Aussstellung Maximilian Prinz zu Wied in Nordamerika
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Aussstellung Maximilian Prinz zu Wied in Nordamerika
Sonderausstellung 2007
„Ein Prinz in der Wildnis - Maximilian Prinz zu Wied in Nordamerika“ Laufzeit: 30.03. bis 30.09.2007
Spekulation um Karl May?
Das heisst zu Deutsch: Karl May besuchte die Königliche öffentliche
> Bibliothek in Dresden und las die Berichte des Prinzen zu Wied und sah die Bilder von
> Carl Bodmer. Seine Inspiration für seine Indianer Geschichten hat May da
> gefunden. Der Artikel erschien in Mercedes-Benz In aller Welt Edition 2
> 1984
Wer weiss mehr darüber ich glaube nicht das es Beweise für inspiration Prinz wied und May gibt.
Gruss Günther Wüste
„Ein Prinz in der Wildnis - Maximilian Prinz zu Wied in Nordamerika“ Laufzeit: 30.03. bis 30.09.2007
Spekulation um Karl May?
Das heisst zu Deutsch: Karl May besuchte die Königliche öffentliche
> Bibliothek in Dresden und las die Berichte des Prinzen zu Wied und sah die Bilder von
> Carl Bodmer. Seine Inspiration für seine Indianer Geschichten hat May da
> gefunden. Der Artikel erschien in Mercedes-Benz In aller Welt Edition 2
> 1984
Wer weiss mehr darüber ich glaube nicht das es Beweise für inspiration Prinz wied und May gibt.
Gruss Günther Wüste
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Adaption von Karl May
Wo steht das? Wikepedia?. Alles Theorie keine Beweise.
In der Chronik vieleicht ?
Gruss Günther
Aufgrund der Adaption seiner Bildwerke durch den Schriftsteller Karl May, der mit Maximilian zu Wied-Neuwied befreundet war, hat Bodmers Darstellung der Lebenswelt der Indianer das populäre Bild vom Indianerleben im deutschen Sprachraum mitgeprägt. Die häufigen und oft anonymen Zitate seiner Bilder und ihre Umgestaltung in Fotografien, Werbeaufnahmen und Filmen verdichteten seine Bilder schließlich zu visuellen Topoi im Bildervorrat der westlichen Zivilisationen.
In der Chronik vieleicht ?
Gruss Günther
Aufgrund der Adaption seiner Bildwerke durch den Schriftsteller Karl May, der mit Maximilian zu Wied-Neuwied befreundet war, hat Bodmers Darstellung der Lebenswelt der Indianer das populäre Bild vom Indianerleben im deutschen Sprachraum mitgeprägt. Die häufigen und oft anonymen Zitate seiner Bilder und ihre Umgestaltung in Fotografien, Werbeaufnahmen und Filmen verdichteten seine Bilder schließlich zu visuellen Topoi im Bildervorrat der westlichen Zivilisationen.
Hier meine Gedanken zu zu Wied's Wild West Arbeit ...
Der Artikel wurde geschrieben von Herrn Thomas Weisshaar, im obengenannten English Language Mercedes-Benz Magazin von 1984. Man muesste herausfinden wo der Schreiber des Artikels, Weisshaar, diese info her hat. Wenn das Folio des Prinzen zu Wied beruehmt war, und der 'junge’ Karl May (so Weisshaar) der doch eine grosse Wissbegierde fuer alles exotische hatte, die Bibliothek besuchte, dann ist es moeglich. Die Bilder von Bodmer zeigen vielfach Elemente die in May's Winnetou, speziell dem 'fruehen' Winnetou, auftauchen.
Es sind zu viele konkrete Angaben im Artikel: 'junger' Karl May, 'Lesezimmer' der Koeniglichen Volksbibliothek in Dresden. Woher hat Herr Weisshaar das? Waere es moeglich dass die zu Wied’s damals ‘Gaestebuecher’ fuehrten? Oder die Bibliothek?
