Seite 5 von 7
Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 26.3.2010, 15:14
von markus
Thomas Math hat geschrieben:...versteh ich nicht wie Josef Fischer ohne Abitur und Qualifikation besser als Westerwelle gewesen sein soll.
Ich sag mal so, er war nicht schlecht und in der Welt angesehen. Westerwelle muß sich da erst noch beweisen (wenn er anfängt sich aus der Innenpolitik rauszuhalten und seine Arbeit macht, hat er vielleicht noch Chancen). Fischer war in den 70er Jahren nebenberuflich auch mal Steinewerfer. Kann man zu stehen wie man will. Westerwelle war in den 80er Jahren einer der typischen Yuppies, jene Gruppe die es (mit) Schuld ist, daß man in der Schule verhauen wird, wenn die Turnschuhe nur 2 Streifen haben (Markenwahn). Yuppies konnte ich schon damals nicht ausstehen.
Obwohl ich Westerwelles Hartz IV Kommentar in der Welt fuer recht vernuenftig gehalten habe.
Westerwelle sprach im Zusammenhang mit der Hartz-IV-Mentalität von "spätrömischer Dekadenz".
Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 26.3.2010, 18:17
von Thomas Math
die "roemische"Analogie kann man verstehen wenn man sagt,das Roemer auf Kosten ihrer Provinzen und Sklaven gelebt haben,waehred der spaetdeutsche Sozialstaat auf Kosten der Steuerzahler funktioniert.
waere mal interessant zu sehen,wie gross der Bevoelkerungsteil ist,der noch mehr Steuern bezahlt als er an Soziallleistungen bekommt.
Wenn man ehrlich ist,hat Westerwelle zumindest was die Finanzierbarkeit eines ausuferenden Sozialsstaates recht.Ich haette mir nur gewuenscht er haette auch Loesungen angeboten,aber da die Politik sich mittlerweile an den Menschen,die nichts an der Gesellschaft beitragen sondern nur fordern orientiert,war das politisch wohl zu heikel.
Vielleicht sollte man wirklich mal darueber nachdenken,dass nur der waehlen kann,der mindestens 1000 Euro Steuern im Jahr zahlt und fuer jedes Kind eines solchen gaebe es eine halbe zusaetzliche Stimme.
So angesehen war Fischer zumindest in den USA nicht,da war man sich seiner terroristischen Vergangenheit und seinem Mangel an Bildung durchaus bewusst.
Yuppies mag ich uebrigens auch nicht weil im schoen frisierten Kopf oft nichts drin ist.
Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 26.3.2010, 21:31
von markus
Thomas Math hat geschrieben:Vielleicht sollte man wirklich mal darueber nachdenken,dass nur der waehlen kann,der mindestens 1000 Euro Steuern im Jahr zahlt und fuer jedes Kind eines solchen gaebe es eine halbe zusaetzliche Stimme.
Das ist eine
sehr gute Idee. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und zwar, je mehr jemand verdient und somit mehr Steuern zahlt, desto mehr Stimmen sollte er bekommen. Dadurch wird es weniger Steuerflüchtlinge geben und die Parteispenden brauchts dann auch nicht mehr

.
So angesehen war Fischer zumindest in den USA nicht,da war man sich seiner terroristischen Vergangenheit und seinem Mangel an Bildung durchaus bewusst.
Fischer als Terrorist zu bezeichnen ist mehr als Übertrieben. Er hat bei Demonstrationen Steine geworfen, nicht nett sowas, aber wer da ohne Sünde ist, der kann ja bei der nächsten Demo das gleiche tun ("...der werfe den ersten Stein.").
Apropos Mangel an Bildung. Es gab da meines Wisens zur Zeit Fischers als Außenminister doch so einen amerikanischen Präsidenten, der auch nicht grade reichlich mit Bildung gesegnet war. So gesehen war Fischer doch dagegen eine Art Superhirn.

Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 26.3.2010, 22:47
von Thomas Math
Auch Steinewerfer toeten Menschen.
Bush habe ich nie gemocht obwohl seit der nichtsnutzige Obama an der Macht ist,sehe ich,dass es immer noch schlimmer kommen kann und Bush mal abgesehen vom Irak Krieg ein ganz guter Praesident war.
Im uebrigen mag er kein guter Redner gewesen sein , Obama uebrigens auch nicht wenn er frei redet,aber zumindest hat er ein Studium an einer Eliteuni abgeschlossen.
Fischer hatte vielleicht eine Ausbildung als Steinewerfer und Politlabbersack aber sonst ?
Ich hoere zwar die Ironie,aber grundsaetzlich glaube ich das jeder der zum Gemeinwesen etwas finanziell beitraegt auch daran mitwirken darf ,unabhaengig wie hoch die Summe.Aber warum sollten Menschen die nichts bezahlen, darueber bestimmen wie das Geld ihrer Nachbar ausgegeben wird ?Fremdes Geld gibt man gerne und schnell aus.
Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 27.3.2010, 17:59
von Doro
Nicht, dass ich es Ihnen wünsche, aber leider kann man aufgrund unwägbarer Umstände auch und trotzdem schnell dabei sein. Zum Beispiel wegen Krankheit... Also nicht zu laut!
Passiert Ihnen nie, hoffe ich mal...
Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 27.3.2010, 19:37
von Thomas Math
Doro lebenslange chronische Erkrankungen,die jemanden nicht arbeiten lassen sind sehr selten und kurzzeitige sind ja nicht gemeint.Man koennete ja Ausnahmen zulassen.Eine Staat kann im uebrigen nicht gegen alle Unbill des Lebens schuetzen.
Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 27.3.2010, 19:48
von Doro
Lieber Dr. Math,
falsch herum...
Beispiel?
Ein Leben lang gearbeitet, Haus gebaut, noch nicht ganz 50, krank geworden, nicht heilbar (auch nicht tödlich) aber dadurch arbeitslos, Umschulungsmaßnahme nicht genehmigt. Keine neue Arbeit bekommen, Job angefangen, Insolvenz der Fa., erneut arbeitslos, keine Geld mehr, Hartz IV Fall, durch die kompletten Umstände auch noch depressiv geworden. Doppelt blöd für neue Stelle, die eh nicht existiert.
Fragen?
Unrealistisch? Nein! Tatsache!

Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 27.3.2010, 20:13
von markus
Ab 50 bist du in diesem unserem Lande eh zu alt um Arbeit zu finden. Am liebsten hätten einige Firmen Mitarbeiter so um die 20 mit 50-jähriger Berufserfahrung.
Aber wir kommen meilenweit vom Thema ab. Das gehört eigentlich in die Taverne. Da muß mal ein Administrator eingreifen. Sinnfreie Beiträge, bla, bla,bla...

Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 27.3.2010, 21:04
von Thomas Math
Doro hat geschrieben:Lieber Dr. Math,
falsch herum...
Beispiel?
Ein Leben lang gearbeitet, Haus gebaut, noch nicht ganz 50, krank geworden, nicht heilbar (auch nicht tödlich) aber dadurch arbeitslos, Umschulungsmaßnahme nicht genehmigt. Keine neue Arbeit bekommen, Job angefangen, Insolvenz der Fa., erneut arbeitslos, keine Geld mehr, Hartz IV Fall, durch die kompletten Umstände auch noch depressiv geworden. Doppelt blöd für neue Stelle, die eh nicht existiert.
Fragen?
Unrealistisch? Nein! Tatsache!

Shit happens.Das Leben ist nicht fair war es noch nie, seit mein Vorfahr von einem Mammut zertrampelt wurde.Nein im Ernst der Staat ist kein Vater und Versorger.
Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 27.3.2010, 23:25
von Dernen
Thomas Math hat geschrieben:
Shit happens.Das Leben ist nicht fair war es noch nie, seit mein Vorfahr von einem Mammut zertrampelt wurde.Nein im Ernst der Staat ist kein Vater und Versorger.
Man gebe jedem Menschen einen Revolver und sechs Patronen, und wer übrig bleibt, hat Recht. Okay, das ist etwas überspitzt, aber wenn ich Ihre Beiträge subsummiere, erscheint mir das die Essenz aus denselben.
Viele Grüße
Rolf Dernen
Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 28.3.2010, 0:03
von Doro
Vielleicht hilft ja das bewerfen mit Rosa Wattebäuschen auch schon

Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 28.3.2010, 0:17
von Dernen
Doro hat geschrieben:Vielleicht hilft ja das bewerfen mit Rosa Wattebäuschen auch schon

Wohl kaum, zumindest nicht in dem sozialdarwinistischen Weltbild, das Herr Dr. Math uns hier als quasi religiöse Heilslehre verkaufen möchte.
Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 28.3.2010, 3:33
von Doro
Dernen hat geschrieben:.... als quasi religiöse Heilslehre verkaufen möchte.
Nicht doch... eher als ein verknöchert konservatives Politgemälde...

Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 29.3.2010, 20:36
von Thomas Math
Doro hat geschrieben:Nicht doch... eher als ein verknöchert konservatives Politgemälde...

Das verknoechert tut jetzt aber weh,obwohl ist mir immer noch lieber als naiv-irrationales Gewaesch.
Re: über Umgang mit Büchern
Verfasst: 29.3.2010, 22:31
von Doro
Thomas Math hat geschrieben:Das verknoechert tut jetzt aber weh
Ohh sorry!
obwohl ist mir immer noch lieber als naiv-irrationales Gewaesch.
Ich kann halt nix andres...