichem Dank empfing ich weitere 100 Seiten des ›Bärenjägers‹ […].« (Aus einem Stenogramm von Wilhelm Spemann an Karl May vom 25. Februar 1887.)
Samstag
26.2.1887
31
Der Weg zum Glück.
(S. 721–744)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 725.
63
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1489–1512)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1491.
8
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 120, 122–124)
Mit einer Illustration auf Seite 124.
»[…] und so erschien denn das Faktotum Walter eines schönen Tages bei mir, um mir mit gleissender Freundlichkeit ein Schriftstück vorzulegen, welches ich unterschreiben sollte. […] Es ist ein Meisterstück der Kolportagepfiffigkeit, der Walterschen Geriebenheit; denn dass dieser es verfasst hat, darüber gibt es bei mir keinen Zweifel. […] Nun sollte ich mich jetzt plötzlich kontraktlich verpflichten, wöchentlich fünf Nummern zu liefern und hierbei nur so nebenhin mit unterschreiben, dass ich an Herrn Münchmeyer das alleinige, freie, unbeschränkte Verlags-, Eigentums- sowie Uebersetzungsrecht abtrete. Es ist zu betonen, dass das Urheberrecht nicht mit erwähnt worden ist. Ferner ist es selbst dem fleissigsten Verfasser unmöglich, sich auf regelmässig wöchentlich fünf Nummern zu verpflichten. Das wäre sein Tod! Ich habe für Münchmeyer über 500 Nummern geschrieben; das ergibt wöchentlich über zwei. Es ist aber die Regel, an die Abonnenten wöchentlich nur eine Nummer zu liefern. Also habe ich grad doppelt so viel geschrieben, als eigentlich nötig war.«

Karl May verweist hier auf einen vom 3. März 1887 datierten ›Revers‹. Das Faktotum Walther erschien also zu einem Zeitpunkt, als der Druck des Bärenjägers in vollem Gange war.
Samstag
5.3.1887
32
Der Weg zum Glück.
(S. 745–768)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 751.
64
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1513–1536)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1514.
9
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 135, 137–139)
Mit einer Illustration auf Seite 137.

Samstag
12.3.1887
33
Der Weg zum Glück.
(S. 769–792)
Sechstes Capitel.
Die Sirene.

(S. 781)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 769.
65
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1537–1560)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1527 in Lieferung 64.
10
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 153–155)
Mit einer Illustration auf Seite 153.

Samstag
19.3.1887
34
Der Weg zum Glück.
(S. 793–816)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 814.
66
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1561–1584)
Dritte Abtheilung.
Der Engel der Verbannten.
  I. Unter den Zobeljägern.

(S. 1579)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1557 in Lieferung 65.
11
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 172–174)
Mit einer Illustration auf Seite 172.

Samstag
26.3.1887
35
Der Weg zum Glück.
(S. 817–840)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 831.
67
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1585–1608)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1566.
12/13
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 187–189)
Mit einer Illustration auf Seite 188.

Samstag
2.4.1887
36
Der Weg zum Glück.
(S. 841–864)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 850.
68
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1609–1632)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1582 in Lieferung 66.
14
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 203–205)
Mit einer Illustration auf Seite 204.

Karsamstag
9.4.1887
37
Der Weg zum Glück.
(S. 865–888)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 872.
69
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1633–1656)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1608 in Lieferung 67.
15
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 220–222)
Mit einer Illustration auf Seite 221.
10.–11. April 1887: Ostern.
Samstag
16.4.1887
38
Der Weg zum Glück.
(S. 889–912)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 897.
70
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1657–1680)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1640 in Lieferung 69.
16
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 235–237)
Drittes Kapitel.
Oiht-e-keh-fa-wakon.

(S. 236)

Samstag
23.4.1887
39
Der Weg zum Glück.
(S. 913–936)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 903 in Lieferung 38.
71
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1681–1704)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1670 in Lieferung 70.
17
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 245–247)

Samstag
30.4.1887
40
Der Weg zum Glück.
(S. 937–960)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 912 in Lieferung 38.
72
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1705–1728)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1682 in Lieferung 71.
18
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 266–268)
Mit einer Illustration auf Seite 267.
In diesem Zeitraum: Karl und Emma May ziehen in die Schnorrstraße 31.

»Ich mußte kündigen. Wir zogen aus, nach einer Radauwohnung des amerikanischen Viertels, die über einer Kneipe lag, so daß ich nicht arbeiten konnte.«
Samstag
7.5.1887
41
Der Weg zum Glück.
(S. 961–984)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 962.
73
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1729–1752)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1712 in Lieferung 72.
19
Das Hamaïl.
[Karl May]
(S. 278–279)
Auftragsarbeit anhand einer vorliegenden Illustration auf Seite 280.

Der Sohn des Bärenjägers.

(S. 281–283)

Samstag
14.5.1887
42
Der Weg zum Glück.
(S. 985–1008)
Siebentes Capitel.
Seelenstimmen.

(S. 993)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 991.
74
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1753–1776)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1747 in Lieferung 73.
20
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 297–299)
Mit einer Illustration auf Seite 297.

Samstag
21.5.1887
43
Der Weg zum Glück.
(S. 1009–1032)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 998 in Lieferung 42.
75
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1777–1800)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1779.
21
Ein Phi-Phob.
[Karl May]
(S. 310–311, 313)
Auftragsarbeit anhand einer vorliegenden Illustration auf Seite 312.


Der Sohn des Bärenjägers.

(S. 313–315)

»›[…] In Beziehung off das aktiv-passive Anlügenlassen bin ich Ihnen weit über. Sie sind ja der reene Münchmeier, und wenn – – –‹
     ›Münchhausen heißt es,‹ fiel Jemmy ein.
     ›Wollen Sie gleich off der Schtelle schtille sein, Sie dicker Loobfrosch, Sie! Een Münch, der andere bemeiert, kann eben nur Münchmeier heeßen. Wenn dieser Lügenkönig seit eeniger Zeit zuweilen Münchhausen genannt worden ist, so ist das die mißverschtandene Folge eener idealen Begriffsverwechselung im materialen Zusammenhange mit seinem Geburts- und Heimatsorte […] und darum habe ich ooch, […], sofort mit meinem angenehmen Scharfblicke erkannt, daß es off eene großartige Lüge und Münchmeierei abgesehen war.‹« (S. 315)

Samstag
28.5.1887
44
Der Weg zum Glück.
(S. 1033–1056)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1029 in Lieferung 43.
76
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1801–1824)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1782 in Lieferung 75.
22
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 329–331)
28. Mai 1887: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 43 Jahre alt.

29.–30. Mai 1887: Pfingsten.
Samstag
4.6.1887
45
Der Weg zum Glück.
(S. 1057–1080)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1065.
77
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1825–1848)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1800 in Lieferung 75.
23
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 345–347)
9. Juni 1887: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 38 Jahre alt.
Samstag
11.6.1887
46
Der Weg zum Glück.
(S. 1081–1104)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1085.
78
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1849–1872)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1811 in Lieferung 76.
24
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 361–364)
Mit einer Illustration auf Seite 362.
Deutscher Hausschatz
13. Jahrgang
Heft 12

»Redactionstelephon.
[…] Leider können wir mit der Veröffentlichung der uns in Aussicht gestellten neuen Serie von Dr. Karl May’s Reise-Novellen noch nicht beginnen, weil das Manuscript bis jetzt nicht vorliegt. Wir bedauern dies, aber wir können es nicht ändern.« (S. 560)

»Redactionsschluß am 6. Juni 1887.«
Samstag
18.6.1887
47
Der Weg zum Glück.
(S. 1105–1128)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1095 in Lieferung 46.
79
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1873–1896)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1856 in Lieferung 78.
25
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 378–379)


»Fragen und Antworten.
[…]
P. H. in B.   Zur Abwechslung wird nun auch mal Hobble-Frank ›angedichtet‹ und zwar gar nicht übel. Sollen wir ihm die Verse schicken? Er platzt vor Eitelkeit.
[…]
F. H. in Dresden.   Ei, wer wird so neugierig sein! Du weißt ja, daß Dein Landsmann Hobble-Frank ein berühmter Westmann werden will, und das muß Dir vorläufig genügen. Wir dürfen nichts aus der Schule schwatzen. Sollen wir ihn von Dir grüßen? Das würde den liebenswürdigen Krakehler jedenfalls sehr freuen. Wer weiß, welchen Bären er dem Jemmy in diesem Augenblicke wieder aufbindet.« (S. 384)

Samstag
25.6.1887
48
Der Weg zum Glück.
(S. 1129–1152)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1116 in Lieferung 47.
80
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1897–1920)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1860 in Lieferung 78.
26
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 393–395)
29. Juni 1887: H. G. Münchmeyer wird 51 Jahre alt.
Samstag
2.7.1887
49
Der Weg zum Glück.
(S. 1153–1176)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1135 in Lieferung 48.
81
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1921–1944)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1882 in Lieferung 79.
27
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 407, 409–412)
Mit einer Illustration auf Seite 410.

Samstag
9.7.1887
50
Der Weg zum Glück.
(S. 1177–1200)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1152 in Lieferung in Lieferung 48.
82
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1945–1968)
Zweites Capitel.
Auf der Flucht.

(S. 1945)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1907 in Lieferung 80.
28
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 425–427)

Samstag
16.7.1887
51
Der Weg zum Glück.
(S. 1201–1224)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1174 in Lieferung 49.
83
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1969–1992)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1933 in Lieferung 81.
29
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 441–444)
Viertes Kapitel.
Am P’a-wakon-tonka.

(S. 443)
Mit einer Illustration auf Seite 442.


»Fragen und Antworten.
Hermann H. Schröder in Guttenberg, Jowa. […] – So? die Geschichte vom ›Sohn des Bärenjägers‹ gefällt Dir so gut!? Nun das freut uns. Wenn Du einen von dieser Sippschaft zufällig dort drüben treffen solltest, grüße sie bestens; besonders den Hobble-Frank. Der hat’s allen Deinen Kameraden diesseits des Oceans angethan.« (S. 448)

Samstag
23.7.1887
52
Der Weg zum Glück.
(S. 1225–1248)
Achtes Capitel.
Zweimal gerettet.

(S. 1245)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1226.
84
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 1993–2016)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1955 in Lieferung 82.
30
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 457–460)
»Wir kommen heute mit der dringenden Bitte zu Ihnen, uns weiteres Manuskript vom ›Sohn des Bärenjägers‹ einzusenden. […] Mit dem uns noch vorliegenden Manuskript reichen wir bis No. 35 […]; augenblicklich ist die No. 32 in der Presse […].« (Aus einem Brief von Wilhelm Spemann an Karl May vom 27. Juli 1887.)
Samstag
30.7.1887
53
Der Weg zum Glück.
(S. 1249–1272)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1233 in Lieferung 52.
85
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2017–2040)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1959 in Lieferung 82.
31
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 465–467)
Mit einer Illustration auf Seite 465.

Samstag
6.8.1887
54
Der Weg zum Glück.
(S. 1273–1296)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1259 in Lieferung 53.
86
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2041–2064)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2019 in Lieferung 85.
32
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 489–492)

Samstag
13.8.1887
55
Der Weg zum Glück.
(S. 1297–1320)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1286 in Lieferung 54.
87
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2065–2088)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2020 in Lieferung 85.
33
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 505–507)
Karl May beginnt in diesem Zeitraum mit Durch das Land der Skipetaren.
Samstag
20.8.1887
56
Der Weg zum Glück.
(S. 1321–1344)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1299 in Lieferung 55.
88
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2089–2112)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2028 in Lieferung 85.
34
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 522–524)


»Fragen und Antworten.
K. L. in D. […] – Wir sollen aus der Schule plaudern? Nein, junger Freund, das thun wir nicht. Old Shatterhand und der dicke Jemmy, von Hobble-Frank, dem Rechthaber ganz zu schweigen, könnten uns das am Ende sehr übelnehmen. Und daß diese Herren nicht mit sich spaßen lassen, nun das hast Du ja gesehen.« (S. 527/528)

Samstag
27.8.1887
57
Der Weg zum Glück.
(S. 1345–1368)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1308 in Lieferung 55.
89
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2113–2136)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2049 in Lieferung 86.
35
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 529–531)
Mit einer Illustration auf Seite 529.


»Fragen und Antworten.
[…]
Andreas Kurschak in Budapest.   Old Shatterhand war mehrere Male im ›wilden Westen‹ und er lebt noch. […]« (S. 544)

Samstag
3.9.1887
58
Der Weg zum Glück.
(S. 1369–1392)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1325 in Lieferung 56.
90
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2137–2160)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2080 in Lieferung 87.
36
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 553–555)
»Wir haben […] das noch vorhandene Manuskript von ›Der Sohn des Bärenjägers‹ genau abschätzen können und gefunden, daß uns noch 8 Blatt Manuskript fehlen, welche den schluß des Ganzen bilden sollen, […].« (Aus einem Brief von Wilhelm Spemann an Karl May vom 5. September 1887.)
Samstag
10.9.1887
59
Der Weg zum Glück.
(S. 1393–1416)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1360 in Lieferung 57.
91
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2161–2184)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2094 in Lieferung 88.
37
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 569–571)


»Fragen und Antworten.
[…]
Rudolf Kr. in Buchholz schreibt dem ›G. K.‹: ›Da ich auf die Geschichte ›Sohn des Bärenjägers‹ so besessen bin, so bitte ich Dich, die Geschichte recht lang zu machen und am meisten von Massa Bob, Hobble-Frank, Jemmy, Old Shatterhand und Winnetou zu erzählen; ich könnte mich geradezu totlachen.‹ – Soll besorgt werden!« (S. 576)


Samstag
17.9.1887
60
Der Weg zum Glück.
(S. 1417–1440)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1392 in Lieferung 58.
92
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2185–2208)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2114 in Lieferung 89.
38
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 585–587)


»Fragen und Antworten.
[…]
E. Pfabé in Konstantinopel, Rue Jasidji 43. […] Die Geschichte vom ›Sohn des Bärenjägers‹ ist freilich wahr.« (S. 591/592)
18. September 1887: Mays Vater, Heinrich August May, wird 77 Jahre alt.
Samstag
24.9.1887
61
Der Weg zum Glück.
(S. 1441–1464)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1430 in Lieferung 60.
93
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2209–2232)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2145 in Lieferung 90.
39
Der Sohn des Bärenjägers.
(S. 600–603)


»An unsere jungen Freunde und an solche, die es werden wollen!
     Mit vorliegender Nummer schließen wir den ersten Jahrgang. Wir wollen, ehe wir in das zweite Lebensjahr eintreten, nicht verfehlen, unseren jungen Lesern anzuzeigen, daß wir in der nächsten Nummer mit Veröffentlichung der überaus spannenden Erzählung:
›Unter Korsaren!‹
von
S. Wörishöffer,
beginnen, sodann
[…]
oder
Kong-Kheou, das Ehrenwort
vom Verfasser ›Der Sohn des Bärenjägers‹
[…]
folgen lassen.« (S. 593)


»Fragen und Antworten.
H. Glade in Wiesbaden.   Der Verfasser vom ›Sohn des Bärenjägers‹, Dr. Karl May, lebt zur Zeit in Dresden und ist eben dabei, für seine jungen Freunde eine neue urfidele Erzählung zu schreiben, die im nächsten, dem zweiten Jahrgang des ›G. K.‹ veröffentlicht werden wird. Halte Dein Zwerchfell zusamm’, da gibt’s wieder mal was zu lachen! –
[…]
R. Geiger in Frankfurt a. M.   Du fragst: ob die Geschichte vom Sohn des Bärenjägers »in ein Heft zusammengedruckt« zu haben ist. Nein, lieber Freund, diese Erzählung hat bis jetzt nur im ersten Jahrgang des ›G. K.‹ gestanden (sie läuft von Nr. 1 bis 39), welcher mit der vorliegenden Nummer schließt.
[…]
Robert G. in St. Gallen.  Die Geschichte ›Vom Sohn des Bärenjägers‹ beginnt mit Nr. 1 des laufenden Jahrganges; Sie müßten sich also 26 Nummern nachkommen lassen. Nennen Sie uns bei Bestellung dann aber Ihren vollen Namen.« (S. 603 u. 604)


Mit der Nr. 39 endet, wie oben zitiert, der 1. Jahrgang des ›Guten Kameraden‹. – »Es ist in Deutschland bei den meisten Zeitschriften althergebracht, den ablaufenden Jahrgang mit der letzten Woche des September zu schließen und mit Anfang Oktober den neuen beginnen zu lassen.« (Der Gute Kamerad, 2. Jahrgang, Nr. 1, S. 15)
Deutscher Hausschatz
13. Jahrgang
Heft 18

          »An unsere Leser!
    Mit dem nächsten Heft beginnt der XIV. Jahrgang des ›Deutschen Hausschatzes‹.
    Im Besonderen erwähnen wir, daß für den XIV. Jahrgang unserer Zeitschrift bereits ein großer Manuscripttheil einer neuen Reise-Erzählung von Karl May vorliegt, betitelt:
   ›Durch das Land der Skipetaren‹.
    Abgesehen von dem spannenden Gang ihrer Handlung, ist diese romantische Erzählung auch in ethnographischer Hinsicht von besonderem Interesse, namentlich in jetziger Zeit, wo die Augen Europa’s auf die Balkanländer gerichtet sind.« (S. 824)
Samstag
1.10.1887
62
Der Weg zum Glück.
(S. 1465–1488)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1455 in Lieferung 61.
94
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2233–2256)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2147 in Lieferung 90.



Samstag
8.10.1887
63
Der Weg zum Glück.
(S. 1489–1512)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1473 in Lieferung 62.
95
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2257–2280)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2166 in Lieferung 91.


Karl May hat Maghreb-el-aska verfasst. Er bringt »diese Blätter in den Bahnzug«, damit sie wunschgemäß »noch Sonnabend ankommen.« (May an Joseph Kürschner, Brief vom 14. Oktober 1887). Der Druck steht demnach kurz bevor.
Samstag
15.10.1887
64
Der Weg zum Glück.
(S. 1513–1536)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1477 in Lieferung 62.
96
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2281–2304)
Dritte Abtheilung.
Zum guten Schlusse.

(S. 2303)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2190 in Lieferung 92.

Sichtbar unter großer Hast entstand mit Unstimmigkeiten in der Handlung nebenher mit Schreibunterbrechungen das Schlusskapitel. Karl May wollte sich offenkundig für die Skipetaren-Reiseerzählung freischreiben, auch plante er eine weitere Jugenderzählung.



Samstag
22.10.1887
65
Der Weg zum Glück.
(S. 1537–1560)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1497 in Lieferung 63.
97
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2305–2328)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2192 in Lieferung 92.


Der Gute Kamerad
Zweiter Jahrgang
Nr. 4


»Fragen und Antworten.
[…]
Ella v. H.
   […] Auch unsere Eltern, Tanten und Onkels können das Erscheinen des ›Kameraden‹ stets kaum erwarten. Sie sagen, das Blatt sei außerordentlich gut redigiert, und besonders prächtig sei der ›Sohn des Bärenjägers‹.
(Wenn das so ist, werden wir scharfen Auslug halten und gegebenenfalls  mit unseren amerikanischen Freunden wieder den Kriegspfad betreten. Hobble-Frank schrieb uns ohnehin unlängst: ›Daß seine oogenblickliche Undhätichgeit bereits einen für Körper und Geist gleich fühlbaren deklinierenden Einfluß übe.‹ Auch Jemmy sehne sich sehr nach einer neuen Campagne, da er infolge der Unthätigkeit unterdessen fürchterlich dick geworden. D. R.) […] – Wir haben in den großen Ferien eine Rundreise gemacht, an den Rhein und an die See. Ueberall, wohin wir kommen, haben wir nach dem ›Kameraden‹ gefragt und dabei erfahren, daß der ›Sohn des Bärenjägers‹ die kleinen Herren (Kameraden! ein solches Prädikat lassen wir uns denn doch nicht gefallen!) förmlich elektrisiert. Bitte, sage doch dem Verfasser, er solle ja recht, recht viel schreiben, auch einmal etwas von einer kleinen, interessanten Kamerädin! (Aha!) Das wäre herrlich! Vor allen Dingen aber sage ihm unsere herzlichsten Grüße! Wenn wir ihn da hätten, würden wir ihm die Hände drücken, und mit welcher Freude!« (S. 63/64)
Samstag
29.10.1887
66
Der Weg zum Glück.
(S. 1561–1584)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1507 in Lieferung 63.
98
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2329–2352)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2212 in Lieferung 93.


Karl May plant weitere Jugenderzählungen. Vermutlich verfasst er im Oktober 1887 die Einleitung zu Kong-Kheou, das Ehrenwort. Am 2. November schreibt er dann einen Brief an Wilhelm Spemann, der verschollen ist. Man rückt zunächst vom Kong-Kheou ab.
Samstag
5.11.1887
67
Der Weg zum Glück.
(S. 1585–1608)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1527 in Lieferung 64.
99
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2353–2376)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2214 in Lieferung 93.

