wenn es noch so wäre …Zahn fuer Zahn, Auge fuer Auge,
aber jemanden erst aufbauen, benutzen und dann später, wenn er einem nicht mehr in den Kram passt umbringen, so recht überzeugt mich das nicht …
aber lassen wir das
"Unter den vielen Dingen, die Montaigne bezweifelt hat, ist auch die Übertragungsmöglichkeit der Weisheiten und der Wahrheiten. Er glaubt nicht an Bücher, nicht an Doktrinen, nur an das, was von ihnen erlebt ist. Er sieht, daß nicht Christus, nicht Plato, nicht Seneca und Cicero der Welt geholfen haben und daß zu seiner Zeit genau dieselben Bestialitäten möglich sind wie unter den römischen Königen. Man kann nicht belehren, man kann nur den Menschen führen, sich selbst zu suchen, mit seinen eigenen Augen zu sehen. Keine Brillen und keine Pillen."Und noch eins wegen 'lernen' - neee - Die Geschichte zeigt, dass wir von Geschichte nix lernen.
Stefan Zweig, Montaigne.