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Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 8.1.2010, 22:16
von Doro
Thomas Math hat geschrieben:Was Doro angeht,so graebt sie nach Wasser im Wald ,findet welches dann kommt der Nachbar mit seiner Schrottflinte,bindet sie an einen Baum und trinkt erst mal.
Sie irren...
Wenn der Nachbar kommt, biete ich ihm einen Becher Wasser an, bis der seine Schrot(t)flinte abschultert, davon ist er dann sooooo beeindruckt, dass er mich in seinem Offroader mit in seine Jagdhütte mitnimmt und sie lebten glücklich und zufrieden bis zum einschlagen der nächsten Bombe...

Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 8.1.2010, 22:27
von rodger
... das erinnert mich an eine Stelle beim Hemingway, Wem die Stunde schlägt, "aber sie hatten das Jetzt, das Jetzt, das Jetzt" steht da, wenn ich es richtig in Erinnerung habe ... (hätte der Dingenshofer möglicherweise als 'Wortwiederholung' angekreidet ...

), aber das nur am Rande; was ist eigentlich aus dem Threadthema geworden ...

Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 8.1.2010, 22:31
von Hermann Wohlgschaft
Nochmals zu Th.M.:
Manche - nicht alle, aber ziemlich viele - seiner Äußerungen sind aus meiner Sicht völlig indiskutabel, ethisch nicht hinnehmbar und deshalb ärgerlich. Ich halte mich nicht für völlig humorlos,

aber bei so manchen Posts von Th.M. hört - m. E. - der Spass auf.
Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 8.1.2010, 22:32
von Thomas Math
Da wollte ich mal witzig sein ,und das ging nach hinten los.
Ich meinte eine nichtfunktioniernde kaputte Flinte,als Pazifist kann sie sowas ja kaum unterscheiden also Schrott nicht Schrot
Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 8.1.2010, 22:36
von markus

Also manchmal glaub ich der Th. kann das alles gar nicht ernst meinen, wie man an seinem letzten Beitrag wieder sieht

.
Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 8.1.2010, 22:52
von Doro
Thomas Math hat geschrieben:Da wollte ich mal witzig sein ,und das ging nach hinten los.
Ich meinte eine nichtfunktioniernde kaputte Flinte,als Pazifist kann sie sowas ja kaum unterscheiden also Schrott nicht Schrot
Aber nicht doch, ich lachte ja
Außerdem haben es Schrottflinten nun mal an sich, dass sie nach hinten losgehen

Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 8.1.2010, 22:56
von rodger
Aber nur die nichtfunktionierenden kaputten. Die nur nichtfunktionierenden oder nur kaputten schießen gelegentlich auch um die Ecke. (Wehe da setzt einer ein Komma in der HKA oder ändert die Stelle weil sie angeblich nicht korrekt sei ... der verstünde vielleicht was von Grammatik aber wenig von Flinten ...)

Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 8.1.2010, 22:57
von Doro
Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:Nochmals zu Th.M.:
Manche - nicht alle, aber ziemlich viele - seiner Äußerungen sind aus meiner Sicht völlig indiskutabel, ethisch nicht hinnehmbar und deshalb ärgerlich. Ich halte mich nicht für völlig humorlos,

aber bei so manchen Posts von Th.M. hört - m. E. - der Spass auf.
Lieber Herr Wohlgschaft,
wenn's zum Weinen nicht reicht, dann Lachen sie...
Außerdem, auch wenn ich mit Äußerungen mancher nicht konform gehe/gehen kann, muss ich doch akzeptieren und respektieren, dass dies deren Meinung ist.
Darüber kann ich dann wiederum diskutieren...
Was ich für mich in Anspruch nehme, muss ich auch meinem Nächsten

zugestehen.
Das einzige, was ich nicht brauche, es als
meine Wahrheit annehmen!
Lieben Gruß
Doro
Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 8.1.2010, 22:58
von markus
Zur Not benutzt man sie als Keule. Da die Menschheit eh den Rückwärtsgang eingeschaltet hat, passts ja

.
Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 8.1.2010, 22:59
von Doro
markus hat geschrieben:Zur Not benutzt man sie als Keule. Da die Menschheit eh den Rückwärtsgang eingeschaltet hat, passts ja

.
*wechschmeiß*
Und schleift die Beute dann am Fuß hinter sich herziehend in die Höhle...
... so wie Obelix ann dazumal die Römer...*grins*
Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 8.1.2010, 23:06
von markus
Doro hat geschrieben:markus hat geschrieben:Zur Not benutzt man sie als Keule. Da die Menschheit eh den Rückwärtsgang eingeschaltet hat, passts ja

.
*wechschmeiß*
Und schleift die Beute dann am Fuß hinter sich herziehend in die Höhle...
... so wie Obelix ann dazumal die Römer...*grins*
Ja, aber er benutzte keine Keule, sondern seine Dampfhammerfaust (wie OS sein Schmetterhändchen, womit wir wieder bei May wären

) und er zog keinen Römer hinter sich her in die Höhle, höchstens trug er ein paar arme unschuldige weil zur falschen Zeit am falschen Ort befundene Wildschweine ins Dorf und zum Asterix, zwecks bratens und verzehrens, rülps, wohl bekomms...

Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 8.1.2010, 23:23
von Zwockel
Auf einen der letzen Beiträge von Doro eingehend, so ist es sicherlich ganz schlimm, was ihr Großvater unter den jugoslawischen Partisanen erdulden mußte. Dieser Kriegsschauplatz war dem in Afganistan nicht unähnlich.
Ich räume auch gerne ein, dass ich während meines Kriegeinsatzes von 1942 bis 1945, vorwiegend in Frankreich und an der am 6. Juni 1944 entstandenen Westfront, ziemlich ungeschoren davon kam, von 2 mittelschweren Verwundungen mal abgesehen. Dennoch hatten viele meiner Kameraden da weit weniger Glück und ich habe einiges schreckliches miterlebt, dass ich den Lesern hier ersparen will. Als junger Offizier hatte ich auch ein etwas anderes Weltbild, das allerdings nicht vom Nationalsozialismus geprägt war.
Da ich 1948 Deutschland verließ und in Südafrika lebte, ist die Umerziehung der Deutschen an mir glücklicherweise vorüber gegangen und als Deutscher genoß ich in Südafrika hohes Ansehen und Respekt.
Mit Einführung der "Regenbogengesellschaft" in Südafrika kehrte ich nach Deutschland zurück und bin entsetzt, wie sich dieses Land zum extrem Negativen entwickelt hat.
Herr Math und ich haben daher wohl in vielen Dingen die gleiche Meinung, da Herr Math in den USA lebt und ich 45 Jahre in Südafrika verbracht habe.
Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 9.1.2010, 7:18
von Hermann Wohlgschaft
Zu meiner – von Th. Math und anschließend von rodger kritisierten – Bemerkung, ›Der Löwe Sachsens‹ gehöre in den Papierkorb:
Ich halte an dieser Auffassung fest, möchte sie aber kurz erläutern: Karl May hat literarisch sehr Wertvolles geschrieben, aber auch weniger Wertvolles – bis hin zum blühenden Kitsch und zum hanebüchenen Unsinn. In diese letztere Kategorie gehört für mein Empfinden ›Der Löwe Sachsens‹.
Allerdings könnte man, völlig wertneutral, auch einfach nur feststellen: Karl May hat sehr Unterschiedliches produziert. Je nach persönlichem Geschmack könnte dann einer auch sagen: Das gesamte Spätwerk, vor allem ›Et in terra pax‹/›Und Friede auf Erden!‹, gehört in den Papierkorb, während Gedichten wie ›Der Löwe Sachsens‹ der unvergängliche Lorbeer gebührt.
Mit dem »Papierkorb« wollte ich also lediglich sagen: Es muss doch erlaubt sein, innerhalb des Mayschen Ouvres qualitative Unterschiede zu machen.
Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 9.1.2010, 7:21
von Hermann Wohlgschaft
Ein weiteres Mal zu Th.M.:
Was mich gestern abend so geärgert hat, war vor allem die Sache mit dem Wasser und der Flinte. Ich habe das so aufgefasst: Nach der Meinung von Thomas Math ist es moralisch in Ordnung, dass das Trinkwasser dem gehört, der die militärische Macht hat, während der (militärisch gesehen) Schwächere ruhig verdursten soll.
Vielleicht wollte Th.M. aber nur die faktischen Verhältnisse beschreiben, ohne sie zu rechtfertigen. In diesem Falle würde ich meine Äußerung, dass »ziemlich viele« Posts von Th,M. »indiskutabel« und »ethisch nicht hinnehmbar« seien, zurücknehmen oder relativieren.
Re: Endlich Wohlgschaft Biographie erschienen
Verfasst: 9.1.2010, 7:49
von rodger
Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:meiner – von Th. Math und anschließend von rodger kritisierten – Bemerkung
Ich habe die Bemerkung nicht 'kritisiert', Herr Math auch nicht, jedenfalls nicht direkt. Er hat geschrieben, die Bemerkung sei interessant, und erinnere ihn an etwas, und ich habe geschrieben, mich auch, sowie etwas Weiteres erwähnt, was mir dazu einfiel (nur zur Klarstellung; bei solchen Sachen bin ich sehr pingelig

).
Wenn der "Löwe Sachsens" im Papierkorb verschwände, ich würde nichts vermissen. Genauer: als Text würde ich ihn nicht vermissen, allenfalls als Dokument.