Nummer 26

Der
Gute Kamerad

Spemanns Illustrierte Knaben-Zeitung.

24. März 1888

Der Geist der Llano estakata.

Von K. May, Verfasser von »Der Sohn des Bärenjägers«.


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Der Riese trat mehrere Schritte zurück, maß den Jüngling mit einem erstaunt verächtlichen Blicke und lachte dann höhnisch auf:

»Knabe, Bursche, Junge, bist du toll? Ich zerdrücke dich doch mit einem einzigen Griffe meiner Hände zu Brei!«

»Das wirst du bleiben lassen! Bloody-fox ist nicht so leicht zu zermalmen. Du hast geglaubt, Männern gegenüber unverschämt sein zu können. Nun kommt ein Knabe, um dir zu beweisen, daß du gerad' so wenig zu fürchten bist wie ein toter Mensch. Betrachte dich von diesem Augenblicke an als Leiche! Die Mörder der Llano werden vom Avenging-ghost mit dem Tode bestraft. Du bist ein Mörder, und da der Geist nicht anwesend ist, werde ich seine Stelle vertreten. Bete deine letzten drei Pasternoster und Ave Marias; du hast vor dem ewigen Richter zu erscheinen!«

Diese Worte des jungen Mannes, welcher noch ein halber Knabe war, machten einen außerordentlichen Eindruck auf die Anwesenden. Er kam ihnen ganz anders vor als vorher. Sein Auftreten war noch mehr als dasjenige eines erwachsenen Mannes. Er stand da, stolz aufgerichtet, mit drohend erhobenem Arme, blitzenden Augen und einem unerschütterlichen Entschluß in den festen Zügen - ein Bote der Gerechtigkeit, ein Vollstrecker des gerechten Strafgerichtes.

Der Fremde war, trotzdem er den Jüngling fast um Kopfeslänge überragte, bleich geworden. Doch faßte er sich schnell, stieß ein lautes Gelächter aus und rief:

»Wahrhaftig, er ist verrückt! Ein Floh will einen Löwen verschlingen! So etwas hat noch niemand gehört! Mensch, beweise es doch einmal, daß ich ein Mörder bin!«

»Spotte nicht! Was ich sage, das geschieht, darauf kannst du dich verlassen! Wem gehört das Gewehr, welches da am Stamme des Baumes lehnt?«

»Natürlich mir.«

»Seit wann ist es dein Eigentum?«

»Seit über zwanzig Jahren.«

Trotz seines vorigen Gelächters und seiner geringschätzigen Worte machte die jetzige Haltung des Knaben einen solchen Eindruck auf den starken Mann, daß ihm gar nicht der Gedanke kam, ihm die Antwort zu verweigern.

»Kannst du das beweisen?« fragte Bloody-fox weiter.

»Kerl, wie soll ich das beweisen? Kannst du etwa den Beweis des Gegenteils erbringen?«

»Ja. Diese Büchse gehörte dem Sennor Rodriguez Pinto auf der Estanzia del Meriso drüben bei Cedar Grove. Er war vor zwei Jahren mit seinem Weibe, seiner Tochter und drei Vaqueros hüben in Caddo-Farm auf Besuch gewesen. Er verabschiedete sich dort, kehrte aber niemals heim. Kurze Zeit darauf fand man die sechs Leichen in der Llano estakata, und die Spuren im Boden verrieten, daß die Pfähle versteckt, also in falsche Richtung geordnet worden waren. Diese Büchse war die seinige; er trug sie damals bei sich. Hättest du behauptet, sie während der angegebenen Zeit von irgend wem gekauft zu haben, so wäre die Sache zu untersuchen. Da du aber behauptest, sie bereits zwanzig Jahre zu besitzen, so hast du sie nicht von dem Schuldigen gekauft, sondern bist selbst der Mörder und als solcher dem Gesetze der Llano estakata verfallen.«

»Hund!« knirschte der Fremde. »Soll ich dich zermalmen! Dieses Gewehr ist mein Eigentum. Beweise es doch, daß es diesem Haziendero gehört hat!«

»Sogleich!«

Er nahm das Gewehr vom Stamme des Baumes weg und drückte an einer der kleinen Silberplatten, welche in den unteren Teil des Kolbens eingelegt waren. Sie sprang auf und unter ihr zeigte sich ein zweites Plättchen mit dem vollständigen Namen, den er vorher genannt hatte.

»Schaut her!« sagte er, das Gewehr den anderen zeigend. »Hier ist der unumstößliche Beweis, daß dieses Gewehr Eigentum des Haziendero war. Er hat es mir einigemale geborgt; daher kenne ich es so genau. Es ist höchst gefährlich für einen Mörder, einen geraubten Gegenstand, dessen Eigentümlichkeiten ihm unbekannt sind, mit sich umherzutragen. Ich will euch nicht fragen, ob ihr diesen Mann für den Mörder haltet. Ich selbst, ich halte ihn für denselben, und das genügt. Seine Augenblicke sind gezählt.«

»Die deinigen auch!« schrie der Fremde, indem er auf ihn einsprang, um ihm das Gewehr zu entreißen.

