??Doro hat geschrieben:Wer zum Geier hat hier die Null gewählt??
Hm? hm?
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Von Kindern zu mehr ...
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Re: Von Kindern zu mehr ...
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Re: Von Kindern zu mehr ...
Vielen Dank fuer den Hinweis,als Mitglied der AAAS habe ich Zugang zu alten Ausgaben von "Science" und dieser Artikel aus dem Jahre 1973(D. L. Rosenhantragophil hat geschrieben:Der urban myth wurde 1973 vom american psycholog David Rosenhan ge-published.
Science, New Series, Vol. 179, No. 4070. (Jan. 19, 1973), pp. 250-258.) ist sehr aufschlussreich und belegt im Grunde das alte Problem der Psychiatrie,den Mangel an harten ,objektiven Daten.
Hinzu kommt das in den USA sehr sehr viele Versager in dieses Feld gehen,einer meiner Studenten in Florida hat mal gesagt 5 % aller Psychiater sind brilliant ,20 % haben einen an der Klatsche und der Rest war zu schlecht um irgend etwas anderes zu kriegen,ich glaube das stimmt im Grossen und Ganzen.
Ich halte es subjektiv zum Beispiel für grausamer einen Hund zu halten (Warum zwingt man ausgerechnet den "besten Freund des Menschen" dazu, an der Leine unter Beobachtung sein Geschäft zu verrichten?).
Ich bin zwar selbst mehr ein Katzenfreund aber wenn ich sehe wie unser australischer Schaeferhund mit den Kinder draussen Ball spielt ,kann ich kaum glauben das sie ein schreckliches Leben hat.
Artgerechte Hundehaltung ist keine Tierquaelerei und den obszoenen Taubenspass mit dem Leben eines Hundes zu vergleichen ist schon ziemlich daneben . Wir leben uebrigens auf einem grossen Grundstueck etwaige Exkremente fallen dort an und werden zuegig beseitigt.
Die Generation meiner Eltern fing Truthähne mit in Alkohol eingelegten Rosinen..
Wo in D.hat man denn wilde Truthaehne gefangen. ?
Hier gibt es zahlreiche wilde Truthaehne die sind so dumm ,die lassen sich mit der Hand fangen ,daran wuerde ich keine Rosinen verschwenden.
Auch lassen sich mit einer Schrotflinte gleich mehrere auf einmal erlegen,wenn man gerne Truthahn isst und die Viecher auch ausnehmen will.
Ach nee ein bischen Neid das mein Sohn viel besser Fussball spielt als ich schon ,aber viel mehr Stolz .Ach daher kommt die Bitterkeit...
Re: Von Kindern zu mehr ...
Also wenn ich das halbwegs richtig verstehe, finden Sie den Artikel, den Sie vorher für einen urbanen Mythos hielten, nun zumindest aufschlußreich und sogar aussagekräftig? Und kein Erstaunen, dass der urbane Mythos tatsächlich real ist? Aber bitteschön... bloß weil Sie jetzt hier mit einer fachlichen Zitatzeile auftreten und Mitglied bei Asterix altem AbkürzungsSammelsurium sind, werden Sie mir nicht kompetenter. Ich hatte selber das Vergnügen mit einem vergleichbaren Anschauungsobjekt, ich kenn die Technik. - Man möchte glauben Karl May wär inkarniert... Aber es muß toll sein, wenn man jeden Morgen eine neue Welt entdeckt...Thomas Math hat geschrieben:Vielen Dank fuer den Hinweis,als Mitglied der AAAS habe ich Zugang zu alten Ausgaben von "Science" und dieser Artikel aus dem Jahre 1973(D. L. Rosenhan
Science, New Series, Vol. 179, No. 4070. (Jan. 19, 1973), pp. 250-258.) ist sehr aufschlussreich und belegt im Grunde das alte Problem der Psychiatrie,den Mangel an harten ,objektiven Daten.
