welche Ausgabe
Re: welche Ausgabe
Mit den Forenbeiträgen beginnt es früher und mit den Filmen meinte Chaplin sicher nicht nur Filme an sich, sondern das Leben vor allem (da würde so manch einer erschrecken, würde man ihm am jüngsten Tag sein Leben vorspielen, verklärt man sich sein eigenes Leben doch gerne).
Re: welche Ausgabe
Stell Dir vor: das weiß ich (wobei ich mir gar nicht mal so sicher wäre, dass es "moderne Umgangssprache" ist. Aber üblich ist das durchaus schon, vermutlich auch schon zu May-Zeiten). Trotzdem ist ein so dominanter Widerspruch zwischen manifestem Inhalt und Redewendung imho eher etwas, das man vermeiden sollte.markus hat geschrieben:Moderne Umgangssprache.
Re: welche Ausgabe
so weit ich mich an meine Lederstrumpf-Lektüre erinnere: Durchaus. Cooper ist ungekürzt und unbearbeitet praktisch unlesbar.markus hat geschrieben:Hat man damit dem Leser einen großen Gefallen getan?
Re: welche Ausgabe
(Was natürlich keine Entschuldigung für bearbeitete Ausgaben ist, die auf den Hinweis, dass es Bearbeitungen sind, verzichten.)
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Re: welche Ausgabe
so weit ich mich an meine Lederstrumpf-Lektüre erinnere: Durchaus. Cooper ist ungekürzt und unbearbeitet praktisch unlesbar.
Na, lieber Dr Damaschke, Sie werden doch Arno Schmidt[']s Uebersetzungen gelesen haben?! Bis zum Ende? Im Insel-Verlag giebt es doch ungekuerzte Lederstrumpf-Uebersetzungen?! Die las ich vor Jahrzehnten.
Na, lieber Dr Damaschke, Sie werden doch Arno Schmidt[']s Uebersetzungen gelesen haben?! Bis zum Ende? Im Insel-Verlag giebt es doch ungekuerzte Lederstrumpf-Uebersetzungen?! Die las ich vor Jahrzehnten.
Re: welche Ausgabe
ja, natürlich. Aber den "Lederstrumpf" hat er nicht übersetzt, sondern "Conanchet" und die Littlepage-Trilogie.Helmut Prodinger hat geschrieben:Na, lieber Dr Damaschke, Sie werden doch Arno Schmidt[']s Uebersetzungen gelesen haben?! Bis zum Ende? Im Insel-Verlag giebt es doch ungekuerzte Lederstrumpf-Uebersetzungen?! Die las ich vor Jahrzehnten.
Die Insel-Ausgabe des Lederstrumpf habe ich auch. Erwies sich nach den drei Littlepage-Romanen als ausgesprochen langweilig. In der Mitte von Band 2 habe ich das Lektüreprojekt abgebrochen.
Schmidt nimmt sich beim Übersetzen übrigens immer wieder ziemliche Freiheiten heraus, weshalb seine Übersetzungen von Cooper oder Bulwer mitunter "besser" als die Originale (und also schlechte Übersetzungen

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Re: welche Ausgabe
Die Wassernixe kenne ich auch, in der 1853-Uebersetzung. Herr Juergensmeier stellte diese seinerzeit in der sogenannten Referenzbibliothek ein, die er leider nicht weiter fuehrt(e). Das kann man durchaus lesen.
Ich gebe Ihnen aber gerne zu, dasz die Lederstrumpf-Baende keine "page turner" sind. Auch sind sie ja nicht in der historischen Reihenfolge entstanden.
Vielleicht sollte ich mal Satanszehe in der alten Uebersetzung probieren, um die
Unterschiede auslothen zu koennen.
Ich gebe Ihnen aber gerne zu, dasz die Lederstrumpf-Baende keine "page turner" sind. Auch sind sie ja nicht in der historischen Reihenfolge entstanden.
Vielleicht sollte ich mal Satanszehe in der alten Uebersetzung probieren, um die
Unterschiede auslothen zu koennen.
Re: welche Ausgabe
Ich schrieb ja nicht, daß es gut ist daß es so gemacht wurde, sondern daß beides objektiv gesehen richtig wäre.giesbert hat geschrieben:Stell Dir vor: das weiß ich (wobei ich mir gar nicht mal so sicher wäre, dass es "moderne Umgangssprache" ist. Aber üblich ist das durchaus schon, vermutlich auch schon zu May-Zeiten). Trotzdem ist ein so dominanter Widerspruch zwischen manifestem Inhalt und Redewendung imho eher etwas, das man vermeiden sollte.markus hat geschrieben:Moderne Umgangssprache.

