Ist ein "römisches Gesicht" auch aus anthrophologischer Sicht römisch oder ist das nur ein Ausdruck, der sich eingebürgert hat?
Ich kann mir keine nachvollziehbarere, angemessenere und sympathischere Reaktion vorstellen als die der Frau ... Das muß man nicht weiter erklären, ich mag es auch nicht. Klassischer Fall von "Wenn Ihr's nicht fühlt, Ihr werdet's nicht erjagen". Vielleicht die Passage nochmal lesen, hab' ich gerade auch gemacht.
Ich versuche halt, auch mit der Logik Gründe zu finden, nicht nur gefühlsmäßig.
Es war Stolz, ob Bettelstolz oder - -? Ich hütete mich natürlich, meine Meinung zu äußern
Ha! Den ersten Satz und das "natürlich" haben die herausgebenden Menschen weggelassen!
König Lear
Wer ist das?
Wie sagte der Herr Kasch vor 33 Jahren, "Jetzt ist aber gleich der Käs' warm" ...)
Wer ist das und was heißt der Ausdruck?
Das Bibelzitat wird oft wohl schlicht auf Materielles reduziert und entsprechend wertend mißverstanden. Es dürfte eher im Sinne von Resonanz zu verstehen sein, vgl. z.B. 'Lächle und die Welt lächelt zurück' ...
Jaaiin... materiell ist es auf jeden Fall nicht gemeint; im Zusammenhang eher geistlich.
Ich würde eher sagen, man sollte heutiges Denken in Floskeln & Hülsen nicht rückwirkend projizieren ...
ôO? Kannst du das genauer erklären?
Die Klischeefiguren gibt es eher in den Filmen. Aber eher weniger im Leben oder in Karl Mays Büchern (das wird gemeinhin anders gesehen, das mit den Büchern, ich weiß. Lassen wir's mal so stehen. Außerdem haben wir ja hier gleich ein Beispiel dafür, daß es in den Büchern eben keine Klischee-Figuren sind.)
Aber ich nehme keine Klischeefiguren aus meinem Kopf, sondern versuche, mich in die Person reinzuversetzen - was bei Winnetou natürlich nicht gut möglich ist - und hab mir halt gedacht, dass ich, wenn ich daran gewöhnt bin, ständig Probleme zu lösen und mit Feinden aller möglichen Arten zu kämpfen, an die Situation auch wie an ein Problem rangegangen wäre, um es mit den "herkömmlichen" Mitteln zu lösen. Und als psychischen Ausgleich zum normalen "Stress" zu "blödeln"(Wortbedeutung klar?

^^) - kann ich mir auch nicht vorstellen.
Da ist kein Humor.
ôô? In der ganzen Szene nicht?
Auch das ist nur im Film so. Karl May schreibt oft von Lädiertheit der Kleidung, von Schmutz, unerfreulichen Begleiterscheinungen usw.
Nicht bei Winnetou. Zumindest nicht, wenn er sein Aussehen beschreibt.
markus hat geschrieben:und nicht um 100 Ecken rum.
Das muss man mal schaffen...
Ein bissel unter den Teppich kehren, schönreden und nicht so genau hingucken ist ja auch bequemer. So machen's [fast] alle.
Es ist eine Schwäche von mir daß ichs auch manchmal tue
Darf ich euch ein kleines Kompliment aussprechen: Ihr seid die ersten Männer, die ich kenne, die so was von sich zugeben!
rodger" hat geschrieben:Und rund hundert Jahre später hat sich halt rein gar nichts geändert ... Die äußeren Formen, ja, Demokratie (wer lacht da ?) statt Kaiser Wilhelm usw., aber was hat sich wirklich geändert ? Nichts ... (die meisten achten halt mehr auf die äußeren Formen, da fällt es ihnen nicht so auf ...)
Umgangsformen? Vertrauen in die "Obrigkeit"? Ungeschriebene Gesetze? Da hat sich doch einiges geändert...
Alles andere: Akzeptiert.
markus hat geschrieben:Ihm kommen Gedanken, Geistesblitze beim Gang zur Toilette oder beim Zähneputzen.
P.S.: Wenn, dann kommen mir Gedanken beim Spazierengehen, da ist man kaum abgelenkt

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Mir beim Lesen, wenn ich versuche einzuschlafen (das kann manchmal sehr unpraktisch sein...

) und so...