Sie nicht, aber die Kinder. Kaufen Sie ihr doch mal einen richtigen Ball.Ich bin zwar selbst mehr ein Katzenfreund aber wenn ich sehe wie unser australischer Schaeferhund mit den Kinder draussen Ball spielt ,kann ich kaum glauben das sie ein schreckliches Leben hat.
Letzteres beruhigt mich. Hätten Sie's nicht getan wenn das Grundstück kleiner wäre? Ist es tatsächlich artgerecht, wenn man dem Hund den Spaß am Verbuddeln nimmt? Ist das nicht schon domestizierte Fäkalbeseitigung?Artgerechte Hundehaltung ist keine Tierquaelerei und den obszoenen Taubenspass mit dem Leben eines Hundes zu vergleichen ist schon ziemlich daneben . Wir leben uebrigens auf einem grossen Grundstueck etwaige Exkremente fallen dort an und werden zuegig beseitigt.
Zu erstem Satz: Obszön? Ich weiß nicht, was Sie sich so vorstellen was wir da gemacht haben... ("Und ob dat schön is!")
Ob sie wild waren mag ich nicht beschwören, vielleicht gehörten Sie auch zur Nachkriegssiedlung - und vielleicht waren es auch Auerhähne, Fasane oder sonstiges Geviechers. Aber am Niederhein kurz nach dem Krieg nannten die Kinder das 'Spielen'. Ich würds meinem Kind trotzdem nicht vorschlagen...Wo in D.hat man denn wilde Truthaehne gefangen. ?
Wär's in Ordnung gewesen wenn wir die Tauben hätten tatsächlich erlegen wollen? Da die Viecher nicht dumm sind, ist von denen nämlich keine einzige ums Leben gekommen...Auch lassen sich mit einer Schrotflinte gleich mehrere auf einmal erlegen,wenn man gerne Truthahn isst und die Viecher auch ausnehmen will.
"So scheint mein Rohr besser zu sein als das Eurige, obgleich es viel kleiner ist."
[Der Schatz im Silbersee, 217.]
"Der Deutsche pflegt zwar albern, aber auch ehrlich zu sein."
[Der Sohn des Bärenjägers, 508.]
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Re: Von Kindern zu mehr ...
Ich dachte es waere ein urban myth weil ich diese Geschichte von angeblichen Kranken schon von verschiedener Seite gehoert habe.Sie haben die Quelle genannt.I stand corrected.
Obszoen gibt es dachte ich auch in nicht sexuellen Zusammenhang.Ich jage keine Truthahne trotzdem ist die Jagd zum Nahrungserwerb nicht mit der Szene in der U-Bahn zu vergleichen.
Obszoen gibt es dachte ich auch in nicht sexuellen Zusammenhang.Ich jage keine Truthahne trotzdem ist die Jagd zum Nahrungserwerb nicht mit der Szene in der U-Bahn zu vergleichen.
Re: Von Kindern zu mehr ...
Na klar. Aber dieses Auswahlverfahren ist ja, unter pädagogischen / psychologischen Gesichtspunkten gesehen, schon desaströs ... (da stellen sich so zwei oder drei pubertierende Kasper vor den Rest der Klasse, fühlen sich wie Nero und alle spielen das alberne Spiel mit, will sagen, nehmen diese Rollenverteilung völlig ernst ...) und vor allem wie das gehandhabt wurde ... da ist keiner, weder Schüler noch Lehrer, mal auf die Idee gekommen vielleicht mal auf die Relativität der Angelegenheit hinzuweisen ...Thomas Math hat geschrieben:
Naja wenn man in einer Mannschaft spielt will man auch gewinnen,in sofern kann ich verstehen,dass man die besseren Spieler waehlt.
Du unterschätzt mich ...Thomas Math hat geschrieben:Du kannst doch keine Niete in jeder Sportart gewesen sein.

