Streichungen in A&D
Verfasst: 12.2.2006, 10:32
Es ist ja schon erstaunlich, man mag seinen Augen nicht trauen, was sich Redakteure leisten, und Schriftsteller sich gefallen lassen:
Hausschatz-Redakteur Otto Denk schreibt im Juli 1908 an Karl May zum "Mir von Dschinnistan"-Manuskript: "daß sich in Ihre Erzählung nicht selten die bedenklichsten Entgleisungen eingeschlichen haben, die ich freilich mit meinem Redactionsstift beseitigte."
Karl May in seiner Antwort: "Wenn Sie in dieser Weise streichen, verehrtester Herr Rath, so bitte ich um Gotteswillen, mir meine Manuscripte aufzuheben, damit ich später wieder ändern kann !"
(zitiert nach Karl-May-Chronik, Band IV, S. 406/407)
Auch hier sei noch einmal hingewiesen auf die kritische Ausgabe nach den Manuskripten, die Hans Wollschläger im Karl-May-Verlag herausgegeben hat. Band I liegt bereits vor, Band II ist für dieses Jahr angekündigt. Unbedingt anschaffenswert !
Hausschatz-Redakteur Otto Denk schreibt im Juli 1908 an Karl May zum "Mir von Dschinnistan"-Manuskript: "daß sich in Ihre Erzählung nicht selten die bedenklichsten Entgleisungen eingeschlichen haben, die ich freilich mit meinem Redactionsstift beseitigte."
Karl May in seiner Antwort: "Wenn Sie in dieser Weise streichen, verehrtester Herr Rath, so bitte ich um Gotteswillen, mir meine Manuscripte aufzuheben, damit ich später wieder ändern kann !"
(zitiert nach Karl-May-Chronik, Band IV, S. 406/407)
Auch hier sei noch einmal hingewiesen auf die kritische Ausgabe nach den Manuskripten, die Hans Wollschläger im Karl-May-Verlag herausgegeben hat. Band I liegt bereits vor, Band II ist für dieses Jahr angekündigt. Unbedingt anschaffenswert !