Umständehalber geriet ich auch dieses Jahr wieder dorthin.
Bei weitem nicht so schlecht wie 2017 in jener Nachmittagsvorstellung (siehe wer will weiter oben im Thread).
Der schwarze "böse" Indianerhäuptling ansprechend und charismatisch, Winnetou passabel, Komiker Schmitz wieder präsent und auf den Punkt, sein Kollege auch. Leider zu oft dran die beiden. (2-3 Komikerauftritte hätten gereicht.) Gut choreographierte Szenen, Reiterei insgesamt sehr gut. (Nur sollte man nicht sehen können daß die in der Mitte davonpreschenden nach ein paar Metern halt langsam werden müssen, um hinter der Szene abzusteigen ...)
Insgesamt bißchen lang. Und beim anschließenden Feuerwerk (was soll das denn da ?) fiel mir wieder jener Satz aus Winnetou IV ein. (Kann man googeln. Winnetou IV Feuerwerk.)
Beeindruckende Schlußapotheose da oben an den sich bewegenden Felsen.
Unglaubliche Parksituation. Ich kannte das ja schon, aber wer das nicht weiß und nicht ewig lange vorher da ist, hat keine Chance ... ich verstehe nicht, daß in Werbung nicht darauf hingewiesen wird.
Und die "Squaw" kam noch mehrmals vor, wie in alten Zeiten.

Die eigentliche Bedeutung dieses Wortes, Karl May wohl unbekannt und neuerdings bei Western-Autoren der "Correctness" halber zum Abändern in ihren Texten führend, hat sich wohl noch nicht allgemein herumgesprochen ...
Kurzer Besuch bei Herrn Bartsch in der "Berghalle". Er wußte nicht, es mit einem seinerzeitigen Kontrahenten in einem heftigen Forenstreit, in dem die Fetzen kräftig flogen, zu tun zu haben, der was allerhand Ansichten betrifft sozusagen auf einem anderen Planeten sitzt als er, und den er in Sachen Ansichten (u.a.) vermutlich genau so ablehnt wie dieser ihn, und ging mit bewährter ausgesuchter Höflichkeit mit dem unbekannten Kunden um. Dieser verhielt sich ebenso; zwei freundliche, höfliche ältere Herren. Der jüngere konnte sich beim Rausgehen nicht verkneifen entspannt schmunzelnd "Das war der böse Wick" zu sagen ...
