Re: Wanda
Verfasst: 12.10.2008, 23:58
Vieleicht seit Lindsay gewürfelte Kleidung trägt?rodger hat geschrieben:Seit wann redet denn der so kariert, der Halef ..

Das virtuelle Kaffeehaus aus der sächsischen Heimat des Dichters lädt ein zum Gespräch
https://www.reisen-zu-karl-may.de/kahira/
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Vieleicht seit Lindsay gewürfelte Kleidung trägt?rodger hat geschrieben:Seit wann redet denn der so kariert, der Halef ..
Guten Morgen!FritzR hat geschrieben:Ich halte es für wünschenswert, dass man - die KMG oder der KMV oder hier - eine Datei anlegt, die diese Wörter sammelt und erklärt. Da müssten auch die heute unbekannten Fremdwörter, von denen es bei KM nur so wimmelt und die der KMV in den dreißiger Jahren "sorgfältig und tunlichst" ersetzt wurden.
Ach, stimmt, natürlich <vor-die-Stirn-patsch>.Helmut hat geschrieben:Nein, nein, das hat nichts mit Pferden zu tun. Es ist nämlich französisch und heißt in etwa "gesellschaftsfähig" oder "-gemäß". Ich würde es hier einfach mit " Für sie gab es keine keine gesellschaftliche Unmöglichkeit" übersetzen.
"Dehors" heißt auf deutsch "gesellschaftlicher Anschein" oder auch "äußerer Schein".
Diese Ähnlichkeit [der Thematik bei Wanda und Ellen] ist mir relativ spät aufgefallen. Und half mir zu erkennen daß die Wandlung Wandas am Ende eben doch nicht kitschig, aufgesetzt oder sonstetwas ist. Sondern daß da, wie gesagt, ein Mensch in gutem Sinne "geknackt" wurde. Der sich nun keineswegs unterwirft, klein macht o.ä., aber Schwäche zuläßt und auch zeigt. [Vor dem 'Richtigen', der es [hoffentlich ...] nicht mißbrauchen wird.] Was Stärke & Selbstbewußtsein freilich auch fürderhin keineswegs ausschließt.Hermine hat geschrieben: Wir hatten an anderer Stelle schon mal über ein ähnlich gelagertes Verhalten einer Frau (Ellen in OF) gesprochen.
Jaaaaa ... (selbst das war ein Zitat.Das sind immer diese schönen Happy-End-Geschichten …. für mich eher “Cliffhanger“ …. nach der Verliebtheitsphase fängts doch erst an interessant zu werden ….. das (Zusammen-)leben.
Das wäre fatal ... das kann passieren, ja. Aber es muß nicht sein.Geht es uns nicht allen so, wenn wir verliebt sind ….. wir machen uns verletzlich, die Mauern stürzen ein, man öffnet sich und „folgt“ der angebeteten Person kompromisslos und mit allen Konsequenzen.
Daran ist aber man selber schuld, nicht der entsprechende Mensch.Man lässt sich fallen …… und fällt dann mitunter aus allen Wolken, wenn sich der oder die „Angebetete“ auch nur als Mensch entpuppt…..
Damit muß ggf. gerechnet werden ... der andere ist halt auch nur ein Mensch ...der deine „Nacktheit“ eben doch (bewußt oder unbewußt) ausnutzt….. und dir (naja wohl doch meist ungewollt) ständig irgendwelche Verletzungen zufügt (oder zuschaut, wie sie dir zugefügt werden) ….
Ich verdrehe keine Augen ... ich las kürzlich gar sozusagen aus Jux und Dollerei gleich drei (zu einer Art Ehrenrettung sei gesagt, daß es sich um einen Sammelband handelte) Jack Slade - Romane ... (für Nichtlateiner: eine Art seltsamer Westernporno ...)Louis L’Amour (wehe, Du verdrehst jetzt die Augen!….)
„Du darfst keinem Menschen vertrauen. Nicht einmal mir. Vertrauen ist ein Laster. Die Menschen sind nicht immer schlecht, aber sie sind schwach oder feige. Du musst stark sein. Und du musst dir selbst gehören.“
Ja, so ist das.……. und die Folge davon ist – mit jeder Enttäuschung legst du den Panzer wieder an und mit jedem Mal wird er dicker –
Der Spieler muß einen langen Atem haben, las ich einmal in einem Buch über Roulette ...und irgendwann bist du ne alte Schildkröte, die bei jeder Annäherung eines fremden Wesens den Kopf einzieht und die Geselligkeit ihrer Einsamkeit genießt ….
Richtig.es kein Entrinnen vor uns selbst gibt.
Ja, das ist eine ganz spannende Angelegenheit ...Solange der Mensch sich nicht selbst
in den Augen und im Herzen seiner Mitmenschen begegnet,
Solange er sich fürchtet durchschaut zu werden,
kann er weder sich selbst noch andere erkennen,
Diese wirklich alberne Benutzer-Kennung auch noch groß & falsch schreiben, das geht zu weit ...Hermine hat geschrieben: Roger
Es gibt außer den genannten [extremen] Zuständen auch noch ein paar andere [Abstufungen] ...Hermine hat geschrieben: ……ooch – immer noch besser als:
„…….die Zufriedenheit, die Schmerzlosigkeit, diese erträglichen, geduckten Tage, wo weder Schmerz noch Lust zu schreien wagt, wo alles nur flüstert und auf Zehen schleicht…..“
Ich dachte an letztere. Und seh' in dem Zusammenhang die Hörbiger (alias Claire Zachanassian) vor mir, wie sie da am Ende vor dem toten Ill steht (ein anderes Stück aber (u.a. ...) das gleiche Thema beinhaltend), auf dessen Tötung sie zielgerichtet und erfolgreich hingearbeitet hat, und seh' in ihren Augen, daß sie ihn immer noch liebt. Yes. Well. So ist das. Hat Wollschläger schon erkannt. In Sachen Schmidt & May.die mythische oder die Kleist’sche?
rodger hat geschrieben:Diese wirklich alberne Benutzer-Kennung auch noch groß & falsch schreiben, das geht zu weit ...Hermine hat geschrieben: Roger
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Er meint, wie ich nach zwischenzeitlichem kurzem Mißverstehen realisiere, sozusagen entsetzlicherweise Herrn Willemsen ... das "müssen wir uns verbitten" ...tragophil hat geschrieben:Handelt es sich bei dem Pseudonym "rodger" in Wirklichkeit um einen Roger - vielleicht gar um den mit dem großen W (aber ohne Aroma-Paloma-Chi-chi), der so vers-iert von May schwärmt?