Ich konnte mich in meiner Schulzeit bzw. bei Betrachtungen im Nachhinein ("Wir müssen das ganze Spiel noch mal Parolie laufen lassen"; Horst HrubeschThomas Math hat geschrieben:Der Sportlehrer haette Dich auch mehr foerdern und fordern sollen, er scheint seiner Aufgabe als Paedagoge nicht gerecht geworden zu sein.


Zuletzt geändert von rodger am 1.7.2010, 9:15, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Von Kindern zu mehr ...
Einspruchtragophil hat geschrieben: Man möchte glauben Karl May wär inkarniert...


tragophil hat geschrieben: Sie nicht, aber die Kinder. Kaufen Sie ihr doch mal einen richtigen Ball.

Sehr schön. - Auch wenn es in Sachen Humor eine gewisse Nähe zur Taubensado-Straßenbahnschienenattentäterin verrät ...

(aber mit Worten oder richtig ist schon ein Unterschied. Ich kann ja den Witz "Mögen Sie Kinder ?" - "Ja, gut durchgebraten ..." sehr lustig finden, trotzdem würde ich sie weder braten noch essen ...) ("Ich bin auch sonst nicht schlecht, nä ich bin brav"; Willy Millowitsch)

Wie bereits mitgeteilt: Ja. Es ist ein Unterschied ob es ums Töten oder ums [miese, kranke, unsympathische, abstoßende ...] Quälen geht.tragophil hat geschrieben:Wär's in Ordnung gewesen wenn wir die Tauben hätten tatsächlich erlegen wollen?
Re: Von Kindern zu mehr ...
Ohne es hier totreiten zu wollen (oha. das ist ja auch ne gefährliche Formulierung) - aber ich glaube, dass ich einerseits niemand bin der für Quälereien nur das mindeste über hat, zweitens meine Begleiterin auch nicht im Mindestesten darauf hoffte, dass es wirklich eine Taube erwischt. Ich trau mich ja kaum das zu erwähnen - aber es hatte mehr etwas von dem galligen Humor, den meine Mutter an den Tag legen kann, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, irgendwo eine ältere Dame todesmutig die Straße kreuzt und Muttern sagt "Die kriegen wir noch."... Ich gebe ja gerne zu, dass es ein sarkastischer, schwarzer, wasweißichwieböser Humor sein könnte - aber zwischen der Inszenierung und dem tatsächlichen Geschehen liegen Welten.rodger hat geschrieben:Wie bereits mitgeteilt: Ja. Es ist ein Unterschied ob es ums Töten oder ums [miese, kranke, unsympathische, abstoßende ...] Quälen geht.
So - und nu mag ich die Dame nicht weiter verteidigen...

"So scheint mein Rohr besser zu sein als das Eurige, obgleich es viel kleiner ist."
[Der Schatz im Silbersee, 217.]
"Der Deutsche pflegt zwar albern, aber auch ehrlich zu sein."
[Der Sohn des Bärenjägers, 508.]
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"Der Deutsche pflegt zwar albern, aber auch ehrlich zu sein."
[Der Sohn des Bärenjägers, 508.]
Re: Von Kindern zu mehr ...
Ich mag aber als Anwalt der Gegenpartei in meinem Plädoyer noch 'einen nachsetzen' ...tragophil hat geschrieben: So - und nu mag ich die Dame nicht weiter verteidigen...

Ob die Taube nun zu Tode kommt oder nicht das bleibt sich gleich ... ich finde den "Humor" der jungen Dame nach wie vor völlig kaputt und unangenehm ... der Vergleich mit der Autofahrerin hinkt völlig ... an deren Humor stört mich überhaupt nichts ... aber wenn sie die ältere Dame bewußt jagen und ängstigen würde mit ihrem Auto und dann im letzten Moment abbremsen (oder auch nicht ...) wäre es schon was anderes ... und eben m.E. nicht mehr witzig ...Ohne es hier totreiten zu wollen (oha. das ist ja auch ne gefährliche Formulierung) - aber ich glaube, dass ich einerseits niemand bin der für Quälereien nur das mindeste über hat, zweitens meine Begleiterin auch nicht im Mindestesten darauf hoffte, dass es wirklich eine Taube erwischt. Ich trau mich ja kaum das zu erwähnen - aber es hatte mehr etwas von dem galligen Humor, den meine Mutter an den Tag legen kann, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, irgendwo eine ältere Dame todesmutig die Straße kreuzt und Muttern sagt "Die kriegen wir noch."... Ich gebe ja gerne zu, dass es ein sarkastischer, schwarzer, wasweißichwieböser Humor sein könnte - aber zwischen der Inszenierung und dem tatsächlichen Geschehen liegen Welten.
Re: Von Kindern zu mehr ...
Außerdem können gewisse Dinge völlig entgleisen (Nein, ich meine jetzt nicht die Straßenbahn
), man sollte vielleicht gar nicht erst mit ihnen spielen ... Hermann Wohlgschaft konterte kürzlich meinen Einwand, ich würde das "Böse" in Anführungszeichen schreiben, treffend damit daß er sagte es gäbe beides, das "Böse" wie das Böse ...

