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Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 11:41
von Zwockel
markus hat geschrieben:Für mich verdient auch jemand Respekt, der sich nicht nach oben arbeitet (der sich dem verweigert). Und wenn ihn jemand als Versager bezeichnet, soll er es ruhig zur Kenntnis nehmen und sich sein Teil über diesen Zeitgenossen denken.

Stimmt. Viele werden in unserem System unten gehalten und haben keine Chance in diesem Land nicht einmal mehr ins Mittelfeld zu kommen.
Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 11:58
von markus
Zwockel hat geschrieben:markus hat geschrieben:Für mich verdient auch jemand Respekt, der sich nicht nach oben arbeitet (der sich dem verweigert). Und wenn ihn jemand als Versager bezeichnet, soll er es ruhig zur Kenntnis nehmen und sich sein Teil über diesen Zeitgenossen denken.

Stimmt. Viele werden in unserem System unten gehalten und haben keine Chance in diesem Land nicht einmal mehr ins Mittelfeld zu kommen.
Sie haben (anscheinend) nicht verstanden was ich sagen wollte. Ob Chance oder nicht, wenn er es denn nicht will, wenn es ihm nichts bedeutet dieses "nach oben steigen", dann ist es halt so. Solche Menschen gibts (tatsächlich) auch.

Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 12:02
von rodger
Nach bürgerlichen, gesellschaftlich hierarchischen oder wie immer wir es nennen wollen Gesichtspunkten betrachtet kann man ggf. in aller Seelenruhe, an den Füßen milde Schuhe
sich selbst gelegentlich als Versager bezeichnen und betrachten ... in Hinblick auf Karriere, weltliches „Weiterkommen“ usw. mag der eine oder andere versagt haben, ggf. nahezu völlig (und das auch selber teilweise durchaus kritisch sehen ...), ok ... na und ?
(Kriterien sind halt von ganz unterschiedlicher Art ...)
Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 12:08
von Zwockel
markus hat geschrieben:Zwockel hat geschrieben:markus hat geschrieben:Für mich verdient auch jemand Respekt, der sich nicht nach oben arbeitet (der sich dem verweigert). Und wenn ihn jemand als Versager bezeichnet, soll er es ruhig zur Kenntnis nehmen und sich sein Teil über diesen Zeitgenossen denken.

Stimmt. Viele werden in unserem System unten gehalten und haben keine Chance in diesem Land nicht einmal mehr ins Mittelfeld zu kommen.
Sie haben (anscheinend) nicht verstanden was ich sagen wollte. Ob Chance oder nicht, wenn er es denn nicht will, wenn es ihm nichts bedeutet dieses "nach oben steigen", dann ist es halt so. Solche Menschen gibts (tatsächlich) auch.

Solange er sich nicht bei den Steuerzahlern mit staatlichen Leistungen durchschmarotzt soll das meintewegen auch in Ordnung gehen.
Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 12:15
von markus
Sie haben es wirklich nicht verstanden (und werden es auch glaube ich nie...).
Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 12:34
von Doro
Die diskriminierenden Äußerung hier sind langsam aber wirklich an der Schmerzgrenze!
Bitte Mäßigung, danke!
Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 13:02
von Zwockel
Doro hat geschrieben:Die diskriminierenden Äußerung hier sind langsam aber wirklich an der Schmerzgrenze!
Bitte Mäßigung, danke!
In unserem Lande gibt es die freie Meinungsäußerung und von diskriminierenden Äußerungen kann keine Rede sein.
Wer auf Kosten anderer lebt, es sei denn es hat ihn unverschuldet ein Schicksalsschlag getroffen, schmarotzt sich durch und verdient keinen Respekt.
Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 13:44
von Doro
Jemand der Fragen als Beleidigungen einstuft, kann das unmöglich ernst meinen...
Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 14:03
von Zwockel
Doro hat geschrieben:Jemand der Fragen als Beleidigungen einstuft, kann das unmöglich ernst meinen...
Eine Beleidigung ist doch nur, wenn diese als solche so empfunden wird. Sind Sie mal nicht so empfindlich. Im Krieg sind wir da ganz anders miteinander umgesprungen und niemand hat sich gleich beleidigt gefühlt.
Meines Wissens war Karl May auch so einer, der immer gleich beleidigt war. Aber ausgeteilt hat er immer gerne, wie die beiden Blutsbrüder hier im Forum.
Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 14:27
von Rene Grießbach
Zwockel hat geschrieben:
Eine Beleidigung ist doch nur, wenn diese als solche so empfunden wird. (...) Im Krieg sind wir da ganz anders miteinander umgesprungen und niemand hat sich gleich beleidigt gefühlt.
Was soll man zu DEM Vergleich noch sagen?

Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 15:33
von Thomas Math
Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:Ich fürchte sehr, dass der Anti-Obama-Wahlkampf der Republikaner mit ähnlichen Argumenten geführt wurde. Umso mehr Respekt verdienen die US-Bürger/innen, die Obama dennoch gewählt haben.
Zur Impuls-Arena und zur Augsburger Fußballkatastrophe

werde ich mich noch äußern, lieber Helmut. Jetzt habe ich keine Zeit, ich muss zur Arbeit.

Ja ich respektiere sie auch die Verlierer und Linken.Obama wurde aus zwei Gruenden gewaehlt Frustration mit Bush und der problematischen Wirtschaft.Keine Angst das wird sich nicht wiederholen.
Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 15:37
von Thomas Math
Zwockel hat geschrieben:Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:Ich fürchte sehr, dass der Anti-Obama-Wahlkampf der Republikaner mit ähnlichen Argumenten geführt wurde. Umso mehr Respekt verdienen die US-Bürger/innen, die Obama dennoch gewählt haben.
Zur Impuls-Arena und zur Augsburger Fußballkatastrophe

werde ich mich noch äußern, lieber Helmut. Jetzt habe ich keine Zeit, ich muss zur Arbeit.

Wer sich von ganz unten nach oben arbeitet, verdient Respekt. Das gilt für Obama wie auch für Karl May.
Das Herr Math mit Obama nicht zufrieden ist, ist sein Problem. Ich kann das nachfühlen, denn wer ist schon Angie Merkel und dem schwulen Westerwelle zufrieden.
Das Obama sich mit Leistung von unten nach oben gekaempft hat,ist eine vielverbreitete Propagandaluege.Seine Familie hat nie zur Unterklasse gehoert,seine Mutter war in der 60er Jahren Studentin nicht Fliessbandarbeiterin und Obama hat spaeter die Rassekarte immer gezogen wenn es darum ging eben nicht Leistung zu zeigen.Er ist ein typisches Kind von affirmative action.
Wenn schon von unten nach oben dann Bill Clinton.
Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 15:40
von Thomas Math
markus hat geschrieben:Für mich verdient auch jemand Respekt, der sich nicht nach oben arbeitet (der sich dem verweigert). Und wenn ihn jemand als Versager bezeichnet, soll er es ruhig zur Kenntnis nehmen und sich sein Teil über diesen Zeitgenossen denken.

Jeder Mensch ist frei,nur sollte man dann auch keinerlei Ansprueche an sie Gesellschaft stellen.Mit Freiheit kommt auch Verantwortung fuer sich selbst.Da hat Zwockel voellig recht.Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.
Jemanden der ohne selbst etwas beizutragen auf Kosten anderer lebt ist ein Parasit , warum ist das diskriminierend.Das ist doch nur ein Ausdruck aus der Biologie der die Situation beschreibt.
Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 15:45
von Thomas Math
rodger hat geschrieben:Nach bürgerlichen, gesellschaftlich hierarchischen oder wie immer wir es nennen wollen Gesichtspunkten betrachtet kann man ggf. in aller Seelenruhe, an den Füßen milde Schuhe
sich selbst gelegentlich als Versager bezeichnen und betrachten ... in Hinblick auf Karriere, weltliches „Weiterkommen“ usw. mag der eine oder andere versagt haben, ggf. nahezu völlig (und das auch selber teilweise durchaus kritisch sehen ...), ok ... na und ?
(Kriterien sind halt von ganz unterschiedlicher Art ...)
Versager ist nur,wer sich selbst so sieht,oder an seinen Zielen gescheitert ist,weil er nicht genug dafuer getan hat.
Jemand dessen Lebensziel es war ein guter Strassenkehrer zu werden und es auch erreicht ,ist kein Versager.Oder jemand der ein guter Vater sein moechte etc etc.
Karriere und Erfolg ist fuer jeden etwas anderes.
Fuer mich ist jemand der wie Kafka schreiben kann sehr erfolgreich,ich wuenschte ich koennte das auch.
Re: Vogelperspektivisch weltanschauliches bei Karl May ...
Verfasst: 18.5.2010, 15:57
von rodger
Thomas Math hat geschrieben:
Jemand dessen Lebensziel es war ein guter Strassenkehrer zu werden und es auch erreicht ,ist kein Versager.
Entsprechend ernsthaft würdigend und voll des sittlichen Ernstes schreiben wir "Er kehrt nicht wieder ..." auf seinen Grabstein ...
Karl May (1873) hat geschrieben:
Meine einstige Grabschrift
Ich war ein Dichter, ernst und heiter,
Das Schicksal spielte mit mir frech;
Mein ganzes Leben war nichts weiter,
Als nur ein großer - Klumpen Pech!
(Franz K. der Andolf soll sich seinerzeit an eine Bearbeitung gemacht haben, von der nur „Ich war ein Kindskopf, faul und g’schlampert“ überliefert ist, nach einem Versuch mit „für’s Leben war ich lang’ zu doof “ für die zweite Zeile gingen ihm dann offenbar die Reime aus, und er sagte sich vermutlich, eigentlich habe er auch noch Anderes zu tun ...)