Karl Mays Inferno

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rodger
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Karl Mays Inferno

Beitrag von rodger »

Nicht das Buch ist gemeint, sondern das "Inferno" der letzten Jahre, der Prozesse, des Absturzes aus Ruhm und Ansehen usw. ...
Ich sehe das alles mittlerweile als durchaus notwendig und gerecht an, wobei, wie soll ich es nennen, "kosmische" Gerechtigkeit gemeint ist, irdische gibt's nicht, darüber brauchen wir gar nicht reden.
Leider hat unser Autor die Gelegenheit versäumt sich läutern zu lassen, sondern ist bis zuletzt bei weinerlichem, durchaus unangebrachtem Selbstmitleid geblieben ...
Da fällt mir wieder der schöne Satz von Schmiedt auf Seite 50 ein, Momenterl, schnell herausgegoogelt:
"taugt er endgültig nicht für die Rolle eines rundum bemitleidenswerten Opfers, dem bitteres Unrecht geschehen ist". (ups, schon 10 Jahre her, und ich wußte immer noch, daß das auf S. 50 steht)

In Sache Inferno und Läuterung siehe auch

viewtopic.php?f=23&t=1597

Wie schrieb Karl May doch selber, "ich brächte Euch aus Basra nicht heraus", siehstewoll, ohne das "Inferno" hätte man den alten Karl auch nicht aus Hybris, Selbstgefälligkeitswahn, totalem Egotrip usw. usf. herausgebracht ...
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