Re: ein weiterer Tavernensthread...
Verfasst: 21.3.2010, 12:40
Da gehen wir ausnahmsweise miteinander konform.
Das virtuelle Kaffeehaus aus der sächsischen Heimat des Dichters lädt ein zum Gespräch
https://www.reisen-zu-karl-may.de/kahira/
https://www.reisen-zu-karl-may.de/kahira/viewtopic.php?t=1188
(Lacht sich zwei bis drei)markus hat geschrieben:Lieber Rüdiger,
natürlich gibt es außerirdische Lebewesen. Ich hab zwar noch keine gesehen, andere wollen welche gesehen haben ohne wirklichen Beweis, aber es wäre auf alle Fälle vermessen von uns Menschen zu glauben in den unendlichen Weiten des Alls wären wir die einzigen (es wäre aber in jedem Fall keine gute Idee wenn wir mit denen in Kontakt treten würden).
Das macht ja nichts. Ich finde das sogar sehr interessant, es mal so zu sehen, unter Aspekten, an die man vorher vielleicht gar nicht gedacht hat. Wollte nur darauf hinweisen, daß, wenn man selber zu den Verlierern jener 'Maßnahmen' gehörte, einem das Verständnis oder gar die Akzeptanz vermutlich ganz schnell verloren ginge ... und insofern sollte man sich vielleicht schon vorher, also ohne je in die Situation geraten zu müssen, fragen, ob Verständnis oder Akzeptanz in der Richtung wirklich in Ordnung sein kann ...Zwockel hat geschrieben: Sorry, das ich sehr in militärischen Kategorien denke.
markus hat geschrieben:Lieber Rüdiger,
natürlich gibt es außerirdische Lebewesen. Ich hab zwar noch keine gesehen, andere wollen welche gesehen haben ohne wirklichen Beweis, aber es wäre auf alle Fälle vermessen von uns Menschen zu glauben in den unendlichen Weiten des Alls wären wir die einzigen (es wäre aber in jedem Fall keine gute Idee wenn wir mit denen in Kontakt treten würden).
Echt? Woher weißt du das?dass der Weltraum zwar "sehr groß", aber trotzdem endlich ist, es also daher (trotz widersprüchlicher Aussage des Anfangs von Startrek) keine unendlichen Weiten des Alls geben kann.
Irgendjemand hat das so veranschaulicht: Ich nehme eine Person mit in mein Auto, verbinde ihr die Augen, sodass sie die ganze Fahrt über nichts sieht, drücke ihr eine Pistole in die Hand und sage ihr: "Irgendwann während der Fahrt, wann du Lust hast, schieß." Zuvor habe ich noch einen schmalen Holzpflock irgendwo an die Luftlinienstrecke zwischen Berlin und Paris in den Boden gesteckt. Anschließend fahre ich diese Strecke ohne Unterbrechung hin und zurück. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Person den Pflock trifft, ist ungefähr so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass - tja. Entweder dass der Urknall entsteht oder dass aus dem Urknall die Erde + Flora und Fauna entsteht. Wenn man also davon ausgeht, dass so was zweimal passiert sein soll, ist die Wahrscheinlichkeit gleich...? (Wenn man nicht vom Urknall ausgeht, kann man sich die Rechnung sowieso sparen.dass die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas noch irgend wo außerhalb unserer Erde passieren könnte, sehr, sehr klein (fast Null) ist.
An und für sich ja, allerdings ist es um manche Aspekte verschiedener Kulturen, die verloren gingen, nicht schade.Jede Kultur die untergeht ist ein Verlust für die gesamte Menschheit
Was heißt schon wissensciurus hat geschrieben:Echt? Woher weißt du das?dass der Weltraum zwar "sehr groß", aber trotzdem endlich ist, es also daher (trotz widersprüchlicher Aussage des Anfangs von Startrek) keine unendlichen Weiten des Alls geben kann.