Re: welche Ausgabe
Was heißt schon "unlesbar"? Davon müßte ich mich erstmal selber überzeugen. Das gleiche hat man von Karl May auch immer behauptet.giesbert hat geschrieben:so weit ich mich an meine Lederstrumpf-Lektüre erinnere: Durchaus. Cooper ist ungekürzt und unbearbeitet praktisch unlesbar.markus hat geschrieben:Hat man damit dem Leser einen großen Gefallen getan?

Re: welche Ausgabe
Eben. Und das tut meine Lederstrumpf-ausgabe nicht (was man bei div. Karl-May-Ausgaben nicht immer behaupten kann).giesbert hat geschrieben:(Was natürlich keine Entschuldigung für bearbeitete Ausgaben ist, die auf den Hinweis, dass es Bearbeitungen sind, verzichten.)
Re: welche Ausgabe
Weitschweifigmarkus hat geschrieben:Was heißt schon "unlesbar"?

Ich habe an die Lederstrumpf-Lektüre keinen konkreten Erinnerungen mehr. Außer der, dass es eine rechte Plackerei war, die ich irgendwann abgebrochen habe.
Re: welche Ausgabe
giesbert hat geschrieben:Cooper ist ungekürzt und unbearbeitet praktisch unlesbar.
Wiedenroth behauptete das seinerzeit im Fernsehen in Sachen "Scepter und Hammer", meldet das Langzeitgedächtnis. (Auch 'ne Art Marketing in eigener Sache ... bringt er das Buch raus und sagt, das kann man nicht lesen ...Markus hat geschrieben:Das gleiche hat man von Karl May auch immer behauptet.


Re: welche Ausgabe
Und das kann ich mir bei dir nicht vorstellen (ich kenne dich nicht persönlich, ich mutmaße es nur), kommst du mir vor, als würdest du ausgesprochen gerne und viel lesen.giesbert hat geschrieben:Weitschweifigmarkus hat geschrieben:Was heißt schon "unlesbar"?
Ich habe an die Lederstrumpf-Lektüre keinen konkreten Erinnerungen mehr. Außer der, dass es eine rechte Plackerei war, die ich irgendwann abgebrochen habe.
Nochmals, was heißt schon unlesbar? Für jeden subjektiv betrachtet was anderes. Für mich ist z.B. "Der Schatz im Silbersee" unlesbarer als beispielsweise "Deutsche Herzen - Deutsche Helden".

Re: welche Ausgabe
Bezieht sich das Nicht-vorstellen-können nun auf das Nicht-mehr-konkret-erinnern oder auf das Abbrechen ? Letzteres nachzuvollziehen ist doch nicht schwer; wenn einer gern und viel ißt kann er doch trotzdem Dinge, die ihm nicht schmecken, angebrochen stehenlassen ... (aber die Erinnerung an den Geschmack von Leber und sauren Nieren, ibäh, läßt hingegen leider im Einzelfall dennoch nicht nach ...)markus hat geschrieben:Und das kann ich mir bei dir nicht vorstellen (ich kenne dich nicht persönlich, ich mutmaße es nur), kommst du mir vor, als würdest du ausgesprochen gerne und viel lesen.giesbert hat geschrieben: Ich habe an die Lederstrumpf-Lektüre keinen konkreten Erinnerungen mehr. Außer der, dass es eine rechte Plackerei war, die ich irgendwann abgebrochen habe.


Re: welche Ausgabe
Letzteres, also das Abbrechen (hast es ja selber schon richtig erraten). Natürlich soll das kein Vorwurf sein, natürlich kann auch ein Vielesser (Vielleser) auch mal was abbrechen, gar keine Frage. Das ist ja in allem so, z.B. wenn einer nie krank ist und dann irgendwann nach Jahren zum erstenmal einen Tag fehlt, wundern sich alle. Über die die laufend fehlen, wundert sich keiner mehr.rodger hat geschrieben:Bezieht sich das Nicht-vorstellen-können nun auf das Nicht-mehr-konkret-erinnern oder auf das Abbrechen ? Letzteres nachzuvollziehen ist doch nicht schwer; wenn einer gern und viel ißt kann er doch trotzdem Dinge, die ihm nicht schmecken, angebrochen stehenlassen ... (aber die Erinnerung an den Geschmack von Leber und sauren Nieren, ibäh, läßt hingegen leider im Einzelfall dennoch nicht nach ...)markus hat geschrieben:Und das kann ich mir bei dir nicht vorstellen (ich kenne dich nicht persönlich, ich mutmaße es nur), kommst du mir vor, als würdest du ausgesprochen gerne und viel lesen.giesbert hat geschrieben: Ich habe an die Lederstrumpf-Lektüre keinen konkreten Erinnerungen mehr. Außer der, dass es eine rechte Plackerei war, die ich irgendwann abgebrochen habe.![]()

P.S.: Leber schmeckt übrigens sehr gut