Re: Von Kindern zu mehr ...
Nein, Herr Wick, mit Kindern sollten Sie wirklich nicht spielen. Bringt nichts, vor allem nichts für die Kinder.rodger hat geschrieben:Außerdem können gewisse Dinge völlig entgleisen (Nein, ich meine jetzt nicht die Straßenbahn), man sollte vielleicht gar nicht erst mit ihnen spielen ... Hermann Wohlgschaft konterte kürzlich meinen Einwand, ich würde das "Böse" in Anführungszeichen schreiben, treffend damit daß er sagte es gäbe beides, das "Böse" wie das Böse ...
Re: Von Kindern zu mehr ...
Sie verstehen doch offenbar des öfteren gar nicht was ich meine und quaken nur unqualifiziert dazwischen um Ihre 'bad vibrations' loszuwerden ... aber ich nehme, frei nach Reich-Ranicki, Ihren Müll nicht an ...

(Daß ich nicht Kinder meinte, sondern besagte gewisse Dinge, haben Sie aber schon mitgekriegt, oder ?)

(Daß ich nicht Kinder meinte, sondern besagte gewisse Dinge, haben Sie aber schon mitgekriegt, oder ?)
Re: Von Kindern zu mehr ...
Schreiben Sie doch einfach klare präzise Sätze, die keinen Anlass für Mißdeutungen bieten. Wie ich schon feststellte, tun sich viele Froenteilnehmer auch mit ihrer Art von Humor sehr schwer.rodger hat geschrieben:Sie verstehen doch offenbar des öfteren gar nicht was ich meine und quaken nur unqualifiziert dazwischen um Ihre 'bad vibrations' loszuwerden ... aber ich nehme, frei nach Reich-Ranicki, Ihren Müll nicht an ...
(Daß ich nicht Kinder meinte, sondern besagte gewisse Dinge, haben Sie aber schon mitgekriegt, oder ?)
Re: Von Kindern zu mehr ...
Es heißt Fronteilnehmer, nicht Froenteilnehmer.Zwockel hat geschrieben:Froenteilnehmer

Krishnamurti hat einmal gesagt, der Berg werde sich nicht ins Tal bemühen, man müsse halt schon hochkraxeln ... und Wolfram Mehring äußerte entsprechend 'Ich werde nicht lauter sprechen, Sie werden besser zuhören' ...
Einfache Sätze zu schreiben und Allerweltshumor zu präsentieren wäre eine der leichtesten Übungen ... ich denke gar nicht daran. Mehr als maximal eine Handvoll erreiche ich mit meinem Zeug eh nicht. Und warum soll ich mich anpassenderweise langweilen, nur damit andere mehr davon haben ...

Re: Von Kindern zu mehr ...
Und totes Pferd soll man eh nicht peitschen... 
Wobei eine Gruppe ja immer so schnell ist wie das langsamste Glied. (Wobei Swingerclubs da Sonderbedingungen darstellen.)
Was mich zu der Frage bringt: Wenn nur tote Fische mit dem Strom schwimmen, was machen die lebendigen dann wenn sie an der Quelle angekommen sind?
Bzw.: Wenn der Strom der Fische gegen der Strom schwimmt, gegen welchen von beiden soll ich als Einzelfisch dann schwimmen?

Wobei eine Gruppe ja immer so schnell ist wie das langsamste Glied. (Wobei Swingerclubs da Sonderbedingungen darstellen.)
Was mich zu der Frage bringt: Wenn nur tote Fische mit dem Strom schwimmen, was machen die lebendigen dann wenn sie an der Quelle angekommen sind?
Bzw.: Wenn der Strom der Fische gegen der Strom schwimmt, gegen welchen von beiden soll ich als Einzelfisch dann schwimmen?
"So scheint mein Rohr besser zu sein als das Eurige, obgleich es viel kleiner ist."
[Der Schatz im Silbersee, 217.]
"Der Deutsche pflegt zwar albern, aber auch ehrlich zu sein."
[Der Sohn des Bärenjägers, 508.]
[Der Schatz im Silbersee, 217.]
"Der Deutsche pflegt zwar albern, aber auch ehrlich zu sein."
[Der Sohn des Bärenjägers, 508.]