Und dann Karl May's eigene Aussage dass schon waehrend seiner Zeit in Zwickau (65-68 ) der 'Gedanke Winnetou' entstand, deuted darauf hin dass er mit ‘Indianer Beschreibungen/Bildern’ in Kontakt gekommen ist – so mit Ferry (den Waldlaeufer hat May ja uebersetzt und bearbeited, publ. 79), Gerstaecker, Cooper, Moellhousen, Mayne-Reid – und wenn er davon schon begeistert wurde, dann were es fast auszuschliessen dass er NICHT des Prinzen Arbeit sah.
Der Artikel wurde geschrieben von Herrn Thomas Weisshaar, im obengenannten English Language Mercedes-Benz Magazin von 1984. Man muesste herausfinden wo der Schreiber des Artikels, Weisshaar, diese info her hat. Wenn das Folio des Prinzen zu Wied beruehmt war, und der 'junge’ Karl May (so Weisshaar) der doch eine grosse Wissbegierde fuer alles exotische hatte, die Bibliothek besuchte, dann ist es moeglich. Die Bilder von Bodmer zeigen vielfach Elemente die in May's Winnetou, speziell dem 'fruehen' Winnetou, auftauchen.
Es sind zu viele konkrete Angaben im Artikel: 'junger' Karl May, 'Lesezimmer' der Koeniglichen Volksbibliothek in Dresden. Woher hat Herr Weisshaar das? Waere es moeglich dass die zu Wied’s damals ‘Gaestebuecher’ fuehrten? Oder die Bibliothek?
Und dann Karl May's eigene Aussage dass schon waehrend seiner Zeit in Zwickau (65-68 ) der 'Gedanke Winnetou' entstand, deuted darauf hin dass er mit ‘Indianer Beschreibungen/Bildern’ in Kontakt gekommen ist – so mit Ferry (den Waldlaeufer hat May ja uebersetzt und bearbeited, publ. 79), Gerstaecker, Cooper, Moellhousen, Mayne-Reid – und wenn er davon schon begeistert wurde, dann were es fast auszuschliessen dass er NICHT des Prinzen Arbeit sah.
Ich denke, die Bilder von Bodmer und Co, auch die von Catlin waren zur damaligen Zeit recht present. Wenn nicht im Original, so doch oft als Stich usw in Büchern als Illustrationen. Ich denke, das auch schon damals man kaum um Bilder in Repro drumrumkam, wenn man auch nur ein "Indianerbuch" aufschlug.
Grüßele von ELke
Grüßele von ELke
etwas Trivia / Man-Dan Schnitzerei
In einem anderen thread habe ich diesen Link angegeben... http://www.circlekb.com/page/CKCG/CTGY/woodcarvings
Die Amerikanische website verkauft 'Taback Laden Indianer' Schnitzereien die als 'Logos' im fruehen Amerika den Taback Haendlern dienten.
Hier ist die Trivia ... (da alles auf English ist) ... Frank Gallagher schnitzt die; sein Gross-gross-grossvater, ein Mandan, fing an die zu schnitzen im 1840. Als die Pocken Epidemie das Mandan Dorf dezimierte, war Frank's Gross-gross-grossvater nicht im Dorf und ueberlebte. Frank ist einer der letzten 12 Vollblut Man-Dans.
Vielleicht etwas fuer das Museum, da eine solche geschnitzte Figur ein direkter Link ist von 'damals' zu 'heute', speziell im Lichte der 'zu Wied' Ausstellung.
Nur ein Gedanke...
Die Amerikanische website verkauft 'Taback Laden Indianer' Schnitzereien die als 'Logos' im fruehen Amerika den Taback Haendlern dienten.
Hier ist die Trivia ... (da alles auf English ist) ... Frank Gallagher schnitzt die; sein Gross-gross-grossvater, ein Mandan, fing an die zu schnitzen im 1840. Als die Pocken Epidemie das Mandan Dorf dezimierte, war Frank's Gross-gross-grossvater nicht im Dorf und ueberlebte. Frank ist einer der letzten 12 Vollblut Man-Dans.
Vielleicht etwas fuer das Museum, da eine solche geschnitzte Figur ein direkter Link ist von 'damals' zu 'heute', speziell im Lichte der 'zu Wied' Ausstellung.
Nur ein Gedanke...
und nochmals ... zu Wied und der Artikel von Thomas Weisshaar in 1984.