May schreibt irrtümlich für Hermann (von Adlerhorst) Julius, S. 2370. Er mag hierbei an seinen Schwager Julius Schöne, ein ehemaliger Amerika-Auswanderer, gedacht haben, dem er wenige Wochen später im Weg zum Glück ein zweifelhaftes Denkmal setzte.
4
Vom
Fels zum Meer.
Spemann’s
Illustrirte Zeitschrift
für das
Deutsche Haus.
7. Jahrgang.
Stuttgart
Verlag v. W. Spemann



Maghreb-el-aska.
Von
Karl May.

(Spalte 963–966, 970)
Auftragsarbeit anhand von vier Illustrationen: ›Marokkanische Bettler‹ (zu Spalte 964), ›Willkomm bietende marokkanische Weiber‹ (zu Spalte 964), ›Der militärische Empfang vornehmer Gäste (zu Spalte 965), ›Pulverspiel zu Ehren der englischen Mission in Marokko‹ (zu Spalte 964).

Samstag
12.11.1887
68
Der Weg zum Glück.
(S. 1609–1632)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1605 in Lieferung 67.
100
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2377–2400)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2249 in Lieferung 94.



Samstag
19.11.1887
69
Der Weg zum Glück.
(S. 1633–1656)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1616 in Lieferung 68.
101
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2401–2425)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2254 in Lieferung 94.


22. November 1887: Emma Mays 31. Geburtstag.
Samstag
26.11.1887
70
Der Weg zum Glück.
(S. 1657–1680)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1639 in Lieferung 69.
102
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2426–2448)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2331 in Lieferung 98.


Der Gute Kamerad
Zweiter Jahrgang
Nr. 9

»Fragen und Antworten.
F. Schwietzer in Hannover. […»] Zum Schluß möchte ich Dich, ›G. K.‹,« schreibt unser Künstler weiter, ›um einen Autograph von Hobble-Frank bitten; da Dir derselbe die amerikanische Fingersprache eingesendet hat, mußt Du denselben doch haben.‹ Ja, lieber Freund, dieses Schriftstück ist lange fort; das wurde uns damals von einem hier auf Besuch gewesenen Kameraden abgebettelt und auf Nimmerwiedersehen fortgeschleppt. Wir haben auf Deinen Brief hin aber sofort an Hobble geschrieben und bis unser Sendbote diesen ruhelosen Geist endlich erreichte, das hat es freilich etwas lange gedauert. Dieser Tage erst ist sein Antwortschreiben hier eingetroffen. Der Aufschneider entschuldigt sich, daß seine Hand durch des Kriegsgewerbes Strapazen etwas schwer und ungelenk geworden sei, aber – im Vertrauen gesagt – das wird wohl ganz andere Gründe haben. Oder er hat in seiner hinterwäldlerischen Abgeschiedenheit am Ende mit schwedischen Zündhölzern schreiben müssen. Das kann auch sein.« (S. 143)


»Ich bin mit Ihrem Vorschlage vollständig einverstanden und bitte dringend, daß Sie sofort mit der Arbeit beginnen.
     Ich will den Kong Kheu [sic!] ja nicht fallen lassen, sondern ihn nur bei Seite schieben, um das lebendige Interesse weiter zu führen.« (Aus einem Brief von Wilhelm Spemann an Karl May vom 2. Dezember 1887.)
Samstag
3.12.1887
71
Der Weg zum Glück.
(S. 1681–1704)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1649 in Lieferung 69.
103
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2449–2472)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2365 in Lieferung 99.


Der Gute Kamerad
Zweiter Jahrgang
Nr. 10


»Fragen und Antworten.
[…]
Madeleine de V ....., Château du N ....., France. […] Und erst, wie wird das werden, wenn ab und zu auch ’mal ein noch rauherer Luftzug, als die erste Nummer zeigt, durch die Spalten des ›G. K.‹ weht? wenn wir nach Knabenart jagen und tollen, schwimmen und klettern, springen und wieder auf feurigen Rossen dahinsausen, wenn wir mit Massa Bob den Kriegspfad betreten, die wilde Rothaut zu bekriegen, wenn wir mit dem bierliebenden Blauen Methusalem und seinem übergeschnappten Gottfried von Bouillon eine Fahrt zu den bezopften Himmelssöhnen und Kopfabschneidern machen, wenn die Erde finster ist von Rauch und Pulverdampf, wird dann unsere kleine Freundin mitkommen und immer Schritt halten können? […]« (S. 159)

Deutscher Hausschatz
14. Jahrgang
Heft 2

»Redactions-Telephon.      […]
     Köln.  Die neue Reise-Erzählung ›Durch das Land der Skipetaren‹ von Karl May kann vielleicht im 4. Heft beginnen, da das Manuscript bis jetzt erfreulich wächst.« (S. 95)

»Redactionsschluß am 30. November 1887.«


In diesem Zeitraum erwähnt Karl May im Skipetaren-Manuskript den »vorletzten Monat des Jahres 1887«,  (gedruckt im Deutschen Hausschatz, Heft 8, S. 245).
Samstag
10.12.1887
72
Der Weg zum Glück.
(S. 1705–1728)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1685 in Lieferung 71.

Herr von Schöne und Herr von Selbmann sterben durch den Baron von Alberg (S. 1723f.). Hier zeigt sich Mays sarkastischer Humor, denn Julius Ferdinand Schöne und Carl Heinrich Selbmann waren seine Schwager.
104
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2473–2496)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2480.



Samstag
17.12.1887
73
Der Weg zum Glück.
(S. 1729–1752)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1694 in Lieferung 71.
105
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2497–2520)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2525 in Lieferung 106.


Der Gute Kamerad
Zweiter Jahrgang
Nr. 12


»Fragen und Antworten.
[…]
A. v. K. in Köslin.   Du schickst uns ganz prächtige Silhouetten von Old Shatterhand und Winnetou. Sie sind recht ähnlich; wo und wann haben Dir denn die beiden wackeren Kämpen gesessen? […]« (S. 191) – Auf derselben Seite befindet sich ein grafisches Weihnachtsbaumrätsel. In der gesamten Nummer 12 steht Weihnachten im Mittelpunkt, beginnend auf der Titelseite mit einer entsprechenden Illustration.


In diesem Zeitaum schreibt Karl May im Skipetaren-Manuskript: »Nun schüttelte der Hadschi aus beiden Stiefeln eine ganze Menge von Früchten, Fleisch- und Backwaaren […],  »hübsche Weihnachtsäpfel«, »aus weißem Pefferkuchen gekneteter Weihnachtsmann«, (gedruckt im Deutschen Hausschatz, Heft 8, S. 331, 335, 336).
Samstag
24.12.1887
74
Der Weg zum Glück.
(S. 1753–1776)
Neuntes Capitel.
Der Samiel.

(S. 1766)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1711 in Lieferung 72.
106
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2521–2544)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2591 in Lieferung 108.


Der Gute Kamerad
Zweiter Jahrgang
Nr. 13


»Fragen und Antworten.
[…]
Vale et salve!!!   Der ›gewaltige‹ Old Shatterhand hat also Dein ›ganzes Herz gefangen genommen‹ und der wilde ›Quincy‹ auch. Daß Dir diese Schilderungen so viel Vergnügen bereitet haben, das erfreut den ›G. K.‹ nicht minder. […]« (S. 207) – Auf der nächsten Seite befindet sich eine »Prosit Neujahr!«-Illustration.
Samstag
31.12.1887
75 Der Weg zum Glück.
(S. 1777–1800)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1732 in Lieferung 73.
107
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2545–2568)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2610 in Lieferung 109.


Der Gute Kamerad
Zweiter Jahrgang
Nr. 14


»Fragen und Antworten.
[…]
Wladimir F. in A., Walter Sch. in K., W. E. in Schw. Gm. u. a.   Ihr mögt noch so schön bitten, nein, es wird vorläufig nichts ausgeplaudert! Soviel sei zugegeben, daß Old Shatterhand, Winnetou, Massa Bob (der heute ein wilder, verbissener Skunkjäger geworden ist) und viele der anderen noch leben, wohlauf und im fernen Westen gar wohl bekannt sind. Mehr dürfen wir für heute nicht sagen. Thäten wir’s, würden wir uns den gerechten Zorn Old Shatterhands aufs Haupt laden, und das ist bekanntlich eine heikle und gefährliche Sache.« (S. 224)



Über 400 Fehsenfeld-Druckseiten sind 1887 als Skipetaren-Manuskript entstanden.
Samstag
7.1.1888
76
Der Weg zum Glück.
(S. 1801–1824)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1754 in Lieferung 74.
108
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2569–2592)


Ab diesem Zeitraum verfasst Karl May im Skipetaren-Manuskript dir Schluchthütten-Episode, (gedruckt im Deutschen Hausschatz, Heft 8–9.
Samstag
14.1.1888
77
Der Weg zum Glück.
(S. 1825–1848)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1771 in Lieferung 74.
109
Deutsche Herzen, deutsche Helden.
(S. 2593–2610)

Eine Straße der Aladschy wird in der Schlusslieferung 109 (S. 2593) genannt. Im noch ungedruckten Skipetaren-Manuskript schwingen zeitgleich die Aladschys ihre Heiduckenbeile.
4
Deutscher Hausschatz
in Wort und Bild.
Verlag von Friedrich Pustet
Regensburg, New York & Cincinnati
XIV. Jahrgang.
1887/88



Durch das Land der Skipetaren.

Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreich.
Von Karl May.
*)
(S. 129–136, 138–140, 142–144, 146)

»*) Diese Erzählung, deren Schauplatz Albanien ist, bildet den Schluß in der großen Reisenovellen-Serie, welche schon vor Jahren im ›Deutschen Hausschatz‹ unter dem Gesammttitel ›Giölgeda padishanün‹ zu erscheinen begann. Obwohl in dieser neuen Erzählung die auftretenden Hauptpersonen dieselben sind, wie in der vorausgehenden (›Der letzte Ritt‹, XIII. Jahrgang), so bildet sie doch ein selbständiges Ganzes, so daß auch ene Abonnenten, welche die früheren Erzählungen der ganzen Serie nicht besitzen, diese Schlußnovelle mit ungetheiltem Interesse lesen können. Ueberdies werden wir da, wo es nöthig zu sein scheint, das Verständniß durch Anmerkungen vermitteln.   D. R.« (S. 129)

»Redactionsschluß am 9. Januar 1888.«
Der Gute Kamerad
Zweiter Jahrgang
Nr. 16


»Fragen und Antworten.
Der ›Gute Kamerad‹ stattet an dieser Stelle für die ihm zugegangenen ungezählten und überaus freundlichen Neujahrsgratulationen seinen besten Dank ab und erwidert alle die dargebrachten Glückwünsche in ebenso aufrichtiger und herzlicher Weise. […] Begrüßen wir dereinst den 100 000sten Abonnenten, werden wir insgesamt ein überaus fröhliches Jubelfest feiern, bei der unser ›Hobble-Frank‹ den Festprolog sprechen soll. Ein kräftiges ›Prosit‹
von Euerem
Guten Kameraden.«

[…]
H. in H. und Eltern.   Dank für den freundlichen Brief. Wir werden Deine Wünsche bei sich ergebender Gelegenheit gerne wahrnehmen. Zum Teil werden sich dieselben durch die neue Erzählung ›Der Geist der Llano estakata‹ ohnehin erfüllen. Gruß herzlich erwidert.« (S. 255/256)
Samstag
21.1.1888
78
Der Weg zum Glück.
(S. 1849–1872)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1797 in Lieferung 75.


Du Heiducke, Du!, S. 1859. – Als Anrede kommt »Heiducke« nur ein einziges Mal in Mays Werk vor. Zeitgleich entstand das Skipetaren-Manuskript. Dort werden die »Heiduckenbeile« der Aladschy als »entsetzliche Waffen« genannt.






»Soeben erhalte ich Ihre Sendung Der Geist des Llano estakado und werde mich sofort an die Lektüre machen.« (Aus einem Stenogramm von Wilhelm Spemann an Karl May vom 25. Januar 1888.)
Samstag
28.1.1888
79
Der Weg zum Glück.
(S. 1873–1896)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1808 in Lieferung 76.





Samstag
4.2.1888
80
Der Weg zum Glück.
(S. 1897–1920)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1823 in Lieferung 76.
19
Der Gute Kamerad.
Spemanns Illustrierte Knaben-Zeitung.
Berlin und Stuttgart.
Verlag von W. Spemann.
2. Jahrgang.



Der Geist der Llano estakata.
Von K. May.
Verfasser von »Der Sohn des Bärenjägers«.
[Die Verfasserangaben erscheinen erst ab Nr. 20]
(S. 289–292)
Erstes Kapitel:
Bloddy-fox.

(S. 289)
5
Durch das Land der Skipetaren.
(S. 177–180, 182–184, 186–192, 194–199)

»Redactionsschluß am 28. Januar 1888.«

Samstag
11.2.1888
81
Der Weg zum Glück.
(S. 1921–1944)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1844 in Lieferung 77.
20
Der Geist der Llano estakata.
(S. 305–308)


14. Februar 1888: Fastnacht.
Samstag
18.2.1888
82
Der Weg zum Glück.
(S. 1945–1968)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1864 in Lieferung 78.
21
Der Geist der Llano estakata.
(S. 321–325)


»Fragen und Antworten.
[…]
W. Hesebeck in E.   Du möchtest fragen, ob denn die Geschichte ›Vom Sohn des Bärenjägers‹ wirklich wahr ist? Frage mal den Hobble-Frank, der wird Dir’s sagen. Wir raten aber: nur dann, wenn er nicht im gereiztem Zustande ist.« (S. 336)


25. Februar 1888: Karl Mays 46. Geburtstag.
Samstag
25.2.1888
83
Der Weg zum Glück.
(S. 1969–1992)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1885 in Lieferung 79.
22
Der Geist der Llano estakata.
(S. 337–340)


»Fragen und Antworten.
[…]
O. H.   […] Danken auch ob der Nachfrage. Quiney sowohl als Old Shatterhand ergeht es recht gut, Von letzterem wirst Du bald hören.« (S. 352)
6
Durch das Land der Skipetaren.
(S. 225–232, 234–236, 238–240, 242–248, 250)

»Redactionsschluß am 18. Februar 1888.«

Samstag
3.3.1888
84
Der Weg zum Glück.
(S. 1993–2016)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1903 in Lieferung 80.
23
Der Geist der Llano estakata.
(S. 353–355)


9. März 1888: Tod des deutschen Kaisers Willhelm I.
Samstag
10.3.1888
85
Der Weg zum Glück.
(S. 2017–2040)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1910 in Lieferung 80.
24
Der Geist der Llano estakata.
(S. 378–379)


Anlässlich des Todes von Kaiser Wilhelm I. am 9. März 1888 wird der Monarch in einer unpaginierten 4 Seiten umfassenden Sonderbeilage gewürdigt.



Samstag
17.3.1888
86
Der Weg zum Glück.
(S. 2041–2064)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1946 in Lieferung 82.
25
Der Geist der Llano estakata.
(S. 394–395)
7
Durch das Land der Skipetaren.
(S. 273–280, 282–284, 286–296)

»Redactionsschluß am 10. März 1888.«

Samstag
24.3.1888
87
Der Weg zum Glück.
(S. 2065–2088)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1968 in Lieferung 82.
26
Der Geist der Llano estakata.
(S. 410–412)


»Fragen und Antworten.
[…] Alb. Sp. in Hamburg.   Freilich wird diese Geschichte weiter geführt. Das wird sogar noch überaus lustig werden, denn wir werden im Reiche des ›Zopfes‹ und der geschlitzten Augen in sehr fidele Gesellschaft geraten. Nur noch etwas Geduld. Zunächst hat unser gemeinsamer Freund, Old Shatterhand, das Wort.« (S. 416)



Karsamstag
31.3.1888
88
Der Weg zum Glück.
(S. 2089–2112)
Zehntes Capitel.
Herzenskrämpfe.
(S. 2099)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 1986 in Lieferung 83.

»Elsbethen, den 20. März 18  .« (S. 2110) – Der Beginn eines Briefes gegen Ende der Lieferung gibt einen wichtigen Datierungshinweis. An diesem Tag entstand wahrscheinlich das Manuskript.
27
Der Geist der Llano estakata.
(S. 426–429)
Zweites Kapitel.
Die beiden »Snuffles«.

(S. 427)


»Fragen und Antworten.
[…]
Archibald in Wiesbaden.   Wenn Hobble-Frank wieder mal schreibt, sollst Du den Brief haben; aber nur dann, wenn Du versprichst, nicht wieder ›rasend vor Ungeduld‹ zu werden. Da muß dem ›G. K.‹ ja ganz angst werden!
[…]
Ein Kamerad auf der Osterferienreise. Gut, wir wollen dem Hobble-Frank das wissen lassen. Wenn aber dieser ehemalige Forschtbeamte sich am Ende beleidigt fühlt und wild wird, sieh selber zu, wie Du mit ihm fertig wirst. Vergnügte Ferien!« (S. 432)


1.–2. April 1888: Ostern.
Samstag
7.4.1888
89
Der Weg zum Glück.
(S. 2113–2136)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2002 in Lieferung 84.
28 Der Geist der Llano estakata.
(S. 441–444)
8
Durch das Land der Skipetaren.
(S. 321–328, 330–344, 346–348, 350–351)

»Redactionsschluß am 31. März 1888.«

Samstag
14.4.1888
90
Der Weg zum Glück.
(S. 2137–2160)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2013 in Lieferung 84.
29
Der Geist der Llano estakata.
(S. 458–460)



Samstag
21.4.1888
91
Der Weg zum Glück.
(S. 2161–2184)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2036 in Lieferung 85.
30
Der Geist der Llano estakata.
(S. 473–476)


Ab diesem Zeitraum entsteht bis Juli Der Scout.
Samstag
28.4.1888
92
Der Weg zum Glück.
(S. 2185–2208)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2069 in Lieferung 87.
31
Der Geist der Llano estakata.
(S. 488, 490–491)
9
Durch das Land der Skipetaren.
(S. 369–376, 378–380, 382–392, 394)

»Redactionsschluß am 21. April 1888.«
»Wir glauben zu bemerken, daß Sie im ›Geist der Llano estakata‹ zu einer breiteren Handlung ausgreifen […]. Das vorliegende Manuskript reicht und füllt ungefähr noch die Nro 35, wir hätten also von da ab noch 17 Nummer[n] á 7 bis 9 Spalten zu füllen.« (Aus einem Brief der Redaktion des Guten Kameraden an Karl May vom 4. Mai 1888.)
Samstag
5.5.1888
93
Der Weg zum Glück.
(S. 2209–2232)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2089 in Lieferung 88.
32
Der Geist der Llano estakata.
(S. 506–509)


»Fragen und Antworten.
Salem aleikum!   Danken für das sinnige Prädikat, Federkiel zu heißen – wie poetisch! […]
[längeres Gedicht für die Kamerad-Redaktion]
Der andre grüßt de Hobble-Frank;
Der spendet mir gewaltig Lob,
Der Fritzle fragt nach Stinking-Bob,
[…]« (S. 511



Samstag
12.5.1888
94
Der Weg zum Glück.
(S. 2233–2256)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2094 in Lieferung 88.
33
Der Geist der Llano estakata.
(S. 521–523)


»Frage und Antworten.
[…] G. v. J. in Görlitz.   Du wünschest Autographen zu besitzen von Bob, Bloddy-Fox und Helmers. Gut; wenn wir welche erhalten können, sollst Du sie haben. Von Bob, das mag allerdings ein schwieriger Fall sein. Wir glauben fast – nun seinen Namen wird er hoffentlich doch wohl hinkritzeln können. […]« (S. 527)



Samstag
19.5.1888
95
Der Weg zum Glück.
(S. 2257–2280)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2122 in Lieferung 89.
34
Der Geist der Llano estakata.
(S. 537–540)
Drittes Kapitel.
Ghostly hour.

(S. 539)
10
Durch das Land der Skipetaren.
(S. 417–424, 426–437)

»Redactionsschluß am 12. Mai 1888.«
20.–21. Mai 1888: Pfingsten.
Samstag
26.5.1888
96
Der Weg zum Glück.
(S. 2281–2304)
Elftes Capitel.
In Miramare.

