Café el Kahira – Karl-May-Diskussionsforen

Lieber Rüdiger (und auch Herr Math),

ihr habt ja recht, die Welt ist im Grunde Mist. Aber erstens, muß ich es nicht gutheißen und zweitens ist noch nichts verloren, sie könnte noch zum besseren geändert werden. Das Problem ist nur daß die sogenannten "Guten", oder besser gesagt die, die sie ändern wollen, nicht ihren verdammten Arsch hoch kriegen (meiner ist auch so einer der lieber sitzen bleiben will).

Wie Bertolt Brecht einmal sagte: "Wer verändert die Welt? Die, denen sie nicht gefällt.", oder "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!".

markus hat geschrieben:Lieber Rüdiger (und auch Herr Math),

ihr habt ja recht, die Welt ist im Grunde Mist.

Wenn ich das gemeint hätte, hätte ich in meinem vorletzten Beitrag den Spruch mit der Lebensfreude nicht zitiert, meinerseits zwar sarkastisch unterlegt aber durchaus ernst gemeint, und im vorvorletzten das Wort "vorübergehend" weggelassen ...

markus hat geschrieben:ist noch nichts verloren, sie könnte noch zum besseren geändert werden.

Glaubst Du ? Ich nicht ...



Indirekt. (geändert werden.) Du mußt nur die Laufrichtung ändern, hat Kafka geschrieben, oder, mit Hölderlin, die Sichtweise, die Sache mit den Dissonanzen am Ende von 'Hyperion'. (Ich hab' grad nicht viel Zeit ich muß mich etwas kurz fassen ).

markus hat geschrieben:

Thomas Math hat geschrieben:Mein Gott Markus auf einmal schreibst Du ,jetzt fehlt mir ein dt.Wort insightful.Has Du etwa Kreide gegessen ?

Fällt mir nicht ein so ein Gewürz beizeiten zu mir zu nehmen.

Aber Du hast natuerlich recht die Bueffel wurden vor allem durch kraeftige Einwanderung und den Westdrang der USA ein Problem.

Hab ich das gesagt? Aber genausogut könnten die Büffel denken, die die da kamen waren das Problem.

Eine Steinzeitkultur parallel zu einer Industriegesellschaft kann nicht gut gehen,hat nicht nur was mit besseren Waffen zu tun.
Bis zur Erfindung des Schnellfeuergewehrs waren die indianischen Waffen den amerikanisch-europaeischen durchaus gleichwertig wenn nicht ueberlegen.

Diese beiden Sätze miteinander verglichen sind doch ein Widerspruch in sich. Oder seh ich das falsch?

Ist aber trotzdem schoen,dass Du als selbsterklaerter Pazifist einsiehst,das bessere Waffen immer noch das beste Argument sind,wenn es um Verteilung knapper Resourcen geht.

Weder bin ich ein selbsterklärter Pazifist, noch habe ich es für gut geheißen, daß bessere Waffen immer noch das beste Argument sind, wenn es um die Verteilung knapper Resourcen geht. Ich habe es lediglich als Tatsache erwähnt. Das ist noch lange kein Befürworten. O.K.?

Freut mich,das der "alte" Markus wieder da ist.
Natuerlich ist das kein Widerspruch,meinte nur ,dass bessere Waffen keine ueberlegene Kultur bedeuten.Als Beispiel aus der Geschichte die unzivilisierten mongolischen Reiterhorden mit besserer Kavallerie eroberten das kulturell weit ueberlegene China.

markus hat geschrieben:Lieber Rüdiger (und auch Herr Math),

ihr habt ja recht, die Welt ist im Grunde Mist. Aber erstens, muß ich es nicht gutheißen und zweitens ist noch nichts verloren, sie könnte noch zum besseren geändert werden. Das Problem ist nur daß die sogenannten "Guten", oder besser gesagt die, die sie ändern wollen, nicht ihren verdammten Arsch hoch kriegen (meiner ist auch so einer der lieber sitzen bleiben will).

Wie Bertolt Brecht einmal sagte: "Wer verändert die Welt? Die, denen sie nicht gefällt.", oder "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!".

Ich behaupte mal es gibt einfach nicht so viele Gute aber viele Dumme

Thomas Math hat geschrieben:Freut mich,das der "alte" Markus wieder da ist.

Ich war nie weg.

Natuerlich ist das kein Widerspruch,meinte nur ,dass bessere Waffen keine ueberlegene Kultur bedeuten.Als Beispiel aus der Geschichte die unzivilisierten mongolischen Reiterhorden mit besserer Kavallerie eroberten das kulturell weit ueberlegene China

Wir haben vermutlich aneinander vorbei geredet. Ich meinte eigentlich, daß es sehr wohl auf die Waffen und die Kriegsführung ankommt, egal wie hochzivilisiert ein Volk ist. Hätte es moderne Schusswaffen schon vor 2000 Jahren gegeben (und zwar unter dem zur damaligen Zeit hochzivilisiertem Volk der Römer), würden wir hier nicht schreiben, zumindest nicht auf Deutsch, vermutlich auf Latein oder eine sich daraus entwickelte mitteleuropäische romanische Sprache.

rodger hat geschrieben:

markus hat geschrieben:Lieber Rüdiger (und auch Herr Math),

ihr habt ja recht, die Welt ist im Grunde Mist.

Wenn ich das gemeint hätte, hätte ich in meinem vorletzten Beitrag den Spruch mit der Lebensfreude nicht zitiert, meinerseits zwar sarkastisch unterlegt aber durchaus ernst gemeint, und im vorvorletzten das Wort "vorübergehend" weggelassen ...

Du mußt auch nicht immer alles so wörtlich nehmen was ich schreibe . Die Welt ist auch ganz nett, aber sie könnte von mir aus etwas besser sein. Hätte nicht viel dagegen .