Café el Kahira – Karl-May-Diskussionsforen

Thomas Math hat geschrieben:

Da bin ich aber mal gespannt. Ich freu mich drauf.

Da koennte ich mir jetzt den Kopf lange zerbrechen und trotzdem fiele mir nichts ein.Mir fehlen einfach die Worte.

Sprachlos ist ja auch ein Ausdruck.

Thomas Math hat geschrieben: Was wuerde der guten Doro einfallen wenn sie sich nicht auf irgenwelche Floskeln zurueckziehen wuerde.

Was Sie als Floskeln bezeichnen, ist meine persönliche Meinung. Es tangiert mich dabei ziemlich peripher, ob dies Ihre Zustimmung, Ihre Kritik, oder Ihre Häme und Ihren Spott findet. Festzustellen ist, dass Sie viele hier zuerst im Positiven hervorheben, um dann ins Gegenteil zu verfallen, wenn Sie feststellen, dass Ihren Meinungen/Äußerungen nicht beigepflichtet wird. Außerdem betonen Sie ständig Ihre persönliche Freiheit, um dann die Freiheit anderer nicht zu respektieren. Was auch immer Sie von mir halten oder meinen, ich weiß zumindest, dass meine persönliche Freiheit dort eingeschränkt wird, wo die persönliche Freiheit eines anderen beginnt. Genau dies werde ich nicht anbiedernd oder speichelleckerisch preisgeben, um Ihr Wohlgefallen zu finden.
Sie denken in Schubladen und auch in vielen Dingen klischeehaft, nicht freiheitsorientiert, sondern sehr egozentrisch, was viele Ihrer Äußerungen in meinen Augen in Frage stellt! Ebenso klingen viele Ihrer Äußerungen übersteigert selbstgerecht. Stellen Sie sich selbst ruhig auch mal in Frage und überdenken Sie Ihre Aussagen, auch Sie sind nicht das Maß aller Dinge, ob Sie das nun einsehen wollen, oder nicht. Ihr Status spielt dabei soviel Rolle, wie Sandkörner in der Sahara, Ihre Abstammung ebenso. Was können Sie persönlich schon dafür, dass Sie in Ihrem Land, Ihrer Familie, Ihrem Umfeld geboren wurden?
Trotzdem haben Sie in bestimmten Dingen Denkansätze, die ich stellenweise für überlegenswert halte, oder auch die eine oder andere Ansicht, in der ich (wenn auch aus anderer Motivation) konform gehe. Ich vergebe mir nichts, Ihre Meinungen stehen zu lassen, tun Sie das doch auch mal mit anderen, die nicht der Ihren angepaßt sind.

Wenn nicht Ehrgeiz, wissenschaftliche Neugier, das Streben nach Geld und Macht die Menschheit weiterbringt was denn dann ? Und bitte jetzt keine Liebe, Frieden und aehnliches Geschwaetz.

Die ersten beiden lasse ich gelten und finde ich auch absolut in Ordnung, bei den zweiten weiß ich, dass es überwiegend die Motivation ist. Nur, muss ich das deshalb nicht zwangsläufig als gut und richtig finden.
Mord und Banküberfall befriedigen auch den Wunsch nach Macht und Geld, deshalb legitimiert das noch lange nicht dazu.

Wer vom »Streben nach Geld und Macht« (Thomas Math) bewegt ist, der ist - meiner innersten Überzeugung nach - als Verantwortungsträger von vorneherein völlig ungeeignet. Auch den »Ehrgeiz« halte ich für eher problematisch, freilich müsste definiert werden, was mit »Ehrgeiz« gemeint ist. Die »wissenschaftliche Neugier« hingegen ist - sofern sie dem Allgemeinwohl dient - gewiss ein hoher Wert. In diesem Punkt kann ich Herrn Math zustimmen.

Doro hat geschrieben:

Thomas Math hat geschrieben: Was wuerde der guten Doro einfallen wenn sie sich nicht auf irgenwelche Floskeln zurueckziehen wuerde.