(S. 2295)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2139 in Lieferung 90.
35
Der Geist der Llano estakata.
(S. 552, 554–556)


28. Mai 1888: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 44 Jahre alt.
Samstag
2.6.1888
97
Der Weg zum Glück.
(S. 2305–2328)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2166 in Lieferung 91.
36
Der Geist der Llano estakata.
(S. 569–572)



Samstag
9.6.1888
98
Der Weg zum Glück.
(S. 2329–2352)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2191 in Lieferung 92.
37
Der Geist der Llano estakata.
(S. 586–588)
11
Durch das Land der Skipetaren.
(S. 465–472, 474–476, 478–495)

»Redactionsschluß am 2. Juni 1888.«
9. Juni 1888: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 39 Jahre alt.
Samstag
16.6.1888
99
Der Weg zum Glück.
(S. 2353–2376)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2251 in Lieferung 94.
38
Der Geist der Llano estakata.
(S. 602–604)


»Fragen und Antworten.
[…]
Felix Commichau in Buchau.   Die Erzählung ›Kong Kheon‹ wird alsbald an die Reihe kommen, mit vielen Illustrationen geschmückt. Wir wollen Dir auch noch verraten, daß uns der ›blaurote Methusalem‹ in einer an interessanten Abenteuern reichen Fahrt durch das ganze Land des Tamtams und der geschlitzten Augen führen wird, daß wir auf dieser Fahrt die Bekanntschaft einiger langbezopften Mandarinen mit dünnen langhängenden Schnauzbärten machen werden, fidele, alte, wampige und wacklige Herren, die unser Zwerchfell weidlich in Anspruch zu nehmen redlich die Absicht haben. Freuen wir uns also darauf! […]« (S. 607)



Samstag
23.6.1888
100
Der Weg zum Glück.
(S. 2377–2400)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2352 in Lieferung 98.
39
Der Geist der Llano estakata.
(S. 617–620)


29. Juni 1888: H. G. Münchmeyer wird 52 Jahre alt.
Samstag
30.6.1888
101
Der Weg zum Glück.
(S. 2401–2425)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2422.
40
Der Geist der Llano estakata.
(S. 633–636)


Antwortschreiben
an O. Erdmann zu Hofgeismar bei Kassel.
(S. 638)
Karl May schreibt als:
»Hobble-Frank, früher Forschtgehilfe zu Moritzburg in Saxen.«


»Fragen und Antworten.
[…] Albert R.   Zuerst müssen der edle Old Shatterhand und sein tapferes Gefolge doch die Llanogeier erwischt und, wie gebührlich, exemplarisch bestraft haben, ehe wir Deinem Wunsch entsprechen können. Der Mensch denkt und der – Verfasser lenkt.« (S. 640)
12
Durch das Land der Skipetaren.
(S. 513–520, 522–524, 526–532, 534–536, 538–540)

»Redactionsschluß am 16. Juni 1888.«
»Wir waren heute wieder genöhtigt telegraphisch um weiteres Manuskript zum ›Geist der Llano‹ zu ersuchen […]. Wir stecken dießmal ganz böse, denn wir reichen nicht einmal mehr für die nächste schon im Satze stehende Nummer.« (Aus einem Brief der Redaktion des Guten Kameraden an Karl May vom 5. Juli 1888.)
Samstag
7.7.1888
102
Der Weg zum Glück.
(S. 2426–2448)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2442.
41
Der Geist der Llano estakata.
(S. 649–652)



Samstag
14.7.1883
103
Der Weg zum Glück.
(S. 2449–2472)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2528 in Lieferung 106.
42
Der Geist der Llano estakata.
(S. 664, 666–668)
4. Kapitel.
Im »Yuavh-Kai«.

(S. 667)
13
Durch das Land der Skipetaren.
(S. 553–560, 562–576, 578–580, 582–584)

»Redactionsschluß am 7. Juli 1888.«


In diesem Zeitraum beginnt May mit El Sendador.
Samstag
21.7.1888
104
Der Weg zum Glück.
(S. 2473–2496)
Zwölftes Capitel.
Schluß.

(S. 2490)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2540 in Lieferung 106.
43
Der Geist der Llano estakata.
(S. 680, 682–683)



Samstag
28.7.1888
105
Der Weg zum Glück.
(S. 2497–2520)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2550 in Lieferung 107.
44
Der Geist der Llano estakata.
(S. 698–700)


»Fragen und Antworten.
[…] Albert Uhl .....   Ob Hobble-Frank thatsächlich einen Goldklumpen gefunden hat? und was für einen, der Glückspilz! so groß wie ein Kürbis.« (S. 704)
14
Durch das Land der Skipetaren.
(S. 601–608, 610–628)

»Redactionsschluß am 20. Juli 1888.«

Samstag
4.8.1888
106
Der Weg zum Glück.
(S. 2521–2544)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2554 in Lieferung 107.
45
Der Geist der Llano estakata.
(S. 713–716)



Samstag
11.8.1888
107

108











Der Weg zum Glück.
(S. 2545–2568)

Die Bildunterschrift der farbigen Bilderbeilage verweist auf Seite 2563.

Der Weg zum Glück.
(S. 2569–2592)

Lieferung 108 war ohne Bilderbeilage als Schluss des Romans ausgegeben worden. Von den Seiten 2577ff. gibt es zwei unterschiedliche Versionen. Zunächst erschien, um die Nr. 108 zu füllen, eine Empfehlung für die Zeitschrift ›Der Friedensbote‹ mit dem Beginn des Romans ›Die Geheimnisse eines Dämon’s‹, ferner ein Fremdbild zur Erzählung ›Die Amazonen von Calabrien‹. Mit Karl May hatte all dies nichts zu tun. Als er schließlich einige Wochen später einen zusätzlichen Schluss schrieb, wurden die Seiten 2577ff. völlig neu gesetzt. – Wäre Delila noch geplant gewesen, hätte man in der ursprünglichen Lieferung 108 diesen Roman zumindest angekündigt.
46
Der Geist der Llano estakata.
(S. 729–732)
15
Durch das Land der Skipetaren.
(S. 649–656, 658–672, 674–276, 278–680)


          »Redactionstelephon.
   Nach Innsbruck.  Wir selbst bedauern, daß die Erzählung ›Durch das Land der Skipetaren‹ mehr Raum einnimmt, als es im Interesse der Mannigfaltigkeit des gesammten Heft-Inhaltes zuträglich ist. Aber diese Erzählung muß im laufenden Jahrgang unserer Zeitschrift zu Ende geführt werden, und deßhalb bleibt uns nichts Anderes übrig, als redactionelle Abkürzungen darin vorzunehmen, wo sie eben thunlichst sind, und sonstige größere Novellen auszuschließen. – Der Schluß erscheint im 17. Heft.« (S. 696)

»Redactionsschluß am 31. Juli 1888.«

Samstag
18.8.1888


47
Der Geist der Llano estakata.
(S. 746–748)


»Fragen und Antworten.
Rudolf K. in B.   Thut uns leid, Hobble-Frank hat noch nicht geantwortet. Vielleicht hat die etwas rauhe Sprache Deines Briefes den biederen Westmann ein wenig verschnupft; Du weißt, das eitle Herrchen darf man nur mit Glaceehandschuhen anfassen. Aber, nur Geduld, kann noch kommen!« (S. 751)



Samstag
25.8.1888


48
Der Geist der Llano estakata.
(S. 762–765)


»Fragen und Antworten.
Franz von G. in Wien.   Du bist begierig und freust Dich riesenhaft auf das Preisrätsel, das Hobble-Frank mit der Schlußnummer d. J. aufzugeben versprochen hat. Wir selbst sind begierig zu erfahren, was der ›kleine Westmann mit der großen Schwarte‹ ausgeheckt haben mag. […]
[…]
Karl von B. in Br.   Du wirst den Blauen Methusalem alsbald näher kennen lernen und zugeben müssen, daß es ein gar drolliges, biederes altes Haus ist. Wahrscheinlich wird die Erzählung in der ersten Nummer des dritten Jahrganges beginnen. Ob sie illustriert sein wird? Selbstverständlich!« (S. 767/768)
16
 Durch das Land der Skipetaren.
(S. 697–704, 706–712, 714–716, 718–720, 722–724, 726–729)

»Redactionsschluß am 14. August 1888.«
»Wir bitten um gütige Uebersendung des Schlußmanuskriptes ›Geist der Llano estakata‹, das wir auf 14 bis 15 Spalten, also 14/15 Blatt Ihres gewöhnlichen Manuskriptes = 28 bis 30 Seiten berechnen. […] Auch die Fortsetzung [des Kong-Kheou] ist sehr eilig, zumal die Illustrirung geraume Zeit in Anspruch nimmt.« (Aus einem Brief der Redaktion des Guten Kameraden an Karl May vom 30. August 1888.)
Samstag
1.9.1888


49
Der Geist der Llano estakata.
(S. 778–780)
5. Kapitel.
The home of the ghost.

(S. 778)


»Fragen und Antworten.
[…]
Alfred Gerber in Kindberg, Steiermark.   Die Erzählung ›Der Geist der Llano Estakata‹ ist wunderschön. Ueber Hobble-Franks Reden lache ich immer schrecklich viel. Er spricht doch gar zu dummes Zeug! Und noch hat ihn der ›G. K.‹ nicht einmal naturgetreu genug geschildert, wie er an O. Erdmann in Hofgeismar schreibt? Sollte er es denn wirklich noch ärger treiben? Er ist ein eingebildeter Tropf, er meint immer, er allein sei der Gescheite, alle anderen Ignoranten! Ich dächte, es wird umgekehrt sein! Nicht? Bitte, lieber Guter Kamerad, der Hobble-Frank soll sich im ›G. K.‹ gegen diesen Angriff zur Belustigung aller Kameraden verteidigen! Der kleine ›Westmann mit der großen Schwarte‹ soll seine ganze ›geistvolle Photographie und Konterpunktion‹ in diese Antwort legen. – Ich bin sehr auf die Ueberraschung begierig, die uns der ›ehemalige Forschtgehilfe zu Moritzburg bei Dräsdn‹ am Jahresschluß bereiten will. Ich vermute, was es sein könnte; viel nicht, denn was wird so ein eingebildetes Kerlchen denn auch zuwege bringen? !‹ – Na Freund, da hast Du in ein schönes Wespennest gestochen; wenn der Hobble nun fuchtig wird und loslegt – na, der ›G. K.‹ möchte nicht in Deiner Haut stecken!« (S. 784)


6. September 1888: Mays Vater, Heinrich August May, stirbt.
Samstag
8.9.1888


50
Der Geist der Llano estakata.
(S. 793–795)
17
Durch das Land der Skipetaren.
(S. 737–744, 746–750)

»Redactionsschluß am 31. August 1888.«
10. September 1888: Heinrich August May wird bestattet.
Samstag
15.9.1888


51
Der Geist der Llano estakata.
(S. 809–812)



Samstag
22.9.1888



108

109
Der Weg zum Glück.
(S. 2569–2592)

Ab Seite 2577 beginnt der neue Schluß. Später wurde die ursprünglich erste Illustration des Romans »Sonntagabend auf der Alm« als Bilderbeilage ausgegeben.

Der Weg zum Glück.
(S. 2593–2616)

Mays Wurzelsepp wird zur Vatergestalt und stirbt.
52
Der Geist der Llano estakata.
(S. 818–821)


Oeffentliche Sendepistel
an meine lieben, kleenen Kameraden.

»[…] Als erschten dieser Gedankenblitze will ich Euch heut’ folgendes Preisrätsel widmen:
›Welche hervorragende Egenschaft hat der bekannte Dammarlack mit dem weltberühmten Hobble-Frank gemeene?‹ […]«
(S. 827)
Karl May grüßt als:
»Hobble-Frank, Villa ›Bärenfett‹ an der Elbe.«


Karl May beendet seine Tätigkeit für den Münchmeyer-Verlag:

»Ich machte Schluß und zog von Dresden fort, nach Kötzschenbroda, dem äußersten Punkt seiner Vorortsperipherie.«
Samstag
29.9.1888


1
Der Gute Kamerad.
Spemanns Illustrierte Knaben-Zeitung.
Berlin und Stuttgart.
Verlag von W. Spemann.
3. Jahrgang.


Kong-Kheou, das Ehrenwort.
Von K. May.
Verfasser von »Der Sohn des Bärenjägers«,
»Geist der Llano estakata«.

(S. 1–4)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 1 u. 3.



»Fragen und Antworten.
[…]
Alfred Gerber zu Kindberg in Schteiermark.   (S. Seite 784, Spalte 1, zweetletzte Zeile, nämlich unten.) […] Es ist übrigens Dein Glück, daßte meine Person nur zum Schpaß anrembelst. […] Bis dahin aber laß mir meine vielbewährte Konterpunktion in Ruh, und reibe Dir die Logik ein, täglich dreimal vier Schtunden lang mit Wagenteer und Himbeersaft. Das soll selbst den gröbsten Gerber-Fred genießbar machen. Im übrigen aber küßt Dich väterlich-hoheetsvoll Dein treuer Onkel Hobble-Frank auf Villa ›Bärenfett‹.« (S. 16)



18

1



































2
»Redactionsschluß am 20. September 1888.«

Als verantwortlicher Redakteur wird letztmalig Venanz Müller genannt.

Deutscher Hausschatz
in Wort und Bild.
Verlag von Friedrich Pustet
Regensburg, New York & Cincinnati
XV. Jahrgang.
1888/89

          »Briefkasten.   
   […]
   An Viele.  Heiß wogt unter unseren Lesern der Kampf um die Romane des Reiseerzählers Carl May. Während der eine Theil in fulminanten Zuschriften bei der Redaktion sich beklagt, daß die Romane einen so großen Raum einnehmen, der viel kostbarer verwendet werden könne, verlangt der andere in nicht minder bestimmten Ausdrücken, daß sofort im neuen Jahrgang wieder mit einer Erzählung von Carl May begonnen werde. Da ist die Redaktion denn doch gezwungen, den goldenen Mittelweg einzuschlagen, um beiden Theilen gerecht zu werden. Den Gegnern von Karl May zu Gefallen bringen wir also vor der Hand Erzählungen aus der Feder anderer Autoren, den Freunden des Abenteuerromans aber verrathen wir, daß sich in unseren Händen wieder eine sehr spannende Erzählung von Carl May aus der Zeit nach dem amerikanischen Bürgerkriege befindet, die ebenfalls im neuen Jahrgang zum Abdruck gelangen wird.« (S. 16)


»Redactionsschluß am 10. September 1888.«

Als verantwortlicher Redakteur wird Heinrich Keiter erstmals genannt. Ab jetzt erschienen auch wieder Einzelausgaben, offensichtlich die ersten beiden Nummern gleichzeitig auch als Heft.

»Redactionsschluß am 20. September 1888.«
1. Oktober 1888: Karl und Emma May ziehen von Dresden nach Kötzschenbroda in die Villa »Idylle«, Schützenstraße 6.


»Wir müssen dringend um gefl. Übersendung wenigstens eines Theiles des in Aussicht gestellten Manuskriptes von ›Kong-Kheou‹ bitten, da die Illustrierung geraume Zeit in Anspruch nimmt.« (Aus einem Brief der Redaktion des Guten Kameraden an Karl May vom 3. Oktober 1888.)
Samstag
6.10.1888


2
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 17–21)
Erstes Kapitel.
»Tsching tsching tschin!«

(S. 20)
Mit einer Illustration auf Seite 17.
3
»Redactionsschluß am 28. September 1888.«
12. Oktober 1888: May trägt sich in das Einwohnermelderegister als »Dr. phil. Karl May, Schriftsteller« ein.
Samstag
13.10.1888


3
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 33–37)
Mit einer Illustration auf Seite 33.


»Fragen und Antworten.
Adolf D. in Osnabrück.   […] Ob es wahr ist, daß wir ein großes Jubelfest abhalten? Jawohl, Hobble-Frank wird ja sogar die Festrede halten! Wann? Sobald wir, wie seiner Zeit abgesprochen, den 100 000sten Abonnenten haben. […]
[…]
Fr. Th. in Mödling.   […] – Was, der Hobble-Frank spricht zu viel dummes Zeug? Ums Himmels Willen sagen Sie ihm das nicht.
[…]
Karl R. in Berlin.   Du willst eine eingehende Beschreibung der Villa ›Bärenfett‹. Das wird dem berühmten kleinen Westmann sehr schmeicheln. Wollen uns das jedenfalls notieren.« (S. 47/48)


»Die Lösungen des Preisrätsels, das unser berühmter Westmann und geschätzter Mitarbeiter Hobble-Frank auf Villa ›Bärenfett‹ an der Elbe, in der letzten Nummer des vorigen Jahrganges unseren jungen Freunden aufgegeben, sind, […], bis spätestens 31. Oktober d. J. […] einzusenden.« (S. 48)
4
»Redactionsschluß am 4. Oktober 1888.«
Samstag
20.10.1888


4
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 49–52)
Mit einer Illustration auf Seite 49.


»Fragen und Antworten.
[…]
Alfred L ..... in Triest.   […] Du freust Dich auf die Lösung des Hobble-Frank-Rätsels? Wir auch; eine böse Nuß das!
[…]
G. Gr. in Düsseldorf.   […] Du hast auch einen schneidigen Jubiläumsmarsch komponiert? ei potz tausend! Den mußt Du uns einsenden, den müssen wir kennen lernen! Gottfried von Bouillon soll ihn uns auf seiner Oboe vorblasen.« (S. 64)
5
»Briefkasten.
[…]
     Olga Sch. Berlin.   Von den May’schen Reiseerlebnissen ist bis jetzt als Buch nur ›der Wüstenräuber, Reiseerlebnisse durch die Sahara‹, erschienen. (Bachem in Cöln 2 Mark.) Die Uebrigen sind nur im ›Deutschen Hausschatz‹ erschienen.« (S. 80)

»Redactionsschluß am 9. Oktober 1888.«

Samstag
27.10.1888


5
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 65–68)
Mit einer Illustration auf Seite 65.
6
»Redactionsschluß am 16. Oktober 1888.«
Samstag
10.11.1888


6
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 81–84)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 81 u. 84.


»Fragen und Antworten.
[…]
Ϝάλδσχυτζ Ὤττο, τηρτιάνερ [Waldschutz Otto, Tertianer]   Du hältst ›Hobble-Frank‹ und ›Gottfried von Bouillon‹ für ein und dieselbe Person. Freund, wie kann denn das sein; dieser residiert zur Zeit auf ›Villa Bärenfett‹ und jener rauft sich in Hongkong, wie Du weißt, mit dem dicken Holländer herum. Das stimmt nicht!« (S. 95)
7
»Redactionsschluß am 24. Oktober 1888.«
Samstag
17.11.1888


7
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 97–100)
Mit einer Illustration auf Seite 97.

Meine lieben Kameraden!
(S. 111)
Karl May grüßt als:
»Euern eenzig daschtehenden
Hobble-Frank,
Villa ›Bärenfett‹.«
8
»Briefkasten.
[…]
     J. L. in E.   Karl May ist der wirkliche Name des bekannten Reise-Erzählers, sein Wohnsitz ist Dresden.« (S. 144)

»Redactionsschluß am 31. Oktober 1888.«
22. November 1888: Emma Mays 32. Geburtstag.
Samstag
24.11.1888


8
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 113–117)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 113 u. 116.


»Fragen und Antworten.
[…]
W. M. in Lüneburg.   Hobble-Frank will ja gelegentlich noch erzählen, wie er zu seinem Goldklumpen gekommen. Vielleicht, daß Du bei dieser Gelegenheit jene Dir so lieb gewordenen Westmänner wieder siehst. Näheres wissen wir nicht; müssen das ihm überlassen. Seit er Villabesitzer wurde, ist er, abgesehen von seinen sonstigen Eigenheiten, auch noch etwas protzig geworden.« (S. 128)
9
»Redactionsschluß am 17. November 1888.«
Samstag
1.12.1888


9
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 129–133)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 129 u. 132.


»Fragen und Antworten.
Alfred R. in K.   Der ongelukkige Mijenheer wiegt zur Zeit 576, Gottfried von Bouillong, der tappere Ritter, samt Oboe netto 101 frühere deutsche pounds. –« (S. 143)
10
»Redactionsschluß am 23. November 1888.«
Samstag
8.12.1888


10
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 145–149)
Mit einer Illustration auf Seite 145.
11
Der Scout.
Reiseerlebniß in Mexico von Karl May.

(S. 170–172)
1. Kapitel.  Ein Gedicht.
(S. 170)

»Redactionsschluß am 30. November 1888.«

Samstag
15.12.1888


11
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 161–165)
Mit einer Illustration auf Seite 161.
12
Der Scout.
(S. 186–188)

»Redactionsschluß am 7. Dezember 1888.«
»Wenn Kong-Kheou zu Ende geht, so ist es mir ganz recht, wenn Sie gleich für den nächsten Jahrgang des ›Guten Kameraden‹ ein Sujet in Angriff nehmen […]. – Wollen Sie nicht den Schauplatz der nächsten Erzählung nach Afrika verlegen? […]« (Aus einem Stenogramm von W. Spemann an Karl May vom 17. Dezember 1888.)
Samstag
22.12.1888


12
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 177–182)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 177 u. 180.


