Das Buch der Liebe - Traum und Realität
Verfasst: 31.1.2014, 19:07
Persönlich bin ich überzeugt davon das Karl May mit dem Buch der Liebe eine Auftragsarbeit ausführte und für ihn nach Abgabe des Manuskriptes und dem Erhalt seines Geldes die Angelegenheit erledigt war.
Aus diversen Briefwechsel konnten wir entnehmen, dass er oftmals nicht mehr in Erinnerung hatte, was er vor einiger Zeit geschrieben hatte. Darum ließ er sich seinen Text zurücksenden.
Auch viele Handlungsführen weisen auf, das er die eine oder andere Situation vergessen hatten. So bleiben in seinem Werk viele lose Fäden zurück.
Natürlich ist es Spekulation ob er das Buch der Liebe zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch besessen hatte. Ich glaube nicht daran. Andere Texte die ihm wichtiger waren wie z.B "Die Geografischen Predigten" besass er nachweislich nicht mehr.
Welche Gründe hätte es für ihn aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur geben sollen sich zu dem "Buch der Liebe" zu bekennen? Er bekannte sich ja nicht einmal voll und ganz zu seinen Kolportageromanen, sondern verwies auf sehr schwer nachzuweisende Eingriffe von Dritten, wohlwissend das die Manuskripte in einer Schreibfabrik keine 20 Jahre aufbewahrt werden. Dies wäre alleine schon ein Platzproblem gewesen und welchen Sinn hätte die Lagerung von diesen Manuskripten für den Verlag gemacht. Ein Verlag hatte um 1880 bereits ganz andere Möglichkeiten auf die Texte zurückgreifen zu können.
Nun fehlt zu Mays Sexualleben tatsächlich eine grundlegende wissenschaftliche Aufarbeitung. Im Grunde wäre es an der Zeit diese zu schreiben. Allerdings sehe ich zwar viel Polemik in der Karl May Szene aber derzeit niemanden der sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchte.
Notwendig ist es allemal!
Aus diversen Briefwechsel konnten wir entnehmen, dass er oftmals nicht mehr in Erinnerung hatte, was er vor einiger Zeit geschrieben hatte. Darum ließ er sich seinen Text zurücksenden.
Auch viele Handlungsführen weisen auf, das er die eine oder andere Situation vergessen hatten. So bleiben in seinem Werk viele lose Fäden zurück.
Natürlich ist es Spekulation ob er das Buch der Liebe zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch besessen hatte. Ich glaube nicht daran. Andere Texte die ihm wichtiger waren wie z.B "Die Geografischen Predigten" besass er nachweislich nicht mehr.
Welche Gründe hätte es für ihn aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur geben sollen sich zu dem "Buch der Liebe" zu bekennen? Er bekannte sich ja nicht einmal voll und ganz zu seinen Kolportageromanen, sondern verwies auf sehr schwer nachzuweisende Eingriffe von Dritten, wohlwissend das die Manuskripte in einer Schreibfabrik keine 20 Jahre aufbewahrt werden. Dies wäre alleine schon ein Platzproblem gewesen und welchen Sinn hätte die Lagerung von diesen Manuskripten für den Verlag gemacht. Ein Verlag hatte um 1880 bereits ganz andere Möglichkeiten auf die Texte zurückgreifen zu können.
Nun fehlt zu Mays Sexualleben tatsächlich eine grundlegende wissenschaftliche Aufarbeitung. Im Grunde wäre es an der Zeit diese zu schreiben. Allerdings sehe ich zwar viel Polemik in der Karl May Szene aber derzeit niemanden der sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchte.
Notwendig ist es allemal!