Kritiker ...
Verfasst: 25.1.2011, 9:44
Kleine Ergänzung zu im Thread über den Südamerikaroman, den ich sozusagen nicht stören will, gemachten Äußerungen, Cardauns & Co betreffend, oder nehmen wir statt Cardauns, der nur teilweise paßt, dessen fiktiven Kollegen Fuchsweg-Münchmüller
(sehr albern. Yes. Well. Nicht der. Ich.), zu dem May ein sehr ambivalentes und, wie ich finde, - teilweise ! - durchaus interessantes Verhältnis hatte,
Mir ist nämlich beim Duschen noch etwas m.E. nicht unwesentliches eingefallen, mir fällt halt immer viel ein, wenn der Tag lang oder kurz oder die Dusche zu heiß oder zu kalt ist ...
Nehmen wir einmal an ("Gesetzt den Fall" ... Zitat aus einem Wilhelm Busch -Gedicht, das mir natürlich ebenfalls einfiel heute morgen ... paßt jetzt zwar sozusagen nicht unbedingt zum Abschnitt, aber zu heute morgen ...) Fuchsweg-Münchmüller habe eine Art - trefflich ausgesuchte ! - parodistische Parallele zu Karl May gefunden und sich entsprechend geäußert, und May habe sich sozusagen lobend bedankt ... Nun muß man unterscheiden bzw. klarstellen: May selber findet das witzig, originell und gelungen, gar meerschtenteels - aber mehr auch nicht ... was nun wiederum nicht heißt, doch nicht, doch doch: meerschtenteels halt ... - zutreffend (bitte den gedanklichen Bogen korrekt erfassen: 'meerschtenteels' bezieht sich auf 'zutreffend' und der Teil innerhalb der Gedankenstriche ist ein präzisierender bzw. vorsichtshalber verdeutlichender Einwurf ...
), und freut sich einigermaßen darüber, man muß halt auch jönne könne, und ggf. auch gern; ob nun bei Fuchsweg-Münchmüller ebenfalls sozusagen über der Sache stehendes, das alles nicht sonderlich erstnehmendes Augenzwinkern den Hauptanteil hatte oder aber eher verbiesterter, ernster Vorwurf, bei Fuchsweg-Münchmüller (wie bei May ...) ist durchaus beides möglich, das bleibt sich gleich, gelungen war der Vergleich allemal, unabhängig davon, ob nun mehr der Ernst oder das Augenzwinkern im Vordergrund stand, May vermag das nicht genau zu erkennen (auch seine Empathie kommt des öfteren durchaus an ihre Grenzen ...), skeptisch wie er von Natur aus ist sagt sich May, vermutlich wird es leider doch eher wieder der erhobene moralische Zeigefinger gewesen sein, der dahinter stand, das schmälert indes den gelungenen Vergleich nicht ... ich kreise um mich selbst, ja ... so ist das ... na und ? Lieber als um die anderen, das wäre weniger interessant ...
(Falls jetzt am Ende, in den letzten Zeilen, der oder die eine oder andere Schwierigkeiten hatte, zu erkennen, ist das jetzt der Autor der das schreibt oder ist es May, letzterem von ersterem in den Mund gelegt: May natürlich. Inneren Monolog nennt man das. Taucht manchmal ganz plötzlich so auf innerhalb eines Textes, und ganz ohne Anführungszeichen ... da hat sich schon mancher Germanist manchmal die Zähne dran ausgebissen, wer nun jeweils wer ist ...)
(und wer die ironische Gebrochenheit des Schlusses des inneren Monologs nicht sieht, ist selber schuld ... und der Unterschied zwischen Ironie und ironischer Gebrochenheit ist hoffentlich auch einigermaßen oder auch halbwegs bekannt ...)


Mir ist nämlich beim Duschen noch etwas m.E. nicht unwesentliches eingefallen, mir fällt halt immer viel ein, wenn der Tag lang oder kurz oder die Dusche zu heiß oder zu kalt ist ...
Nehmen wir einmal an ("Gesetzt den Fall" ... Zitat aus einem Wilhelm Busch -Gedicht, das mir natürlich ebenfalls einfiel heute morgen ... paßt jetzt zwar sozusagen nicht unbedingt zum Abschnitt, aber zu heute morgen ...) Fuchsweg-Münchmüller habe eine Art - trefflich ausgesuchte ! - parodistische Parallele zu Karl May gefunden und sich entsprechend geäußert, und May habe sich sozusagen lobend bedankt ... Nun muß man unterscheiden bzw. klarstellen: May selber findet das witzig, originell und gelungen, gar meerschtenteels - aber mehr auch nicht ... was nun wiederum nicht heißt, doch nicht, doch doch: meerschtenteels halt ... - zutreffend (bitte den gedanklichen Bogen korrekt erfassen: 'meerschtenteels' bezieht sich auf 'zutreffend' und der Teil innerhalb der Gedankenstriche ist ein präzisierender bzw. vorsichtshalber verdeutlichender Einwurf ...


(Falls jetzt am Ende, in den letzten Zeilen, der oder die eine oder andere Schwierigkeiten hatte, zu erkennen, ist das jetzt der Autor der das schreibt oder ist es May, letzterem von ersterem in den Mund gelegt: May natürlich. Inneren Monolog nennt man das. Taucht manchmal ganz plötzlich so auf innerhalb eines Textes, und ganz ohne Anführungszeichen ... da hat sich schon mancher Germanist manchmal die Zähne dran ausgebissen, wer nun jeweils wer ist ...)

(und wer die ironische Gebrochenheit des Schlusses des inneren Monologs nicht sieht, ist selber schuld ... und der Unterschied zwischen Ironie und ironischer Gebrochenheit ist hoffentlich auch einigermaßen oder auch halbwegs bekannt ...)
