Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

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rodger
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von rodger »

Thomas Math hat geschrieben:Was haben denn die Amerikaner so schlimmes begangen [...] und jetzt bitte nicht schon wieder [...] den Untergang der Indianer
An Jahreszeiten, meine Damen und Herren, gibt es selbstverständlich nur den Frühling und den Sommer. Welche soll es denn etwa sonst noch geben ? Und nun kommen Sie mir bitte nicht schon wieder mit Herbst und Winter !

:mrgreen:
markus
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von markus »

Gähn...
markus
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von markus »

Zurück zum Thema, sonst müßte ich mich ja selbst bald anzeigen :lol: .

"Diiisess Boch iist furrschtbarr. Iiist es überrhaupt ain Boch...?"

:mrgreen:
Thomas Math
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von Thomas Math »

rodger hat geschrieben:
Thomas Math hat geschrieben:Was haben denn die Amerikaner so schlimmes begangen [...] und jetzt bitte nicht schon wieder [...] den Untergang der Indianer
An Jahreszeiten, meine Damen und Herren, gibt es selbstverständlich nur den Frühling und den Sommer. Welche soll es denn etwa sonst noch geben ? Und nun kommen Sie mir bitte nicht schon wieder mit Herbst und Winter !

:mrgreen:
A.)War der Sklavenhandel von dem im uebrigen auch Europaer sehr proftiert haben (ich denke da an die billige Baumwolle fuer England z.B.)hoechst umstritten und wurde nur von einer wenn auch einflussreichen Minderheit unterstuetzt.
B.) Was die in die Indianer angeht so war das die Verdraengung einer minderen durch eine hoehere Kultur.Ist in der Geschichte der Menschheit voellig normal.
Ein technisierte Ausrottung eines Teil (noch dazu hoechst erfolgreichen) des eigenen Volkes aufgrund deren Ungluecks zu einer anderen semitischen Religionsgemeinschaft zu gehoeren, ist in der Geschichte niemals zuvor vorgekommen.Und trotzdem ist das mittlerweile so lange her,dass man sich auch auf die dt.Erungenschaften konzentrieren sollte.
markus
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von markus »

Eine Frage Herr Math, sind sie eigentlich deutschstämmig, bzw. stammen Ihre Vorfahren aus Deutschland? Ich frage nur so neugierig weil heute ein Artikel in der Zeitung stand, daß in Washington D.C. demnächst (oder ist schon) ein Museum über die Geschichte der deutschen Einwanderer in Amerika eröffnen wird. Aus dem Artikel geht hervor, daß ca. 1/6 der US-Bürger, also um die 50Millionen Menschen in den USA, deutsche Vorfahren haben und ihr Anteil höher liegt als die der Auswanderer aus Großbritanien und Irland. Aus dem Artikel geht außerdem hervor, daß sogar Elvis Presley deutschstämmig war. Seine Vorfahren hießen Pressler. Auch die Erfinder der Jeans, Levis und des Ketchup, Heinz, kamen aus "Good Old Germany" :D .
Karl May hat geschrieben:"Es war Mittag und sehr heiß geworden. Ich befand mich in der schönen, breiten Common-Street, als mir das Firmenschild einer deutschen Bierstube in die Augen fiel. Ein Schluck Pilsener in dieser Hitze konnte nichts schaden. Ich ging hinein. Welcher Beliebtheit sich schon damals dieses Bier erfreute, konnte ich aus der Menge der Gäste ersehen, welche in dem Lokale saßen."
aus "Winnetou II"

:)
markus
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von markus »

Eine schöne Stelle bei Axmann (selten im Roman) ist diese hier, aktueller denn je, bezieht sich auf Banker, Finanzjongleure, Manager und sonstige Bonzen aller Art und Coleur:
Wem Gott Macht und Ansehen und Mittel gegeben, der hat die heilige Verpflichtung, mit dem ihm anvertrauten Pfunde zum Besten seiner Nebenmenschen zu wuchern."
:)
Thomas Math
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von Thomas Math »

Na da wuerde ich doch einfach sagen es gibt keinen Gott also ist der Nachsatz bedeutungslos.Hoert sich im uebrigen sehr nach KM an,der hat auch oft solch esoterischen Unsinn vom Stapel gelassen.
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rodger
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von rodger »

... und hier die (Nachtrag: um Mißverständnisse zu vermeiden: meine) Bearbeitung für unsere atheistischen Freunde, sowie für phantasielose, schwerfällige und zur Ignoranz neigende, damit auch die es verstehen und etwas damit anfangen können,
Wer über Macht, Ansehen und Mittel verfügt, der sollte mit dem ihm anvertrauten Pfunde zum Besten seiner Nebenmenschen wuchern.
Gern geschehen.

:wink:
Thomas Math
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von Thomas Math »

Warum,jetzt wo es doch keine heilige Pflicht mehr ist ?
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rodger
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von rodger »

Oh Mann ...

Weil man nicht immer einen 'lieben Gott' oder irgendwelche Vorschriften, auch keine 'heiligen', braucht, um etwas zu empfinden, Pflicht- oder Verantwortungsgefühl z.B. ...

Muß man ja nicht. Kann man aber. Und der Autor meint (schreibt) halt, man sollte. Mit oder ohne 'lieben Gott'.
markus
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von markus »

:lol: Manchmal ist es nur noch zum lachen hier (bevor die Tränen wiederkommen :cry: , oder man einfach schreien will :o ).
Thomas Math
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von Thomas Math »

Ja die Pflicht aus den mir gegebenen Talenten das meiste herauszuholen und die Verantwortung fuer meine Familie.
Im Ernst ich sehe kein Mackel darin wenn jemand fuer wenig Arbeit eine Million Dollar Bonus bekommt nur soll er dann auch dafuer mit seinem Vermoegen einstehen wenn er das Geld anderer Leute verzockt. Es sei denn,die haben es ihm freiwillig gegeben mit der Hoffnung mehr daraus zu machen.Gier ist kein schlechter Charakterzug sondern ein urmenschlicher Trieb der auch schon viel positives geschaffen hat.
markus
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von markus »

Thomas Math hat geschrieben:Gier ist kein schlechter Charakterzug sondern ein urmenschlicher Trieb der auch schon viel positives geschaffen hat.
Zum Beispiel?
Thomas Math
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von Thomas Math »

Da faellt mit zum Beispiel die Rockefeller und Carnegie Stiftung ein.
Auch viele der Startup Firmen entstammen nicht zuletzt der Gier mehr zu verdienen und nicht lebenslang ein kleiner Angestellter zu sein.
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rodger
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Re: Friedrich Axmann: "Fürst und Junker"

Beitrag von rodger »

Thomas Math hat geschrieben:und nicht lebenslang ein kleiner Angestellter zu sein.
Vielen herzlichen Dank;
Sei nicht reich an Metallen, sondern werde reich am Geiste und im Herzen
Karl May, Das Vermächtnis des Inka

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