»Fragen und Antworten.
M. G. in Ch.   Wo sich Emin Pascha augenblicklich befindet? Ja Freund, wenn wir das wüßten, dann wären wir berühmte Leute. – Ihn aufsuchen? Das wäre etwas für den blauroten Methusalem, für ›Jottfried‹ und den dicken Mijnheer; potztausend, das hätte einen Schlag!
[…]
Offenes Sendkapitel an Mr. Hobble-Frank.
Eine solche Spitzfindigkeet hätte ich Ihnen nicht zugetraut. […] Ihr ehrgäbenster
     X. Y. Z.« (S. 191/92)
13
Der Scout.
(S. 202–204)

Das Neujahrsfest, S. 206
»Redactionsschluß am 13. Dezember 1888.«

Samstag
29.12.1888


13
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 193–197)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 193 u. 196.


»Fragen und Antworten.
[…]
Hans Z.
in Gr.   Ob die Villa ›Bärenfett‹ geruchlos ist? Jetzt im Winter kann man nicht klagen; wenn’s aber erst auf den Sommer zugeht, will Mrs. Hobble seine Bude paraffinieren lassen.« (S. 208)
14
Der Scout.
(S. 216, 218–219)
2. Kapitel.  Auf dem Colorado.
(S. 219)

»Redactionsschluß am 17. Dezember 1888.«

Samstag
5.1.1889


14
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 209–213)
Mit einer Illustration auf Seite 209.


»Fragen und Antworten.
An H. Grombacher in Heilbronn. – – Kleener Schäker, der de bist! […] Ferner willste in Moritzburg nach dem ›Hobble-Frank‹ gefragt haben? Unter diesem Kriegsnamen kennt man mich dort gar nich, denn ich habe ihn erscht schpäter empfangen. […] Ich aber liebe Dich mit unendlicher Nachsicht und verbleibe Dein superieur-überlegener     Hobble Frank.« (S. 223)
15
Der Scout.
(S. 234–235)


»Briefkasten.  
   J. S. A.   Die Schriftsteller Karl May und J. Kujawa leben noch und heißen auch im wirklichen Leben so. Der erste wohnt in Dresden, der andere in Magdeburg. May’s Romane sind außer dem von Ihnen genannten nur im ›Deutschen Hausschatz‹ erschienen.« (S. 240)

»Redactionsschluß am 22. Dezember 1888.«

Samstag
12.1.1889


15
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 225–228)
Mit einer Illustration auf Seite 226.


»Fragen und Antworten.
[…]
Albert G. in E.   Eine Knacknuß, die wir aufbeißen sollen – o mijn Holland! […]
[…]
W. N. in Br.   Gruß an den Villenbesitzer Mrs. Hobble ausgerichtet; ist freundlichst erwidert! […]« (S. 240)
16
Der Scout.
(S. 250–252)

»Redactionsschluß am 3. Januar 1889.«

Samstag
19.1.1889


16
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 241–245)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 241 u. 244.


»Fragen und Antworten.
[…]
Karlchen.   Holländer bist Du keiner, das merkt man; schon die Musik, die in dem poetischen Namen liegt – Aardappelenbosch! – müßte Dich auf den Gedanken gebracht haben, daß man mit ›Erdäpfel – Erdapfel‹ der Sache viel näher kommt« (S. 256)


Des ›Kaisers Geburtstag‹ am 27. Januar wird thematisiert (S. 245–246).
17
Der Scout.
(S. 264, 266–267)

»Redactionsschluß am 9. Januar 1889.«

Samstag
26.1.1889


17
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 257–261)
Mit einer Illustration auf Seite 257.



»Fragen und Antworten.
[…]
C. B.
in C.   Die ›Zwistigkeeten‹ zwischen Kamerad X. Y. Z. und Mr. Hobble-Frank haben sich glücklich gelöst, wie Du gelesen haben wirst. Scharfsinn und Intelligenz haben den Moritzburger auch diesmal nicht im Stiche gelassen. – Was nun das ›Bildnisporträt‹ betrifft, daß Du zu fordern berechtigt bist, da kam der gute Master  in eine böse Patsche. Wir wollen Dir den Fall vertraulich mitteilen. Höchlich erfreut über Deinen Brief nimmt er seinen schönsten ›Schtahlstich‹, trägt in zum Porträtmaler, denn er will ihn eigens für Dich ›ooch kolorieren‹ lassen. Nun will das Unglück, daß der betreffende Mann über Nacht plötzlich farbenblind wird und Du kannst Dir lebhaft denken, was derselbige in dieser ›Bresthaftigkeet‹ zusammengeklext hat. Als Mr. Hobble den ›kolorierten Schtahlstich‹ von ihm erhielt, hat er ihn schweigend eingepackt und kein Wörtlein mehr darüber geredet.« (S. 271)
18
Der Scout.
(S. 280, 282–283)

»Redactionsschluß am 15. Januar 1889.«

Samstag
2.2.1889


18
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 273–277)
Mit einer Illustration auf Seite 273.


»Fragen und Antworten.
[…]
Lieber ›Guter Kamerad.‹   Durch die Lektüre der interessanten Erzählungen K. Mays, wurde ich so eingenommen, daß ich mir im vorigen Sommer Leggins und ein Lasso gemacht habe. Die Leggins habe ich auf folgende Weise hergestellt: In meine ausgewaschenen langen Hosen habe ich von der äußeren Seite Schlitze bis zum Knie geschnitten, die Vorderseite mit Lederornamenten besetzt und die Ränder des Ausschnittes mit gelbem Band besäumt. Diese Leggins sahen sehr gut aus. Den Lasso habe ich aus einem weißen Roulestrick gemacht, den unser Hausknecht (Dwornik) mit Theer eingerieben hatte, der Strick war aber nicht mehr als 1½ Faden lang und es gelang mir selten etwas zu fangen. Nun möchte ich sehr gerne bitten, daß mir ein Kamerad eine Anweisung zur Herstellung eines Lasso gebe, wofür ich schon im voraus herzlich danke. Mit besten Grüßen  Eugen F. aus St. Petersburg, jetzt in Montreux.« (S. 288)
19
Der Scout.
(S. 298–300)
3. Kapitel.  Die Kukluxes.
(S. 298)


»Briefkasten.
     Karl F. in Rh. Sie wollen wissen, wie die Erzählung von Karl May ›Der Scout‹, ausläuft? Wir werden uns hüten, es Ihnen zu verrathen, doch können Sie sicher sein, daß Sie noch eine ganze Reihe gewagter Abenteuer und schwieriger Verwicklungen durchzumachen haben, ehe Sie an das Ende gelangen. Das Manuscript liegt uns vollständig vor; wir werden also nicht in Lage Hackländers kommen, der auf die Frage, was aus einer der Personen seines in Lieferungen erscheinenden Romans werden würde, verzweifelt zur Antwort gab: ›Ja, wenn ich das selbst wüßte!‹« (S. 304)

»Redactionsschluß am 21. Januar 1889.«

Samstag
9.2.1889


19
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 289–293)
Mit einer Illustration auf Seite 289.


»Fragen und Antworten.
[…]
Elektrotechniker in Sachsenhausen.   Du schickst uns ein Rätsel ein, dessen sich, wie Du schreibst, das ›ongelukkigste nijlpaard nicht zu schämen braucht, en paar jeliehene Krokodilsthränen zu vergießen‹. Du wirst mal ein berühmter Literaturkritiker werden.
[…]
Fritz Cohn in Berlin.   Die Erzählung ›Der Geist der Llano estakata‹ beginnt mit Nr. 19 des II. Jahrganges. Die einzelne Nummer kostet 20 Pf.« (S. 303/304)
20
Der Scout.
(S. 314–316)


»Briefkasten.
     N. B. in B.  und zugleich auf viele andere Anfragen. Carl May’s Reiseschilderungen sind bis jetzt nur im ›Deutschen Hausschatz‹ und nicht in Buchform erschienen und zwar: im XIV. Jahrgang 1888: ›Durch das Land der Skipetaren.‹ Im V. Jahrgang 1879: ›Three carde monte.‹ Ein Bild aus den Vereinigten Staaten Nordamerika’s. ›Unter Würgern.‹ Abenteuer aus der Sahara. Im VI. Jahrgang 1880: ›Der Girl-Robber.‹ Ein singhalesisches Abenteuer. ›Der Boer van het Roer.‹ Ein Abenteuer aus dem Kaffernlande. ›Der Ehri.‹ Ein Abenteuer auf den Gesellschaftsinseln. ›Deadly dust.‹ Ein Abenteuer aus dem nordamerikanischen Westen. ›Der Brodnik.‹ Reise-Erlebniß. Im VII. Jahrgang 1881: ›Der Kiang-lu.‹ Ein Abenteuer in China. ›Giölgeda padishanün.‹ Reise-Erinnerung aus dem Türkenreiche. Im VIII. Jahrgang 1882: ›Reise-Abenteuer in Kurdistan.‹ Die Todeskaravane. (Die übrigen Jahrgänge sind vergriffen.)« (S. 320)

»Redactionsschluß am 26. Januar 1889.«

Samstag
16.2.1889


20
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 305–308)
Mit einer Illustration auf Seite 305.
21
Der Scout.
(S. 333–335)


»Briefkasten.
   W. und P. in G.  Karl May ist 45 Jahre alt.«
   (S. 336)

»Redactionsschluß am 4. Februar 1889.«

Samstag
23.2.1889


21
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 321–324)
Mit einer Illustration auf Seite 321.



»Fragen und Antworten.
[…]
G. v. Jordan.
   Du willst die genaue geographische Angabe der ›Villa Bärenfett.‹ Wir haben Master Hobble Deinen Wunsch mitgeteilt, er wird wohl demnächst antworten.
[…]
Vindobonensis.
   Wenn Du den früheren Beruf des wackeren Moritzburgers anzweifelst und ihm vorwirfst, er hätte dereinst vielleicht wohl ein paar Maulwürfe oder Spatzen erlegt, doch seine waidmännische Befähigung sei nicht weit her, so sei froh, daß Du in Wien bist und er auf seiner ›Villa Bärenfett‹ hauset. Solche Verdächtigungen sind doch gewagt und wir glauben nicht, daß der kühne Westmann derlei, bei aller Gemütlichkeit, die ihm im Grunde des Wesens innewohnt, so ohne weiteres einsteckt. Er kann – erinnere Dich seiner Wort- und Waffengefechte – fürchterlich werden! […]« (S. 335/336)
22
Der Scout.
(S. 346–348)

»Redactionsschluß am 9. Februar 1889.«
25. Februar 1889: Karl Mays 47. Geburtstag.
Samstag
2.3.1889


22
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 337–342)
Zweites Kapitel.
T’eu Kuan.

(S. 340)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 337 u. 345.



»Fragen und Antworten.
[…]
X. Y. Z.   Du behauptest, daß der ›Dammarlack‹ so durchsichtig wie der Unsinn sei, den Master Hobble vom Stapel gelassen hat. Dagegen läßt sich, im Vertrauen gesagt, wenig einwenden. Nur finden wir, daß Deine Aeußerung bei der Schneidigkeit und Schlagfertigkeit des großen Westmanns etwas gewagt ist. Er bringt es fertig, Dir zu beweisen, daß der Dammarlack trüb wie eine Lehmpfütze ist. Gegen den kommt man nicht auf.
[…]
Κάρλ Μῶσερ, τερτιάνερ [Karl Moser, Tertianer].  Heimdall Turnerstick, der Generalmajor und große Wukuan hat seine Passagiere s. Z. ab Bremen durch das Mittelmeer und den Suezkanal geführt. Auf der Höhe von Aden hatte die Gesellschaft einen bösen Sturm zu bestehen, der in Bezug auf Seekrankheit insonders dem Gottfried arg zusetzte. Da vergaß er aufs Fagottblasen« (S. 351/352)
23
Der Scout.
(S. 359–360, 362)
5. März 1889: Fastnacht.
Samstag
9.3.1889


23
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 353–357)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 353 u. 357.


»Fragen und Antworten.
[…]
Aus Budapest   erhalten wir, dem Namen nach wahrscheinlich von einem magyarisierten jungen Chinesen, das nachstehend parizitierte Opus. Der ›G. K.‹ braucht nichts hinzuzufügen, Sprache und Zweck ist ja klar:
   Lieber Hobble-Frank!
Demutsvoll kreuch ich heran
Zu dir, du kluger weiser Mann!
[längeres Gedicht]
[…]
Franz Xaver.   Ob Mijnheer von Aardappelenbosch fünfundzwanzig große Tiroler Speckknödel, wie ihr sie zu Hause habt, auf einen Sitz aufessen könnte? Kleinigkeit!« (S. 367)
24
Der Scout.
(S. 382–383)

»Redactionsschluß am 25. Februar 1889.«

Samstag
16.3.1889


24
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 369–373)
Mit einer Illustration auf Seite 369.


»Fragen und Antworten.
[…]
W. D.  Schwerin.   Old Shatterhand ist wohlauf und läßt Gruß bestens erwidern.
[…]
August Görling zu Köln a. Rh.   Daß Du ein lustiges Kölner Kind bist, das merkt man. Die Fastnachtsstimmung hat Dir das wohl angethan. Vielleicht findet sich unter unseren Kameraden ein Musici, der zu Deinen lustigen Reimlein hübsch seine Noten zu setzen weiß. […]
Unser Mijnheer.
[längeres Gedicht]
[…]
Hans G. in Berlin.   Methusalem soll Dir aus China einen Sack voll Briefmarken mitbringen? Gut, werden’s ausrichten, auch die Grüße.« (S. 383)
25
Der Scout.
(S. 396–398)

»Redactionsschluß am 2. März 1889.«

Samstag
23.3.1889


25
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 385–389)
Mit einer Illustration auf Seite 385.

»Villa Bärenfett«
(S. 397–398)
Karl May grüßt als:
»Heliogabalus Morpheus
Edeward Franke,
kurzweg Hobble-Frank.«


»Fragen und Antworten.
[…]
J. K. in N.  […] – Was, Mijnheer van Aardappelenbosch wäre nicht tapfer? Weißt Du, was er darauf antworten würde? – Hat er nicht selbst schon gesagt: ›Wij zijn tappere veldheeren en mannen?‹ Wer möchte nach dieser kühnen Stinktopfaffaire noch daran zweifeln!« (S. 399)
26
Der Scout.
(S. 414–415)

»Redactionsschluß am 9. März 1889.«

Samstag
30.3.1889


26
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 401–404)
Mit einer Illustration auf Seite 401.


»Fragen und Antworten.
[…]
Ein Landsmann Hobble-Franks in Berne.   O nein, lieber Freund – sondern ›wo in den Windmühlfligeln e Binkdchen oben steht‹ – das ist doch ganz deutlich gesagt.
[…]
Kurt N. in Dresden, wie man ohne Zweifel annehmen darf, dereinst ein berühmter Altertumsforscher, schreibt: ›Lieber Guter Kamerad! Anbei sende ich Dir die getreue Nachbildung eines Steines, den ich bei einem meiner Ausflüge auf einer Anhöhe in der Nähe der Elbe (am Ende gar in der Nähe der Villa Bärenfett?) gefunden habe. […]‹« (S. 415)
27
Der Scout.
(S. 422–424)

»Redactionsschluß am 16. März 1889.«

Samstag
6.4.1889


27
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 417–421)
Mit einer Illustration auf Seite 417.


»Fragen und Antworten.
[…]
Lieber Onkel Hobblefrank! Da De so dreiherz’g warscht un dieweil De Dich so unterschriewen hast, so därf ’ch  Dich doch so nennen? nich wahr? Ich wollte gerne mit Dir in nähere Beganntschaftssituwation treten und so gedenke ich, mich Dir vorzuschdellen: Mei’ Vater hat mich uff Namen Baulchen Vechdor von Schteinewitz ins Dorfbuch geschriewen un so hab’ ich denn ooch bis heide geheeßen. Ich bin Dir seid eenem Jahre in der Schdatt Burschenroda, friher wohnte ich in der Filla ›Rocktaschenuhrzippel‹ bei Schkeiditz un hadde schönstenz un viele von Dir geheert. Nu meecht ich Dich bloß um eens un alles fragen, warum haste mir als Grundschdeennachbar noch nich besucht, hawen Dich Deine diessinnigen Freunde aus der Lahno messerkathi gar nich fortgelassen? Heerschte noch eens! Wenn du ’n Vestbrohlog mol schbrichst, so vergiß nich, dass de ich ooch mid nein blabbern därf. Uff Andwort lauert Dei Gesinnungsneffe Baulchen von Schteinewitz.
[…]
An Mosjö Hobble Frank.   Seit langer Zeit lesen wir schon Deine Kalauer. Bis jetzt haben wir sie stillschweigend ertragen, doch endlich läuft uns die Galle über und unser Geduldsfaden zerplatzt. So einen Maulhelden muß man endlich auch einmal etwas auf seine Speiseöffnung geben. Wohl bekomm’s, Herr Konfussionsrat! Deine Villa ›Bärenfett‹ ist wohl auch ein Schwindel, denn im vorigen Sommer machten wir eine Ferienreise und als wir an die Elbe kamen, konnten wir nichts von einer Villa Bärenfett und von einem Hobble Frank erfahren. Wahrscheinlich bist Du mit samt Deiner Villa Bärenfett wieder nach dem Westen gereist, damit die Indianer Dir endlich Deinen dicken, dummen Schädel einschlagen können.*) In Deiner Rumpelkammer (Oberstübchen) scheint es ähnlich auszusehen, wie in der Turnersticks, denn Deine Kenntnisse der Weltgeschichte hast Du sicher aus demselben Brunnen geschöpft, wo jener seine Sprachkenntnisse her hat. Eher kannst Du Deinen Freund Aardappelenbosch zu einem Streichhölzchen umwandeln, als dieses bestreiten. Schließlich begrüßen wir Dich herzlich; sei nicht böse, wir möchten uns nicht jetzt schon von Dir skalpieren lassen, dazu ist uns unser – Dir übrigens weitaus überlegenes Haupt – doch viel zu lieb. Bernhard und Bruno Pflug in Riga.‹ – Nun, über die Villa Bärenfett werdet Ihr wohl beruhigt sein, seit Ihr Hobbles Beschreibung in Nr. 25 gelesen habt, nicht?
[…]
*) Anmerkung des Setzerlehrlings.   Dürft Euch nicht beklagen, daß Ihr mit ›Eurer Speiseöffnung‹ zu kurz gekommen seid« (S. 431/432)
28
Der Scout.
(S. 438–440, 442)
Viertes Kapitel.  Ueber der Grenze.
(S. 438)

»Redactionsschluß am 26. März 1889.«

Samstag
13.4.1889


28
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 433–437)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 433 u. 436.
29
Der Scout.
(S. 459–463)

»Redactionsschluß am 2. April 1889.«

Karsamstag
20.4.1889


29
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 449–452)
Mit einer Illustration auf Seite 449.
30
Der Scout.
(S. 474–476)

»Redactionsschluß am 8. April 1889.«
21.–22. April 1889: Ostern.
Samstag
27.4.1889


30
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 465–468)
Mit einer Illustration auf Seite 465.
31
Der Scout.
(S. 486–488, 490–491)

»Redactionsschluß am 13. April 1889.«

Samstag
4.5.1889


31
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 481–485)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 481 u. 484.
32
Der Scout.
(S. 506–507)

»Redactionsschluß am 20. April 1889.«

Samstag
11.5.1889


32
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 497–500)
Mit einer Illustration auf Seite 497.


»Fragen und Antworten.
[…]
Rich G.   Du bist der Meinung, daß wir dem dicken Mijnheer van Aardappelenbosch, wenn er nach Europa zurückkehrt, ein großes, ausgesuchtes Festessen geben sollten. Ganz einverstanden! […]« (S. 512)
33
Der Scout.
(S. 518–520, 522)

»Redactionsschluß am 27. April 1889.«

Samstag
18.5.1889


33
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 513–517)
Mit einer Illustration auf Seite 513.


»Fragen und Antworten.
[…]
Turning ti-king knangan ter-fu-tsiang Lonking undung Friedring. – Du bist wohl ein vornehmer Kuan-fu? Dem guten Heimdall Turnerstick bist Du entschieden über. […]
Altonaer Spaßmacher.   Das Konterfei ›Gottfrieds von Bonbon‹ und das des ›dicken Holländers‹ ist gut. Haben herzlich gelacht. Werden’s einrahmen lassen!
Freiherr von Mercator alias ›Meerkater‹.   Freundlichen Dank für die Komposition des Mijnheerliedes. Leider zu spät gekommen.
[…]
Freund der schwarzen Kunst.   ›Mijn Hemel – dat is voorbeeldelos, dat ist nook niet daagewest‹ – würde der Mijnheer völlig verblüfft dazu sagen.« (S. 527)
34
Der Scout.
(S. 535–536, 538)

»Redactionsschluß am 3. Mai 1889.«

Samstag
25.5.1889


34
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 529–532)
Mit einer Illustration auf Seite 529.
35
Der Scout.
(S. 550–552, 554)
Fünftes Kapitel.  Durch die Mapimi.
(S. 554)

»Redactionsschluß am 11. Mai 1889.«
28. Mai 1889: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 45 Jahre alt.
Samstag
1.6.1889


35
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 545–550)
Mit einer Illustration auf Seite 545.


