Aber Spaß beiseite (

). Was Rüdiger heute meinte sehe ich ähnlich (sage bewußt nicht "genauso", sonst kommt wieder einer mit dem "Blutsbruder"). Daß er Reiseerzählungen wie "Durch die Wüste" und "Von Bagdad nach Stambul" besser findet als z.B. das "Waldröschen". Die sind ihm zweifelsfrei besser gelungen, gar keine Frage. Und liegt auch zu einem großen Teil an Mays "Ich-Erzähler-Charme", wie Rüdiger sich treffend ausdrückte. Da kommt nun meine aktuelle Signatur ins Spiel, die von Rüdiger stammt. Sie ist so nicht ganz richtig, denn beim "Waldröschen", so sehr ich diesen Roman liebe, habe ich über weite Strecken das Gefühl, er stamme von einem Autoren, von wenigen Stellen mal abgesehen, während ich am meisten das Gefühl, May spricht zu mir, bei den Reiseerzählungen spüre. Ist aber nur eine subjektive Wahrnehmung.
Trotzdem haben die Kolportageromane ihre gleichwertige Berechtigung, auch wenn sie nicht als die wichtigen Werke wahrgenommen werden.