Was Sie als Floskeln bezeichnen, ist meine persönliche Meinung. Es tangiert mich dabei ziemlich peripher, ob dies Ihre Zustimmung, Ihre Kritik, oder Ihre Häme und Ihren Spott findet. Festzustellen ist, dass Sie viele hier zuerst im Positiven hervorheben, um dann ins Gegenteil zu verfallen, wenn Sie feststellen, dass Ihren Meinungen/Äußerungen nicht beigepflichtet wird. Außerdem betonen Sie ständig Ihre persönliche Freiheit, um dann die Freiheit anderer nicht zu respektieren. Was auch immer Sie von mir halten oder meinen, ich weiß zumindest, dass meine persönliche Freiheit dort eingeschränkt wird, wo die persönliche Freiheit eines anderen beginnt. Genau dies werde ich nicht anbiedernd oder speichelleckerisch preisgeben, um Ihr Wohlgefallen zu finden.
Sie denken in Schubladen und auch in vielen Dingen klischeehaft, nicht freiheitsorientiert, sondern sehr egozentrisch, was viele Ihrer Äußerungen in meinen Augen in Frage stellt! Ebenso klingen viele Ihrer Äußerungen übersteigert selbstgerecht. Stellen Sie sich selbst ruhig auch mal in Frage und überdenken Sie Ihre Aussagen, auch Sie sind nicht das Maß aller Dinge, ob Sie das nun einsehen wollen, oder nicht. Ihr Status spielt dabei soviel Rolle, wie Sandkörner in der Sahara, Ihre Abstammung ebenso. Was können Sie persönlich schon dafür, dass Sie in Ihrem Land, Ihrer Familie, Ihrem Umfeld geboren wurden?
Trotzdem haben Sie in bestimmten Dingen Denkansätze, die ich stellenweise für überlegenswert halte, oder auch die eine oder andere Ansicht, in der ich (wenn auch aus anderer Motivation) konform gehe. Ich vergebe mir nichts, Ihre Meinungen stehen zu lassen, tun Sie das doch auch mal mit anderen, die nicht der Ihren angepaßt sind.

Wenn nicht Ehrgeiz, wissenschaftliche Neugier, das Streben nach Geld und Macht die Menschheit weiterbringt was denn dann ? Und bitte jetzt keine Liebe, Frieden und aehnliches Geschwaetz.

Die ersten beiden lasse ich gelten und finde ich auch absolut in Ordnung, bei den zweiten weiß ich, dass es überwiegend die Motivation ist. Nur, muss ich das deshalb nicht zwangsläufig als gut und richtig finden.
Mord und Banküberfall befriedigen auch den Wunsch nach Macht und Geld, deshalb legitimiert das noch lange nicht dazu.

Jetzt habe ich genau das erreicht,was ich wollte die echte Doro zu hoeren.Im uebrigen hoffe ich nicht klischeehaft zu denken.Und natuerlich liebe ich Freiheit nur weil ich ihre Gedanken von Friede,Liebe etc als im Grunde nicht menschlich ablehne, heisst das nicht das ich ihnen eine freie Meinung nicht zugestehe oder sie nicht akzeptiere.Nein ganz im Gegenteil.
Ich glaube,dass man fuer sich selbstverantwortlich ist und nicht irgendwelchen gesellschaftlich widrigen Unstaenden die Schuld geben kann,wenn es mit der Lebensplanung nicht klappt. Menschen sind getrieben von Gier nach Geld und Macht ,einer der Gruende warum es Gesetze gibt,weil man eben nicht will das das zu Verbrechen fuehrt sondern in gesetzlich zulaessigen Bahnen verlaeuft.
Ich sehe die Menschen wie sie sind ,sie wie sie sie gerne haben moechten.
Noch ein Wort zur Abstammung natuerlich spielt die eine grosse Rolle wie ihnen jeder Genetiker sagen kann.Daher ist es durchaus wichtig wer und was ihre Eltern sind und waren.

Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:Wer vom »Streben nach Geld und Macht« (Thomas Math) bewegt ist, der ist - meiner innersten Überzeugung nach - als Verantwortungsträger von vorneherein völlig ungeeignet. Auch den »Ehrgeiz« halte ich für eher problematisch, freilich müsste definiert werden, was mit »Ehrgeiz« gemeint ist. Die »wissenschaftliche Neugier« hingegen ist - sofern sie dem Allgemeinwohl dient - gewiss ein hoher Wert. In diesem Punkt kann ich Herrn Math zustimmen.

Mein lieber Herr Pfarrer , wenn sie tatsaechlich jeden der nach Geld und Macht strebt als "Verantwortungstraeger" fuer ungeeignet halten,dann muessten sie die Politiker und wirtschaftlichen Fuehrungskraefte aller Laender entmachten.Zu fragen bliebe, wer sollte dann irgendwelche Fuehrungsaufgaben uebernehmen ?

Ehrgeiz wie ich ihn sehe ist das Streben nach Erfolg und den damit verbundenen Privilegien.
Wissenschaftliche Neugier ist neutral,d.h.muss nicht dem Allgemeinwohl dienen ,obwohl der wissenschaftliche Fortschritt fast immer zur Verbesserung des menschlichen Lebens gefuehrt hat.

markus hat geschrieben:

Thomas Math hat geschrieben:

Da bin ich aber mal gespannt. Ich freu mich drauf.

Da koennte ich mir jetzt den Kopf lange zerbrechen und trotzdem fiele mir nichts ein.Mir fehlen einfach die Worte.

Sprachlos ist ja auch ein Ausdruck.

Das musst Du jetzt nicht in einem negativen Sinne auffassen eher das ich mit meiner Meinung hin und her gerissen bin

Thomas Math hat geschrieben:

Doro hat geschrieben:

Thomas Math hat geschrieben: Was wuerde der guten Doro einfallen wenn sie sich nicht auf irgenwelche Floskeln zurueckziehen wuerde.

Was Sie als Floskeln bezeichnen, ist meine persönliche Meinung. Es tangiert mich dabei ziemlich peripher, ob dies Ihre Zustimmung, Ihre Kritik, oder Ihre Häme und Ihren Spott findet. Festzustellen ist, dass Sie viele hier zuerst im Positiven hervorheben, um dann ins Gegenteil zu verfallen, wenn Sie feststellen, dass Ihren Meinungen/Äußerungen nicht beigepflichtet wird. Außerdem betonen Sie ständig Ihre persönliche Freiheit, um dann die Freiheit anderer nicht zu respektieren. Was auch immer Sie von mir halten oder meinen, ich weiß zumindest, dass meine persönliche Freiheit dort eingeschränkt wird, wo die persönliche Freiheit eines anderen beginnt. Genau dies werde ich nicht anbiedernd oder speichelleckerisch preisgeben, um Ihr Wohlgefallen zu finden.
Sie denken in Schubladen und auch in vielen Dingen klischeehaft, nicht freiheitsorientiert, sondern sehr egozentrisch, was viele Ihrer Äußerungen in meinen Augen in Frage stellt! Ebenso klingen viele Ihrer Äußerungen übersteigert selbstgerecht. Stellen Sie sich selbst ruhig auch mal in Frage und überdenken Sie Ihre Aussagen, auch Sie sind nicht das Maß aller Dinge, ob Sie das nun einsehen wollen, oder nicht. Ihr Status spielt dabei soviel Rolle, wie Sandkörner in der Sahara, Ihre Abstammung ebenso. Was können Sie persönlich schon dafür, dass Sie in Ihrem Land, Ihrer Familie, Ihrem Umfeld geboren wurden?
Trotzdem haben Sie in bestimmten Dingen Denkansätze, die ich stellenweise für überlegenswert halte, oder auch die eine oder andere Ansicht, in der ich (wenn auch aus anderer Motivation) konform gehe. Ich vergebe mir nichts, Ihre Meinungen stehen zu lassen, tun Sie das doch auch mal mit anderen, die nicht der Ihren angepaßt sind.