»Fragen und Antworten.
[…]
Herm. v. Bismarck in Wiesbaden.   Du fühlst Dich im Hinblick auf die Geschichte ›Kong-Kheou‹, die Dir so gut gefällt, gezwungen, dem ›G. K.‹  zu sagen, daß Du ›aus China‹ bist. Ei der Tausend – das klingt allerdings überraschend. Da kennst Du am Ende gar den Tong-tschi oder den Ho-po-so und kannst uns noch mehr von ihm erzählen? Das wäre herrlich!« (S. 560)
36
Der Scout.
(S. 565–568)

»Redactionsschluß am 17. Mai 1889.«

Samstag
8.6.1889


36
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 561–565)
Mit einer Illustration auf Seite 561.


»Fragen und Antworten.
[…]
Aergerlicher Abonnent.   Was in Euren Klassen verteilt wurde, das war der halbjährlich erscheinende Stundenplan des ›G. K.‹, […] Die höchst interessante und spannende Erzählung ›Die Sklavenkarawane‹ erscheint im nächsten Jahrgange.
[…]
Fidelitas.   Wenn Ihr so flott lernt, als Ihr lustig seid, dann ist’s gut. Solche Jungens liebt der ›G.K.‹. Hören wir, was die fidelen Altenburger wieder ausgeheckt haben:
Dem ongelukkigen Mijnheer
in tiefster Ehrfurcht
gewidmet
von
der
Fidelitas.
Mijenheer Ardappelenbosch, [längeres Gedicht]« (S. 576)
37
Der Scout.
(S. 583–584, 586–587)

»Redactionsschluß am 24. Mai 1889.«
9. Juni 1889: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 40 Jahre alt.

9.–10. Juni 1889: Pfingsten.
Samstag
15.6.1889


37
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 577–582)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 577 u. 580.


»Fragen und Antworten.
[…]
Paul Blamerius.   Du sendest dem ›G. K.‹ ein Dutzend Karrikaturen, worunter der hinkende Forschtbeamte und der tappere Mijnheer van Ardappelenbosch natürlich nicht fehlen. Purzelbäume könnte man schlagen, wenn man diese Bildergalerie ansieht.« (S. 591)
38
Der Scout.
(S. 598–600, 602)

»Redactionsschluß am 31. Mai 1889.«

Samstag
22.6.1889


38
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 593–598)
Mit einer Illustration auf Seite 593.


»Fragen und Antworten.
[…]
Igel in M.   Wir möchten Dir sagen, was eigentlich eine Vorlukennase ist? Freundchen, das wissen wir selber nicht. Wenn Heimdall Tur-ning sti-king, der hohe Generalmajor in spe, von seiner Reise zurückgekehrt sein wird, wollen wir uns sein Exemplar mal besehen.« (S. 608)
39
Der Scout.
(S. 614–615, 618–619)

»Redactionsschluß am 6. Juni 1889.«

Samstag
29.6.1889


39
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 609–613)
Mit einer Illustration auf Seite 609.


»Fragen und Antworten.
[…]
Karl Sch. in Wels.   Du kannst den Brief an Hobble-Frank auch uns senden, wir wollen die Zustellung besorgen. Der biedere Moritzburger ist, wie Du weißt, ein unruhiger Geist und auf Villa ›Bärenfett‹ daher nicht zu jeder Stunde anzutreffen.« (S. 624)
40
Der Scout.
(S. 634–635)

»Redactionsschluß am 13. Juni 1889.«

Samstag
6.7.1889


40
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 625–630)
Mit einer Illustration auf Seite 625.
41
Der Scout.
(S. 647–648, 650)

»Redactionsschluß am 21. Juni 1889.«

Samstag
13.7.1889


41
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 641–645)
Mit einer Illustration auf Seite 641.


»Fragen und Antworten.
[…]
P. v. G. in H.   Das Uebersetzungsrecht steht dem Verfasser zu. Adresse: Dr. Karl May in Dresden-Kötzschenbroda, Schützenstraße 6.
[…]
A. K. in Stuttgart   […] – Die Adresse des ›eenzig daschtehenden Mr. Hobble‹ lautet, wie Du weißt: ›Villa Bärenfett an der Elbe‹. Aber auch wir, die Redaktion, sind gern bereit, Briefe zu besorgen.
Tertianer Turnerstick   auf Villa Bärenfett. Das Gedicht ist hübsch und verrät Talent. Aber, daß Du, der Namensvetter solch fideler Berühmtheiten, von ›Lebens- und Weltschmerz‹ seufzest – Kamerad, was fällt Dir ein? Weg damit! Tsching, Tsching!!« (S. 656)
42
Der Scout.
(S. 663–664, 666)

»Redactionsschluß am 28. Juni 1889.«

Samstag
20.7.1889


42
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 657–660)
Mit einer Illustration auf Seite 657.


»Fragen und Antworten.
[…]
B. B. in M.   […] Im nächsten Jahrgange bringen wir eine große Erzählung, welche eine Expedition quer durch Afrika zum Gegenstand hat, betitelt: ›Die Sklavenkarawane‹. Der ›G. K.‹ ist gewiß, daß Ihr Kameraden alle sehr begeistert davon sein werdet.   Tsching, tsching!!« (S. 672)
43
Der Scout.
(S. 679–682)


»Briefkasten.
   […]
   – M. F. in B. Die Adresse von Dr. Karl May lautet: Dresden, Kötzschenbroda, Villa ›Idylle‹.« (S. 688)

»Redactionsschluß am 5. Juli 1889.«

Samstag
27.7.1889


43
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 673–676)
Mit einer Illustration auf Seite 673.


»Fragen und Antworten.
[…]
X. Y. und Z. in Gera.   Das versteht sich! Jeder Buchstabe ist wahr. Wo Old Shatterhand, Winnetou, Baumann und die anderen zur Zeit sind? Drüben über’m großen Wasser. Sie ruhen auf ihren Lorbeeren und spitzen die Ohren, ob sie nicht bald wieder die Kriegsschalmei vernehmen. Nur Hobble kam rüber und hat sich, wie Du weißt, am Elbestrande die ›Villa Bärenfett‹ erbaut. Gruß freundlich erwidert.« (S. 688)
44
Der Scout.
(S. 696, 698–699)

»Redactionsschluß am 13. Juli 1889.«

Samstag
3.8.1889


44
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 689–693)
Mit einer Illustration auf Seite 689.
45
Der Scout.
(S. 714–716)

»Redactionsschluß am 17. Juli 1889.«

Samstag
10.8.1889


45
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 705–709)
Mit einer Illustration auf Seite 705.


»Fragen und Antworten.
L. T. in B.   Du schreibst: ›Ich möchte wissen, ob der Hobble Frank zur Zeit auf seiner ›Villa Bärenfett‹ zu finden ist. Wir wollen nämlich in den nächsten Wochen nach Dresden und ich beabsichtige von dort aus einen Abstecher nach dem Luftschlosse des berühmten Westmanns zu machen.‹ – Wir haben bei Master Hobble angefragt und das folgende Sendschreiben erhalten: ›Hiermit die gütige Beganntmachung, daß mich der Sultan von Zschanzibar durch eene extrasecundäre Gesandtschaft offgefordert hat, schleunigst nach Ostafrica zu kommen, um in den dortigen höheren Gesellschaftskreisen den ächten und unverfälschten hochdeutschen Dialect zu verbreiten. Ich verlasse also mit dem umgehenden Eilzug meine Villa Bärenfett und kehre erscht nachher retour, wenn ich Africa mit meinen Schprachkenntnissen vollschtändig und für immer erweitert habe. Da ich listigerweise die Klingel entfernt und ooch mein Firmenschild weggemacht habe, um es unterwegs haußen am Coupé und in Zschanzibar an mein Musenzelt offzuhängen, so ist es vorderhand allen etwaigen Besuchern unmöglich gemacht, meine verschlossene, intime Häuslichkeet zu trivialisicitieren. Eventuelle Briefe können erscht nach meiner Rückkehr beantwortet werden. Sobald ich wieder arrivé bin, werde ich in bekannter Herablassung an dieser Schtelle die Meldung davon machen. Unterdessen grüße ich Dich un alle Gameraden sehr scheene. Wenn Freinde auseenander gehn, so sagen see uff Wiedersehen! Hobble Frank.« (S. 720)
46
Der Scout.
(S. 727–728, 730–731)

»Redactionsschluß am 25. Juli 1889.«

Samstag
17.8.1889


46
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 721–725)
Mit einer Illustration auf Seite 721.
47
»Redactionsschluß am 30. Juli 1889.«
Samstag
24.8.1889


47
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 737–741)
Mit einer Illustration auf Seite 737.
48
»Redactionsschluß am 3. August 1889.«
Samstag
31.8.1889


48
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 753–757)
Mit einer Illustration auf Seite 753.
49
»Redactionsschluß am 8. August 1889.«
Samstag
7.9.1889


49
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 769–772)
Mit einer Illustration auf Seite 769.

Wasserrast auf dem Marsche.
[Karl May]
(S. 780–782)
Auftragsarbeit anhand einer vorliegenden Illustration auf Seite 776.


»Fragen und Antworten.
[…]
Paul Sekunda.   […] Und was die zwee Knackmandeln betrifft, die Du dem berühmten Moritzburger unter die Zähne zu schieben gedenkst, Freund das zur Zeit auszuführen, dazu sind wenig Aussichten vorhanden. Haste denn nich seine gütige Beganntmachung gelesen, daß er vom Suldan von Ztschanzibar schleunigst offgefordert wurde, nach Ostafrika zu kommen, und daß er vor seiner Abreise auf Villa Bärenfett listigerweise sogar die Klingel und ooch sein Firmenschild entfernt hat? Wie soll der ›G. K.‹ das schlauer Kerlchen erreichen?
[…]
Wilhelm Müller.   Im vierten Jahrgange des ›G. K.‹ wird nicht nur ›Die Sklavenkarawane‹ erscheinen, […].« (S. 784)
50
»Redactionsschluß am 16. August 1889.«
Samstag
14.9.1889


50
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 785–788)
Mit einer Illustration auf Seite 785.
51
»Redactionsschluß am 19. August 1889.«
Samstag
21.9.1889


51
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 801–804)
Mit einer Illustration auf Seite 801.

»Löffel begraben.«
[Karl May]
(S. 807–808)
Auftragsarbeit anhand einer vorliegenden Illustration auf Seite 809.

»Fragen und Antworten.
[…]
R. W. in Kassel.   Ja, unter dem Titel ›Die Sklavenkarawane‹. Die Erzählung spielt auf afrikanischem Boden.« (S. 816)
52
»Abonnements-Einladung.
[…]
Der neue 16. Jahrgang […] bringt […] einen neuen Reiseroman von Karl May, der als das beste des beliebten Erzählers bezeichnet werden darf.« (S. 824)

»Redactionsschluß am 22. August 1889.«

Samstag
28.9.1889
6
Illustrirte Welt.
Deutsches Familienbuch.
Blätter
aus
Natur und Leben, Wissenschaft und Kunst.
Achtunddreißigster Jahrgang.
Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien.
Druck und Verlag der Deutschen Verlags-Anstalt.
1890.


Im Mistake-Canon.
[Karl May]
(S. 148, 150)

Auftragsarbeit nach einer Originalzeichnung von G. Montbard (S. 145).
52
Kong-Kheou, das Ehrenwort.
(S. 817–821)
Daheim, daheim!
(S. 818)
Mit einer Illustration auf Seite 817.


»Fragen und Antworten.
[…]
Otto G. in Berlin.   Fein! Der Mijnheer wird neidisch werden, wenn er den Konkurrenten sieht. Es scheint ihm aber doch nicht so angeschlagen wie dem Holländer.« (S. 828)
1
Deutscher Hausschatz
in Wort und Bild.
Verlag von Friedrich Pustet
Regensburg, New York & Cincinnati
XVI. Jahrgang.
1889/90



»Redactionsschluß am 24. August 1889.«

Samstag
5.10.1889


1
Der Gute Kamerad.
Spemanns Illustrierte Knaben-Zeitung.
Berlin und Stuttgart.
Verlag von W. Spemann.
4. Jahrgang.


Die Sklavenkarawane.
Von Karl May.
Verfasser von »Der Sohn des Bärenjägers«,
»Geist der Llano estakata«, »Kong-Kheou, das Ehrenwort«.

(S. 1–4)
Erstes Kapitel.
Der Dschelabi.

(S. 1)
Mit einer Illustration auf Seite 1.
2
»Redactionsschluß am 29. August 1889.«

Samstag
12.10.1889


2
Die Sklavenkarawane.
(S. 15–19)
Mit einer Illustration auf Seite 15.


»Anzeigenteil.
Der Anzeigenpreis beträgt für die viergespaltene Nonpareillezeile 60 Pfennig. Aufträge werden von der Verlagshandlung und von allen Anzeigen-Büreaus angenommen. Schluß der Annahme von Anzeigen für die jeden Sonnabend erscheinende Nummer am vorangehenden Montag.« (unpaginiert, S. 28a)

Erneut wird der »Sonnabend« als Erscheinungstag des ›Guten Kameraden‹ bestätigt. Nr. 1 des ersten Jahrgangs erschien laut Mitteilung im Börsenblatt am 8. Januar 1887 (Sonnabend); Nr. 1 des zweiten Jahrgangs erschien laut ›Frage und Antworten‹-Rubrik, S. 63, am 1. Oktober 1887 (Sonnabend).
3
Lopez Jordan.
(El Sendador, Theil I.)
Reiseroman von Karl May.

(S. 44, 46–47)
Erstes Kapitel.  Der Yerbatero.
(S. 44)

»Redactionsschluß am 4. September 1889.«

Samstag
19.10.1889


3
Die Sklavenkarawane.
(S. 29–33)
Mit einer Illustration auf Seite 29.

Sklavenrache.
(S. 35–36)
Auftragsarbeit anhand einer vorliegenden Illustration auf Seite 37.


»Fragen und Antworten.
[…]
H. H. Benthen.   Wir dürfen nicht indiskret sein und bitten um Geduld, bis der Methusalem uns ermächtigt hat, Deine Fragen zu beantworten.« (unpaginiert, S. 42a)
4
Lopez Jordan.
(S. 60–63)

»Redactionsschluß am 14. September 1889.«
21. Oktober 1889: Mays Schwager, Friedrich August Hoppe, verstirbt in Ernstthal.
Samstag
26.10.1889


4
Die Sklavenkarawane.
(S. 43–47)
Mit einer Illustration auf Seite 43.
5
Lopez Jordan.
(S. 74–76)

»Redactionsschluß am 21. September 1889.«
»Für die mir freundlichst übermittelten Aufsä[t]ze ›Die Rache des Mormonen‹ und ›Am Kai-p’a‹ danke ich Ihnen verbindlich.« (Joseph Kürschner in einem Brief an Karl May vom 29. Oktober 1889)
Samstag
2.11.1889


5
Die Sklavenkarawane.
(57–61)
Mit einer Illustration auf Seite 57.

Prairiebrand in Texas.
(S. 63–64)
Auftragsarbeit anhand einer vorliegenden Illustration auf Seite 65.


»Fragen und Antworten.
[…]
J. K.   Du wünschest eine Karte zu dem Zuge Old Shatterhands nach dem Yellowstone Park? Gut! Wenn wir diesem berühmten Westmann demnächst schreiben, werden wir ihm auch dieses Anliegen vortragen.
[…]
Karl Schm. in W.   Die Beschreibung der Villa ›Bärenfett‹ hat Master Hobble doch bereits gebracht! Wie kann man nur so was übersehen; schlage schleunigst Seite 397 des dritten Jahrgangs auf.« (unpaginiert, S. 70a)
6
Lopez Jordan.
(S. 88, 90–91)

Samstag
9.11.1889


6
Die Sklavenkarawane.
(S. 71–75)
Mit einer Illustration auf Seite 71.


»Fragen und Antworten.
[…]
Otto G. in Berlin.   Dein Massa Bob ist vortrefflich getroffen, wie er leibt und lebt. Die rätselhafte Inschrift ist nicht minder gut. Was uns daran nicht gefallen will? Die Schnapsnase des Epikurius. Besten Gruß
[…]
A. K....r in Wien.   Dein Gedicht haben wir dem edlen Mijnheer van Ardappelenbosch zugesendet. Er wird sich hoffentlich nicht lumpen lassen und Dir dafür zu Nikolo oder Weihnachten ein chinesisches Angebinde senden. Natürlich was zum Essen, etwa einen – nun Du kennst ja die chines. Speisekarte. Guten Appetit!« (unpaginiert,  S. 84a/S. 84b)
7
Lopez Jordan.
(S. 102–104)

Samstag
16.11.1889


7
Die Sklavenkarawane.
(S. 85–88)
Mit einer Illustration auf Seite 85.


»Fragen und Antworten.
[…]
Friedrich L. in Zürich.   Du bist also willens, unsere berühmten Westmänner ohne viel Federlesens sämtlich ans Messer zu liefern! Glaubst du, daß sich das so ein Hobble-Frank ohne weiteres gefallen läßt? Warte, wir werden Dir den Moritzburger ein wenig auf den Nacken hetzen – da gib nur schön acht auf Deinen eigenen Skalp.
Aufruf zur Indianerschlacht.
[Gedicht]
     Na, wie gesagt, der Master Hobble, der dicke Jemmi, der Quincy und die andern alle, die werden Dir, wenn Du mit Deinen Indianerscharen anrückst, schon heimleuchten.« (unpaginiert, S. 98a)
8
Lopez Jordan.
(S. 122–124)
»Wir bestätigen den Empfang von weiteren 100 Seiten des Manuskripts ›Der Schatz im Silbersee‹ […]. Das genannte Manuskript umfaßt nun mit der heutigen Sendung 1050 Seiten.« (Aus einem Brief von W. und A. Spemann an Karl May, vermutlich vom 20. November 1889.)

22. November 1889: Emma Mays 33. Geburtstag.
Samstag
23.11.1889


8
Die Sklavenkarawane.
(S. 99–104)
Mit einer Illustration auf Seite 99.


»Fragen und Antworten.
[…]
R. P. in Leipzig.   Die Grüße sind bestellt. Wo der Hobble steckt, wissen wir im Augenblick nicht.« (unpaginiert, S. 112a)
9
Lopez Jordan.
(S. 139–140, 142)

Samstag
30.11.1889


9
Die Sklavenkarawane.
(S. 113–116)
Mit einer Illustration auf Seite 113.


»Fragen und Antworten.
[…]
K. S.   in Wels.   Deine Grüße haben wir ausgerichtet und werden Deine Wünsche dem Methusalem, Gottfried und dem edlen Mijnheer gelegentlich mitteilen. Deren Konterfei, so Du am Schlusse Deines Briefes gemalt hast, sind famos.« (unpaginiert, S. 126b)
10
Lopez Jordan.
(S. 155–156, 158)
»Wir erhalten soeben Ihre Sendung von 1051–1100 Ihres Manuskripts ›Der Schatz im Silbersee‹ […].« (Aus einem Brief von W. und A. Spemann an Karl May vom 5. Dezember 1889.)
Samstag
7.12.1889


10
Die Sklavenkarawane.
(S. 127–130)
Mit einer Illustration auf Seite 127.
11
Lopez Jordan.
(S. 171–172)


»Briefkasten.
   […]
   – Tirol.  Die Reiseromane von Karl May sind in Buchform nicht erschienen; sie würden in dieser Gestalt theurer zu stehen kommen, als durch ein Abonnement auf den ›Hausschatz‹.
   […]
   – Emilie B.
Sind Sie aber ein Schelm! Sogar in Karl May’s Reiseroman wünschen Sie eine Liebesgeschichte! Wie jeder Redacteur, so sind auch wir gern bereit, jedem Wunsche unserer schönen Leserinen ohne Verzug zu entsprechen, sofern er nur mit unserer Ansicht übereinstimmt. Nun meinen wir aber, Sie könnten mit der Liebesgeschichte, die sich in dem spannenden Roman: ›Das Kind des Vagabunden‹ entwickelt, zufrieden sein, glauben auch, daß größers Maß Ihnen nicht zuträglich sein würde. Weiß ihre Frau Mama von dem Brief, den Sie uns geschrieben haben?« (S. 176)
»Wir beehren uns, Ihnen als Honorar für Seite 1100 bis 1180 des Manuskripts ›Der Schatz im Silbersee‹ M. 80,- […] zu übermitteln.« (Aus einem Brief von W. und A. Spemann an Karl May vom 12. Dezember 1889.)
Samstag
14.12.1889


11
Die Sklavenkarawane.
(S. 143–146)

Auf der Titelseite befindet sich eine Weihnachtsillustration mit einem Gedicht (S. 141); insgesamt handelt es sich um eine typische Weihnachtsausgabe:
     »Fröhliche Weihnacht wünschet Euch
          Euer
             Guter Kamerad.« (unpaginiert, S. 154a)
12
Lopez Jordan.
(S. 187–188)

Samstag
21.12.1889


12
Die Sklavenkarawane.
(S. 155–160)
Zweites Kapitel.
Eine Ghasuah.

(S. 158)
Mit einer Illustration auf Seite 156.


