Thomas Math hat geschrieben:markus hat geschrieben:Für seine Verhältnisse weiß der Mensch recht viel, das stimmt. Aber das gilt für den Floh auch (für seine Verhältnisse).
Bischen unsinniger Vergleich oder ?
Stimmt, das war auch meine Absicht (wie Sie das gemerkt haben

). Er ist natürlich unsinnig, weil der Floh einen bestimmten Horizont hat, geographisch gesehen. Ich weiß ja daß die gut und weit springen können, aber mehr als 100m im Umkreis ist sein Revier sicher nicht. Er könnte vermutlich weiter springen, die Ausdauer hat er, aber das tut er nicht, das liegt nicht in seiner Natur. Er bleibt lieber in der Nähe des Hundes, das ist seine Heimat. Die nächsten 100m wie gesagt, ist seine Welt, mehr existiert für ihn nicht, es interessiert ihn auch nicht. Ist er auf 'seinem' Hund, ist er selig, er sieht die anderen Gegenstände in der Wohnung, aber sie beachtet er gar nicht.
Anders der Mensch. Er muß die Erde verlassen um das Weltall zu erforschen (dabei hat er noch nicht einmal die Erde und vor allem seine Artgenossen richtig erforscht) weil es ihm interessiert und weil es seine Natur ist, doch wird er die Antworten auf seine Fragen nie finden, ja er legt sich nichtmal die Frage vor ob er die Antworten, wenn man ihm sie denn geben würde, verkraften würde, ob sie ihm nicht dermaßen erschrecken würden (es wird anders sein als Gläubige und Rationalisten es sich in ihren kühnsten Träumen vorstellen könnten). Ist in dieser Hinsicht der Floh nicht weitaus glücklicher (und weiser was das angeht) als der Mensch? Er macht sich jedenfalls keinen Kopf um all diese Dinge.