Wenn nicht Ehrgeiz, wissenschaftliche Neugier, das Streben nach Geld und Macht die Menschheit weiterbringt was denn dann ? Und bitte jetzt keine Liebe, Frieden und aehnliches Geschwaetz.

Die ersten beiden lasse ich gelten und finde ich auch absolut in Ordnung, bei den zweiten weiß ich, dass es überwiegend die Motivation ist. Nur, muss ich das deshalb nicht zwangsläufig als gut und richtig finden.
Mord und Banküberfall befriedigen auch den Wunsch nach Macht und Geld, deshalb legitimiert das noch lange nicht dazu.

Jetzt habe ich genau das erreicht,was ich wollte die echte Doro zu hoeren.Im uebrigen hoffe ich nicht klischeehaft zu denken.Und natuerlich liebe ich Freiheit nur weil ich ihre Gedanken von Friede,Liebe etc als im Grunde nicht menschlich ablehne, heisst das nicht das ich ihnen eine freie Meinung nicht zugestehe oder sie nicht akzeptiere.Nein ganz im Gegenteil.
Ich glaube,dass man fuer sich selbstverantwortlich ist und nicht irgendwelchen gesellschaftlich widrigen Unstaenden die Schuld geben kann,wenn es mit der Lebensplanung nicht klappt. Menschen sind getrieben von Gier nach Geld und Macht ,einer der Gruende warum es Gesetze gibt,weil man eben nicht will das das zu Verbrechen fuehrt sondern in gesetzlich zulaessigen Bahnen verlaeuft.
Ich sehe die Menschen wie sie sind ,sie wie sie sie gerne haben moechten.
Auch sehe ich keinesfalls,dass alle Menschen gleich sind ,es gibt dumme und intelligente,erfolgreiche und Versager.Arme und Reiche.Warum muss ein erfolgreicher Wissenschaftler akzeptieren,dass ein dummer Versager auf einer Stufe mit ihm steht ?Selbstverstaendlich verdient der eine Privilegien die dem anderen nicht zustehen.

Noch ein Wort zur Abstammung natuerlich spielt die eine sehr grosse Rolle wie ihnen jeder Genetiker sagen kann.Daher ist es sehr wichtig wer und was ihre Eltern und Grosseltern sind oder waren.
Vereinfacht gesagt Dumme Eltern haben dumme Kinder.

Wer vom »Streben nach Geld und Macht« beherrscht wird, der ist als Verantwortungsträger prinzipiell ungeeignet, dies ist in der Tat meine Überzeugung. Damit will ich freilich nicht sagen, dass »Macht« und »Geld« in sich schon etwas Schlechtes seien, o nein. Mit Geld kann man, wenn man ein soziales Herz hat, sehr viel Gutes tun. Und was die Macht betrifft, es gibt ja auch eine Macht des Geistes und sogar - oder vor allem - eine Macht der Liebe. DIESE Art von Macht ist erforderlich, um die Menschheit weiterzubringen.

Sehr bewusst habe ich die »wissenschaftliche Neugier« mit dem Einschub »sofern sie dem Allgemeinwohl dient« relativiert. Auch Josef Mengele, der aus Günzburg stammende KZ-›Arzt‹ in Auschwitz, war von wissenschaftlicher Neugier getrieben. Mit medizinischen Experimenten an aus seiner Sicht ›minderwertigen‹ Menschen (den KZ-Häftlingen) hat er diese Neugier befriedigt.

Zur Geld-Thematik siehe auch Karl May, 'Deadly dust' u.a.

