Lesetipp
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In der Ausgabe 9/2009 von "P.M. HISTORY - Europas grötes Monatsmagazin für Geschichte"
zu finden ist ein interessanter Artikel unter dem Titel "Verschleppt - weiße Frauen in der Gewalt der "Kinder Satans" " (Seite 10 bis 17). Er berichtet darüber, was Frauen erlebten, die von Indianern verschleppt wurden, konkret am Beispiel von drei Frauen, Mary Rowlandson, die 1675 von entführt und drei Monate später gegen Lösegeld freigelassen wurde, Mary Jemison, die als 15jährige entführt wurde und freiwillig bis ins hohe Alter bei ihnen blieb und Cynthia Ann Parker, der Mutter des bekannten Comanchenhäuptlings Quanah Parker.
Ein lesenswerter Artikel.
Am Ende desselben findet sich der Hinweis auf http://www.pm-history.de/frauenraub wo noch weitere Artikel zu finden sind.
Übrigens, die Herkunft der Bezeichnung "Kinder Satans" in der Überschrift haben sich - natürlich, möchte man sagen - Christen ausgedacht.
Zitat aus dem Artikel, Seite 12:
"... Inzwischen waren Tausende Puritaner ins Land gekommen. ... begann nun die systematische Vertreibung und Ausrottung der Ureinwohner. Und diese Verbrechen wurden von den gläubigen Christen mit den schwarzen Kleidern, weißen Halskrausen und hohen Hüten gerechtfertigt, indem sie die Indianer als primitiv, grausam und als "Kinder Satans" stigmatisierten. ..."
PS: In derselben Ausgabe von P.M.HISTORY findet sich auf Seite 94/95 ein Artikel über den Schweizer Maler Karl Bodmer, inclusive Karl-May-Bezug.
zu finden ist ein interessanter Artikel unter dem Titel "Verschleppt - weiße Frauen in der Gewalt der "Kinder Satans" " (Seite 10 bis 17). Er berichtet darüber, was Frauen erlebten, die von Indianern verschleppt wurden, konkret am Beispiel von drei Frauen, Mary Rowlandson, die 1675 von entführt und drei Monate später gegen Lösegeld freigelassen wurde, Mary Jemison, die als 15jährige entführt wurde und freiwillig bis ins hohe Alter bei ihnen blieb und Cynthia Ann Parker, der Mutter des bekannten Comanchenhäuptlings Quanah Parker.
Ein lesenswerter Artikel.
Am Ende desselben findet sich der Hinweis auf http://www.pm-history.de/frauenraub wo noch weitere Artikel zu finden sind.
Übrigens, die Herkunft der Bezeichnung "Kinder Satans" in der Überschrift haben sich - natürlich, möchte man sagen - Christen ausgedacht.
Zitat aus dem Artikel, Seite 12:
"... Inzwischen waren Tausende Puritaner ins Land gekommen. ... begann nun die systematische Vertreibung und Ausrottung der Ureinwohner. Und diese Verbrechen wurden von den gläubigen Christen mit den schwarzen Kleidern, weißen Halskrausen und hohen Hüten gerechtfertigt, indem sie die Indianer als primitiv, grausam und als "Kinder Satans" stigmatisierten. ..."
PS: In derselben Ausgabe von P.M.HISTORY findet sich auf Seite 94/95 ein Artikel über den Schweizer Maler Karl Bodmer, inclusive Karl-May-Bezug.
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Re: Lesetipp
... und Cynthia Ann Parker, der Mutter des bekannten Comanchenhäuptlings Quanah Parker.
Ah, darueber las ich nun in Wikipedia. Ob Karl M diese Geschichte auch kannte? Geht es sich zeitlich aus? Old Surehand und Apanatschka, die halbbluetigen Comanchen ... Schoene Photos von QP im Internetz, mit
3theiligem Anzuge, und Haarzoepfen.
Ah, darueber las ich nun in Wikipedia. Ob Karl M diese Geschichte auch kannte? Geht es sich zeitlich aus? Old Surehand und Apanatschka, die halbbluetigen Comanchen ... Schoene Photos von QP im Internetz, mit
3theiligem Anzuge, und Haarzoepfen.
Re: Lesetipp
Damals gab es viele solcher Geschichten- wo weiße irgendwie zu indianischen Stämmen kamen und oft dort blieben.
Grenzlandgeschichten.
Gruß von Elke
Grenzlandgeschichten.
Gruß von Elke
Re: Lesetipp
Joseph M. Marshall 'Bleib auf Deinem Weg'
Herder Verlag
Mir persönlich gefällt das sehr
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Mir persönlich gefällt das sehr

People may hate you for being different and not living by society’s standards, but deep down they wish they had the courage to do the same. (Kevin Hart)
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Re: Lesetipp
Mir auch. Ein sehr lesenswertes Buch.Doro hat geschrieben:Joseph M. Marshall 'Bleib auf Deinem Weg'
Herder Verlag
Mir persönlich gefällt das sehr
Re: Lesetipp
'wo meine Seele wohnt' - Isabel Stadnick
Für mich ein wundervolles Buch, ohne Schönfärberei und tief aus dem Herzen, so mein subjektiver Eindruck.
... siehe dazu auch ein paar Gedanken im Saloon ...
Für mich ein wundervolles Buch, ohne Schönfärberei und tief aus dem Herzen, so mein subjektiver Eindruck.
... siehe dazu auch ein paar Gedanken im Saloon ...
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Re: Lesetipp
National Geographic gilt ja nun nicht unbedingt als eine nicht ernstzunehmende Zeitschrift. Das Projekt finde ich absolut klasse und informativ. Eine reelle Chance der Natives sich unzensiert zu äußern und wie mensch dort lesen kann, auch durchaus realistisch und ungeschönt. Den Leuten ist die Problematik bekannt, aber es gibt auch viele Ansätze und guten Grund für Hoffnung.
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