Auf der Titelseite befindet sich an zentraler Stelle im Sklavenkarawanen-Text grafisch hervorgehoben: »Prosit Neujahr!« (S. 155)


»Fragen und Antworten.
[…]
Karl Schmitzhausen in Wels.   Siehe des Mijnheer van Aardappelenbosch Antwort an Heinrich Toop, Schwedt.  Hobble-Frank und die andern Trapper werden Dir im ›Schatz im Silbersee‹, eine Erzählung, die bald erscheinen soll, wieder begegnen.
[…]
Heinrich Toop, Schwedt.  Ik ben niet in China gebleven; de lucht is zeer goed geweest, maar dit eten, dit ongelukkige eten! Mijn maag is ongemeen zwak geworden en heeft vele zweers en gezwelen gekregen. Daarom heb ik eenen beambden daar gelaten en ben naar Duitschland toe mijnen lieven Hobble-Frank gegaan. Daar is mijne ›Villa Erdäpfelbusch‹ naast de Elbe en naast zijner ›Villa Bärenfett‹ zeer gunstig gelegen. Daar is de lucht oneindig goed en het eten nog vell beter. Uw vriend Willem van Aardappelenbosch.« (unpaginiert, S. 168a/168b)
13
Lopez Jordan.
(S. 203–206)


Eine Illustration auf Seite 205 zeigt an, dass das Jahr 1889 endet.
»Wir erhalten soeben den Schluß des Manuskripts ›Der Schatz im Silbersee‹. Sie empfangen als Honorar […] M. 50,- […]« (Aus einem Brief von W. und A. Spemann an Karl May vom 21. Dezember 1889.)
Samstag
28.12.1889


13
Die Sklavenkarawane.
(S. 169–173)

Das Straußenreiten der Somal.
(S. 175–176)
Auftragsarbeit anhand einer vorliegenden Illustration auf Seite 177.


»Fragen und Antworten.
[…]
Zwei Esel in Triest.   Das kann sich Turnerstiking, der alte Seebär, nicht gefallen lassen; er nennt nicht eine Spelunkennase, sondern eine Vorluken-Nase sein eigen. Die Grüße haben wir übrigens ausgerichtet; namentlich ›Jottfried‹ fühlte sich sehr geschmeichelt; er will euch aus Freude über diese Aufmerksamkeit demnächst ein Bündel Disteln schicken. […]« (unpaginiert, S. 182a)
14
Lopez Jordan.
(S. 216, 218–220)
Karl May kann Anfang Januar nicht die fällige Quartalsmiete (200 Mark) für die Villa »Idylle« zahlen.
Samstag
4.1.1890


14
Die Sklavenkarawane.
(S. 183–188)
Mit einer Illustration auf Seite 183.
15
Lopez Jordan.
(S. 230–232, 234)

Samstag
11.1.1890


15
Die Sklavenkarawane.
(S. 197–201)
Mit einer Illustration auf Seite 197.

Zum erstenmal an Bord.
(S. 202–203, 206)
Auftragsarbeit anhand von acht vorliegenden Illustrationen auf den Seiten 204–205.
16
Lopez Jordan.
(S. 247, 250–251)
14. Januar 1890: Alma Freifrau von Wagner verklagt Karl May wegen Mietsäumnis bei der Villa »Idylle«.

»Empfangen Sie den allerverbindlichsten Dank für die freundliche Übersendung des Manuskripts ›Der erste Elk‹, […].« (Joseph Kürschner in einem Brief an Karl May vom 14. Januar 1890).
Samstag
18.1.1890
14
Illustrirte Welt.
Deutsches Familienbuch.
Blätter
aus
Natur und Leben, Wissenschaft und Kunst.
Achtunddreißigster Jahrgang.
Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien.
Druck und Verlag der Deutschen Verlags-Anstalt.
1890.


Am »Kai-p’a«.
[Karl May]
(S. 335, 337–338)

Eine Auftragsarbeit nach einer Zeichnung von G. Montbard (S. 344).
16
Die Sklavenkarawane.
(S. 211–216)
Mit einer Illustration auf Seite 211.



»Fragen und Antworten.
[…]
K. Kißling. Hobble ist freilich ein Lumen. Haben die Grüße ausgerichtet!« (unpaginiert, S. 224b)
17
Lopez Jordan.
(S. 262–264, 266)

Samstag
25.1.1890


17
Die Sklavenkarawane.
(S. 225–229)
Mit einer Illustration auf Seite 225.
18
Lopez Jordan.
(S. 282–284, 286)

Samstag
1.2.1890
15
Jagd auf wilde Truthühner in Texas.
[Karl May]
(S. 370)
18
Die Sklavenkarawane.
(S. 239–242)
Mit einer Illustration auf Seite 239.


»Fragen und Antworten.
[…]
Gottfried mit der großen Nase.   So, sie ist so sehr groß? – Na, mit dem Vater des Storch,‹ zubenannt Vogel-Nazi, wirst Du noch immer nicht konkurrieren können. Oder?« (unpaginiert, S. 252a)
19
Lopez Jordan.
(S. 295–296, 298–299)

Samstag
8.2.1890


19
Die Sklavenkarawane.
(S. 253–258)
Mit einer Illustration auf Seite 253.


»Fragen und Antworten.
[…]
H. Bachfeld.   […] – Daß der Schneidige Turning-sti-king-kuan-to-fu-tsi-tsiang mit der Götterdämmerung was zu thun hatte, davon ist uns und wird auch ihm nichts bekannt sein. Mit den chinesischen Göttern ist’s was andres, da sind schon gewisse Beziehungen nachgewiesen worden. Du erinnerst Dich doch noch der Räucherkerzenaffaire. Tsching, tsching!!
[…]
Langer Rudl.   O mijn Holland en Nederland! – wat zeggt het woordenboek? Nur in einem solchen wirst Du ausreichende Belehrung finden können. Hast Du keins, leih Dir eins! Tsching! Tsching!!« (unpaginiert, S. 266a)
20
Lopez Jordan.
(S. 309–311)

Samstag
15.2.1890


20
Die Sklavenkarawane.
(S. 267–271)
Mit einer Illustration auf Seite 267.


»Fragen und Antworten.
[…]
Fritz. B.   […] – Ja, freue Dich, die Geschichte: ›Der Schatz im Silbersee‹ wird hochinteressant werden; vielleicht daß wir bei dieser Gelegenheit die Bekanntschaft Old Shatterhands und einiger andern Westmänner erneuern! Prosit!
[…]
Fritzchen.   Wenn Du mal ein erfahrener Seebär sein wirst, á la Turnerstiking, dann lassen wir uns lange Zöpfe wachsen und machen auch mal so eine Spritztour ins Chinesische Reich. Der schneidige Gottfried von Bouillon muß natürlich auch mit.« (unpaginiert, S. 280a/280b)
21
Lopez Jordan.
(S. 327, 330–331)
18. Februar 1890: Fastnacht.
Samstag
22.2.1890


21
Die Sklavenkarawane.
(S. 281–286)
Mit einer Illustration auf Seite 281.
22
Lopez Jordan.
(S. 343–344, 346–347)
25. Februar 1890: Karl Mays 48. Geburtstag.
Samstag
1.3.1890


22
Die Sklavenkarawane.
(S. 295–298)
Mit einer Illustration auf Seite 295.
23
Lopez Jordan.
(S. 360, 362–363)

Samstag
8.3.1890


23
Die Sklavenkarawane.
(S. 309–312)
Mit einer Illustration auf Seite 309.


»Fragen und Antworten.
[…]
Richard N. in G.   Du schreibst: ›Der Hobble-Frank muß ein großartiger Kerl sein.‹ Das ist er auch, lieber Freund, das sollst Du bald erfahren – nicht lange dauert’s mehr, dann wird das schneidige Männchen wieder seine Büchse auf den Rücken nehmen, seinen Sarraß umschnallen und mit uns gen Westen ziehen. Heidi! da soll’s aber mal rumoren. […]« (unpaginiert, S. 322a)
24
Lopez Jordan.
(S. 378–379)


»Briefkasten.
[…]
F. Sch. in L.  Die Volapük-Uebersetzung von Karl May’s Abenteuern in Kurdistan ist erschienen bei Herder & Comp. in München und kostet 80 Pf.« (S. 384)

Samstag
15.3.1890


24
Die Sklavenkarawane.
(S. 323–327)
Mit einer Illustration auf Seite 323.
25
Lopez Jordan.
(S. 390–392, 394)
Das Hausmädchen Silvestra Puschmann verlässt nach zwei Jahren das Ehepaar May. Aus dem Dienstbuch:

»Inhaberin tritt heut aus meinem Dienste. Sie ist treu, fleißig, und ehrlich gewesen.
Kötzschenbroda, den 19/3 90.    Dr. Karl May«
Samstag
22.3.1890


25
Die Sklavenkarawane.
(S. 337–340)
Mit einer Illustration auf Seite 337.


»Fragen und Antworten.
[…]
Hugo K. in Köln.   Dank für den Beitrag – bist eine lustige Haut. Tsching, tschong, tschang!!« (unpaginiert, S. 350a)
26
Lopez Jordan.
(S. 407–408, 410)

Samstag
29.3.1890


26
Die Sklavenkarawane.
(S. 351–355)
Mit einer Illustration auf Seite 354.


»Fragen und Antworten.
[…]
Fürst W.   Ja, der Verfasser der Sklavenkarawane, Dr. Karl May, hat freilich sehr große Welt-Reisen gemacht. […]
Tur- ning- sti- king- Kuo- kiang- ta- fu- tsiang.   Du hast bei Deinem letzten Ausflug auf den Himalaja eine tertiäre Riesenschildkröte entdeckt? Alle Achtung! – Uebrigens möchten wird Dich in der That gerne einmal mit Gottfried von Bouillon zusammenkommen lassen, ob der nicht noch besser aufschneiden kann. Wir wetten, er kriegt dich klein.
[…]
›Hadschi Halef Omar.‹   Wenn er’s thut, gerne Salem!« (unpaginiert, S. 364a)


Ostern wird thematisiert. (S. 355)
27
Lopez Jordan.
(S. 427–428)
In diesem Zeitraum verlassen Karl und Emma May die Villa »Idylle«, die für sie zu kostspielig geworden ist. Sie beziehen eine Mietwohnung in der Lößnitzstraße 11, bleiben damit aber weiterhin in Kötzschenbroda.
Karsamstag
5.4.1890


27
Die Sklavenkarawane.
(S. 365–370)
Drittes Kapitel.
Die Waka’a en nahr.

(S. 368)
Mit zwei Illustrationen auf den Seiten 365 u. 368.


»Fragen und Antworten.
[…]
Feuerteufel.   Old Shatterhand, Jemmi, Winnetou sind drüben überm großen Wasser und lauern, ob’s nicht bald wieder was Tüchtiges zu schaffen gibt. Wir können Dir im Vertrauen so viel verraten, daß es bald wieder einmal losgehen wird. Der Hobble, das fixe Kerlchen, darf natürlich nicht fehlen.« (unpaginiert, S. 378b)
28
Lopez Jordan.
(S. 442–443)
6.–7. April 1890: Ostern.
Samstag
12.4.1890


28
Die Sklavenkarawane.
(S. 379–384)
Mit einer Illustration auf Seite 379.


»Fragen und Antworten.
[…]
Tertianer Welsmann in Hamm.  Mr. Hobble kehrt noch vor den Feiertagen aus Ostafrika zurück und wird Dir dann antworten. der dicke Mijnheer hat sich bereit erklärt, in einer der nächsten Nummern eine ›zeer goede, verstandige en ook ongemeen schilderachtige‹ Beschreibung seiner Villa Erdäpfelbusch zu liefern.« (unpaginiert, S. 392a)
29
Lopez Jordan.
(S. 459–461)


»Briefkasten.
[…]
3) Karl May ist 48 Jahre alt und wohnt in Kötzschenbroda bei Dresden.« (S. 464)

Samstag
19.4.1890


29
Die Sklavenkarawane.
(S. 393–396)
Mit einer Illustration auf Seite 393.
30
Lopez Jordan.
(S. 470–472)

Samstag
26.4.1890


30
Die Sklavenkarawane.
(S. 407–410)
Mit einer Illustration auf Seite 407.
31
Lopez Jordan.
(S. 486–488)

Samstag
3.5.1890


31
Die Sklavenkarawane.
(S. 421–425)
Mit einer Illustration auf Seite 421.
32
Lopez Jordan.
(S. 506–508)

Samstag
10.5.1890


32
Die Sklavenkarawane.
(S. 435–439)
Mit einer Illustration auf Seite 435.


»Fragen und Antworten.
[…]
Joseph in Kempten. […] – Nachstehend die Titel einiger Erzählungen von Karl May: Les pirates de la mer rouge. – Une visite au pays du diable. – La caravane de la mort. – Die Wüstenräuber. – Tävaventürs in Kurdän ed in Lapän.« (unpaginiert, S. 448a)
33
Lopez Jordan.
(S. 518–520)


»Briefkasten.
   H. P. in O.  […] Ueber Karl May erhalten Sie direkt Nachricht. –
[…]
   – Gretchen Nbg.
Ihre Hoffnung ist vergebens. Unser verehrter Mitarbeiter Dr. Karl May, der Weltläufer, der einst mehr außer als im Hause war, ist bereits verheirathet. Die Ehe schützt ihn vor wilden Thieren und Menschen und leitet ihn auf die friedlichen Bahnen, welche wir gewöhnlichen Erdenpilger wandern. Auf ihn dürfen Sie also nicht mehr rechnen. Dagegen wird es uns möglich sein, Ihnen bald sein Bild in den Spalten des Hausschatzes zur Verfügung zu stellen. Sie dürfen indessen nicht glauben, er blicke martialisch drein, wie ein wettergebräunter Westmann oder ein Wüstenjäger oder ein gefürchteter Kriegsheld, dessen Gürtel von Revolvern und Messern starrt – aber sie werden zufrieden sein.« (S. 528)        

Samstag
17.5.1890


33
Die Sklavenkarawane.
(S. 449–454)
Mit einer Illustration auf Seite 449.
34
Lopez Jordan.
(S. 529–531)

Samstag
24.5.1890


34
Die Sklavenkarawane.
(S. 463–467)
Mit einer Illustration auf Seite 463.


»Fragen und Antworten.
[…]
Karl F.   […] – Gottfried von Bouillon ist ein schneidiger Brandenburger und Chinareisender; frage nur mal die Kameraden, die den III. Jahrgang gelesen haben, die kennen ihn.« (unpaginiert, S. 476b)
35
Lopez Jordan.
(S. 545–547)
25.–26. Mai 1890: Pfingsten.

28. Mai 1890: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 46 Jahre alt.
Samstag
31.5.1890


35
Die Sklavenkarawane.
(S. 477–482)
Mit einer Illustration auf Seite 477.
36
Lopez Jordan.
(S. 561–563)

Samstag
7.6.1890


36
Die Sklavenkarawane.
(S. 491–495)
Mit einer Illustration auf Seite 491.
37
Lopez Jordan.
(S. 577–579)
9. Juni 1890: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 41 Jahre alt.
Samstag
14.6.1890


37
Die Sklavenkarawane.
(S. 505–510)
Mit einer Illustration auf Seite 505.
38
Lopez Jordan.
(S. 593–595)

Samstag
21.6.1890


38
Die Sklavenkarawane.
(S. 519–524)
Viertes Kapitel.
El Hamdulillah.

(S. 520)
Mit einer Illustration auf Seite 519.
39
Lopez Jordan.
(S. 614–615, 618)

Samstag
28.6.1890


39
Die Sklavenkarawane.
(S. 533–538)
Mit einer Illustration auf Seite 533.
40
Lopez Jordan.
(S. 634–636)

Samstag
5.7.1890


40
Die Sklavenkarawane.
(S. 547–551)
Mit einer Illustration auf Seite 547.
41
Lopez Jordan.
(S. 646–648)

Samstag
12.7.1890


41
Die Sklavenkarawane.
(S. 561–565)
Mit einer Illustration auf Seite 561.
42
Lopez Jordan.
(S. 662–663, 666)


»Briefkasten.
[…]
Goerz. […] Frage […] 4. Die erste Hälfte des interessanten Romans von Karl May: ›Lopez Jordan‹, ist in sich abgeschlossen und wird in diesem Jahrgang vollständig zum Abdruck gebracht. Der zweite, noch spannendere Theil: ›Der Schatz der Inkas‹ betitelt, der wiederum einen Roman für sich bildet, erscheint mit Beginn des neuen Jahrgangs.« (S. 672)

Samstag
19.7.1890


42
Die Sklavenkarawane.
(S. 575–579)
Mit einer Illustration auf Seite 575.
43
Lopez Jordan.
(S. 684–686)


»Briefkasten.
[…]
     »– Frl. B.  Ihr Wunsch,
daß in dem May’schen Reiseroman ›El Sendador‹ doch auch das schöne Geschlecht eine Rolle spielen möge, wird in dem zweiten, im nächsten Jahrgang erscheinenden Theile: ›Der Schatz der Inka’s‹ erfüllt werden. Dort tritt die schöne, kühne Indianerin Unica auf, welche in ganz hervorragender Weise in die Handlung eingreift. Uebrigens wird der erste Theil: ›Lopez Jordan‹ in sich abgeschlossen und mit Ende dieses Jahrgangs völlig abgedruckt sein. –« (S. 688)

Samstag
26.7.1890


43
Die Sklavenkarawane.
(S. 589–592)
Mit einer Illustration auf Seite 589.
44
Lopez Jordan.
(S. 694–696, 698)

Samstag
2.8.1890


44
Die Sklavenkarawane.
(S. 603–608)
Mit einer Illustration auf Seite 603.


»Fragen und Antworten.
[…]
Kastor und Pollux.   Haben euren Brief nach ›Villa Bärenfett‹ geschickt, bekanntlich im schönen Sachsenlande bei Dresden gelegen. Bis jetzt soll die Klingel noch nicht wieder ausgesteckt sein, Hobble ist also immer noch unterwegs. Sind selber gespannt, wie und wo das Kerlchen wieder zum Vorschein kommt.
[…]
Blindschleiche.   So viel können und dürfen wir verraten, daß uns die Haupterzählung des V. Jahrgangs, betitelt: ›Der Schatz im Silbersee‹ wieder einmal nach dem wilden Westen führen wird, und daß wir durch sie eine Reihe berühmter Präriejäger kennen lernen werden. Schon werden die Kriegsbeile ausgegraben und die Pulverhörner bis zum Strich gefüllt.« (unpaginiert, S. 616b)
45
Lopez Jordan.
(S. 711, 714–715)

Samstag
9.8.1890


45
Die Sklavenkarawane.
(S. 617–620)
Mit einer Illustration auf Seite 617.
46
Lopez Jordan.
(S. 726–728)

Samstag
16.8.1890


46
Die Sklavenkarawane.
(S. 631–637)
Mit einer Illustration auf Seite 631.


»Kameraden!
     Nur noch wenige Nummern und euer Leib- und Lieblingsblatt tritt in den fünften Jahrgang ein. Es wird derselbe eine reichere Ausstattung als seine Vorgänger erhalten und wieder viel Neues, Gutes und Schönes bringen, voran die spannende, belehrende und lustige Erzählung
Der Schatz im Silbersee
von
Karl May.
     Sie führt uns nach dem wilden Westen und wird uns eine Anzahl wackerer Westleute und ihre Thaten kennen lernen lassen.
   […] Probeexemplare der ersten Nummer des neuen Jahrgangs stehen in beliebiger Anzahl unentgeltlich zu Diensten […].«
(unpaginiert, S. 644a)
47
Lopez Jordan.
(S. 743–744, 746)