Wenn wir etwas genauer hingucken bzw. denn dazu in der Lage sind, entdecken wir Bezüge zu Themen, die uns alle angehen und gelegentlich hier zur Sprache kommen, auch in offenbar als lästig und verzichtbar empfundenen Links wie z.B. kürzlich „Nimm mich mit Kapitän auf die Reise“. Das Einstellen solcher Links wird ja vielerorts vermutlich ausschließlich als sentimentale Anwandlung in ihrer Entwicklung zurückgebliebener schlichter Gemüter angesehen. Indes, gucken wir uns mal die Zeile an „In der Fremde da wurd’ er ein reicher Mann, aber glücklich, glücklich wurd’ er nicht“, da haben wir schon wieder das Thema Gut & Geld & Glück: das Glück, oder auch das Heil, Heil-Sein, lässt sich halt nicht im Außen finden, man jage ihm nicht nach, „das Glück läuft hinterher“ erkannte selbst Brecht. Oder Ibsen, „Hier war Dein Königreich“. Da können se hingucken wo se wollen, das schreiben die Leut’ aller Couleur immer wieder, quer durch die Jahrhunderte, von Diogenes bis weißichwas, muß wohl was dran sein. Und wenn wir dann noch mitkriegen, daß der Mann in dem Lied anfänglich aus Hamburg weg will und am Ende dahin zurück, es also letzten Endes gehupft wie gesprungen ist, dann sind wir (ggf.) gedanklich bei (z.B.) Wagner, im Wesendonck-Lied, „Unsere Heimat ist nicht hier“ … Und davon hatten wir es hier in letzter Zeit auch schon. Karl May auch, himmelsgedanklich.



http://www.youtube.com/watch?v=4rR-SL3OCMU

Herr Math hat (heute 0.22 Uhr) an Doro geschrieben: Ich sehe die Menschen wie sie sind, Sie wie Sie sie gerne haben möchten.

Es gibt nicht »die« Menschen, es gibt vielmehr solche und solche. Es kommt auch drauf an, in welchen Kreisen man sich bewegt. In MEINEM Umfeld gibt es sehr viele Menschen, die nicht nach Geld und nach Macht streben, sondern nach Weisheit und Liebe. Hierbei denke ich keineswegs nur an meine Mitarbeiter/innen in der Klinikseelsorge. Auch viele Ärzte und Ärztinnen in meiner Umgebung streben in erster Linie nach Humanität, nach sozialer Verantwortung, nach mitmenschlichen Werten.

Th.M. hat (heute 0.33 Uhr) geschrieben: Ehrgeiz, wie ich ihn sehe, ist das Streben nach Erfolg und den damit verbundenen Privilegien.

Genau DIESE Art von Ehrgeiz lehne ich ab, sie ist m. E. Egoismus pur. Wobei das »Streben nach Erfolg« nicht in sich schon verwerflich ist. Auch ich strebe nach Erfolg, sofern es mir natürlich wichtig ist, anderen WIRKSAM und NACHHALTIG zu helfen. Ich fürchte aber, dass Herr Math mit dem Streben nach Erfolg vor allem an den eigenen Geldbeutel denkt.

Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:Th.M. hat (heute 0.33 Uhr) geschrieben: Ehrgeiz, wie ich ihn sehe, ist das Streben nach Erfolg und den damit verbundenen Privilegien.

Genau DIESE Art von Ehrgeiz lehne ich ab, sie ist m. E. Egoismus pur. Wobei das »Streben nach Erfolg« nicht in sich schon verwerflich ist. Auch ich strebe nach Erfolg, sofern es mir natürlich wichtig ist, anderen WIRKSAM und NACHHALTIG zu helfen. Ich fürchte aber, dass Herr Math mit dem Streben nach Erfolg vor allem an den eigenen Geldbeutel denkt.

Beschäftigen Sie sich mit der Geschichte der Päpste, ja? Ich tue es und finde da bei vielen Päpsten nur Egoismus, Eitelkeit und persönlichen Ergeiz vor. Man denke nur an Papst Julius II..

