wie lagert man ein Buch am Besten ?
bei mir absolut abhängig davon wie an diesem Schinken hänge, wie ich ihn mir notfalls wieder besorgen kann bzw. welch einen Posten schnöden Mammons ich dafür wieder loswerden würde.
Z.B. dunkle Ecken (Regale, Schränke) ist ein guter Anfang, dann aber auch auf den möglichen Lichteinfall achten (Sonnenstrahlen -ächt oder Kunst- nicht gut), bzw. Staubeinfall (den sollte man zusätzlich ab und zu entfernen) dann stehend oder liegend - je nach Schwere, Größe und Zustand des Buches, oder könnte es umfallen evtl. sogar noch auf die teure Gips-Winnetou-Büste aus dem Radebeuler Verlag, Eventueller Schutz von Deckelbildern oder Seiten eines Buches z.B. signierte, der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt solange man die Finger von Plastik lässt .
Tja Klaras Buch ist nicht unbedingt die Seltenheit, inhaltsmäßig absolut kein Muss, außerdem so gut wie nichts von ihr geschrieben, daher dauerte es ja auch ein wenig ehe es erschien Signiert hat sie es auch noch zu Hauf, immer froh dass eines überhaupt verkauft wurde...und jemand das Geschriebene noch glaubt .
Zu guter Letzt sollte die Temparatur in dem betroffenen Buchraum nicht übermäßig schwanken, so um die 20 grädchen mit minimaler Luftfeuchtigkeit wäre ideal, also alles was ich zu Hause nicht so einfach hinbekomme, daher oft nur in Museen und in bestimmten Räumen einer Bibliothek, die sich so etwas leisten kann und muss, zu finden.
Vieleicht kann man es auch so sehen: die Weltbildverlagsbücher oder die Zürcher Ausgaben und ähnliche nehme ich mit ins Bad zum Lesen, die Fehsenfelder stehen hübsch im Schränkchen und werden nur zum Nachschlagen / -lesen herausgenommmen, wobei das dann am Tisch passiert weit entfernt vom Bad.
Die Chinabände und Hausschätze liegen vorsichtig im Regal und die Tosa und Bamberger fliegen herum
eventuell dem ein oder anderen geholfen zumindest mir wieder etwas Freude bereitet
Thomas Grafenberg
Geschäftsführer Förderverein Karl-May-Museum
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