Hallo
An Herrn Altherr: Besitzen Sie alle WdA-Bände in rot? Dann wundert es mich sehr, dass Sie ausgerechnet für die beiden Arnold-Bände am meisten bezahlt haben. Mir gehören bisher 10 Bände (alle rot, abgesehen von "Fremder im Paradies" in blau) und für jene beiden Bücher habe ich seinerzeit recht normale Preise gezahlt, etwa 30€ je Band. Der teuerste meiner Sammlung ist bis jetzt "Piratenblut" für 35€, gleich darauf folgen "Fremder im Paradies" und "Die Abenteurer".
Entweder haben Sie echte Top-Exemplare erstanden oder Sie hatten bei allen anderen Bänden sehr viel Glück.
An Herrn Althoff (in diesem Forum sieze ich dich mal besser)
: Grundsätzlich gilt bei der "Gefragtheit" der roten Bände Folgendes: Je später ein Buch erschienen ist, desto kleiner ist die Auflage in der roten Ausgabe und desto höher ist der Preis.
Freundliche Grüße
Stefan Schawe
PS: Vielleicht sollte ich diese Aussage noch einmal erklären:
Je später ein Buch erschienen ist, desto kleiner ist die Auflage in der roten Ausgabe und desto höher ist der Preis.
Die Auflage der WdA-Reihe betrug wahrscheinlich durchgängig 3000 Exemplare. Diese verkauften sich in der Anfangszeit der Serie (etwa 1963-1967) alle recht gut, obgleich es damals lediglich die rote und teure "Prachtausgabe" des KMVs gab. Gegen Ende der Sechziger jedoch nahm der Absatz immer stärker ab, sodass die Einbindung der bereits gedruckten Buchblocks nur noch sehr zögerlich erfolgte. Durch diese großen Verkaufsschwierigkeiten waren die Lager des Verlages selbstverständlich voll, man könnte sagen, "überall lagen uneingebundene Bände herum". Natürlich handelte es sich bei diesen Bänden meist um die späteren Bücher, da sich die früheren noch gut verkauft hatten. Als in den Achtzigern schließlich der Unipart-Verlag diese Restbestände erwarb und billig verkaufte, entstand die Situation, dass von den älteren Bänden viele rote und wenige oder gar keine grünen Exemplare existierten, dass es aber von den jüngeren recht viele grüne, jedoch nur wenige rote gab.