Was Sie Herrn Math vorwerfen ist eigentlich das Streben des Menschen überhaupt. Selbst dienen will belohnt sein und schafft persönlichen Ergeiz.

Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:Th.M. hat (heute 0.33 Uhr) geschrieben: Ehrgeiz, wie ich ihn sehe, ist das Streben nach Erfolg und den damit verbundenen Privilegien.

Genau DIESE Art von Ehrgeiz lehne ich ab, sie ist m. E. Egoismus pur. Wobei das »Streben nach Erfolg« nicht in sich schon verwerflich ist. Auch ich strebe nach Erfolg, sofern es mir natürlich wichtig ist, anderen WIRKSAM und NACHHALTIG zu helfen. Ich fürchte aber, dass Herr Math mit dem Streben nach Erfolg vor allem an den eigenen Geldbeutel denkt.

Jedem Tierchen sein Plaisirchen ... der eine jagt hinter den Frauen her, der andere hinter Geld, der dritte nach Macht ... oder allen dreien, es gehört ja auch irgendwie zusammen ... ist ja alles schön und recht, warum nicht. Aber erkennen, daß das alles letzten Endes nichts bringt oder zumindest nicht 'alleinseligmachend' ist, darum geht's.

Der Feuchtwanger hat das m.E. ganz gut begriffen und überzeugend herübergebracht, in "Der Teufel in Frankreich" z.B. Die netten Dinge durchaus mitnehmen und genießen, aber nicht abhängig von ihnen sein. Der war, wenn man ihm Glauben schenken darf, im Gefangenenlager mit dreißig Mann anstehen am Klo usw. genauso in sich ruhend wie vor- und nachher in seiner Villa mit Frau(en) und Einfluß. Oder Sandor Marai, man (entsprechend geeichte Gemüter) lese seine letzten Tagebücher (gibt's bei Amazon für 49 Cent ... die besten Dinge kriegste nachgeschmissen ...), dem Mann geht wirklich ALLES den Bach runter, aber er bleibt bis zum Schluß glasklar im Kopf, wenn man so will letzten Endes 'unbeeindruckt' und innerlich aufrecht ... Sehr beeindruckend. Well.

rodger hat geschrieben:

Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:Th.M. hat (heute 0.33 Uhr) geschrieben: Ehrgeiz, wie ich ihn sehe, ist das Streben nach Erfolg und den damit verbundenen Privilegien.

Genau DIESE Art von Ehrgeiz lehne ich ab, sie ist m. E. Egoismus pur. Wobei das »Streben nach Erfolg« nicht in sich schon verwerflich ist. Auch ich strebe nach Erfolg, sofern es mir natürlich wichtig ist, anderen WIRKSAM und NACHHALTIG zu helfen. Ich fürchte aber, dass Herr Math mit dem Streben nach Erfolg vor allem an den eigenen Geldbeutel denkt.

Jedem Tierchen sein Plaisirchen ... der eine jagt hinter den Frauen her, der andere hinter Geld, der dritte nach Macht ... oder allen dreien, es gehört ja auch irgendwie zusammen ... ist ja alles schön und recht, warum nicht. Aber erkennen, daß das alles letzten Endes nichts bringt oder zumindest nicht 'alleinseligmachend' ist, darum geht's.

Der Feuchtwanger hat das m.E. ganz gut begriffen und überzeugend herübergebracht, in "Der Teufel in Frankreich" z.B. Die netten Dinge durchaus mitnehmen und genießen, aber nicht abhängig von ihnen sein. Der war, wenn man ihm Glauben schenken darf, im Gefangenenlager mit dreißig Mann anstehen am Klo usw. genauso in sich ruhend wie vor- und nachher in seiner Villa mit Frau(en) und Einfluß.

In US-Kriegsgefangenschaft haben wir manchmal mit 50 Mann und mehr an der Latrine gewartet.