Samstag
23.8.1890


47
Die Sklavenkarawane.
(S. 645–651)
Mit einer Illustration auf Seite 645.


»Kameraden!
     Nur noch wenige Nummern und euer Leib- und Lieblingsblatt tritt in den fünften Jahrgang ein. Es wird derselbe eine reichere Ausstattung als seine Vorgänger erhalten und wieder viel Neues, Gutes und Schönes bringen, voran die spannende, belehrende und lustige Erzählung
Der Schatz im Silbersee
von
Karl May.
     Sie führt uns nach dem wilden Westen und wird uns eine Anzahl wackerer Westleute und ihre Thaten kennen lernen lassen.
   […] Probeexemplare der ersten Nummer des neuen Jahrgangs stehen in beliebiger Anzahl unentgeltlich zu Diensten […].«
(unpaginiert, S. 658a)
48
Lopez Jordan.
(S. 758–760, 762)

Samstag
30.8.1890


48
Die Sklavenkarawane.
(S. 659–664)
Mit einer Illustration auf Seite 659.


»Kameraden!
     Nur noch wenige Nummern und euer Leib- und Lieblingsblatt tritt in den fünften Jahrgang ein. Es wird derselbe eine reichere Ausstattung als seine Vorgänger erhalten und wieder viel Neues, Gutes und Schönes bringen, voran die spannende, belehrende und lustige Erzählung
Der Schatz im Silbersee
von
Karl May.
     Sie führt uns nach dem wilden Westen und wird uns eine Anzahl wackerer Westleute und ihre Thaten kennen lernen lassen.
   […] Probeexemplare der ersten Nummer des neuen Jahrgangs stehen in beliebiger Anzahl unentgeltlich zu Diensten […].«
(unpaginiert, S. 772a)
49
Lopez Jordan.
(S. 775, 778–779)

Samstag
6.9.1890


49
Die Sklavenkarawane.
(S. 673–676)
Mit einer Illustration auf Seite 673.


»Kameraden!
     Nur noch wenige Nummern und euer Leib- und Lieblingsblatt tritt in den fünften Jahrgang ein. Es wird derselbe eine reichere Ausstattung als seine Vorgänger erhalten und wieder viel Neues, Gutes und Schönes bringen, voran die spannende, belehrende und lustige Erzählung
Der Schatz im Silbersee
von
Karl May.
     Sie führt uns nach dem wilden Westen und wird uns eine Anzahl wackerer Westleute und ihre Thaten kennen lernen lassen.
   […] Probeexemplare der ersten Nummer des neuen Jahrgangs stehen in beliebiger Anzahl unentgeltlich zu Diensten […].«
(unpaginiert, S. 686a)


»Fragen und Antworten.
[…]
Ein Wißbegieriger.   Die Erzählung ›Der Sohn des Bärenjägers‹ steht im ersten Jahrgang. Die beiden ersten Jahrgänge des ›Guten Kameraden‹, komplett gebunden, können in einzelnen Exemplaren immer noch nachgeliefert werden.
[…]
Leo in Teplitz.   Dr. Karl May wohnt in Kötzschenbroda bei Dresden, ist aber viel auf Reisen.« (unpaginiert, S. 686a/686b)
50
Lopez Jordan.
(S. 790-792)

Samstag
13.9.1890


50
Die Sklavenkarawane.
(S. 687–689)
Mit einer Illustration auf Seite 687.


»Kameraden!
     Nur noch wenige Nummern und euer Leib- und Lieblingsblatt tritt in den fünften Jahrgang ein. Es wird derselbe eine reichere Ausstattung als seine Vorgänger erhalten und wieder viel Neues, Gutes und Schönes bringen, voran die spannende, belehrende und lustige Erzählung
Der Schatz im Silbersee
von
Karl May.
     Sie führt uns nach dem wilden Westen und wird uns eine Anzahl wackerer Westleute und ihre Thaten kennen lernen lassen.
   […] Probeexemplare der ersten Nummer des neuen Jahrgangs stehen in beliebiger Anzahl unentgeltlich zu Diensten […].«
(unpaginiert, S. 700a)
51


Samstag
20.9.1890

Regensburger
Marien-Kalender
für das
Jahr des Heiles
1891.
Sechsundzwanzigster Jahrgang.
Regensburg, New York und Cincinnati.
Druck und Verlag von Friedrich Pustet.


Christus oder Muhammed.

Reise-Erlebnis von Karl May.
(Spalten 161–184)
Mit 4 Illustrationen, die jeweils ein Kapitel einleiten.
Erstes Kapitel.
(Spalte 161)
––––
Zweites Kapitel.
(Spalte 167)
––––
Drittes Kapitel.
(Spalte 173)
––––
Viertes Kapitel.
(Spalte 179)


Der Kalender lag spätestens am 25. September 1890 vor.
51
Die Sklavenkarawane.
(S. 701–704)
Mit einer Illustration auf Seite 701.
52
»Abonnements-Einladung.
   Am Schluß des 16. Jahrgangs sprechen wir unseren Lesern und Mitarbeitern unseren herzlichsten Dank aus für die uns zu Theil gewordene Unterstützung durch Abonnement und Mitarbeit und bitten gleichzeitig, uns auch im neuen Jahrgang ihre Gunst zu erhalten.
[…]
Von Carl May
gelangt der zweite in sich abgeschlossene Theil des Romans:
El Sendador
zur Veröffentlichung, welcher die zahlreichen Freunde des beliebten Erzählers in noch weit höherem Grade befriedigen wird, als der erste.« (S. 824)

Samstag
27.9.1890


52
Die Sklavenkarawane.
(S. 715–717)
Mit einer Illustration auf Seite 715.
1
Deutscher Hausschatz
in Wort und Bild.
Verlag von Friedrich Pustet
Regensburg, New York & Cincinnati
XVII. Jahrgang.
1890/91

Der Schatz der Inkas.
(El Sendador. Theil II.)
Reiseroman von Karl May.

(S. 11–12, 14)
1. Kapitel.
Nuestro Sennor Jesu Christo de la floresta virgen.

(S. 11)

Samstag
4.10.1890


1
Der Gute Kamerad.
Spemanns Illustrierte Knaben-Zeitung.
Berlin und Stuttgart.
Verlag von W. Spemann.
5. Jahrgang.


Der Schatz im Silbersee.
Von Karl May.
Verfasser von »Der Sohn des Bärenjägers«,
»Geist der Llano estakata«, »Kong-Kheou, das Ehrenwort«, »Die Sklavenkarawane«.

(S. 1–5)
Auf dem Arkansas River.
(S. 1)
Mit einer Illustration auf Seite 1.
2
Der Schatz der Inkas.
(S. 27–29)

Samstag
11.10.1890


2
Der Schatz im Silbersee.
(S. 15–19)
Mit einer Illustration auf Seite 15.
3
Der Schatz der Inkas.
(S. 43–45)

Samstag
18.10.1890


3
Der Schatz im Silbersee.
(S. 29–33)
Zweites Kapitel.
Die Tramps.

(S. 32)
Mit einer Illustration auf Seite 29.

Der Schlangenmensch.
Verrenkungsstudie von Hobblefrank*).
(S. 41–42)
Auftragsarbeit anhand von vorliegenden Illustrationen auf den Seiten 41, 42 (Nr. 3), 54, 55, 56 (Nr. 4), 68, 69, 70 (Nr. 5).

*) Der berühmte Westmann und frühere Forstgehilfe aus Moritzburg in Sachsen. (Siehe Jahrgang I. des Guten Kameraden ›Der Sohn des Bärenjägers‹, Jahrgang II. ›Der Geist der Llano estakata‹, siehe auch Buchausgabe: ›Die Helden des Westens‹, erschienen im Verlag der Union Deutsche Verlagsgesellschaft.)
4
Der Schatz der Inkas.
(S. 55–56, 58)

Samstag
25.10.1890


4
Der Schatz im Silbersee.
(S. 43–46)
Mit einer Illustration auf Seite 43.

Der Schlangenmensch.
(S. 55–56)
5
Der Schatz der Inkas.
(S. 71–72, 74)

Samstag
1.11.1890

Die
Helden des Westens.
Von
Carl May.
 
I.
Der Sohn des Bärenjägers.
Mit 16 Tondruckbildern.
Stuttgart, Berlin, Leipzig.
Union Deutsche Verlagsgesellschaft.


Erster Teil
Der Sohn des Bärenjägers.

(S. 3)

Zweiter Teil.
Der Geist des Llano estakado.

(S. 247)


Das Buch lag spätestens am 4. November 1890 vor.
5
Der Schatz im Silbersee.
(S. 57–62)
Mit einer Illustration auf Seite 57.

Der Schlangenmensch.
(S. 69–70)
6
Der Schatz der Inkas.
(S. 86–87, 90)


»Briefkasten.
[…]
Ol. Br. in Warendorf.   Selbstredend ist der Roman von Karl May: Der Schatz der Inkas, noch nirgends erschienen; möglich, daß ein Roman unter gleichem Titel existirt. –« (S. 95)

Samstag
8.11.1890


6
Der Schatz im Silbersee.
(S. 71–76)
Mit einer Illustration auf Seite 71.
7
Der Schatz der Inkas.
(S. 103–104, 106)


          »Vom Büchertisch.
Unter den zahlreichen katholischen Volkskalendern nimmt der Regensburger Marienkalender (Fr. Pustet, 50 Pf.) unbestritten den ersten Rang ein. Er bietet bei geringstem Preise den reichsten Inhalt und eine ausgezeichnete Ausstattung. […] 26. Jahrgang 1891 […];
      Eine Perle des Kalenders ist die Erzählung des Reiseschriftstellers Carl May, ›Christus oder Muhammed?‹, welche keinen der vielen Vorzüge dieses Lieblings der Leserwelt vermissen läßt.« (S. 111)
In diesem Zeitraum verreist das Ehepaar May bis Anfang Dezember 1890. Die Stationen laut undatiertem Notizbuch: Regensburg, Nürnberg, Stuttgart, Heidelberg, Darmstadt, Mainz, Koblenz, Köln, Rüdesheim, Wiesbaden, Frankfurt, Fulda, Kirchheim.
Samstag
15.11.1890


7
Der Schatz im Silbersee.
(S. 85–90)
Drittes Kapitel.
Bei den Rafters.

(S. 85)
Mit einer Illustration auf Seite 85.
8
Der Schatz der Inkas.
(S. 122–124)

Samstag
22.11.1890
10
Illustrirte Romane
aller Nationen.
Unterhaltungsblätter für Jedermann.
Erster Jahrgang.
Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien.
Druck und Verlag der Deutschen Verlagsanstalt.
1891.


Die Rache des Mormonen.
Erzählung von D. Jam.

[Karl May]
(S. 316, 318–320)
Mit eine Illustration auf Seite 317.
8
Der Schatz im Silbersee.
(S. 99–104)
Mit einer Illustration auf Seite 99.
9
Der Schatz der Inkas.
(S. 138–139)



»Briefkasten.
[…]
J. D. in Gr.  Der Reiseroman von Karl May: ›Der Schatz der Inkas‹ wird bis zum 18. Hefte fortgesetzt werden. Von Heft 4 (Nr. 10) ab sind wir in der Lage größere Abschnitte des Romans zu bringen. –« (S. 143)

»Mit dem nächsten Heft sind wir in der Lage, in jeder Nummer von Karl May’s Reiseroman ein größeres Stück als bisher zu bringen; wir hoffen, bei dem stets sich steigernden Interesse für ›El Sendador‹ den vielen Freunden des Erzählers damit eine große Freude zu bereiten.
          Die Redaction. (S. 144)
21.–24 November 1890: Das Ehepaar May befindet sich in Fulda und logiert im Hotel Wolf. Dort begeht Emma May am 22. November ihren 34. Geburtstag.
Samstag
29.11.1890


9
Der Schatz im Silbersee.
(S. 113–117)
Mit einer Illustration auf Seite 113.
10
Der Schatz der Inkas.
(S. 150–151, 154)

Samstag
6.12.1890


10
Der Schatz im Silbersee.
(S. 127–131)
Mit einer Illustration auf Seite 127.
11
Der Schatz der Inkas.
(S. 171–172, 174–175)

Samstag
13.12.1890


11
Der Schatz im Silbersee.
(S. 141–146)
Viertes Kapitel.
Auf Buttlers Farm.

(S. 144)
Mit einer Illustration auf Seite 141.
12
Der Schatz der Inkas.
(S. 182–184, 186)

Samstag
20.12.1890


12
Der Schatz im Silbersee.
(S. 155–160)
Mit einer Illustration auf Seite 159.

Auf der Titelseite befindet sich eine »Christfest«-Illustration (S. 155).
13
Der Schatz der Inkas.
(S. 203–205)

Samstag
27.12.1890


13
Der Schatz im Silbersee.
(S. 169–174)
Mit einer Illustration auf Seite 169.
14
Der Schatz der Inkas.
(S. 215, 218–219)

Samstag
3.1.1891


14 Der Schatz im Silbersee.
(S. 183–187)
Mit einer Illustration auf Seite 183.
15 Der Schatz der Inkas.
(S. 238–239)
5. Januar 1891: »Soeben in den Besitz Ihrer Manuskript-Sendung gelangt, […].« – Die Redaktion des ›Guten Kameraden‹ bestätigt den Eingang von 150 Seiten der Jugenderzählung Das Vermächtnis des Inka.
Samstag
10.1.1891


15 Der Schatz im Silbersee.
(S. 197–200)
Mit einer Illustration auf Seite 197.



»Fragen und Antworten.
[…]
Moritz H. in Wien.   […] – Mijnheer van Aardappelenbosch kehrte vor kurzem nach Europa zurück, hast Du davon nicht gelesen? Seine gezondheit war niet goed – er beabsichtigte die Villa Bärenfett zu erwerben, doch erwiesen sich die Räumlichkeiten des schlanken Moritzburgers für den rundlichen Mijnheer als etwas gar eng und so wurde nichts daraus. Wo er jetzt steckt, wissen wir nicht, vielleicht in einer Berliner Klinik; er hielt sich ja immer schon für schwindsüchtig. Tsching! Tsching!! […]
G. Sch. in O.   Du fragst, wie die Adresse eines Briefes, den Du an einen Sultan zu richten gewillt bist, lauten müßte. Wenn du uns nur geschrieben hättest, welcher dieser Machthaber das sein soll. Werden Papa Pfotenhauer alias Vogelnazi fragen, dieser vielgereiste Universalgelehrte dürfte das am besten wissen. Indessen kannst Du ja mal einen Spaziergang nach Frankfurt a. M. machen und auf dem betreffenden Konsulat Nachfrage halten. Salem!« (unpaginiert, S. 210a)
16 Der Schatz der Inkas.
(S. 248, 250–251)


»Vom Büchertisch.
     […]
     Eine von unserem allbeliebten Mitarbeiter Karl May soeben erschienene Erzählung: ›Der Sohn des Bärenjägers‹ (Stuttgart, Union, gbd. 7 Mk.) wird den Lesern des Deutschen Hausschatzes eine besonders angenehme Gabe sein. Alle Vorzüge, welche an den Reiseromanen des Verfassers bewundert werden und ihnen eine sehr große Popularität verschafft haben, finden wir in schönster Vereinigung wieder. Die Ausstattung des Buches ist eine ganz vorzügliche, die Illustrationen sind sehr gut ausgeführt.« (S. 256)

Samstag
17.1.1891


16 Der Schatz im Silbersee.
(S. 211–216)
Mit einer Illustration auf Seite 211.
17 Der Schatz der Inkas.
(S. 262–263, 266)

Samstag
24.1.1891


17 Der Schatz im Silbersee.
(S. 225–230)
Mit einer Illustration auf Seite 225.
18 Der Schatz der Inkas.
(S. 278–280)

Samstag
31.1.1891


18 Der Schatz im Silbersee.
(S. 239–244)
Mit einer Illustration auf Seite 239.
19 Der Schatz der Inkas.
(S. 295, 298–299)
31. Januar 1891: »Dankend bestätigen wir den Empfang von weiteren 100 Seiten zu der Erzählung ›Das Vermächtnis des Inka‹ […].
Samstag
7.2.1891


19 Der Schatz im Silbersee.
(S. 253–257)
Mit einer Illustration auf Seite 253.
20 Der Schatz der Inkas.
(S. 310–312)


»Allgemeiner Briefkasten.
     – Th. H.  Die Jahrgänge 1877/78 des ›D. H.‹ enthalten keine Erzählungen von Carl May. –« (S. 320)
10. Februar 1891: Fastnacht.

13. Februar 1891: »Die soeben eingegangenen weiteren 80 Seiten zu der Erzählung das ›Vermächtnis des Inka‹ mit bestem Dank bestätigend […]«.
Samstag
14.2.1891


20 Der Schatz im Silbersee.
(S. 267–272)
Fünftes Kapitel.
Am Eagle-tail.

(S. 268)
Mit einer Illustration auf Seite 267.

Eine Seehundsjagd.
(S. 272–273)
Auftragsarbeit anhand von vorliegenden Illustrationen auf den Seiten 270, 271, 273, 284 (2), 285, 298, 299, 301.


»Fragen und Antworten.
[…]
Kamerad in Fr.   Du wunderst Dich, daß der Cornel noch immer seine Ohren derumträgt, trotzdem sie ihm gestutzt wurden. Dieser findige Mann hat sich jetzt wahrscheinlich ein paar künstliche Ohren angesteckt, das sieht diesem Bösewicht ganz ähnlich.« (unpaginiert, S. 280a)
21 Der Schatz der Inkas.
(S. 328, 330–331)
18. Februar 1891: »Soeben gelangten wir in den Besitz von weiteren 80 Seiten zu der Erzählung das ›Das Vermächtnis des Inka‹ […]«.
Samstag
21.2.1891


21 Der Schatz im Silbersee.
(S. 281–286)
Mit einer Illustration auf Seite 281.

Eine Seehundsjagd.
(S. 286–287)
22 Der Schatz der Inkas.
(S. 343, 346–347)
25. Februar 1891: Karl Mays 49. Geburtstag.