Ich habe tatsaechlich Kontakt zu Herrn Weisshaar herstellen koennen. Er sagte mir folgendes:
-quote- Sehr geehrte Frau Bugmann,
vielen Dank fuer das Ueberraschende Interesse an einem Beitrag aus dem Jahre 1984.
Doch leider mus ich Sie enttaeuschen: Saemtliches Recherchematerial
ist natuerlich nach 23 Jahren nicht mehr vorhanden und ich kann mich auch wirklich nicht mehr an irgendwelche Details erinnern. Und es waere auch vermessen, wollte ich mich als Indianer- oder Karl May-Experten
bezeichnen.
Anlass fuer den Beitrag war ja damals die Wiederveroeffentlichung des
Buches "Die Reise des Prinzen Wied zu den Indianern" im Verlag W. Ludwig. Wir hatten damals sicher Kontakt zu dem Autoren Walter Hansen. Doch wie gesagt, kann ich mit irgendwelchen verbindlichen Hintergrundinformationen nicht dienen. -end quote-
Meine Frage war: woher hatte Herr Weisshaar die Information dass May in der Dresdner Bibliothek zu Wied's / Bodmer's Arbeit sah (was war seine Quelle)?
Meine Frage hier ist: kennt jemand das Buch, und wenn ja ist da drin etwa eine Bemerkung in der Richtung?
...just covering all bases...
Ich habe tatsaechlich Kontakt zu Herrn Weisshaar herstellen koennen. Er sagte mir folgendes:
-quote- Sehr geehrte Frau Bugmann,
vielen Dank fuer das Ueberraschende Interesse an einem Beitrag aus dem Jahre 1984.
Doch leider mus ich Sie enttaeuschen: Saemtliches Recherchematerial
ist natuerlich nach 23 Jahren nicht mehr vorhanden und ich kann mich auch wirklich nicht mehr an irgendwelche Details erinnern. Und es waere auch vermessen, wollte ich mich als Indianer- oder Karl May-Experten
bezeichnen.
Anlass fuer den Beitrag war ja damals die Wiederveroeffentlichung des
Buches "Die Reise des Prinzen Wied zu den Indianern" im Verlag W. Ludwig. Wir hatten damals sicher Kontakt zu dem Autoren Walter Hansen. Doch wie gesagt, kann ich mit irgendwelchen verbindlichen Hintergrundinformationen nicht dienen. -end quote-
Meine Frage war: woher hatte Herr Weisshaar die Information dass May in der Dresdner Bibliothek zu Wied's / Bodmer's Arbeit sah (was war seine Quelle)?
Meine Frage hier ist: kennt jemand das Buch, und wenn ja ist da drin etwa eine Bemerkung in der Richtung?
...just covering all bases...
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Ein Indiz kann ich beisteuern.
In "Reisen zu Karl May" erwähnen die Autoren die Königliche öffentliche Bibliothek (unter dem Oberbegriff "Maystätten") mit ihrem damaligen Bestand von 500.000 Bänden.
Sie verweisen speziell auf das zweibändige Bodmer-Wied-Werk und erklären allgemein , dass May "Anregungen zu den Indianererzählungen" fand.
ta
PS: Wenige Zeilen danach wird darauf hingewiesen, dass das Museum für Völkerkunde, das sich "heute" (=1992) in dem Gebäude befindet, 1984 in einer Ausstellung Gegenstände aus Mays Nachlass zeigte. Vielleicht gab es innerhalb der Ausstellung die vermisste Querverbindung.
In "Reisen zu Karl May" erwähnen die Autoren die Königliche öffentliche Bibliothek (unter dem Oberbegriff "Maystätten") mit ihrem damaligen Bestand von 500.000 Bänden.
Sie verweisen speziell auf das zweibändige Bodmer-Wied-Werk und erklären allgemein , dass May "Anregungen zu den Indianererzählungen" fand.
ta
PS: Wenige Zeilen danach wird darauf hingewiesen, dass das Museum für Völkerkunde, das sich "heute" (=1992) in dem Gebäude befindet, 1984 in einer Ausstellung Gegenstände aus Mays Nachlass zeigte. Vielleicht gab es innerhalb der Ausstellung die vermisste Querverbindung.
Täglich neues zu entdecken bei www.karl-may-wiki.de