Der in der Mailingliste zitierende dachte vermutlich eher an so etwas wie Schopenhauers»Herr, warum soll ich nicht zu ihnen sprechen?« fragte er.
»Weil es keinen Zweck hat. Wenn wir gehen, ohne ein Wort zu sagen, so lassen wir sie in größerer Angst zurück, als wenn wir eine große Rede halten.«
oder auch eine zeitlose Äußerung Ansgar Pöllmanns,Auch wird man einsehen, daß Dummköpfen und Narren gegenüber es nur einen Weg gibt, seinen Verstand an den Tag zu legen, und der ist, daß man mit ihnen nicht redet.
Zum erfreulich hohen Unterhaltungswert der Summe der dieser Tage zu lesenden Beiträge der Mailingliste: fein, daß der vorweihnachtliche [und sonstige] Scheinfriede gänzlich als Illusion entlarvt ist, fein daß die Lächerlichkeit von „Wir sind eine große Famile“ (o.ä.) – Bestrebungen so deutlich und dazu in wirklich erheiternder Form zum Vorschein kommt.May hat kein Volk, nur eine Gemeinde, eine nach 'Brot und Spielen' schreiende Klientel von hungrigen Plebejern, die sich nicht emporheben läßt, sondern - eine axdos 'apourhs [Erdenlast] - den zur Erde niederzieht, der mit ihr paktiert

Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst
(Karl Kraus)