Aber Bloody-fox trat blitzschnell einige Schritte zurück, schlug die Büchse auf ihn an und gebot:

»Stehen bleiben, sonst trifft dich die Kugel. Ich weiß genau, wie man mit solchen Leuten umzuspringen hat. Hobble-Frank, Juggle-Fred, legt auf ihn an, und wenn er sich bewegt, so schießt ihr ihn sofort nieder!«

Die beiden Genannten hatten im Nu ihre Gewehre erhoben und auf den Fremden gerichtet. Es handelte sich hier um das Prairiegesetz, welches nur einen einzigen, aber vollständig genügenden Paragraphen hat; da gibt es für einen braven Westmann kein Zaudern.

Der Fremde sah, daß Ernst gemacht wurde. Es handelte sich um sein Leben; darum stand er bewegungslos.

Bloody-fox senkte jetzt das Gewehr, da die beiden anderen Büchsen den Mann auf seiner Stelle hielten, und sagte:

»Ich habe dir dein Urteil gesprochen, und es wird sofort vollstreckt werden.«

»Mit welchem Rechte?« fragte der Fremde mit vor Grimm bebender Stimme. »Ich bin unschuldig. Und selbst wenn ich schuldig wäre, brauche ich es mir nicht gefallen zu lassen, von solchen hergelaufenen Leuten gelyncht zu werden, am allerwenigsten aber von einem Kinde, wie du bist.«

»Ich werde dir zeigen, daß ich kein Kind bin. Ich will dich nicht töten, wie ein Henker den Delinquenten tötet. Du sollst Auge in Auge mir gegenüberstehen,


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jeder mit seinem Gewehre in der Hand. Deine Kugel soll ebensogut mich treffen können, wie dich die meinige treffen wird. Es soll kein Mord, sondern ein ehrlicher Kugelwechsel sein. Wir setzen Leben gegen Leben, obgleich ich dich sofort niederschießen könnte, da du dich in meiner Hand befindest.«

Der junge Mann stand in aufrechter, selbstbewußter Haltung vor dem Fremden. Sein Ton war ernst und bestimmt, und doch klangen seine Worte so gelassen, als sei ein solcher Zweikampf auf Leben und Tod etwas ganz Einfaches und Alltägliches. Er imponierte allen Anwesenden, den einzigen ausgenommen, an den seine Worte gerichtet waren. Oder ließ dieser den Eindruck nicht merken, welchen das Verhalten seines Gegners auf ihn hervorbrachte? Er schlug ein lautes, höhnisches Gelächter auf und antwortete:

»Seit wann führen denn hier an der Grenze unreife Knaben das große Wort? Denke nicht etwa, daß ich mich wegen deines Mutes oder deiner Umsicht in deiner Hand befinde! Wenn diese Männer nicht da gewesen wären, um ihre Läufe auf mich zu richten, hätte ich dich bereits abgewürgt, wie man einem fürwitzigen Sparrow den Kopf abdreht. Bist du wirklich so verrückt, dich mit mir messen zu wollen, so habe ich nichts dagegen. Mache dich aber ja darauf gefaßt, heute dein letztes Wort gesprochen zu haben! Meine Kugel hat noch nie gefehlt. Du kannst auf Gift wetten, daß sie auch dir den Weg zur Hölle zeigen wird! Aber ich halte dich und die anderen bei dem, was dein großes Maul gesprochen hat. Ich verlange einen ehrlichen Kampf und dann ein freies und offenes Feld für den Sieger!«

»Du sollst beides haben,« antwortete Bloody-fox.

»Hast du mich auch recht verstanden? Wenn du von meiner Kugel gefallen bist, darf ich gehen, wohin es mir beliebt, und keiner hat das Recht, mich zurückzuhalten!«

»Oho!« rief da Helmers. »So haben wir nicht gewettet. Selbst wenn du Glück im Schusse haben solltest, sind wohl noch einige Gentlemen da, welche dann ein Wort mit dir zu sprechen haben. Ihnen wirst du Rede stehen müssen.«

»Nein, so nicht!« fiel Bloody-fox ein. »Der Mann gehört mir. Ihr habt kein Recht an ihm. Ich allein bin es, der ihn herausgefordert hat, und ich habe ihm mein Wort gegeben, daß der Kampf ein ehrlicher sein werde. Dieses Versprechen müßt Ihr halten, wenn ich falle. Es soll nach meinem Tode nicht heißen, daß mein Versprechen keinen Wert gehabt habe.«