Ach Doro ob das wirklich so war (mit den infizierten Decken) ist nicht klar wahrscheinlich aber nicht,biologische Kampffuehrung war damals nicht so weit.Doro hat geschrieben:*bitter lach* was für ein Quatsch...Thomas Math hat geschrieben: B.) Was die in die Indianer angeht so war das die Verdraengung einer minderen durch eine hoehere Kultur.Ist in der Geschichte der Menschheit voellig normal.
Wie war das denn mit den infizierten Decken, die man zum 'Wohle' der armen Roten verteilte, mit Sand Creek und mit Wounded Knee...![]()
Verdrängung einer minderen durch eine höhere Kultur... wenn's mir nicht eh schon schlecht ginge, spätestens jetzt wär's soweit...
Ruediger Geschichte ist voller sog.Verbrechen.Man muss sowas ohne moralinsaure heutige Sicht sehen.rodger hat geschrieben:Sicher. Darüberhinaus wird gelegentlich halt auch offiziell festgelegt, was als wahr zu gelten hat. Das werden Sie ja auch schon mitbekommen haben.
Herr Math hat ja insofern Recht, daß es Völkermorde und Verbrechen quer durch die Jahrtausende gab. Nur diese bemühte versuchte Einteilung in gute und weniger gute geht mir persönlich auf den Keks. Völkermord ist Völkermord und Verbrechen ist Verbrechen.
Sehe ich genauso,hier war nicht die spanische Kultur erfolgreich oder die besseren Waffen.Sondern die Inkas und besonders die Azteken haben ihre eroberten Voelker blutig unterdrueckt da kamen Cortez und Pizzaro gerade recht.Nicht zu sprechen von Influenza,Masern und Pocken.Zwockel hat geschrieben:Markus schreibt:
(im speziellen Fall der Indianer wohl nicht).
Oh doch, die Azteken und Inkas waren um 1500 der europäischen Kultur ebenbürtig, teilweise sogar überlegen.
Jetzt hast Du aber die Theologen vergessen.Helmut hat geschrieben:
(Vielleicht liegt das Ganze aber auch einfach daran, dass niemand außer den "spinnerten" Mathematikern, mit "Unendlich" umgehen kann, geschweige denn, das auch noch zu verstehen (, das nämlich können auch die Mathematiker nicht).)
Helmut
PS: Ich bin Mathematiker
Ja, so in etwa nach dem Motto 'Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein' ... Machen wir uns doch nichts vor. Im übrigen empfinde ich auch diese Zwangsanpassung mit Haare abschneiden, Religion verbieten, in den Schulhäusern den ganzen verlogenen 'zivilisierten' Unfug einimpfen und dergleichen auch als Unbeteiligter Jahrhunderte später als, salopp ausgedrückt, empörende Sauerei.Thomas Math hat geschrieben:Im uebrigen ging es ja nicht um Ausrottung sondern im Grunde nur um Anpassung.
Ich habe eigentlich nichts anderes gemeint ... Aber man soll halt bitte auch nichts schönreden oder parteiisch sehen. Das ist der Punkt. Aber in Sachen Objektivität haperts halt bei der überwältigenden Mehrheit ...Thomas Math hat geschrieben: Ruediger Geschichte ist voller sog.Verbrechen.Man muss sowas ohne moralinsaure heutige Sicht sehen.
Einer meiner Professoren, Paul Lorenzen, der obwohl eigentlich Mathematiker, bei den Philosophen landete, hatte des öfteren folgenden Spruch drauf (wobei er von seinem "Philosphenturm" sowohl auf das mathematische als auch auf das theologische Institut (im wahrsten Sinne des Wortes) herabblickte:Thomas Math hat geschrieben:Jetzt hast Du aber die Theologen vergessen.Helmut hat geschrieben:
(Vielleicht liegt das Ganze aber auch einfach daran, dass niemand außer den "spinnerten" Mathematikern, mit "Unendlich" umgehen kann, geschweige denn, das auch noch zu verstehen (, das nämlich können auch die Mathematiker nicht).)
Helmut
PS: Ich bin Mathematiker
Was meinst Du denn damit,oder kommt da eher Dein Frust ueber Deinerodger hat geschrieben:.. , in den Schulhäusern den ganzen verlogenen 'zivilisierten' Unfug .