Ganz dumme Frage
Ganz dumme Frage
... und kopfschuetteln miteingerechnet ... kann mir bitte jemand dies erklaeren ... (da ich kein Kind der Deutschen 1800s bin) ... LIEFERUNGSROMANE ... (ich geb mir wirklich grosse Muehe das alles richtig zu machen )
Wenn ich da so durch die riesige Liste von 'Lieferungsromanen' mich hindurcharbeite, finde ich dass 'some' von den Romanen in Zeitschriften wie "Deutscher Hausschatz" ... am haeuslichen Heerde" etc gedruckt wurden. Also in diesem Sinne, Zeitschriften wie ich (ein kind der Moderne) es verstehen wuerde. Dann ist da 'Der Verlorene Sohn' ... und die reprint Bilder die ich da sehe, sagen mir dass da ein 'Heft', periodisch, und mit NUR dem Verlornen Sohn gedruckt und geliefert wurde ... IST DAS RICHTIG? Also ein Roman, in Teilen, und in einem Heft nur fuer den Roman ... ? Ach det isch all so confusing ...
Wenn ich da so durch die riesige Liste von 'Lieferungsromanen' mich hindurcharbeite, finde ich dass 'some' von den Romanen in Zeitschriften wie "Deutscher Hausschatz" ... am haeuslichen Heerde" etc gedruckt wurden. Also in diesem Sinne, Zeitschriften wie ich (ein kind der Moderne) es verstehen wuerde. Dann ist da 'Der Verlorene Sohn' ... und die reprint Bilder die ich da sehe, sagen mir dass da ein 'Heft', periodisch, und mit NUR dem Verlornen Sohn gedruckt und geliefert wurde ... IST DAS RICHTIG? Also ein Roman, in Teilen, und in einem Heft nur fuer den Roman ... ? Ach det isch all so confusing ...
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Nur der Vollständigkeithalber:
auch Fehsenfeld und Union hatten ihren May in Heftform.
Und nach Kauf des letzten Heftes eines Bandes konnte man sich einen passenden Einband (grün-gold mit farbigem Deckelbild wie aus der bekannten Reihe) kaufen und die Hefte dann einbinden lassen.
10-12 Hefte waren immerhin erheblich günstiger als ein gebundener Band.
Zu den Münchmeyer-Heften der Kolportageromane gab es dagegen nur Einbände der Zeit, die sich jeder irgendwo besorgen konnte, was an sich selten geschah. Diese Hefte gingen durch die Hände des gesamtem Dienstpersonals, der Arbeiterfamilie und/oder Freundeskreisen. Vergleichbar evtl. mit heutigen Liebesromanserien u.ä., lassen Käufer auch diese so gut wie nie einbinden.
Diese damaligen May-Hefte wurden von Sammlern oft später gebunden, um sie zu schützen.
viele Grüße
Thomas Grafenberg
Geschäftsführer Förderverein Karl-May-Museum
auch Fehsenfeld und Union hatten ihren May in Heftform.
Und nach Kauf des letzten Heftes eines Bandes konnte man sich einen passenden Einband (grün-gold mit farbigem Deckelbild wie aus der bekannten Reihe) kaufen und die Hefte dann einbinden lassen.
10-12 Hefte waren immerhin erheblich günstiger als ein gebundener Band.
Zu den Münchmeyer-Heften der Kolportageromane gab es dagegen nur Einbände der Zeit, die sich jeder irgendwo besorgen konnte, was an sich selten geschah. Diese Hefte gingen durch die Hände des gesamtem Dienstpersonals, der Arbeiterfamilie und/oder Freundeskreisen. Vergleichbar evtl. mit heutigen Liebesromanserien u.ä., lassen Käufer auch diese so gut wie nie einbinden.
Diese damaligen May-Hefte wurden von Sammlern oft später gebunden, um sie zu schützen.
viele Grüße
Thomas Grafenberg
Geschäftsführer Förderverein Karl-May-Museum
Ja super! Und sind solche welche noch erhalten geblieben? Die waeren schon cool ...
>>>Und nach Kauf des letzten Heftes eines Bandes konnte man sich einen passenden Einband (grün-gold mit farbigem Deckelbild wie aus der bekannten Reihe) kaufen und die Hefte dann einbinden lassen. <<<
Wenn ich ein Sammler waere (was ich nicht bin) ... DAS waere ein super Schatz! Wow!
Ich lerne so unglaublich viel hier ... ick hang around ...
>>>Und nach Kauf des letzten Heftes eines Bandes konnte man sich einen passenden Einband (grün-gold mit farbigem Deckelbild wie aus der bekannten Reihe) kaufen und die Hefte dann einbinden lassen. <<<
Wenn ich ein Sammler waere (was ich nicht bin) ... DAS waere ein super Schatz! Wow!
Ich lerne so unglaublich viel hier ... ick hang around ...
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icke häng auch manchmal so rundrum..
Nichts desto Trotz, diese Sammlerschätze gibt es natürlich z.B. auch im Karl-May-Museum.
Was auch vorkommt: ein Sammler weiß gar nicht, dass er einen sozusagen ein aus Heften gebundenen Band besitzt, da der Einband schon aus Kostengründen der gleiche war, der für die Buchausgaben genommen wurde (manchmal fällt es an Hand der Auflage auf, dass an sich schon die nächste Titelbildvariante zu dieser Auflage hätte sein müssen), die Papiereinbände der Hefte wurden nicht miteingebunden, Einband vom Buchbinder machen lassen (so etwas war damals noch relativ günstig) und letztendlich der Sammler kennt sich auch nicht so speziell aus.
Allen viel Erflg beim Neanderthalsein: Suchen und Jagen
Thomas Grafenberg
Geschäftsführer Förderverein Karl-May-Museum
(Christi-Himmefahrt ist DER Museumstag in Radebeul..
und das Fest geht bis Sonntag)
Nichts desto Trotz, diese Sammlerschätze gibt es natürlich z.B. auch im Karl-May-Museum.
Was auch vorkommt: ein Sammler weiß gar nicht, dass er einen sozusagen ein aus Heften gebundenen Band besitzt, da der Einband schon aus Kostengründen der gleiche war, der für die Buchausgaben genommen wurde (manchmal fällt es an Hand der Auflage auf, dass an sich schon die nächste Titelbildvariante zu dieser Auflage hätte sein müssen), die Papiereinbände der Hefte wurden nicht miteingebunden, Einband vom Buchbinder machen lassen (so etwas war damals noch relativ günstig) und letztendlich der Sammler kennt sich auch nicht so speziell aus.
Allen viel Erflg beim Neanderthalsein: Suchen und Jagen
Thomas Grafenberg
Geschäftsführer Förderverein Karl-May-Museum
(Christi-Himmefahrt ist DER Museumstag in Radebeul..
und das Fest geht bis Sonntag)