»Aber, Boy, bedenke doch - - -!«

»Es ist nichts, gar nichts zu bedenken!«

»Soll dich ein notorischer Schuft ungestraft niederschießen können?«

»Wenn es ihm gelingt, ja, denn es ist mein Wille gewesen, mich mit ihm zu schießen. Es ist wahr, er gehört unbedingt zu den Staked Plain Vultures und sollte eigentlich ohne langes Gerede mit Knütteln erschlagen werden. Aber so eine Henkerei widerstrebt mir, und wenn ich ihn eines anderen und besseren Todes würdige, so muß diese außerordentliche Vergünstigung auch nach meinem Tode Wirkung haben. Ihr versprecht mir also jetzt mit Wort und Handschlag, daß er sich ungehindert entfernen kann, falls er mich erschießt!«

»Wenn du nicht anders willst, so müssen wir es thun; aber du gehst mit dem Vorwurf von der Erde, durch deine ungerechtfertigte Milde dafür gesorgt zu haben, daß dieser Schurke sein Handwerk auch fernerhin betreiben kann!«

»Nun, was das betrifft, so bin ich sehr, sehr ruhig. Er hat gesagt, daß seine Kugel niemals fehle. Wollen sehen, ob die meinige wohl im Laufe steckt, um ein Loch nur in die Luft zu machen. Sage also, Kerl, auf welche Distanz wir uns schießen wollen!«

»Fünfzig Schritte,« antwortete der Fremde, an welchen die letztere Aufforderung gerichtet war.

»Fünfzig!« lachte Bloody-fox. »Das ist nicht allzu nahe. Du scheinst deine Haut ganz außerordentlich lieb zu haben. Aber es soll dir doch nichts nützen. Weißt du, ich will dir die freundschaftliche Mitteilung machen, daß ich ganz genau so wie der Avenging-ghost zu zielen pflege, nämlich nach der Stirn. Nimm also die deinige in acht! Ich befürchte, du wirst an dem heutigen gesegneten Tage einige Lot Blei durch den Verstand bekommen. Ob du das vertragen wirst, das ist nicht meine Sache, sondern die deinige.«

»Immer schneide auf, Knabe!« knirschte sein Gegner. »Ich habe erhalten, was ich wünschte, das Versprechen des ungehinderten Weges. Machen wir die Sache kurz. Gib mir mein Gewehr!«

»Wenn die Vorbereitungen getroffen sind, sollst du es haben, eher nicht, denn es ist dir nicht zu trauen. Der Wirt mag die Distanz abmessen, fünfzig Schritte. Haben wir Posto gefaßt, so mag Bob sich mit der einen Lampe zu dir, Hobble-Frank sich mit der anderen zu mir stellen, damit wir beide einander genau sehen können und ein sicheres Ziel haben. Dann gibt Juggle-Fred dir dein Gewehr in die Hand, Helmers mir das meinige. Helmers kommandiert, und von diesem Augenblick an können wir beide ganz beliebig schießen, jeder zwei Kugeln, denn unsere Gewehre sind doppelläufig.«

»Avancieren wir dabei?« fragte der Fremde.

»Nein! Du hast die Distanz bestimmt, und dabei hat es zu bleiben. Wer seinen Platz verläßt, bevor die Kugeln gewechselt worden sind, der wird von dem, welcher ihm das Licht hält, niedergeschossen. Zu diesem Zwecke werden Bob und Frank ihre gespannten Pistolen oder Revolver bereit halten. Erschossen wird auch derjenige von uns beiden, dem es einfallen sollte, sich zu entfernen, bevor sein Gegner die beiden Schüsse abgefeuert hat.«

»Schön! So sein sehr schön!« rief Bob. »Masser Bob sofort geben Schuft eine Kugel, wenn er wollen laufen!«

Er zog die Waffe aus dem Gürtel und zeigte sie unter drohendem Grinsen dem Fremden.

Die anderen erklärten sich mit den Bedingungen Bloody-fox' einverstanden, und die Vorbereitungen wurden sofort getroffen. Sie waren damit alle so beschäftigt, daß es keinem einfiel, auf den frommen Tobias Preisegott Burton besonders acht zu geben. Diesem schien die Szene jetzt ganz gut zu behagen. Er rückte langsam von seinem Platze nach der Ecke der Bank und zog die Füße unter dem Tische hervor, so daß er am passenden Augenblicke die Beine sofort zur Flucht benutzen konnte.

Jetzt hatten die beiden Gegner ihre Plätze eingenommen, fünfzig Schritte voneinander entfernt. Neben dem Fremden stand der Neger, in der Linken die Lampe und in der Rechten die Reiterpistole, welche er schußbereit hielt. Bei Bloody-fox stand Hobble-Frank mit seiner Lampe und in der anderen Hand den Revolver, nur der Form wegen, da es sich voraussehen ließ, daß er nicht in die Lage kommen werde, ihn gegen den jungen, ehrlichen Mann zu gebrauchen.

