"Karl May in Radebeul"

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giesbert
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"Karl May in Radebeul"

Beitrag von giesbert »

Gestern brachte mir der Postbote eine kleine Buch- oder eher: Heftbestellung: "Arno Schmidt in Bargfeld", erschienen in der Heftreihe "Menschen und Orte".

Dem Prospekt entnehme ich, dass es da auch ein Heft zu "Karl May in Radebeul" gibt, das vielleicht auch für andere Forums-Teilnehmer so neu ist wie für mich.

Wenn das so liebevoll und hübsch gemacht ist wie das Schmidt-Heft, ist das ein Must-have für Karl-May-Liebhaber.

Die Hefte kosten jeweils 6,00 Euro plus Versand (bei mir waren's 1,10)

Aus der Verlagswerbung "Die Hefte haben das Format 13,5 x 21 cm und jeweils 32 Seiten Inhalt in anspruchsvollem Duoton-Druck, einem Umschlag aus farblich wechselndem Edelkarton und ein umklebtes Etikett mit Titel und Titelbild".

Karl May in Radebeul
Text: Bernd Erhard Fischer
Fotografien: Angelika Fischer
ISBN 3-937434-01-1
http://www.atelierfischer-berlin.de/
Dernen
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Re: "Karl May in Radebeul"

Beitrag von Dernen »

giesbert hat geschrieben:Gestern brachte mir der Postbote eine kleine Buch- oder eher: Heftbestellung: "Arno Schmidt in Bargfeld", erschienen in der Heftreihe "Menschen und Orte".

Dem Prospekt entnehme ich, dass es da auch ein Heft zu "Karl May in Radebeul" gibt, das vielleicht auch für andere Forums-Teilnehmer so neu ist wie für mich.
Hallo Giesbert!

Neu dürfte das Buch nur für diejenigen sein, die nicht KARL MAY & Co. lesen. :wink: Ich gestatte mir, meine Rezension aus dem vorletzten Jahr hier wiederzugeben:

Bernd Erhard Fischer (Text), Angelika Fischer (Fotografien): „Karl May in Radebeul“. 31 Seiten, Edition A+B Fischer („Menschen und Orte“). 6,00 Euro. ISBN: 3-937434-01-1

Nach Hermann Sudermann und Georg Kolbe beschäftigt sich die kleine, aber feine Reihe „Menschen und Orte“ nun mit Karl May und Radebeul. Hier bezog der Schriftsteller im Jahre 1895 die „Villa ‚Shatterhand.’“, und diese nehmen die Autoren als Ausgangspunkt, um einen Blick auf das bewegte Lebens Mays zu werfen. Herausgekommen ist dabei eine äußerst anschaulich geschriebene Kurzbiographie, der man anmerkt, dass sich Erhard Fischer eingehend informiert hat. Als Quellen werden u.a. Wollschlägers May-Monographie und die Autobiographie des Radebeuler Dichters genannt, sowie Mays „Studie“ über seine erste Frau Emma und Gabriele Wolffs Abhandlung zum gleichen Thema. Da wundert es nicht, wenn die Beurteilung von Emma May vielleicht etwas zu negativ ausfällt.
Positiv auffallend ist die Druckqualität dieses Bändchens, was besonders den zahlreichen Abbildungen zu Gute kommt. Neben bekannten, gut reproduzierten Fotografien von May und Personen aus seinem Umfeld finden sich sehr gelungene neue Abbildungen aus Mays Villa, der „Villa Bärenfett“ sowie von Mays Grabmal. Hier hat man offensichtlich nicht auf bereits vorhandenes Material zurückgegriffen, sondern war mit der Kamera vor Ort.
„Karl May in Radebeul“ entstand mit Unterstützung des Radebeuler Karl-May-Museums, und herausgekommen ist so etwas, wie ein alternativer Museumsführer, der jedem Besucher der Radebeuler May-Stätten empfohlen werden kann. Aber auch derjenige, der kurz, aber nicht oberflächlich über Mays Vita informiert werden möchte, wird aufs Beste bedient werden.

Viele Grüße

Rolf Dernen
Werder
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Beitrag von Werder »

Auch die Nachrichten der Karl-May-Gesellschaft Nummer 141 (Seite 72) und 142 (Seite 64) enthielten Hinweise zu diesem gelungenen Heft.

Herzliche Grüße
Frank Werder
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