Ganz nebenbei, noch ein Geburtstag
Verfasst: 25.2.2010, 16:15
Heute ist (zum 168. mal) der Geburtstag des "Gründers dieser Stiftung".
Wo immer Du sein magst, alles Gute!
Helmut
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Das virtuelle Kaffeehaus aus der sächsischen Heimat des Dichters lädt ein zum Gespräch
https://www.reisen-zu-karl-may.de/kahira/
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So schrieb natuerlich einer, dessen eigene Leserschaft in den Nebenraum einer kleinen Kneipe passt. Wie war das nochmal mit dem Fuchs und den sauren Trauben ?rodger hat geschrieben:Ja, was wünscht man dem Mann zum Geburtstag ...
'es möchte sich auch hierzulande mit der Zeit herumsprechen, daß richtiger, gewichtig wichtiger eine Sache nicht dadurch wird, daß ihr die Volksmillionen applaudieren: dem Wichtigen an Karl May im Wege ist immer wieder auch sein so wüster Erfolg.'
)
Den Eindruck habe ich hier nicht. Zumindest derzeit scheint "Lange Leine" angesagt zu sein. Kürzlich wurden doch z.B. gar allerhand wilde Wehr- & Waffenphilosophierereien, die mit dem Thema Karl May zwischenzeitlich rein gar nichts mehr zu tun hatten, klaglos akzeptiert.markus hat geschrieben:Man muß doch hier [...] neuerdings aufpassen was man schreibt, nur die gängige, auf Hochglanz polierte, Wischi-Waschi Mainstream-meinung (Vorsicht, Denglisch!) wird akzeptiert, alles andere gehört verbannt.
Sprick di rein ut ... Wennde Recht hast haste Recht. Die schärfsten Kritiker der Elche sind anteilsmäßig manchmal selber welche, sie wissen, was sie kritisieren, weil sie es von sich selber kennen. Dazu fällt mir wieder Meister Eckhart ein und daß selbst die Tempelhändler als eigene Anteile interpretiert werden können, auf die Idee war ich zuvor noch nicht gekommen, aber sie ist gut.markus hat geschrieben:Ich wollte ursprünglich eigentlich darauf zu sprechen kommen, daß dir eigentlich schwarz/weiß-denken ein Greuel ist, du aber in deinem Beitrag.....aber egal...![]()
Das wissen wir schon, wie das war, aber bei Wollschläger war es nicht so. Der hat sich sein ganzes Leben lang mit Dingen beschäftigt, mit denen er sozusagen keinen Blumentopf gewinnen konnte, und das dürfte ihm vorher klar gewesen sein ...Thomas Math hat geschrieben: So schrieb natuerlich einer, dessen eigene Leserschaft in den Nebenraum einer kleinen Kneipe passt. Wie war das nochmal mit dem Fuchs und den sauren Trauben ?
Wenn ich länger zugucken würde, würde ich vielleicht auch mal lachen, aber länger als wenige Augenblicke kann ich den halt nicht ertragen ...Rolf Dernen hat geschrieben:ist Barth ein Komödiant, über den eine ganze Menge Leute offensichtlich lachen können. Ich übrigens auch schon mal.
Darüber haben wir uns ja schon mal einigermaßen ausführlich im KMC-Forum ausgelassen; ein direkter Link zu dem Thread ist leider offenbar nicht möglich, man findet ihn, wenn man auf den Seiten von KMC in der Suchfunktion im Forum z.B. "Wollschläger Schacht und Hütte" eingibt und dann den ersten Beitrag aufruft.Rolf Dernen hat geschrieben:Aber wirklich lauthals gelacht, so daß ich fast vom Stuhl gefallen wäre (und das ganz ohne Bier), habe ich anläßlich des Kongresses der Karl-May-Gesellschaft 2005, als Wollschläger aus dem Frühwerk von May vorgelesen hat. Es war ein Text aus dem Bereich, der später dann mal unter "Geographische Predigten" zusammengefasst wurde, lapidare Aufzählungen von Fakten aus Geographie, Naturkunde, Astronomie, also etwas die Entfernung von der Erde zum Mond, das Gewicht des letzteren, die Länge von Flüssen etc., also Wissensvermittlung im Stil der 1870er Jahre. Trockenes Zeug, aber von Wollschläger so vorgelesen, daß es mich - und nicht nur mich - wirklich beinahe vom Hocker riß. Wie Wollschläger das gemacht hat, es ist mir bis heute unerklärlich geblieben. Aber das dürfte es sein, was große Kunst ausmacht: wenn man nämlich nicht so leicht dahinter kommt, wie sie funktioniert.