Helmers und Juggle-Fred hielten die beiden geladenen Gewehre bereit. Es war selbst für diese kampfgewohnten Leute ein


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Augenblick höchster Spannung. Die beiden im Luftzuge wehenden Flammen beleuchteten mit rußigrotem, flackerndem Scheine die beiden Gruppen. Die Männer standen still, und doch schien es bei dem unruhigen Lichte, als ob sie sich unausgesetzt bewegten. Es war unter diesen Umständen sehr schwer, ein ruhiges Ziel zu nehmen, besonders da die Beleuchtung nicht zureichend war, die Kimme des Visieres oder gar das noch weiter vom Auge entfernte Korn zu erkennen.

Bloody-fox stand in einer so unbefangenen, ja harmlosen Haltung da, als ob es sich um eine Partie Kricket handle. Sein Gegner aber befand sich in anderer Stimmung. Juggle-Fred, welcher ihm das Gewehr zu überreichen hatte und also nahe bei ihm stand, sah das gehässige Leuchten seiner Augen und das ungeduldige Zittern seiner Hände.

»Seid ihr fertig?« fragte jetzt Helmers.

»Ja,« antworteten beide, wobei der Fremde bereits die Hand nach seiner Büchse ausstreckte.

Er hatte jedenfalls die Absicht, Bloody-fox, wenn auch nur um eine halbe Sekunde, mit dem Schusse zuvorzukommen.

»Hat einer von euch für den Fall seines Todes noch eine Bestimmung zu treffen?« erkundigte sich Helmers noch.

»Der Teufel hole deine Neugierde!« rief der aufgeregte Fremde.

»Nein,« antwortete der Jüngling desto ruhiger. »Ich sehe es diesem Kerl an, daß er mich nur infolge eines Zufalles treffen würde. Er zittert ja, In diesem Falle würdest du in meiner Satteltasche finden, was zu wissen dir nötig ist. Und nun mach, daß wir zu Ende kommen!«

»Na, denn also hin mit den Büchsen! Gebt Feuer!«

Er reichte Bloody-fox das Gewehr hin. Der junge Mann nahm es gleichmütig hin und wiegte es in der rechten Hand, als ob er die Schwere desselben taxieren wolle. Er that gar nicht so, als ob sein Leben an einem kurzen Augenblicke hänge.

Der andere hatte seine Büchse dem Juggle-Fred fast aus der Hand gerissen. Er gab seine linke Seite vor, um ein möglichst schmales Ziel zu bieten, und legte an. Sein Schuß krachte.

»Halloo! Dash!« brüllte der Neger. »Masser Bloody-fox sein nicht troffen! Oh fortune! Oh bleasure! Oh delight!«

Er sprang mit gleichen Beinen in die Luft, tanzte um seine eigene Achse und gebärdete sich vor Freude wie ein Besessener.

»Willst du Ruhe halten, Kerl!« donnerte Helmers ihn an. »Wer soll denn da zielen, wenn du die Lampe in dieser Weise schwingst!«

Bob sah augenblicklich ein, daß sein Verhalten grad demjenigen, dem er den Sieg wünschte, zum Schaden gereiche. Er stand plötzlich kerzengerade und rief:

»Masser Bob jetzt still halten! Masser Bob nicht zucken! Massa Bloody-fox schnell schießen!«

Aber der andere hatte sein Gewehr nicht von der Wange genommen. Er drückte ab - auch dieser Schuß ging fehl, obgleich Bloody-fox noch immer so da stand wie vorher, ihm die ganze Breite seines Körpers bietend und die Büchse in der Rechten wiegend.

»Thousand devils!« fluchte der Fremde.

Er stand einige Augenblicke ganz starr vor Betroffenheit. Dann stieß er noch ein Kraftwort aus, welches nicht wiedergegeben werden kann, und that einen Sprung zur Seite, um zu entfliehen.

»Stop!« rief der Neger. »Ich schießen!«

Man hörte die That zu gleicher Zeit mit dem Worte. Er drückte ab. Aber nicht sein Schuß allein war gefallen.

Der kurze Augenblick, während dessen sein Gegner vor Schreck unbeweglich gewesen war, hatte Bloody-fox genügt, sein Gewehr empor zu nehmen. Er drückte so schnell ab, als ob er gar nicht zu zielen brauchte, drehte sich dann auf dem Absatze um, griff in den Munitionsbeutel, um der Gewohnheit jener Gegend gemäß den abgeschossenen Lauf sofort wieder zu laden und sagte:

»Er hat es! Geh hin, Frank! Du wirst mitten in seiner Stirn das Loch sehen.«


Ende des achten Teils - Fortsetzung folgt.



Karl May: Der Geist der Llano estakata