Da lob ich mir die Unterordnung "Niederrhein". Deren Grenze ist (mehr oder weniger) klar abgesteckt, wie die LLano Estakado

Keine Westmänner aber "andere Personen":Santer hat geschrieben:Welche Westmänner oder andere Personen trifft Old Shatterhand in den Romanen, die wie er aus Dresden bzw. Sachsen sind?
MARTHA V. (verh. WERNER/al. JANKA SZILAGYI/PAJARO): Tochter von 1)/5); Schwester von 2)/4); Nichte des alten HUNTER
- in HEIMATH: KARL MAY lernt sie als noch nicht ganz siebzehnjähriges Mädchen kennen. Sie ist ärmlich gekleidet. M. ist von einer »ganz eigenartige(n) Schönheit«: [...] M. erkennt als einzige in der Familie sofort, welche Chance ihrem Bruder Franz durch das Angebot einer musikalischen Ausbildung in Dresden geboten wird. Nach der Zustimmung der Eltern begleitet sie ihren Bruder in die Stadt [...] Der Kapellmeister hat inzwischen M.s Gesangstalent entdeckt und sie - was May mißfällt! - zur Sängerin ausbilden lassen. Als Ungarin unter dem Pseudonym JANKA SZILAGYI feiert sie in einem Konzert, das May zusammen mit dem Ölmillionär KONRAD WERNER besucht, einen großen Triumph. Nach vergeblichen Versuchen, May, der sich über seine Gefühle zu M. nicht völlig im Klaren ist, zu einer Erklärung zu bringen, nimmt sie - zum Entsetzen Mays - Konrad Werners Heiratsantrag an. [...]
- in GR 21/22 [Satan und Ischariot II u III]: Nach ihrer Heirat zieht sie mit ihrem Mann nach Amerika. Ihr Bruder begleitet sie. M.s Ehe wird sehr unglücklich. Nach dem Bankrott Werners und der Trennung von ihm tritt sie mit ihrem Bruder unter dem Namen PAJARO als Sängerin auf. Nach dem Tode Hunters erbt sie zusammen mit ihrem Bruder ein Millionenvermögen, mit dem sie (und ihr Bruder) ein Institut zur Förderung armer, begabter Kinder finanziert. (in GR 21/22 wird erwähnt, daß M.s Stimme - im Widerspruch zur Aussage in HEIMATH - auf Veranlassung Karl Mays ausgebildet wurde.) (GR 21: 227-31, 241ff, 251ff GR 22: 139ff, 379-83, 517, 529, 543, 594f, 613ff)
aber keine falschen Schlüssen ziehen, weilmarkus hat geschrieben:... klar abgesteckt, wie die LLano Estakado
Würd ich nie tun (falsche Schlüsse ziehen (damit hatte Sam Hawkens mal in "Winnetou I" Probleme, der dachte da an Schlüssel)). Bei May bin ich immer korrekt und schau ob das auch alles seine Richtigkeit hat was er da so schreibt!!!Anika hat geschrieben:aber keine falschen Schlüssen ziehen, weilmarkus hat geschrieben:... klar abgesteckt, wie die LLano Estakado
Llano Estakado = Palisaded Plains und nicht Staked Plains
Meredith McClain: Karl Mays Llano estakado und die Wirklichkeit heute In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1994. S.304
zumindest soviel habe ich heute gelernt! Toll, ne?
rodger hat geschrieben:Um Himmels Willen ...
Bei Karl May heißen die Leut' meines Wissens Stakemen und nicht Palisademen.
Wen interessiert denn, mit Verlaub, trocken-dürres Faktengedöns von Frau McClain (ich weiß gar nicht mehr wer das ist) ...
und genauso ist auch hier:markus hat geschrieben:... Karl May [...], es ging ihm nicht darum daß alles stimmig ist, ihm war es egal ob der Ku-Klux-Klan schon während oder erst nach dem Bürgerkrieg entstand. Das alles (Rüdiger wills bestimmt nicht hören, aber es ist nunmal eine Tatsache) in eine herrliche Abenteuergeschichte (denn das ist ein Mayroman für mich: Abenteuer - Biographie - Gleichniss; mal mehr, mal weniger, aber das eine kann ohne das andere nicht) verpackt, das ist für mich May.
... und beobachtet Winnetou nicht den Sandsturm auch von einem Cliff, einem Felsen aus? und befürchtet, dass seine Gefährten genau da rein gekommen sind? Weiß nur nicht mehr, ob das Tal auch wirklich im Osten lag.Im September 1993 schrieb ein Kollege von der Texas Tech University, David J. Murrah, einen Zeitungsartikel über den Llano estakado, worin er eine andere Bedeutung des Wortes ›estakado‹ anbietet: »As the Europeans approached the escarpment, they noted the level plains which lay above the palisaded cliffs, and hence described the formation as the ›palisade plains‹, which, in Span-ish, is also the term ›llano estacado‹.«(18) Das Verb ›estacar‹ bedeutet wohl ›abgesteckt‹, nur hat es oft die Bedeutung von ›festmachen‹, wie in ›Festung‹. Tatsächlich sieht die Ostseite des Llano von ferne wie eine Festung am Horizont aus.
Alles andere interessiert mich nicht.Und wie heißt diese Wüste? Die Bewohner der umliegenden Territorien geben ihr verschiedene, bald englische, bald französische oder spanische Namen; weithin aber ist sie wegen der eingerammten Pfähle, welche den Weg bezeichnen sollen, als Llano estaccado (* Estaccado heißt: „abgesteckt“.) bekannt.
Karl May, Winnetou III
Habe grad nochmal nachgeschaut, ja, man bleibt beim Titel der Zeitschriftenfassung "Der Geist der Llano Estakata", was für mich auch logisch klingt, Zeitschriftenfassung + Titel der Zeitschriftenfassung. Er wird aber auch nur genommen weil er angeblich auf May zurück geht (einerseits logisch, aber was wäre wenn kein Titel auf May zurück geht oder, noch schlimmer, man würde sich entschließen den Titel "richtig" zu stellen und ihn in "Der Geist der Palisadenebene" umbenennen?rodger hat geschrieben:@Markus
Ich glaube Du irrst. (Oder irre ich mich ? Auch möglich). Ich habe den Artikel so verstanden, daß man den Titel der Zeitschriftenfassung nehmen will.
Schlicht und ergreifend und mal wieder: eindeutig "Nein".rodger hat geschrieben:@Helmut
Kein Mensch hat von "immer" Recht haben gesprochen; das sind diese typischen Pauschal-Reaktionen, Schublade auf und zack. Weh tut's nicht, aber es langweilt.