Re: ... und noch ein Geburtstag
Verfasst: 5.5.2014, 17:24
Was sollen nun die Braunschweiger und Hamburger sagen ... aber so geht es halt zu in der Schöpfung ... man kann ja nicht jedes Jahr die Liga um drei Vereine aufstocken ...


Das virtuelle Kaffeehaus aus der sächsischen Heimat des Dichters lädt ein zum Gespräch
https://www.reisen-zu-karl-may.de/kahira/
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Helmutwer meint, beim Fußball ist es wie im Krieg, der irrt sich, es ist viel ernster und wichtiger!
während"Im Sinne unserer "Shen" also die Gnade und der Schutz des Allmächtigen, bei dem es ewig Frieden gibt, selbst wenn des Krieges Ruf hier bei uns Törichten sogar am "großen Tag der Menschlichkeit" erklingt. Hinauf zu ihm, zu unserer Kapelle! Gleich ist es Mitternacht; sie soll uns betend - dankend - hoffend finden!"
einige Seiten vorher steht, also eben nicht der letzte Satz des Romans ist, was häufig ignoriert wird.es gibt - - - Krieg!
Dazu fällt mir a.) Bernhard Minetti ein, im Berliner Olympiastadion, mit einem anderen über einen Kriegsausbruch sprechend ("Welches Spiel war das ?") und b.) daß das halt Quatsch ist, daß Fußball ernster und wichtiger sei ... Und Sebastian Vettel fällt mir ein, der in Weißichwo, irgendwo bei den Scheichs, sagte, er kümmere sich nicht um Politik sondern um wesentliche Dinge, Autos, Reifen ... Hat er auch wieder Recht. Ist etwas kompliziert ... Und kein Widerspruch. Also, Krieg ist ernster (und da hört der Spaß halt irgendwie auf ... gerade derzeit kann er einem sozusagen steckenbleiben ...), aber wenn einer dennoch mit vollem Bewußtsein sich lieber mit Fußball oder Autos beschäftigt, ist das durchaus auch nachvollziehbar ... vor allem wenn es eine bewußte Entscheidung ist ... (bei Minetti war das vermutlich so; bei Vettel bin ich mir noch nicht ganz so sicher ... [bewußte Entscheidung schon aber bei Minetti war vielleicht [was weiß ich] noch die eine oder andere Portion Bewußtsein mehr dahinter])wer meint, beim Fußball ist es wie im Krieg, der irrt sich, es ist viel ernster und wichtiger!
Diese [müßige] Debatte hatten wir schon mal irgendwo.Helmut hat geschrieben:und übrigens, am Ende von Band 30 heißt es:
während"Im Sinne unserer "Shen" also die Gnade und der Schutz des Allmächtigen, bei dem es ewig Frieden gibt, selbst wenn des Krieges Ruf hier bei uns Törichten sogar am "großen Tag der Menschlichkeit" erklingt. Hinauf zu ihm, zu unserer Kapelle! Gleich ist es Mitternacht; sie soll uns betend - dankend - hoffend finden!"einige Seiten vorher steht, also eben nicht der letzte Satz des Romans ist, was häufig ignoriert wird.es gibt - - - Krieg!
bei dem es ewig Frieden gibt, selbst wenn des Krieges Ruf hier bei uns Törichten
Das ist die Botschaft. M.E.Hinauf zu ihm
Nicht gleich murren ...Helmut hat geschrieben: Helmurt
rodger hat geschrieben:Nicht gleich murren ...Helmut hat geschrieben: Helmurt
Einverstanden; May hält hier - meiner Meinung nach - wie in allen seinen späten Romanen das Ende offen, um (in diesem Fall) dem Leser die Alternative zu zeigen, ob er sich für "den Freiden einsetzen will", oder sich mit dem wiederkehrenden "Kriegsgetöse abfinden will".rodger hat geschrieben: ...bei dem es ewig Frieden gibt, selbst wenn des Krieges Ruf hier bei uns TörichtenDas ist die Botschaft. M.E.Hinauf zu ihm
steht auch in dem Schlußkapitel ...Die Leiche eines aus dem Paradies Gestürzten fiel in das Licht; da dunkelte es für einen Augenblick, und dieser Augenblick ist unser Erdenleben; da herrscht nun die Verwesung der Leiche.