26. Februar 1891: »Dankend bestätigen wir den Empfang der soeben eingegangenen 100 Seiten zu der Erzählung ›Das Vermächtnis des Inka‹ […].«
Samstag
28.2.1891


22 Der Schatz im Silbersee.
(S. 295–300)
Mit einer Illustration auf Seite 295.

Eine Seehundsjagd.
(S. 300–302)
23 Der Schatz der Inkas.
(S. 359, 362–364)

Samstag
7.3.1891


23 Der Schatz im Silbersee.
(S. 309–313)
Mit einer Illustration auf Seite 309.
24 Der Schatz der Inkas.
(S. 375–376, 378)

Samstag
14.3.1891


24 Der Schatz im Silbersee.
(S. 323–327)
Mit einer Illustration auf Seite 323.
25 Der Schatz der Inkas.
(S. 391, 394–395)
14. März 1891: »Dankend bestätigen wir Ihnen den Empfang der soeben eingegangenen weiteren 130 Seiten zu der Erzählung ›Das Vermächtnis des Inka‹ […].«
Samstag
21.3.1891


25 Der Schatz im Silbersee.
(S. 337–341)
Mit einer Illustration auf Seite 337.
26 Der Schatz der Inkas.
(S. 406–408, 410)

Karsamstag
28.3.1891


26 Der Schatz im Silbersee.
(S. 351–355)
Mit einer Illustration auf Seite 351.

Ostern wird thematisiert (S. 355).
27 Der Schatz der Inkas.
(S. 422–424, 426)
29.–30. März 1891: Ostern.
Samstag
4.4.1891


27 Der Schatz im Silbersee.
(S. 365–369)
Mit einer Illustration auf Seite 365.
28 Der Schatz der Inkas.
(S. 444, 446–447)
Das Ehepaar Karl und Emma May zieht Anfang April 1891 nach Oberlößnitz in die ›Villa Agnes‹, Lößnitzgrundstraße 2 (Eckgrundstück Lößnitzgrundstraße/Nizzastraße, damalige Adresse Nizzastraße 1 d, laut Brd.-Cat.-Nr.).
Samstag
11.4.1891


28 Der Schatz im Silbersee.
(S. 379–383)
Mit einer Illustration auf Seite 379.
29 Der Schatz der Inkas.
(S. 460, 462–463)

Samstag
18.4.1891


29 Der Schatz im Silbersee.
(S. 393–397)
Sechstes Kapitel.
Bei den Utahindianern.

(S. 395)
Mit einer Illustration auf Seite 393.
30 Der Schatz der Inkas.
(S. 470–472, 474)

Samstag
25.4.1891


30 Der Schatz im Silbersee.
(S. 407–412)
Mit einer Illustration auf Seite 407.
31 Der Schatz der Inkas.
(S. 487, 490–491)

Samstag
2.5.1891


31 Der Schatz im Silbersee.
(S. 421–427)
Mit einer Illustration auf Seite 421.
32 Der Schatz der Inkas.
(S. 504, 506–507)

Samstag
9.5.1891


32 Der Schatz im Silbersee.
(S. 435–439)
Mit einer Illustration auf Seite 435.
33 Der Schatz der Inkas.
(S. 517–520)

Samstag
16.5.1891


33 Der Schatz im Silbersee.
(S. 449–452)
Mit einer Illustration auf Seite 449.


»Fragen und Antworten.
Kamerad Arthur L … in O. sendet uns einen dramatischen Scherz. Das Beifallklatschen überlassen wir unsern lieben jungen Freunden. Das Stück betitelt sich:
Am Jubelfest des ›Guten Kameraden‹.
Eine Scene.
[Spalte füllend]
Hobble Frank.
[…]
Bob.
[…]
Old Shatterhand.
[…]
Droll.
[…]
Methusalem.
[…]
Gottfried.
[…]
Turnerstick.
[…]
Mijnheer.
[…]« (unpaginiert, S. 462a)
34 Der Schatz der Inkas.
(S. 538–540)
17.–18. Mai 1891: Pfingsten.
Samstag
23.5.1891


34 Der Schatz im Silbersee.
(S. 463–469)
Mit einer Illustration auf Seite 463.
35 Der Schatz der Inkas.
(S. 551–552, 554)
28. Mai 1891: Zur nächtlichen Stunde bekommt das Ehepaar May in der ›Villa Agnes‹ ungebetenen Besuch. Die ›Kötzschenbrodaer Zeitung‹ meldet zwei Tage später: »In der Nacht zum Donnerstag wurde in dem Grundstück Nr. 1 der Nizzastraße in Oberlößnitz, welches an den Schriftsteller Herrn Dr. May vermiethet, nur durch die Dazwischenkunft des Miethers ein größerer Einbruchdiebstahl verhütet. Schon in den vorhergegangenen Nächten wurden die Bewohner, die in der 1. Etage schlafen, durch das Anschlagen des Hundes geweckt, aber trotz allen Suchens konnte nichts Verdächtiges entdeckt werden. In der Nacht zum Donnerstag kurz nach 1 Uhr, der Hund hatte auch diesmal längere Zeit vorher angeschlagen, erwachte die Frau des Dr. May durch ein Geräusch im Parterre, sie weckte ihren Mann, der sich auch sofort nach unten begab, wo er zu seiner Ueberraschung in einer als Fremdenzimmer benutzten Stube sämmtliche Schränke und Kommoden geöffnet und deren Inhalt zum Theil auf dem Boden zerstreut, vorfand, außerdem hatte der Einbrecher eine Axt auf das Bett gelegt. Von dem Letzteren, der nach Aufbrechen eines Fensterladens und Zerbrechen mehrerer Fensterscheiben in das Zimmer gedrungen, war nichts mehr zu bemerken, man konnte indeß seine Spuren in dem feuchten Sande bis an die Gartenmauer verfolgen […]«. – Der Einbrecher wird zeitnah gefasst.
Samstag
30.5.1891


35 Der Schatz im Silbersee.
(S. 477–480)
Mit einer Illustration auf Seite 477.
36 Der Schatz der Inkas.
(S. 571–574)

Samstag
6.6.1891


36 Der Schatz im Silbersee.
(S. 491–496)
Mit einer Illustration auf Seite 491.
37 Der Schatz der Inkas.
(S. 582–583, 586–587)

Samstag
13.6.1891


37 Der Schatz im Silbersee.
(S. 505–510)
Mit einer Illustration auf Seite 505.
38 Der Schatz der Inkas.
(S. 599–600, 602)

Samstag
20.6.1891


38 Der Schatz im Silbersee.
(S. 519–522)
Mit einer Illustration auf Seite 519.
39 Der Schatz der Inkas.
(S. 618–622)

Samstag
27.6.1891


39 Der Schatz im Silbersee.
(S. 533–538)
Siebentes Kapitel.
Eine Indianerschlacht.

(S. 533)
Mit einer Illustration auf Seite 533.
40 Der Schatz der Inkas.
(S. 629–631, 634)


»Allgemeiner Briefkasten.
     […]
     – J. Ober-Oest. Herr Karl May ist gesund und arbeitslustig. An dem im nächsten Jahrgang des ›Deutschen Hausschatzes‹ erscheinenden großen Romane ›Der Mahdi‹ werden Sie ersehen, daß die Darstellungskraft des ungemein beliebten Erzählers sich noch gesteigert hat. – Gorz.  Karl May erzählt immer in der ersten Person. Uebersetzungen seiner Romane in italienischer Sprache sind noch nicht erschienen; in die französische sind fast alle seine Werke übersetzt. –« (S. 640)
28. Mai 1891: Mays Schwester, Christiane Wilhelmine Schöne, wird 47 Jahre alt.
Samstag
4.7.1891


40 Der Schatz im Silbersee.
(S. 547–551)
Mit einer Illustration auf Seite 547.


»Fragen und Antworten.
[…]
Felix B.   Ob Hobble-Frank auch dichtet? Gewiß! Er hat erst kürzlich folgende Verse an die ›sächsische Sprache‹ gerichtet:
Die sächsische Sprache die scheenste ist
Von der Elbe bis zum Ganges;
Sie hat so was Italienisches
Hinsichtlich des Gesanges.
Wie scheen ist doch: Ja, ja, nee, nee!
Und gar nur erscht: Nu äben!
Wie scheen is ooch: Herrjemerschnee!
Es gann nischt Scheeners gäben?« (unpaginiert, S. 560a)
41 Der Schatz der Inkas.
(S. 648, 650–651)
9. Juni 1891: Mays Schwester, Karoline Wilhelmine Selbmann, wird 42 Jahre alt.
Samstag
11.7.1891


41 Der Schatz im Silbersee.
(S. 561–565)
Mit einer Illustration auf Seite 561.
42 Der Schatz der Inkas.
(S. 660–663, 666–667)

Samstag
18.7.1891


42 Der Schatz im Silbersee.
(S. 575–578)
Mit einer Illustration auf Seite 575.
43 Der Schatz der Inkas.
(S. 678–680, 682)

Samstag
25.7.1891


43 Der Schatz im Silbersee.
(S. 589–595)
Mit einer Illustration auf Seite 589.
44 Der Schatz der Inkas.
(S. 696, 698–700, 702)

Samstag
1.8.1891


44 Der Schatz im Silbersee.
(S. 603–607)
Mit einer Illustration auf Seite 603.
45 Der Schatz der Inkas.
(S. 715–719)

Samstag
8.8.1891


45 Der Schatz im Silbersee.
(S. 617–623)
Mit einer Illustration auf Seite 617.
46 Der Schatz der Inkas.
(S. 727, 730–733)


»Was wir im nächsten Jahrgang bringen.
[…]
Der Mahdi.
     Der allbeliebte Erzähler führt uns in diesem seinem neuesten Werke, welches seine früheren Romane noch übertrifft, in den ägyptischen Sudan, schildert darin einerseits mit ungewöhnlicher Gewandtheit seine abenteuerlichen Fahrten zu Wasser und zu Lande, während er andererseits Land und Leute im schwarzen Erdtheil mit bekannter Anschaulichkeit und Frische zur Darstellung bringt. Der Roman wird durch den ganzen Jahrgang laufen. […]« (S. 736)

Samstag
15.8.1891


46 Der Schatz im Silbersee.
(S. 631–635)
Mit einer Illustration auf Seite 631.
47 Der Schatz der Inkas.
(S. 743, 746–749)

Samstag
22.8.1891


47 Der Schatz im Silbersee.
(S. 645–649)
Achtes Kapitel.
Am Silbersee.

(S. 647)
Mit einer Illustration auf Seite 645.
48 Der Schatz der Inkas.
(S. 758–760, 762–763)
Schluß.
(S. 760)

Um den Roman vollständig bis Nr. 52 unterzubringen, wird die Schrift ab S. 760 kleiner gesetzt.

Samstag
29.8.1891


48 Der Schatz im Silbersee.
(S. 659–664)
Mit einer Illustration auf Seite 659.
49 Der Schatz der Inkas.
(S. 775–776, 778–779)


»Briefkasten.
[…]   
     – A. Z. […] – Dr. Karl May ist 49 Jahre alt, er lebt als freier Schriftsteller. –« (S. 784)


»Was wir im nächsten Jahrgang bringen.

     […]
Der Mahdi.  Der allbeliebte Erzähler führt uns in diesem seinem neuesten Werke, welches seine früheren Romane noch übertrifft, in den ägyptischen Sudan, schildert darin einerseits mit ungewöhnlicher Gewandtheit seine abenteuerlichen Fahrten zu Wasser und zu Lande, während er andererseits Land und Leute im schwarzen Erdtheil mit bekannter Anschaulichkeit und Frische zur Darstellung bringt. Der Roman wird durch den ganzen Jahrgang laufen. […]« (S. 784)

Samstag
5.9.1891


49 Der Schatz im Silbersee.
(S. 673–678)
Mit einer Illustration auf Seite 673.
50 Der Schatz der Inkas.
(S. 791, 794–796)

Samstag
12.9.1891


50 Der Schatz im Silbersee.
(S. 687–692)
Mit einer Illustration auf Seite 687.

Die beiden Kulledschi.
(S. 694, 696–699)
Auftragsarbeit anhand einer vorliegenden Illustration auf der Seite 695.
51 Der Schatz der Inkas.
(S. 807–808, 810–811)


»Allgemeiner Briefkasten.
    […]
     – An Mehrere.  Von dem im ›Deutschen Hausschatz‹ erschienenen Reiseromanen von Dr. Karl May sind folgende Jahrgänge noch zu haben: VIII. Jahrgang (1882.) Reise-Abenteuer in Kurdistan.  Die Todes-Karawane.  XIV. (1888.) Durch das Land der Skipetaren.  XV. (1889.) Der Scout. Reiseerlebnisse in Mexiko.  XVI. Lopez Jordan.  XVII. Der Schatz der Inkas.  Jahrgang XII. kann, so lange der geringe Vorrath noch reicht, zum Preise von á 5.80 [Währungszeichen Pfennig] in Heften – gebunden in Originalleinwanddecken zu á 7.85 [Währungszeichen Pfennig] – der XIV. bis XVII. Jahrgang nur zum Preise von á 7.20 [Währungszeichen Pfennig] gebunden á 9.80 [Währungszeichen Pfennig] bezogen werden.« (S. 816)

Samstag
19.9.1891

Regensburger
Marien-Kalender
für das
Jahr des Heiles
1892.
Regensburg, New York und Cincinnati.
Druck und Verlag von Friedrich Pustet.


Mater dolorosa.
Reise-Erlebnis von Karl May.

(Spalte 151–178)
Mit 4 Illustrationen, die jeweils ein Kapitel einleiten.
1. Kapitel.
Fatima Marryah.

(Spalte 151)
––––
2. Kapitel.
Yussuf Ali

(Spalte 157)
––––
3. Kapitel.
Hussein Isa.

(Spalte 164)
––––
4. Kapitel.
Es Salib.

(Spalte 170)


Der Kalender lag spätestens am 25. September 1891 vor.
51 Der Schatz im Silbersee.
(S. 701–705)
Mit einer Illustration auf Seite 701.
52 Der Schatz der Inkas.
(S. 819, 822–824)

Samstag
26.9.1891


52 Der Schatz im Silbersee.
(S. 715–718)
Mit einer Illustration auf Seite 715.
1 Deutscher Hausschatz
in Wort und Bild.
Verlag von Friedrich Pustet
Regensburg, New York & Cincinnati
XVIII. Jahrgang.
1891/92

Der Mahdi.
Reiseerzählung von Karl May.
Erster Band. Am Nile.
(S. 12–15)
1. Kapitel.
Ein Chajjal.

(S. 12)

Mit einem Foto von Karl May auf Seite 12.

Samstag
3.10.1891


1 Der Gute Kamerad.
Spemanns Illustrierte Knaben-Zeitung.
Berlin und Stuttgart.
Verlag von W. Spemann.
6. Jahrgang.


Das Vermächtnis des Inka.

Von Karl May.
Verfasser von »Der Sohn des Bärenjägers«,
»Geist der Llano estakata«, »Kong-Kheou, das Ehrenwort«, »Die Sklavenkarawane«, »Der Schatz im Silbersee« u. a..

(S. 1–4)
Erstes Kapitel.
Vater Jaguar.

(S. 1)
Mit einer Illustration auf Seite 1.



»Fragen und Antworten.
[…]
Winnetou.   Du verehrst dem ›G. K.‹ eine Skalptrophäe und er sagt Dir dafür herzlichen Dank; prangt jetzt über seinem Schreibtisch.
   Im ersten Augenblick ist er darüber, offen gestanden, höchlich erschrocken gewesen, als er aber merkte, daß der Skalp selbst aus edlem altem Handschuhleder besteht, da legte sich sein Herzklopfen. In Anerkennung Deiner kameradschaftlichen Aufmerksamkeit teilt er Dir das Bildnis einer Trophäe mit, das er einem Maler verdankt, der fast den ganzen wilden Westen bereist hat. Interessant, was?« (unpaginiert, S. 14a)
2 Der Mahdi.
(S. 24, 26–28)

Samstag
10.10.1891


2 Das Vermächtnis des Inka.
(S. 15–18)
Mit einer Illustration auf Seite 15.
3 Der Mahdi.
(S. 42–44)

Samstag
17.10.1891


3 Das Vermächtnis des Inka.
(S. 29–33)
Mit einer Illustration auf Seite 29.
4 Der Mahdi.
(S. 55, 58–59)

Samstag
24.10.1891


4 Das Vermächtnis des Inka.
(S. 43–46)
Mit einer Illustration auf Seite 43.


»Fragen und Antworten.
[…]
Fritz B.   Ob Old Firehand, Old Shatterhand, Tante Droll oder der Hobble-Frank Lehrlinge annehmen? Darüber müssen wir die Herren Westmänner erst befragen. An wissenschaftlicher Vorbildung dürften sie von einem deutschen Jungen wahrscheinlich das Reifezeugnis verlangen.« (unpaginiert, S. 56a)
5 Der Mahdi.
(S. 70–72)


»Vom Büchertisch.
     Reichhaltig, gediegen, unterhaltend, belehrend und geschmackvoll illustrirt, liegt der Regensburger Marienkalender für 1892 vor uns.
     Von Karl May, dessen vorjährige Erzählung so großen Beifall gefunden, bringt der Kalender einen neuen Reiseroman, betitelt ›Mater dolorosa‹, welcher all’ die trefflichen Eigenschaften May’scher Darstellungsweise besitzt.« (S. 79)

Samstag
31.10.1891


5 Das Vermächtnis des Inka.
(S. 57–60)
Mit einer Illustration auf Seite 57.
6 Der Mahdi.
(S. 86–88, 90)

Samstag
7.11.1891


6 Das Vermächtnis des Inka.
(S. 71–74)
Mit einer Illustration auf Seite 71.
7 Der Mahdi.
(S. 106–108)

Samstag
14.11.1891


7 Das Vermächtnis des Inka.
(S. 85–88)
Mit einer Illustration auf Seite 85.



»Fragen und Antworten.
[…]
Young Firehand.   Haben Deine Frage Old Firehand zukommen lassen. Sobald Antwort da ist, sollst Du sie wissen.« (unpaginiert, S. 98a)
8 Der Mahdi.
(S. 118–119, 122)
17. November 1891: Karl May schließt mit dem Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld aus Freiburg im Breisgau den Vertrag über die Edition der Gesammelten Reiseromane. Der Verleger berichtete später: »Gleich wurde ich […] in eine Stimmung von Gefahren und ihrer Begegnung hineinversetzt. War doch das ganze Grundstück von einem Bretterverschlag eingeschlosssen, von dessen Kante eiserne Stacheln herabdräuten. Man konnte von außen nicht hineinsehen. Und Gartentür und Haus wurden nach unserem Eintritt wieder festverschlossen und verriegelt.« – Zu jener Zeit scheut Karl May die Öffentlichkeit. Der Palisadenschutz soll ihn vor weiteren Einbrechern abschirmen. Ohne Genehmigung lässt May an der Ostseite der Villa einen Erker anbauen. Damit wird das Arbeitszimmer erweitert.
Samstag
21.11.1891


8 Das Vermächtnis des Inka.
(S. 99–103)
Zweites Kapitel.
Die Gigantochelonia.

(S. 100)
Mit einer Illustration auf Seite 99.



»Fragen und Antworten.
[…]
F. v. W.   Ja, der Hobble und die Tante Droll, die haben gut lachen, die sitzen jetzt dick im Golde. Sollen wir uns einen Klumpen schicken lassen?« (unpaginiert, S. 112a)
8 Der Mahdi.
(S. 135–136, 138)
22. November 1891: Emma Mays 35. Geburtstag.
Samstag
28.11.1891


9 Das Vermächtnis des Inka.
(S. 113–118)
Mit einer Illustration auf Seite 113.
10 Der Mahdi.
(S. 151, 154–155)


»Allgemeiner Briefkasten.
     – A. N.  Herr Dr. Karl May ist geboren am 25. Febr. 1842 zu Hohenstein im Königreich Sachsen. –« (S. 160)

Samstag
5.12.1891


10 Das Vermächtnis des Inka.
(S. 127–130)
Mit einer Illustration auf Seite 127.
11 Der Mahdi.
(S. 166–168, 170–171)

Samstag
12.12.1891


11 Das Vermächtnis des Inka.
(S. 141–145)
Mit einer Illustration auf Seite 141.
12 Der Mahdi.
(S. 183, 186–188)

Samstag
19.12.1891


12 Das Vermächtnis des Inka.
(S. 155–158)
Mit zwei Illustrationen auf Seite 155.

Mit einem Weihnachtsbezug auf Seite 158.
13 Der Mahdi.
(S. 199, 202–204)

Samstag
26.12.1891


13 Das Vermächtnis des Inka.
(S. 169–173)
Mit einer Illustration auf Seite 169.
14 Der Mahdi.
(S. 216, 218–220)


[1] Ackermann: ›Ueber den deutschen Colportage-Buchhandel‹. Zitiert nach Gabriele Scheidt: ›Der Kolportagebuchhandel (1869–1905). Eine systemtheoretische Rekonstruktion‹, Stuttgart 1994, S. 223 (Fußnote 303).

[2] Reinhard Wittmann: ›Geschichte des deutschen Buchhandels‹, München 1999, S. 274.

[3] Hainer Plaul: ›Illustrierte KARL MAY Bibliographie‹, Leipzig 1988, S. 7.

[4] Das einzige bekannte Originalexemplar des 1. Jahrgangs ›Der Beobachter an der Elbe‹ befindet sich im Karl-May-Museum Radebeul. Ich danke Robin Leipold für die Bereitstellung digitaler Kopien.

[5] Vgl.: Ralf Harder: ›Karl May auf amourösen Pfaden?

[6] Vgl: Ralf Harder: ›Pünktlich und zuverlässig – Die Existenzgrundlage des Kolportagebuchhandels‹.

[7] Erich Schwinge: Karl Mays Bestrafung wegen Amtsanmaßung (Fall Stollberg). In: Fritz Maschke, Karl May und Emma Pollmer, Bamberg 1973, S. 134 u. 136.

[8] Zitiert nach Roland Schmid: ›Anhang zur Reprintausgabe‹. In: Karl May: ›Auf fremden Pfaden‹, Reprint der ersten Buchausgabe von 1897, Bamberg 1984, S. A6.

[9] Zitiert nach Roland Schmid: ›Die Entstehungszeiten der Reiseerzählungen‹, In: Karl May: ›Auf fremden Pfaden‹, wie Anm. 7, S. A35. Weitere Mahnungen der Redaktion in Stuttgart werden auf der genannten Seite zitiert.

[10] Ebenda, S. A24. Weitere Kalender-Eintragungen werden auf der genannten Seite zitiert.

[11] Die Briefe von Wilhelm Spemann sowie auch von Joseph Kürschner werden zitiert nach: Briefwechsel mit Joseph Kürschner, herausgegeben von Hartmut Vollmer, Hans-Dieter Steinmetz und Wolfgang Hainsch, GW Bd. 94, Bamberg/Radebeul 2013.


Allgemeine Literaturhinweise:

Hainer Plaul: Redakteur auf Zeit. Über Mays Aufenthalt und Tätigkeit von Mai 1874 bis Dezember 1877. In: Jb-KMG 1977, Hamburg 1977, S. 114–217.

Gernot Kunze: Kommentarband zum Buch der Liebe, Hamburg 1988/99.

Dieter Sudhoff, Hans Dieter Steinmetz: ›Karl-May-Chronik‹, Bd. 1, Bamberg-Radebeul 2005.

Peter Richter, Jürgen Wehnert: Karl May. Ein wohlgemeintes Wort. Frühe Texte aus dem »Neuen deutschen Reichsboten« 1872–1886. Lütjenburg 1994.



 
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